Ich finde es ehrlich gesagt erschreckend, was ich hier so lese.
Da werden nach ausgiebigen Verfahren über Bedarf Bewerber eingestellt, damit man die Schlechtesten nach spätestens einem halben Jahr wieder raus selektieren kann.
Meiner Meinung nach, ist es dann eine gute Schule, wenn versucht wird, auch schwächere Kandidaten durchzubringen.
Da sollte man sich die Frage stellen, warum ein Schüler den Stoff nicht beherrscht. Liegt es wirklich nur an ihm, weil er zu faul oder "zu dumm" ist? Haben alle anderen die Themen wirklich verstanden, oder ist er halt als einziger aufgefallen? Oder liegt es an der Art und Weise wie der Stoff vermittelt wird, ob das Pensum zu groß ist, ob der betreffende Schüler erstmal mit der neuen Situation insgesamt überfordert ist (zB Ausbildungsbeginn, Auszug von Zuhause, neue Umgebung, kann er umschalten von theoretischer Arbeit auf Stationsarbeit, Gewöhnen an Schichtdienst, das Nicht-Weiterführen-Können seines Hobbys im Verein usw usw)
Natürlich brauchen einige Leute einen gewissen Druck...oder sagen wir mal "Anreiz" zum Lernen, aber die Drohung zur Kündigung sollte die letzte Maßnahme sein, und nicht im Vorfeld kalkuliert werden.
Nichtsdestotrotz bin ich aber auch der Meinung, dass Leute die absolut unzuverlässig arbeiten, unpünktlich sind, Desinteresse zeigen, nicht zuhören oder gar stören und eine allgemeine Null-Bock-Einstellung haben, nichts in einer KPS zu suchen haben