Rauchen im Pflegeberuf - Facharbeit

Kann mir jemand bitte noch einen Satz zu meinen Fragen schreiben?

DANKE KEEN01
 
Schreibt bitte noch paar komentare

Keen01
 
Wie viele Antworten willst du denn noch haben? :knockin:

Wie wärs wenn du mal bei dir im Krankenhaus das Personal befragst?
 
ich rauche.....

als ich noch stationär gearbeitet habe, habe ich nie gehört, dass wir raucher mehr pausen machen und weniger arbeiten als unsere nichtrauchenden kollegen. auch nicht hintenrum, wir hatten geregelte pausen
so nun arbeite ich ambulant, und wir rauchen nicht in den dienstwagen, sondern vielleicht mal zwischendurch, bei diensten die über 6 std gehen, wohl kein verbrechen.
aber einige nichtraucher sind gegenüber rauchern übel drauf, meinen wir wären faul, würden stinken, echt intolerant!
wie ist das denn bei feiern, werden die kollegen auch zusammengefaltet die ein glas zuviel getrunken haben, oder wird dann gestaunt, der/oder die kann was vertragen, auch sowas reagier ich dann allergisch, trinken von alk finde ich eklig

raucher sind gesellig, na vielleicht trifft das bei einigen zu, ist ein vorurteil und schwachsinn

pat. die rauchen, aus eigener erfahrung, ja die sind schneller auf den beinen

ich rauche seit meinem 17. lebensjahr, berufsunabhängig also
warum immer noch, ich stehe zu meiner sucht
und weiß was ich mir antue, aber ich will auch keine hundert werden

eingernrauchendernichtsehrgeselliger t-rex:mrgreen:
 
Habe ich schon gemacht. Aber ich denke je mehr informationen ich von Ausserhalb bekommen desto besser kann ich die gesamtsituation Beurteilen.

MFG Keen01
 
1. Eure Erfahrungen mit dem Rauchen als Personal/ Patient.

Also ich muss auch zugeben, dass ich zu der rauchenden Fraktion gehöre und von daher sowiso eher auf Seite der Raucher stehe. Mir geht es so, dass ich ohne Probleme auch 8 Std. ohne Fluppe auskomme. Ich rauche höchstens mal wenn es sehr ruhig ist oder im Nachtdienst. Bei uns auf Station sind ungefähr die hälfte Raucher und die andere Hälfte Nichtraucher. Eigentlich gibt es kein Problem zwischen Rauchern und Nichtrauchern. Ich denke auch nicht das Raucher generell weniger arbeiten als Nichtraucher. Die Raucher stehen halt 5 Min. früher vom Frühstück auf um eine Rauchen zu gehen.

2. Erfahrungen die ihr mit Kollegen/ Patienten gemacht habt.

Ich bin der Meinung das die Kollegen die sich bei uns über Raucher aufregen, die sind, die am meisten im Stationszimmer sitzen und zu keiner klingel gehen. Oder klasse ist auch wenn ein Kollege beim Betriebsausflug zu den Rauchern kommt, die sich extra etwas abseits gestellt haben um die anderen nicht zu zuqualmen und sich lauthalts über die bösen Raucher zu beschwert:gruebel:

Über die rauchenden Pat. kann ich eigentlich nichts schlechtes sagen. Da ich auf einer neurologischen Station arbeite kommt es seltener vor, dass pat. nicht rauchen dürfen. Wir lassen uns grundsätzlich die Handynummern der Pat. geben damit wir sie anrufen können, falls sie auf Station gebraucht werden oder zu untersuchungen müssen. Schwierig wirds nur wenn wir geistig behinderte Pat. haben, die zu Hause rauchen, bei uns aber nicht nach draussen können.

3. Warum Raucht man als Fachmann im Gesundheitswesen, Obwohl man Täglich die Folgen sieht, bezw. die Folgen genau kennt.

Gute Frage. Ist wohl das gleiche wie z.B. beim Autofahren. Man weiß das es gefährlich ist und tut es trotzdem oder diverse Sportarten.
Ich denke wohl einfach nicht wirklich drüber nach was passieren kann. Die typische Scheuklappenmethode. Mich triffts nicht!!
Obwohl ich schon einigemale schlucken musste, wenn wir junge Pat. hatten die per zufall im CT nen Lungenbefund hatten. Psychologisch gesehen ist das Rauchen in Medizinischen Berufen vielleicht schon als Selbstverletzendes Verhalten zu werten. Das wäre echt mal nen interressanter Forschungsansatz.

Hoffe das bringt dir was und viel Erfolg für deine Arbeit
 
ein sehr interessantes thema...

bin ex raucher und kenne daher beide seiten.

erstaunlicherweise bin ich niemals mit dieser diskusion konfrontiert worden .
nachdem ich all die beitraege gelesen habe fragte ich mich , warum die nichtraucher mich niemals auf vermehrte pausen angesprochen haben, was natuerlich sinn macht, da der raucher waehrend der arbeitszeit immer mal seine 5 minuten nimmt.
hm, ich denke ich habe in ausgeglichenen teams gearbeitet,
da wurde zwar immer mal gemotzt , dass der eine oder andere nie auf die klingel geht oder einfach faul sei und einfach nur dasitzt oder sich sonst wo abseilt....
war aber niemals auf raucherpausen bezogen...

klar riecht man als nichtraucher den smog aber der verfliegt schnell und ich musste meine rauchenden kollegen nicht umarmen oder kuessen.
mich hat es weder in meiner raucher noch in meiner nichtraucherzeit gestoert.
leider sind nichtraucher oftmals an vielen gespraechen ausgeschlossen und ich habe mich trotzdem dazugesellt um den tratsch mitzukriegen.
das ich die ein oder andere klingel mitgenommen habe , damit meine kollegen fertig rauchen konnten, hat mich nie gestoert.
hab ja selber mal geraucht.

ganz anders in england, da ist rauchverbot in allen krankenhaeusern und teils auf dem ganzen klinikgelaende.
da kann man sich ueberhaupt nicht abseilen und mal eben eine rauchen gehen.
habe in meiner 12,5 stunden schicht halt nie geraucht und kenne von meinem team , das ueber 100 leute beinhaltet , nur 3 die in ihrer mittagspause verschwinden um eine zu rauchen.

grundsaetzlich finde ich es gut nicht in krankenhauesern zu rauchen aber es sollte auf dem gelaende erlaubt sein..... geraucht wird sowieso.

da ich auf intensiv arbeite faellt das thema rauchen fuer patienten eh flach und bin zwar mit wuenschen... ich wuerd ja gern rauchen ... aber nicht mit agressionen konfrontiert worden.

warum fachpersonal raucht?
weil wir auch nur menschen sind.:zunge:
 
Warum ich rauche, obwohl ich weiß, daß es schädlich ist?
Ich mach ja auch Wechselschicht, die nachgiesenerweise das Leben verkürzt.
 
1.u.2
.Als Raucher komme ich recht gut mit 1.Zigarette-die ich in die Pause miteinbaue-aus. Da dies eine Fahrt mit dem Aufzug runter-raus-wieder rauf-erfordert,fände ich es mehr als ungerecht den Nichtrauchern gegenüber,öfter runterzufahren.Kein Kollege regt sich auf,solange man seine Arbeit macht.
rauchende Patienten werden in unserer Klinik-eiskalt-in den Entzug geschickt-kein Oberarzt käme auf die Idee eine Sonderanforderung für Nikotinpflaster auszufüllen."Schlaue" Pat.bringen sich sowas mit,"dumme" stehen schnell wieder auf und verschwinden zum rauchen.
Ich habe 6J auf einer Gefäßchirugie gearbeitet und dort Pat kennengelernt,die tlw im Krieg vor Hunger angefangen haben zu rauchen oder Jahrzehntelangen Schichtdienst in der Industrie maloocht haben....
die sollen nun mal eben so-zack-aufhören zu rauchen.....weil die Arterien nicht mehr mitmachen.
Ebenso kenne ich Pat, die trotz operiertem Lungen CA weiterrauchen, oder in der Onkologie die unter Chemo...
wer wills verurteilen??Man hört nicht auf zu rauchen,wenns einem schlecht geht,oder man Stress hat.

3.Krankenpflegekräfte sind gut im verdrängen...mir passiert schon nichts...drum rauchen wir weiter.
Ich habe zuletzt einen Pat mit Bronchial Ca-Hirnmetasthasen begleitet (50 J)-grad mal 10J älter als ich...!genau wie ich hatte er mit 15J angefangen zu rauchen.
Meine Kinder werden in 10J das Alter seiner weinenden Tochter haben,die ihn bis zum Schluß begleitet hat.
Der feste Vorsatz bald mit dem Rauchen aufzuhören hat mich seitdem nicht losgelassen und ich habe mit unseren Urlaub im Juli als Ziel gesetzt-mit Nikotinpflaster diesmal,denn es ist nicht der Erste Versuch.Letztes Jahr hielt es ganze 3 Monate....
Als ich schwange war, konnte ich sofort aufhören...:knockin:
 
:daumen: Leute

MFG Keen
 
Danke für die Antworten die haben mir sehr gehholfen
:)
 
Ich rauche nicht, und mich stören weder rauchende Kollegen, noch rauchende Patienten. Warum nicht? Weil ich nicht über alles was ein anderer tut, oder nicht tut diskutieren möchte und mich in die private Entscheidung anderer Menschen einmischen mag.
Wenn man sich mit den rauchenden Kollegen ordentlich abspricht, macht mir auch deren Zigarettenpause nichts aus. Und ich hab auch nichts dagegen, wenn ich weiß daß ein Kollege raucht von mir aus zu sagen, wenn eine kleine Pause möglich ist: " Geh mal eben!" Ich hab bisher noch nicht erlebt, daß ein rauchender Kollege mir das nicht auf freundliche Art zurückgegeben hätte, so in der Art: " Jetzt bleibst Du mal sitzen,- das mach ich!"
Ich denke nicht, daß irgendein militantes Nichtraucherverhalten auch nur einen Raucher davon abbringen würde zu rauchen. Und daß was man mit ihm zum Thema Rauchen diskutieren würde, weiß der Raucher schon alles alleine oder er liest es auf seiner Zigarettenpackung. Ich muß mich da ganz einfach nicht in seine Entscheidung einmischen und auch keine Energie verschwenden um ihn umzukrempeln. In der Zeit kann ich ganz andere viel wichtigere und schönere Dinge machen. Selbst wenn der Raucher später an seiner AVK oder an Lungenkrebs leidet, so ist das seine Sache die er zu bereuen hat. Ich kann mich auch nicht einmischen wenn jemand 20 kg zuviel hat, oder sich beim Fallschirmspringen das Genick bricht, vom Pferd stürzt, einen Tennisarm bekommt usw. Solange unser Staat so gut am Nikotin verdient, ist es auch nicht in dessen Interesse, daran etwas zu ändern. Der Raucher weiß selbst was er sich antut. Ich muß meine Nase da nicht hineinstecken und Druck machen. Allerliebste Grüße Fearn
 
Ich gehöre zu den NOCH Rauchern,bin aber dabei dies drastisch zu reduzieren,vorallem während meiner Dienstzeiten (aber nicht willens meiner Kollegen ...!!)
Ich finde es sehr unangenehm in ein Pat.-Zi.zu gehen und eine Nikotinwolke umhüllt mich,man bemerkt es schließlich an den Blicken der Pat.die NICHT rauchen.
Rauchende Kollegen werden IMMER als "Kettenraucher"betittelt,die mehr auf der Feuertreppe"rumstehen als ihrer Arbeit nachkommen,nun,auch NICHT rauchende Kollegen haben so IHRE Macken,mit denen die Kollegen schließlich auch klar zu kommen haben und deren Arbeit sie mit zuverrichten haben.
Rauchen fällt in den "Persönlichkeitsbereich"und geht den anderen nichts an,solange natürlich in öffentlichen Bereichen nicht geraucht wird.

RAUCHEN IST DIE EINZIGE SUCHT,BEI DER MAN KLAR bEI VERSTAND BLEIBT!!
Lieber ein Raucher als Kollege,als einen Alkoholiker oder medikamenten Abhängigen,dem Fehler bei der Arbeit passieren!!
 
Vielen dank Leute:)

Mfg Keen01
 

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