So wie " soulreaver001" seine damalige Schul-Situation beschreibt könnte man meinen, dass wir Beide ein und denselben Kurs besucht haben könnten
Persönlich finde ich die Grosse Anzahl an " Probezeit-Nichtbestehern " schon bedenklich und wirft in mir doch auch ähnliche Fragen auf, die bereits schon angeklungen sind:
- Sind die Schulen nicht ausreichend in der Lage geeignete Bewerber auszuwählen ?
( wenn, wie teilweise geschildert wurde,
jede(r) Dritte nach bereits einem halben Jahr gehen muss, bedeutet dies doch de facto nix Anderes, dass bei jedem dritten Bewerber offensichtlich grobe Fehleinschätzungen bezüglich seiner oder ihrer Leitungserwartungen von Seiten der Verantwortlichen zu Grunde
lagen !!!)
- Oder geht es hier wirklich um eine absurde Finanzpolitik?
(Wenn es stimmt was hier geschildert wurde, würde es den Schulen mehr Geld bringen, wenn
kurzfristig möglichst Viele eingestellt werden und dann nach einem halben Jahr wieder gehen müssen.
Allerdings verstehe ich dieses System absolut nicht! Für jeden Schüler fallen Kosten für Verwaltung, Lehrmaterial, Dienstkleidung ect. an, welche logerischweise auch refinanziert müssen. Dies stellt doch aber nur einen finanziellen Ausgleich über die
gesamte Zeit der Ausbildung dar, der darüber hinaus auch keinen Gewinn im wirtschaftlichen Sinne darstellt.
Sollten die Schulen an den " Nichtbestehern " wirklich verdienen, so müsste in diesem Fall ein System existieren nach dem die Schulen eine Art Prämie pro eingestellte Person kassieren oder aber die Schulen erhalten am Ausbildungsbeginn eine Art Kostenpauschale für den finanziellen Aufwand der für einen vollen Kurs berechnet würde und könnten sparen, wenn ein Teil dieser Kostenverursacher nach einer Kurzen Zeit wieder geht und über die Pauschale trozdem weiter verfügt werden könnte.
Ist das so ?????? )
- Liegt aber vielleicht das Problem bei den Auszubildenden, welche zwar durch Zeugnisse, Praktika und Gespräche den Ausbildern Glauben machen, dass sie für den Beruf geeignet sind, dann aber doch an einer nicht vorausgesehenen und erwarteten Berufsausbildungsrealität scheitern?
Müssten sich dann wiederum die Schulen die Frage gefallen lassen, ob sie ihre Ausbildung respektive den angestrebten Beruf transparent genug vermitteln können ?