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Also hatte ich doch recht gehabt,mit "volle pulle"
Also hatte ich doch recht gehabt,mit "volle pulle"
Besser hätte ich es nicht sagen können,Moin REGA 01
Glaube nicht das irgendjemand hier den Grundsätzlichen Einsatz von O2 in Frage stellt. Die Diskussion ist ja durch die Aussage einer Krankenpflegeschule 2 l dürfen ohne Anordnung gegeben werden - und so wie ich es verstanden habe auch im Falle einer Reanimation - entstanden.
(@all
Übrigens können auch 2l bei undifferenzierten Einsatz und entsprechender Erkrankung zur CO2 Narkose führen)COPD - einverstanden, ich beziehe mich nur auf die REA, nicht auf "normale" Situationen
Grundsätzlich stimme ich dir zu , im Verlauf gehört der Patient intubiert und mit 100% O2 versorgt. Jedoch legen die Guidelines2005 ja einen deutlichen Schwerpunkt auf die Zirkulation! Das ganze ja auch mit reichlich Zahlen hinterlegt. Der O2 wird in den meisten Fällen ja noch da sein, er muss halt nur verteilt werden. Dito - oftmals werden wir aber gerufen, ohne das wir wissen wie lange der Pat. schon ohne ausreichnde Oxygenierung ist, im Zweifel für das Leben
Im Intensivbereich erlebe ich eine komplette CPR Situation übrigens eher selten und mit deutlich besseren outcome. Was aber eher daran liegt, dass bei uns frühzeitig über die Art der Intervention im Fall der Fälle gesprochen und entsprechende Anordnungen erfolgen. Meist reicht eine Defibrillation und der Patient toleriert dann die CPR nur eher kurz ,da er wieder Lebenszeichen hier in Form von Abwehr zeigt (internistische Intensiv Schwerpunkt Kardiologie) so erleben wir das auch, sind halt optimale Bedingungen für beide Seiten
Die Aussage, die ich aber gerade für Kollegen in der Ausbildung oder auf der Normalstation wichtig finde ist : der Wunsch nach O2 Gabe darf die HDM nicht verzögern. Denn die meisten Fälle von Herzkreislaufstillstand sind halt nicht hypoxischer Natur. Ein innerklinsches Rea Team wird schon entsprechend O2 zum Einsatz bringen.Die Reihenfolge bei REA Alarm sind ja nicht in Frage gestellt, und bevor die Beatmung erfolgt hat die HDM Vorrang,
Ich hatte nur den Eindruck, dass den meisten die "Dosierung unter REA Bedingungen" Kopzerbrechen bereitet"
Interessant ist im übrigen in diesem Zusammenhang auch, dass eine maschinelle Beatmung bei einer CPR mit Tubus der manuellen überlegen sein kann. Bei der manuellen wird häufig einfach zu viel des guten getan und deutlich häufiger als 8-10 mal pro min beatmet. (Guidelines S.54)So erleben wir es auch bei "Profis" in den ACLS Kursen
Also:
Diese 2 l Sache ist für mich Nonsens. Ob man damit jemanden schaden kann ? Aber wenn etwas vermittelt wird dann schon richtig. Wer bei einer Rea mit der Möglichkeit der O2 Gabe tatsächlich bei 2l stoppt ist dieser Geschichte zum Opfer gefallen, denn irgendwie ist es meiner Meinung nach rechtlich vollkommen unerheblich ob man nun 2 oder 10 l gibt. Wie bei jeder Medikamenten Gabe sollte man aber wissen was man tut. Und wer bei einer Rea nur 2l gibt weiß es sicher nicht
Aber lasse mich da gerne mit entsprechender Quelle wiederlegen!
Die Zeitdauer des Stillstandes (wenn primär kardial) ist ja aber für die O2 Reserve in den Lungen nicht wichtig. Deshalb ja auch HDM vor Beatmung.Dito - oftmals werden wir aber gerufen, ohne das wir wissen wie lange der Pat. schon ohne ausreichnde Oxygenierung ist, im Zweifel für das Leben
Neee nicht 2 l, das würde auch kein Sinn machen. Wie Narde gesagt hat, es ist ein Notfall. Würdest du bei einem Notfall, zB Herzstillstand keine Rea machen??Sondern auf den Arzt warten? Man muss bei O2 trotzdem aufpassen - O2-Intox.,so hab ich das gelernt.
Beim Notfall auf ITS bei uns machen wir sehr oft auf 12 -13 liter, wegen gefahr der Hypoxie
LG Traumtänzerin
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