In der ausserklinischen Beatmung (1:1 Betreuung von Beatmungspatienten und Beatmungs - WG), haben wir es oft
mit Wachkoma - Patienten (Mitunter Locked - In - Patienten) zu tun.
Also solche Menschen, die in der Regel zu spät reanimiert wurden und durch die Sauerstoff Unterversorgung Hirnschäden davon tragen, welche oft irreversibel sind.
Ich vermute, dass diese Menschen, nicht gerne reanimiert werden wollten, hätten sie über den Ausgang, ihrer eigenen Reanimation Bescheid gewusst (in der Regel:Verlust der Autonomie - volle Pflegebedürftigkeit - Kommunikationsunfähigkeit - komplette Immobilität - usw.)
1991 - Altenheim - Bewohnerin - 84 Jahre - Diabetikerin - Schlaganfall - wenige Einschränkungen -
eines Tages unterzuckert / 37 mg%, bewusstlos, Schnappatmung, Herz- Kreislaufstillstand, Hausarzt und Tochter der Bewohnerin vor Ort, wollen sie gehen / sterben lassen -
Altenpflegerin ruft Rettungsdienst, gegen den Willen der Tochter und des Hausarztes an. Reanimation erfolgreich durchgeführt.
Ergebnis: Wachkoma - Patientin / lebt nur noch 1/2 und verstarb dann, Altenpflegerin auf eine andere Station versetzt, Kommentar der Tochter der Bewohnerin:" Das hätte meine Mutter nicht gewollt"
Nun würdest du gern mit >=80 sterben.
Aber ist es nicht vermessen, deine Grenze oder deine Absichten überhaupt, jemandem anders derart überzustülpen?
Vllt siehst sogar du das anders, wenn du erstmal 80 bist...
M!aren beschreibt die Situation, das der Patient Tod ist und sich noch warm anfühlt. Die Frage die im Raum steht ist:
Muss ich jetzt noch reanimieren?
Mist, es ist keine Patientenverfügung vorhanden.
Welche Idee / Antwort hast Du dazu?
Pflegepersonal, welche im ambulanten Pflegedienst Tour fahren, werden vor diesem Problem stehen.
Wie würdet ihr in dieser Situation handeln?