Also erstens - wird durch hochdosiertes Heparin eine Trombolyse erziehlt (auflösen des Tromb.).
Zweitens - wird durch Kompressionsstrümpfen die Ursache der Trombenbildung behoben. Einsacken des Blutes in die Venen durch Schwerkraft und Klappeninsuffizienz durch geweitete Venen - Blutstau.
War ein
Beinödem vorhanden?
Das
wäre eine Begründung das Bein hoch zu lagern um die Wiederaufnahme Interstitieller Flüssigkeit in die Gefäße zu fördern und das Ödem zum abschwellen zu bringen.
Ödeme behindern die Microzikulation und es können Gewebe ulcerationen entstehen.
Das kann ein ATS alleine nicht erreichen sondern - ganz im Gegenzug zu den bisherigen Beiträgen - erreicht nur ein Kompressionsverband mit Kurtzzugbinden eine Kompression von über 40 mmhg und erreicht somit die Tiefe.
Ich sage nicht einem Pat der die Beine hochlagert Kompr.-verb. mit Kurzzugbinden nach Pütter, nach Fischer, nach Sigg etc. anlegen zu wollen! Denn das funktioniert wegen dem geringen ruhedruck nur bei mobilen Pat.
Im Bett müßte eine Kurzzugbinde verwendet werden. (hoher Ruhedruck)
Grundsätzlich werden zur Entstauung nur Kompressionsverbände angewandt.
Oder Beine hoch gelegt.
Nach Entstauung sollte zur erhaltenden Terapie Kompressionsstrümpfe getragen werden. (den Beinnen angemessene Strümpfe)
Und so währe die Anordnung das Bein hoch zu legen richtig.
Warum Kompression Überhaupt wenn Pat. liegt?
Vieleicht möchte oder muß(mal) Pat. aufstehen. Immobilisation hilft ja auch nicht weiter.
Hat sich mal jemand gefragt warum Pat in Krankenhäusern ohne Herzklappenfehler überhaupt diese Trombosestrümpfe tragen müssen die in der Regel auch garnicht passen und meist an den Knien hängen?
Nur damit der Krankenhausbetreiber kein
Rechtliches Risiko eingeht falls im KH mal jemand ne Tromb. bekommt.
Welcher Pat Steht oder sitzt schon stunden lang in seinem Krankenzimmer rum? Zur Entstehung einer Trombose gehören schließlich die Virchow-Trias.