Reanimation unter Beatmung

  • Ersteller Ersteller kleenecaro1987
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Moin Katshke

Zustimmung :o

ich schrieb:
-Stufenplan der Notfallversorgung für diesen Patienten "im Geiste" aufrufen
...
-max Fio2

Stufenplan kann ja auch bedeuteten Hausarzt holen und gut !
max FiO2 kann auch 0,21 FiO2 sein :roll:
 
Moin Fleschor_Max

Stelle mir eure Geräuschkulisse interessant vor :roll:

Wird zwar immer mehr offtopic :) , aber beim ab und anbau sollte man ja eigentlich schon überprüfen wie sich der Patient verhält und ob der Respirator funktioniert. So wie du eure Arbeitsweise beschreibst, müsste das starten des Respirators erneut in den Arbeitsbereich des Arztes fallen. Das wäre dann nur konsequent.

Elektrolytentgleisung: Da zäumst du das Pferd aber von hinten auf. Eine respiratorische Azidose bzw. Alkalose hat ja noch mehr Auswirkungen (Vigilanz,Gefäßtonus,cerbrale Durchblutung , Atemantrieb ....)
Dachte mir schon so eine Begründung :boozed:

Könnte mir persönlich nicht vorstellen so zu arbeiten, käme mir wie ein Blindflug vor , da mir wichtige Hilfmittel zur Beobachtung, der von mir betreuten Patienten fehlen würden. Mir persönlich helfen die Alarmgrenzen auch aus der "ferne" die Patienten im Blick zu behalten und Probleme frühzeitig zu erkennen. Würde unseren Ärzten sogar auf die Finger klopfen wenn sie die Grenzen eigenmächtig verstellen, ohne das mit mir zu besprechen ! Aber wenn es für euch funktioniert , ok. Ist immer schön über den Tellerand zu blicken !
 
Moin Fleschor_Max

Stelle mir eure Geräuschkulisse interessant vor :roll:
Naja, ist schon so, dass ich dem Arzt klar kommuniziere, dass er entweder Beatmungsparameter oder Alarmgrenzen verstellen soll, wenn es nervt. Der will ja auch, dass ich mich gleich bewege, wenn ihm was wichtig ist. Dauerlärm hab ich selten.
Wird zwar immer mehr offtopic :) , aber beim ab und anbau sollte man ja eigentlich schon überprüfen wie sich der Patient verhält und ob der Respirator funktioniert. So wie du eure Arbeitsweise beschreibst, müsste das starten des Respirators erneut in den Arbeitsbereich des Arztes fallen. Das wäre dann nur konsequent.
Prinzipiell wurde das am Anfang so gehandhabt, mittlerweile gehts nicht mehr weil ärztliches Personal manchmal auch stark beschäftigt ist. Trotzdem sag ich das den jungen Mitarbeitern: wenn ihr unsicher seid, holt euch immer einen Arzt ran und lasst ihn das machen. Das ist nur eine deligierte Tätigkeit und die haftungsrechtliche Frage ist nicht ganz eindeutig, wenn ich den Pat. ans Beatmungsgerät nehme.

Im Prinzip übernehmen wir dann die Verantwortung, nicht nur dass die eingestellten Parameter und die Beatmungsform noch mit dem vorher gewählten Modus übereinstimmen, sondern auch dafür, dass diese Einstellung zur aktuellen Situation des Pat. passt. Für diese Verantwortung werd ich nicht bezahlt.

Hätte mich als Anfänger auch gefreut mehr rumstellen zu können, mittlerweile weiß ich wieviel da schief gehen kann und bin froh, dass wir an unserem Klinikum noch nicht soviel Verantwortung übernehmen müssen.
 
Wollt hierdrauf nochmal eingehen
Elektrolytentgleisung: Da zäumst du das Pferd aber von hinten auf. Eine respiratorische Azidose bzw. Alkalose hat ja noch mehr Auswirkungen (Vigilanz,Gefäßtonus,cerbrale Durchblutung , Atemantrieb ....)
Die Sache ist natürlich, dass die von dir genannten Sachen schnell auffallen durchs normale Monitoring und die Patientenbeobachtung. Eine Elektrolytentgleisung kann sich stundenlang unbemerkt entwickeln, und dann merkt man es erst, wenn man die nächste BGA macht oder an instabiler kardialer Funktion aufgrund stark verschobenen Kaliums ;).
Von den ganzen Auswirkungen einer respiratorischen Azidose/Alkalose find ich die mögliche Elektrolytentgleisung deshalb am unsympathischsten, da muss man schon einen guten Blick fürs EKG haben um das ohne BGA mitzubekommen, bevor es komisch wird.
 
uhjuhijuijhuhuhu
Notfalltaste? nix tun bis arzt kommt? na dann!
 

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