Schichtdienst

Hallo zusammen,
laut Arbeitszeitgesetz darf die maximale Arbeitszeit nicht mehr als 60 Stunden betragen. Wenn also täglich 5 Stunden gearbeitet wird, dann sind 12 Tage am Stück gestattet. Wird mehr pro Tag gearbeitet, dann ist das ein klarer Rechtsverstoß des Dienstplanverantwortlichen. Das ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen- ich möchte als Ltg. z.B. nicht mit dafür verantwortlich sein, dass der mittlerweile überarbeitete Mitarbeiter z.B. einen Unfall erleidet.
Darüber hinaus sieht das AZG auch Geldstrafen für eine Nichteinhaltung vor. Ganz klar aber auch: Wo kein Kläger, da kein Richter.
Um das AZG einzuhalten, muss sich natürlich nicht nur Ltg sondern auch der Mitarbeiter von Gewohnheiten verabschieden- So kann es z.B. bei Vollzeitkräften vorkommen, dass am Wochenende auch mal nur 1 Tag gearbeitet wird. Bitte nicht steinigen, ich praktiziere das selbst seit 11 Jahren trotz anfänglicher erheblicher persönlicher Widerstände (der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier, es geht mir doch gut, was soll der Quatsch) fühle ich mich erheblich fitter seitdem unser PDL die Einhaltung des AZG per Dienstanweisung zur Pflicht erklärt hat. :o
 
Hallo zusammen,
laut Arbeitszeitgesetz darf die maximale Arbeitszeit nicht mehr als 60 Stunden betragen. Wenn also täglich 5 Stunden gearbeitet wird, dann sind 12 Tage am Stück gestattet. Wird mehr pro Tag gearbeitet, dann ist das ein klarer Rechtsverstoß des Dienstplanverantwortlichen.

Hast du mal nen Link dafür? Das wäre mir neu.
Ich meine mich zu erinnern das mehr 60Stunden pro WOCHE nicht zulässig sind (und das auch nur wenn ein gewisser Ausgleich besteht, ansonsten 48...)
!
 
@maniac,
48 Stunden ist die "Normalvorgabe"; 60 Stunden sind die maximal gestatteten;
das geht aus den AVR hervor.
Gruß, susa
 
Sag ich doch.
Aber pro Woche, nicht "am Stück"...
 
Die Übersicht ist gut gelungen,doch wäre es nur am Anfang, dass man 19 Tage durcharbeitet. Denn dann müßte es ja für den gearbeiteten Sonntag (Tag acht) in der 4. Woche wieder Samstags frei geben und somit sind es nur noch 13 Arbeitstage. Oder habe ich jetzt einen Denkfehler?:-?
LG.Rosi
 
:knockin:ups,hatte nicht auf das Datum geachtet.Meine Antwort bezog sich auf die Modellrechnung von " Piratte".
LG.Rosi
 
Hallo ihr lieben,
Wieviele Stunden darf man eigentlich am Tag arbeiten?(stück)
Lg sie24
 
HALLO, Würde mich freuen, wenn mir jemand eine Antwort geben kann:Habe gestern erfahren, dass ich am Sonntag (mein freies Wochenende) arbeiten muss, sind wohl mehrere krank. Ich wurde nicht gefragt ob ich das machen würde, es wurde in den Dienstplan einfach so eingetragen. Und als ich sagte, dass mir das nicht passt und das ich wichtiges vorhabe, wurde das nur ignoriert. Jetzt Frage an euch? Wie sieht das laut Arbeitsgesetz aus, dürfen die Stationsleiter mein freies Wochenende ohne meine Zustimmung verplanen?
 
Hallo
Arbeitszeit nicht mehr als 60 Stunden pro Woche und nicht mehr als 12 Stunden am Tag. Bei geschickter Planung sind auch 19 Tage am Stück rechtlich zulässig.Arbeitsmedizinische Erkenntnisse ergaben daß nach maximal 12 Tage abeiten am Stück die Leistungsfähigkeit rapide nachläßt. Eigentlich schon fällt sie langsam schon nach 5 Tagen.
Ein genehmigter Dienstplan ist rechtsverbindlich, theoretisch ist dann ein Frei ein Frei. Dienste können aber durchaus geändert werden. Es SOLL mit einer Ankündigung von 4 Tagen vorher erfolgen, soziale Belange des einzelnen SOLLEN berücksichtigt werden. Wer zu Hause Kinder hat die zu betreuen sind, ist klar im Vorteil dies MUSS(MÜSSTE) derjenige der den dienstplan ändert berücksichtigen. Soviel zur Theorie, praktisch ist bei dem heutigen Arbeitsmarkt alles möglich , wem`s nicht passt kann gehen oder wird gegangen. Tschüß -Recht-,Hallo-Sklaven-.
Wenn alle Stricke reißen ist das Beste man bekommt einen Migräneanfall und kann dann eh nicht zur Arbeit.
Alesig
 
Also bei uns das so dass wir 3 schicht habn (früh: von 6 bis 14uhr spät von 13 bis 21 uhr und nacht von 20. 30 bis 6.30) und müssen jedes Zweite Wochenende arbeiten. Dafür in jeder Woche einen Tag frei haben. Also eine 5 Tage Woche von 38, 5 Stunden.
 
Also bei uns das so dass wir 3 schicht habn (früh: von 6 bis 14uhr spät von 13 bis 21 uhr und nacht von 20. 30 bis 6.30) und müssen jedes Zweite Wochenende arbeiten. Dafür in jeder Woche einen Tag frei haben. Also eine 5 Tage Woche von 38, 5 Stunden.


Hallo,
wieso einen Tag pro Woche frei? Bei einer 5 Tage Woche müssen 2 Tage die Woche frei sein. Im Idealfall arbeitest du 10 Tage am Stück und hast dann 4 Tage am Stück frei. Jeweils incl. Wochenende.
Irgendwie kommt das mit euren Schichtzeiten nicht hin. Ihr habt eine 8 Std. Schicht. Davon sind 7,7 Std. Arbeit und 0,3 Std. Pause. Oder wie ist das bei euch geregelt? Denn 38,5 Std. Woche = 7,7 Std. Arbeitszeit täglich bei einer 5 Tage Woche. Pro Schicht müßt ihr eine Pause von mindestens einer 1/2 Std. habern. Das ist arbeitsrechtlich so geregelt. Ihr arbeitet pro Schicht 0,2 Std. zu wenig. Was im Klartext heißt daß ihr jeden Monat Minusstunden habt.

Oder habt ihr eine 6 Tage Woche? Dann müßtet ihr bei 38,5 Std täglich 6,42 Std. arbeiten. Bei einer 8 Std. Schicht wären das monatlich ca. 20 Überstunden die jeder bei euch dann hätte. Dafür könnte man dann pro Station gut 2 Leute mehr einstellen.
Andrea
 
Nun,

wir haben 5-Tage-Woche, die Wochenarbeitszeit ist nach Alter von 39,5 bis 37,5 Stunden gestaffelt. Wieviele Stunden pro Woche man tatsächlich arbeitet, hängt davon ab, welche Schichten man erwischt (je nach Betrachtung sind das 3 bis 5 verschiedene) - sie sind unterschiedlich lang.

Alles in allem gibt es keinerlei Regelmäßigkeit. Man kann sich vier freie Tage im Monat wünschen, ansonsten wird nach Stationsbedarf gearbeitet. Das bedeutet manchmal auch viele Tage (oder Nächte) am Stück, auch mehrere Wochenenden hintereinander, alles normal. Das AZG wird bis an den äußersten Rand ausgereizt, dabei aber nicht wirklich übertreten.

20 Überstunden im Monat sind absolut normal (und das wird auch jedem Neueinsteiger klargemacht), bis zu 200 darf man ansammeln, dann wird man von der PDL ins Frei geschickt. Man darf aber auch immer Minusstunden machen, wenn's die Situation hergibt: sind wir zuviele auf der Schicht (ähm - also zuwenig Patienten), dann kann einer gehen, wenn er will (er muß natürlich nicht), oder man kann ab und an früher heimgehen, wenn es paßt (und nicht gerade irgendeine Besprechung, Fortbildung oder Einweisung ist oder just während der Übergabe das Rea-Telefon klingelt).

Einspringen gehört zum Geschäft, einmal im Monat etwa ist normal und wird allgemein auch akzeptiert - mehr als eine Anfrage im Monat und mehr noch das Ja-Sagen dazu stößt allerdings meist auf scharfe Kritik (auch seitens der regulär arbeitenden Kollegen), denn solche "übereifrigen" Kollegen werden schneller krank und mürbe und sind nach ein paar Monaten zu nichts mehr zu gebrauchen. Reicht unsere Einspring-Motivation einmal nicht, um den Bedarf zu decken, und kann auch die Nachbarstation nicht aushelfen, dann werden mitunter auch mal Betten geschlossen.

Wer krank ist, wird heimgeschickt. Viren haben auf unserer Station nichts verloren, Übereifer und schlechtes Gewissen sind kontraproduktiv, Kopfschmerzen und Fieber ebenso, krumme Rücken und entzündete Augen machen Langzeitprobleme. Die Schniefer vermiesen die Laune, machen die anderen krank und gefährden unsere Patienten (Transplantierte beispielsweise). Zwei Tage Erholung bei leichter Erkältung sind besser als vier Wochen krank mit Lungenentzündung oder wer weiß was. Unsere Arbeit erfordert hohe Konzentration, Aufmerksamkeit und Fitness, und wer krank ist, der ist krank und nicht arbeitsfähig.

Im Gegenzug kann man aber auch seine eigenen Belange gut durchsetzen: wenn man mal dringend Frei braucht, dann klappt das normalerweise auch, sogar kurzfristig. Der Chef unterstützt die Tauscherei, wo möglich, es gibt nur wenige Situationen, wo es absolut nicht machbar ist.

Vorausgesetzt natürlich, man gibt auch selbst mal nach. Wer immer nur will, aber niemals kann, der kriegt auch nichts extra - warum auch?
 
Ja, eine 5 Tage Woche ist schön. Wir haben ne 6 Tage woche. Mal sehen wann sich das ändert. um nochmal klar zu stellen! Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn ich wegen diensttauschen nicht gefragt werde. Wenn mich jemand bittet, oder fragt, ob ich das machen würde, hab ich bisher IMMER ja gesagt. Aber wenn es einfach so auf dem dienstplan geändert wird, nur damit unser herr stationsleiter nicht ran muss, dann seh ich echt rot. Naja was solls, habe jetzt auch das erste und das letzte mal nachgegeben. Nächstes mal fliegen die Fetzen :O)
 
3 schichtiger dienst,10 tage arbeiten, 4 tage frei...
natürlich anders bei nachtdienst...
 
@ Andrea

Also wir müssn 7, 7 Stunden po Tag arbeiten plus ne halbe Stunde Pause...
Also wir haben z.B. Mo und Di Früh, Mi Frei, Do und Fr früh, Sa und So Dienst und in der darauf folgenden Woche das gleiche nur dass dann das WE frei ist...Somit ist das We dann ausgeglichen
 
Hallo,

Also, ich habe in meiner bisherigen Pflege-Laufbahn schon fast alles gehabt an Schichtdiensten, Arbeitszeiten und Diensten:

- stinknormales drei-Schichtsystem, meistens alle 2 WE frei, bis zu 12-14 Tagen am Stück arbeiten gab´s auch mal, manchmal auch noch am eigentlich freien WE einspringen, aber dann Ausgleich dafür
- Dauernachtwache, sehr unterschiedliche Verteilung, mal 3 Nächte, mal 12 Nächte am Stück, aber dann als Ausgleich länger frei zwischen den Nächten
- dann auch mal nur Frühdienst, weil als Springer tätig, meistens im Frühdienst gebraucht
- dann abwechselnd Frühdienst und Nachtdienst, Teilzeit, also 7-10 Nächte pro Monat und an einigen WE mal nen Frühdienst
- lange Zeit auch Tagesdienst, 7:00 - 15:00 oder 8:00 - 16:00
- im ambulanten Kinderkrankenpflegebereich auch oft punktuell eingesetzt, d.h. vormittags einige Patienten und dann nachmittags nochmal los zu Patienten
- z.Zt. wie wunderbar, ab 9:00/10:00 Uhr bis nachmittags, richtet sich nach dem Kind, das ich ambulant begleitend betreue

Also, je nach Einsatzbereich und Tätigkeit gab´s da große Unterschiede ...
 
Arbeite meist 10 Tage am Stück, dann 3 oder 4 Tage frei.
Frühschicht: 6-13.30
Spätschicht: 12.30-20.00
Nachtschicht: 19:45-6.30
bin aber noch Schüler
 

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