Schwanger - Kollegen fänden Beschäftigungsverbot besser...

Eva-Su ist eine von den Schwangeren die man vor sich selbst schützen muss.

Claudia, ich nehme an die BG bezahlt, nimmt aber den AG in die Pflicht, was wiederum zu sehr viel Ärger führt.

Wir haben auch immer wieder Schwangere, die sich nicht an die Vorgaben halten wollen, da gibt es dann immer wieder Gespräche und sie werden ausgebremst und entsprechend heimgeschickt - egal ob der Bär steppt oder auch nicht.
 
Seien wir doch mal ehrlich, wie oft haben wir eine Schwangere in der Schicht? So oft ist das doch nicht, oder? Und die paar Monate sollten wir es ihr doch ermöglichen, innerhalb des Mutterschutzgesetz tätig zu sein und auch z.B. als Schichtleitung und Stationsleitung/Stellvertretung so planen, dass die nicht alleine im Regen stehen. Unsere Stellvertretung plant die nie als 4. im Frühdienst (absolute Minimalbesetzung), sondern eher zusätzlich, was aber nicht heißen kann, dass auf Grund von Krankmeldungen die Schwangere dann alleine mit zwei Neuen und einem Schüler im Spätdienst ist. Da muss man eben umplanen, die Schwangere in den Frühdienst planen oder eine zusätzliche Kraft in den Spätdienst oder so.
Blöde Bemerkungen sind auch nicht angesagt, für diese Situationen kann ja die Schwangere nichts. Und wer möchte schon, dass die Kollegin ernsthafte gesundheitliche Probleme, oder eine Fehl/Frühgeburt hat?
 
Hallo eva-su,

Frauen wie Du sind der Grund warum sich andere Schwangere blöd anschauen und anreden lassen müssen, wenn sie auf die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen bestehen!

Würdest Du das auch tun, müsstest Du jetzt möglicherweise nicht über ein Beschäftigungsverbot nachdenken.

Dein Verhalten ist ein Schlag ins Gesicht für jede Schwangere die es wagt das MuSchuGesetz für sich in Anspruch zu nehmen!

Mel


:klatschspring::klatschspring::klatschspring::klatschspring:
Und jede Frau kann zudem für sich entscheiden inwieweit sie auf die Einhaltung des Gesetzes besteht und inwieweit sie selbst drauf achtet, dass zu tun was ihr möglich ist.Ich für meinen Teil habe auch entschieden bestimmte Dinge zu tun und andere wieder nicht.Das wurde toleriert und steht jedem frei.

Na klar doch, wenn ich Lust habe, mich ans Gesetz zu halten, dann mach ich das mal, und wenn nicht, dann ist das auch nicht schlimm? Glaubst du wirklich, man mus sich nur an die Gesetze halten, die im Strafgesetzbuch stehen? :schraube:

Wenn eine Schwangere blöd angeguckt wird, wenn sie auf die gesetzliche Regelung besteht, hat das sicher nichts mit EVa-Su´s Verhalten zu tun, sondern mit den dort arbeitenden Pflegekräften, die angst haben, dann mehr tun zu müssen.
Trenn das mal bitte.
joe

Vielleicht solltest du mal was trennen: Die Kollegen, die Angst haben, zuviel zu tuen zu müssen und die Vorgesetzten, die nämlich Schwangere weiter arbeiten lassen.

Was die Kollegen angeht: Mehr als arbeiten kann keiner, der Rest ist PDL Sache. Was die PDL angeht: Was macht man mit plötzlichen Kündigungen, Urlaubszeiten sonstigen Enpasszeiten wie Weihnachten und Neujahr? So wie ich mich auf solche Fälle vorbereiten mus, mus ich mich auch auf Schwangerschaften vorbereiten und nicht einfach die Kollegin weiterarbeiten lassen.

Frage: Was geschieht eigentlich, wenn einer Schwangeren, die solchermaßen gegen das Mutterschutzgesetz verstößt, obwohl sie - das könnte ja dokumentiert werden - von Arbeitgeber und Leitung zum Gegenteil aufgefordert wurde - ein Arbeitsunfall zustößt? Zahlt dann die BG oder nicht?

Wenn der AG das nachweisen konnte, zahlt die BG meines Wissens nach nichts. Ein Verstoß gegen eine Dienstanweisung (welche auch noch gesetzlich begründet ist) nennt man grobe Fahrlässigkeit. Und wer so blöd ist, sollte auch zurecht dafür noch löhnen.

lg
 
Hallo Ycassy,
ist schon spannend wie du reagierst.
Verstehe ich dich richtig, dass eine Schwangere grundsätzlich nicht arbeiten sollte, damit Ersatz von Außen geholt wird, um den anderen Kolleginnen (...Zitat:mehr als arbeiten kann keiner...)eine vollwertige Arbeitskraft zu bieten?
Was glaubst du wieviele Arbeitgeber das machen? Eine kostenneutrale Stelle ist kostenneutral und spart,- ergo wird das Team erstmal ne Weile ohne eine zusätzliche Kraft laufen.Kein Arbeitgeber kann sich auf "Schwangere" vorbereiten, ebensowenig interessiert es die meißten Arbeitgeber, ob jemand unvermittelt längerfristig ausfällt.
Warum also sollte eine Schwangere dann nicht arbeiten und Dinge tun (z.B. Entlassungen abheften, Kurven schreiben, Bestellungen machenusw.)die nichts mit Heben oder gefährlichen Gegenständen zu tun haben?Auch mit diesen Tätigkeiten schafft sie Entlastung.
Ich habe auch gearbeitet und nicht wie du es auslegst(Problem geschriebenes Wort...)auslegst mich sehr wohl ans Gesetz gehalten, was Heben anging oder Kanülen usw., aber ich bin auch mal länger geblieben, weil es sich so ergeben hat und das ist und sollte kein Problem sein. Meine Kolleginnen waren froh, dass ich die ganzen Zuarbeiten übernommen habe und trotzdem gab es die ein oder andere, die glaubte, jetzt mehr arbeiten zu müssen....und als ich weg war gab es keinen Ersatz!
Die Stationsleitung kann sorge dafür tragen, dass die Regeln und Dienstzeiten eingehalten werden und entsprechende Tätigkeiten aufzeigen.Eine PDL im Krankenhaus interessiert es nicht, ob eine Kollegin schwanger ist.Das ist das Problem der Station.
joe
 
Die PDL interessiert die Schwangerschaft sehr wohl, denn sie ist dafür verantwortlich, dass die Schwangere nach dem Mutterschutzgesetz arbeitet - auch wenn sie die Aufsicht darüber an die Stationsleitung delegieren kann und wird.

Die entsprechende Diensteinteilung ist Sache der Leitung. Dass die schwangere Mitarbeiterin dann auch pünktlich geht, ist ihre Aufgabe. Es kann kaum von der Leitung verlangt werden, auf Station zu kommen und die Leute persönlich in die Umkleide zu begleiten. Sie sind erwachsen und für sich selbst verantwortlich.

Es ist vollkommen richtig, wenn eine gesunde Schwangere innerhalb der Vorgaben des Mutterschutzgesetzes alle Aufgaben erfüllt, die weder ihr noch dem Kind schaden können. Es ist nicht in Ordnung, wenn jemand bewusst gegen das Mutterschutzgesetz verstößt, weder von Arbeitgeber- noch von Arbeitnehmerseite. Denn wenn Du das zweite erlaubst, dann müsstest Du auch das erste gestatten - und das willst Du doch wohl nicht? Oder soll der AG auch im eigenen Ermessen entscheiden können, wo er Schwangere schützt, und wo er diesen Schutz lockert?
 
ICh würde das ganze gern mal ausweiten, wenn es euch nicht stört

1.Wer stellt denn eigentlich das beschäftigungsverbot aus? ich hab mal meien frauenärztin gefragt und die meinte, daß sie es nicht tut. Sie weiß ja nicht, was ich für Arbeiten habe (kann ich zwar nicht nachvollziehen, wenn ich einer MEdizinerin sage, daß ich als schwester auf einer neurologie tätig bin).

2. Was für Tätigleiten habt ihr denn während der Schwangerschaft auf eurer Station gemacht/nicht gemacht (bitte mit Abteilungsangabe)?

Danke :D
 
Beschäftigungsverbot kann der behandelnde Arzt und/oder der Arbeitgeber ausstellen!

Kannst halt alles machen, was nicht ausdrücklich verboten ist (siehe Gesetzestext).

Mit Erfahrungen kann ich nicht dienen (war noch nicht schwanger), aber wenn du da sammeln möchtest, mach doch ggf einen entsprechenden thread auf - sonst wirds hier zu breit und OT.
 
Du hast doch eine Stellenbeschreibung? Dann leg die doch mal deiner FA vor. Die kann das mit dem Muschu abgleichen und feststellen, was du noch machen darfst.

Und du kannst von deinem AG eine Gefährdungsbeurteilung verlangen, in der der AG alle zusätzlichen Gefahren aufzählen mus und Gegenmaßnahmen beschreiben mus. Wenn das der AG dir nicht zeigen möchte, gibt es immer noch das Amt für Arbeitsschutz, dehnen muss er das zeigen.

lg
 
1.Wer stellt denn eigentlich das beschäftigungsverbot aus? ich hab mal meien frauenärztin gefragt und die meinte, daß sie es nicht tut. Sie weiß ja nicht, was ich für Arbeiten habe (kann ich zwar nicht nachvollziehen, wenn ich einer MEdizinerin sage, daß ich als schwester auf einer neurologie tätig bin).

2. Was für Tätigleiten habt ihr denn während der Schwangerschaft auf eurer Station gemacht/nicht gemacht (bitte mit Abteilungsangabe)?
Habt ihr keine Positivliste für Schwangere?
Unsere Stationen haben alle einen solchen Katalog - der enthält die Tätigkeiten die eine Schwangere problemlos machen darf.
Daran muss sie sich dann nur noch halten.
 
Hallo eva-su,

Frauen wie Du sind der Grund warum sich andere Schwangere blöd anschauen und anreden lassen müssen, wenn sie auf die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen bestehen!

Würdest Du das auch tun, müsstest Du jetzt möglicherweise nicht über ein Beschäftigungsverbot nachdenken.

Dein Verhalten ist ein Schlag ins Gesicht für jede Schwangere die es wagt das MuSchuGesetz für sich in Anspruch zu nehmen!

Mel


Ich weis...oft zitiert aber ich finde die Wortwahl auch etwas heftig.

Wie ist es denn mit der anderen Seite.......wenn sich eine Schwangere an das MUSCHU hält....dann kommt nicht selten, da Schwangerschaft keine Krankeheit ist, brauchst Du Dich auch nicht unnötig viel zu schonen.

Die Probleme die im Kollegium nicht selten vorkommen und fast immer von Leuten zu hören sind, die keine Kinder haben und keine haben wollen.

Oft miterlebt, daß diverse Tätigkeiten aus Druck heraus gemacht wurden, obwohl sie hätten nicht gemacht werden dürfen.

Klar, kann ich mich dann SL wenden, wenn die aber ähnlich reagiert, dann bleibt Dir eigentlich nichts anderes übrig als Dir ein Beschäftigugsverbot ausstellen zu lassen um nicht noch mehr Unanehmlichkeiten zu bekommen.

Denn nicht immer wirkt es sich zum Vorteil aus, auf sein Recht zu bestehen und das wissen hier bestimmt alle.

Also wenn Du über den 10 Kg schweren Wäschesack schräg angesabbelt wirst und Dir deswegen schräge Blicke gefallen lassen mußt und der Wäschesack immernoch dasteht weil Du ihn nicht mehr heben sollst...was machst Du denn dann.


Diese Reaktionen gibt es zu Genüge und erklären, warum sich manche werdende Mütter nicht an die Gesetzte halten.


Und mir das zu ersparen, kann ich mitmachen oder mich frühzeitig zurückziehen.

Beides kommt oft auf irgendeine Art und Weise genauso ungut an, wie u.U., daß man sich an das Gesetzt hält.

Hier sind wir bei einem Thema, wo Du es fast keinem mehr Recht machen kannst auch wenn Dir ein Gesetzt zum Schutz für Dich als werdende Mutter und dem Kind in Deinem Bauch zur Verfügung steht.
 
Vielleicht sollten wir das mal ausweiten<.

Wenn die "lieben und total überforderten" Kolleginnen und Vorgesetzten schon in der Schwangerschaft soviel Druck auf die Schwangere ausüben, das diese wissentlich gegen das Muschu verstößt und ihr ungeborendes Kind gefährdet, wie wird es dann nach der Geburt? Wird dann möglichst viel Druck gemacht, man ja schnell wieder zu kommen und auf den Erziehungsurlaub zu verzichten bzw. zu kürzen? (Alles schon erlebt!)

Und wenn das Kind mal Krank ist, wieviel Verständnis bringt der AG und die oben erwähnten Kolleginnen dann auf, wenn man nicht zum Dienst kommt?

Sorry, wenn schon in der Schwangerschaft solche Bedingungen herrschen sollte ich mir über die Zukunft auf dieser Stelle echt Gedanken machen.

Nennt euch eure Rechte. Es sind nicht nur eure, sondern auch die eurer (ungeborenden) Kinder!
 
Wo machst Du Dir als werdende Mutter keine Gedanken?

Das ist ja kein Einzelfall....passiert ja dauernd.

Man hört ja auch nicht selten von S-Leitungen, man hätte ja wenigsten Vorwarnung geben können...will heisen, man hätte seinen Kinderwunsch und die Tatsache, daß man gedenkt schwanger zu werden...demnächst..... wenn es denn klappt, ja auch ankündigen können.

Ändert ja nix....weis ja keiner wann es passiet und geht auch keinen was an.
Dann hört man....wir hätte uns doch aber dann darauf einstellen können....


Klar, wir üben jetzt für den Nachwuchs und dann kommt der ja auch schon gleich......

Das habe ich von zwei SL gehört, die selbst Mütter sind.

Im großen und ganzen ist es doch oft so, daß man sich für seinen Wunsch nach Familie, immernoch entschuldigen muß.
Bei den Kollegen, weil sie Dich dann evtl. entlasten müssen, bei Deinen Vorgesetzten, die nicht wissen wie sie Dich dann ersetzen sollen.
Auf einer ITS zum Beispiel, geht das auch garnicht so einfach...da kann eine Schwangere in den seltensten Fällen überhaupt nach MuSchu arbeiten.

Die einfach auf ne andere Station packen, würde auch bedeuten, für sie wieder jemand anderen herholen zu müssen.
Und das klappt auch nicht eben so.

Es läuft keinem Arbeitgeber besonders rein, wenn man Kinder will.
Hier der Punkt...man glaubt immernoch, daß Pflegende allzeit bereit zu sein haben und sich komplett für diesen Beruf aufopfern und dafür auf soziales Gefüge verzichten müssen.
 
Da kann man aber doch den Vergleich zu "früher" ziehen!
1986 wurde ich mit meiner Tochter schwanger und das auf einer körperlich sehr schweren Station.
Ich hatte wenig Ahnung vom Mutterschutzgesetz, mir wurde damals auch kein Zettel diesbezüglich ausgehändigt. Vielleicht war die Handhabung einfach anders oder ich war zu naiv.
Jedenfalls freuten sich alle Kolleginnen mit mir über meine Schwangerschaft, niemand verdrehte die Augen.
Wir waren übrigens drei Schwangere zur gleichen Zeit.

Wenn ich schwere Sachen schleppte, wurden sie mir gleich aus der Hand genommen.
In die Küche durfte ich nicht, denn es könnte mir laut Kollegen schlecht werden von den Gerüchen:lol:, wurde mir allerdings nie, auch wenn sie es mir schon fast einreden wollten.
Ansonsten habe ich alle Arbeiten wie vorher verrichtet, wobei ich damit nicht sagen möchte, das es richtig so war.
Außer Blutentnahmen, da die sowieso unsere Leitung tätigte.

Und das Schönste war, sie hatten mir sogar 10 Monate meine Stelle auf der Station frei gehalten, bis ich aus dem Erziehungsurlaub zurück kam.
Ich denke mal, so etwas gäbe es heute nicht mehr, denn der Rubel muss rollen.

Viele Grüße,
Sanne
 
Liebe sanne,

wenn man Dich hört, dann hofft man, sowas noch zu finden....
und freut sich aufs schwanger werden :lol:
 
Tja,
es ist bereits ein Vierteljahrhundert her!
Die Zeiten ändern sich.
 
Iss bei uns immer noch so.
Schwanger können die Station wechseln, müssen aber nicht.
Ist auch niemand bös, wenn sie eine Arbeit nicht machen dürfen, können oder wollen.
Und die letzten 12 Jahre zumindest konnte jede zu jedem Zeitpunkt wieder zurück auf ihre alte Stelle, so sie das denn wollte. Auch mit anderen Arbeitszeiten.

DS
 
Sagt auch niemand, daß das garnicht geht.
Und doch ist es so, daß Schwangere oft unter Druck stehen.

Im Augenblick haben wir nur eine Schwangere auf der Station, die war bis jetzt doch zienmlich oft krank.
Da kann sie nix dafür und da sagt auch keiner was.

Und trotzdem höre ich das dumme Geschwätz wenn Kolleginnen,wenn Mütter sich zuhause absprechen müssen, wer auf das Kind aufpaßt und sie nicht so flexibel sind, wie die die keine Kinder haben.
Und genauso werden Schwangere schon teilweise, (nicht immer) schräg angemacht, wenn sie den Schutz der ihnen als werdende Mütter zusteht, auch nutzen.

Nicht zu reden, von den werdenden Müttern, die unsere Arbeiten selbst verharmlosen und alles machen.
Die machen das doch nicht um sich zu beweisen, daß das Schwanger trotzdem noch geht.

Die machen das , um es den nörgelnden Kollegen recht zu machen.
Mit Verlaub...da würde ich denen, die meinen das muß so sein, den Vogel zeigen.
Denn mein Kind, muß mir das wichtigste sein.
Und ich als Mutter habe die Pflicht, alles nur erdenklich zu tun, daß es dem Kind gut geht und mir, weil ich sonst nicht für mein Kind da sein kann.
Und als werdende Mutter muß ich ebenso auf mich achten, damit mein Kind auch eine Chance hat, gesund zur Welt zu kommen.

Damit meine ich nicht, daß Schwangere in Watte zu packen sind!
 
Auf der Intensiv ist es echt schwer, aber warum können die nicht den Zwischendienst übernehmen? Unsere alte SL hat einige Schwangere in diese Dienste eingearbeitet, die haben dann eben diesen Dienst öfters mal übernommen, außerdem wenn Schüler da sind werden die den Schwangeren zugeteilt.
Natürlich ist es für die Kollegen eine Belastung, wenn sie die Dinge, die eine Schangere nicht machen darf mitmachen müssen, aber unwichtige Dinge können ja auch mal liegen bleiben.
Einmal hatten wir eine Woche, da hätte unsere schwangere Kollegin keinen einzigen Patienten betreuen dürfen, weil entweder beatmet, delirant und aggressiv, post OP, oder MRSA, da musste die eben alle Außenarbeiten sowie das Telefon betreuen, die Arme der lief fast das Fruchtwasser über, so hat die sich über die zahlreichen Anrufe geärgert!
In den 90ern hat eine Freundin mal zusammen mit einer anderen schwangeren Kollegin Frühdienst gehabt. Sie haben zusammen 5 Patienten betreut und mussten alle auftretenden Arbeiten machen.
 
Das sind ja Zustände wie im alten Rom, sowas gibts bei uns nicht.
Schwangere dürfen zwar in gewissen Bereichen generell nicht mehr arbeiten, werden aber vom Betrieb 100% unterstützt.
Versetzung in eine andere Einheit oder Ambulanz kann möglich sein. Die Stelle wird nur als Karenzstelle vergeben
 
hallo

also ich habe mir jetzt die ganzen Seiten nochmal durchgelesen......

das FRAUEN so schreiben finde ich ziemlich erschreckend .....

egal was Schwangere tun, sie bekommen Kritik....... und das von Frauen

versuche ich ganz einfach schwanger zu sein und denke ich kann meinen Kollegen ruhig ein wenig helfen und auch Dinge tun, die ich laut MuSchu nicht soll wie z.B. BZ messen......... hagelt es Beschwerden, ich falle allen in den Rücken

halte ich mich streng an die Gesetze oder versuche der Personallage, für mich und meine Kollegen mit Beschäftigungsverbot, zu entsprechen, bekomme ich von der anderen Seite jede Menge "Haue"

wann fangen wir Frauen mal an, Menschen zu akzeptieren wie sie sind und nicht zu glauben.......... ich predige das Evangelium und jeder muß sich danach richten......

wenn die AG schon nicht mit Schwangeren planen, schlimm genug.....

das wir uns gegenseitig die Augen auskratzen, weil jemand anders denkt als ich........... kann sich nie etwas ändern

warum lassen wir Schwangere nicht einfach schwanger sein und jede entscheidet persönlich für sich, wie sie damit umgeht......

und gerade die weiblichen Kollegen lernen mal das einfach zu akzeptieren......

viele Grüsse
Bully
 

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