Niedriger BZ - Insulin Ja/Nein

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wie weiß man denn, dass ein Patient nach einer evtl. zweifelhaften Arztanordnung im Koma landet?
Wahrscheinlich weil man schon die Erfahrung gemacht hat, dass der Patient bei dieser Anzahl von Einheiten schon mal im Koma gelandet ist (oder zumindest kurz davor war). Also berichte ich dem Arzt von dieser gemachten Erfahrung, ohne meine Meinung damit kund zu tun. Der Arzt wird von sich aus die Anordnung revidieren.
Schön wär es ja, aber ich denke, es hat keinen Zweck, dass weiter zu diskutieren. Schön für Dich, wenn Du immer die passende Anordnung bekommen hast. Es gibt eben auf Situationen, bei denen das nicht so ist. Aber diese Frage magst du anscheinend nicht beantworten. Denn es ging bei meiner Anmerkung nicht darum, ob ich die Fähigkeit besitze dem Arzt mein Anliegen zu unterbreiten sondern darum, was Du machst, wenn der Arzt zu viel Insulin anordnest. Aber gut, keine Antwort ist auch eine.

Zitat von Trisha
Gerade das von sich aus "mal-mehr-mal-weniger-mal-gar nichts- spritzen ist auch bei fraglicher Nahrungsaufnahme sehr bedenklich.
Viele Diabetologen ordnen ja deshalb die strikte Einhaltung der vorgegebenen Einheiten an - egal welcher BZ.
Dies entspricht leider häufig einer ärztlichen Anordnung.
 
Ich schließe mich Eiseule an. Es bringt nichts, das Thema weiter zu diskutieren.

Ich finde es nur schade, dass nicht offen dazu gestanden wird, dass es solche Problematiken gibt, sondern Leute, die bereit dazu sind, hierüber auch offen zu sprechen, immer wieder mit den gleichen Phrasen abgebügelt werden.

Das hat für mich nichts mehr mit Professionalität zu tun. Professionell ist man, wenn man zu den Problemen steht und es offen anspricht. So lösen wir auf jeden Fall die Probleme nicht.
 
Das hat für mich nichts mehr mit Professionalität zu tun. Professionell ist man, wenn man zu den Problemen steht und es offen anspricht. So lösen wir auf jeden Fall die Probleme nicht.

*grübel* Die Lösungswege des Problems wurden hier ja vielfach angedacht. Das Hauptproblem scheint derzeit ja nicht mehr nur der Pat. zu sein, sondern: wie kommuniziere ich mit einem Arzt, damit er meine Krankenbeobachtung ernst nimmt und das tut was deutsches Gesetz für ihn vorsieht: eine angemessene Therapie verordnen.

Das eigenwillige Verändern von Ansetzung führt nun mal in die Grauzone des Rechts. Es kann gut gehen und jeder ist zufrieden. War die Entscheidung falsch, dann ist die Verantwortung alleine bei der Pflegekraft.

Die Idee von stormrider eine zeitnahe Dokumentation zu verfassen (inklusive engmaschiger Kontrollen) und dann den Arzt mit den Ergebnissen zu konfrontieren, erscheint mir der beste Weg. Wobei ich eine Unterschrift des Arztes unter diesen Bericht gerne hätte- sozusagen eine Nachautorisierung der Handlung.

Bleibt immer noch die Frage: wann spritzen und wann nicht. Die Antwort kann hier nur heißen: ist individuell zu entscheiden.

Elisabeth
 
Geschlossen

Hallo an alle,

nach zahlreichen Antworten und Lösungsvorschlägen werde ich diesen Thread nun schließen.
Ich denke, das Thema ist ausdiskutiert.

LG
Trisha
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen