pericardinchen
Poweruser
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- 7. Semester Pflegepädagogik
..ja und diejenigen die sich da raushalten und schweigen sind die Möglichmacher. Das ist nicht minder eine strafbare Handlung.
Aus meiner Erfahrung heraus ist Mobbing unglaublich schwer zu greifen, da es meist ein schleichender Prozess ist. Wenn man es jedoch beweisen kann (und da gibt es viele Möglichkeiten), dann ist das für den/die Mobber und den/die Möglichmacher der Schuss nach hinten. Die Folgen können sein Strafprozess und Verlust der Berufsbezeichnung und natürlich Freiheitsstrafe sowie Geldstrafe.
Das sind Dinge, worüber sich ein Mobber und Möglichmacher in jedem Falle klar sein sollte.
Mobbing muss offen angesprochen werden und der Vorgesetzte ist schon alleine wegen der Fürsorgepflicht dazu verpflichtet dieser Sache auf den Zahn zu fühlen und dies dann auszuschalten.
Meist wird es jedoch abgetan, nicht ernst genommen und der Gemobbte ist dann in einer auswegslosen Situation (kann sein- muss aber nicht). Deswegen kommt es in den meisten Fällen zu aggressiven Verhalten der Gemobbten, es kommt zu Abmahnungen, zu Kündigungen. Nein- nicht die Mobber und Möglichmacher erhalten diese bittere Pille, sondern der Gemobbte.
Der Gemobbte hat dann meist das Gefühl, dass er unzulänglich, nicht normal ist und kann nachts oft nicht schlafen, dann folgen Selbstmordgedanken und Versuche. Der betriebswirtschaftliche Schaden ist nicht zu verachten und ebenso die Erwerbsunfähigkeiten.
Ach und Selbstmord ist auch nicht selten.
Mobbing ist kriminiell und wieviel Pflegende kriminelle Energien entwickeln, wenn ihnen eine Nase nicht passt. ....das ist wirklich erschreckend. Sie lügen, betrügen in Eidesstattlichen Versicherungen/Zeugenaussagen, sie bringen fast Patienten um, um Andere zu schädigen. Sie werden handgreiflich, beschimpfen den Anderen mit bösen Worten. Sie neigen auch dazu sich selbst ins beste Licht zu rücken und die Geschädigten werden für ihre Fehler verantwortlich gemacht.
Dann gibt es da noch die sexuellen Übergriffe (mit an den Hintern und die Brust packen und blöde Anmachen). Ja das gibt es Alles in Wirklichkeit.
Kenne davon einige Fälle aus meiner nächsten Umgebung.
Setze mich schon über ein Jahrzehnt mit Mobbing auseinander und ich bin ein Mensch, der Konflikte versucht direkt anzusprechen und zu lösen.
Aber dies alleine hilft nicht gegen Mobbingprozesse anzugehen. Wenn jemand sich gemobbt fühlt und dies bemerkt ist es wirklich ernst zu nehmen, weil die meisten Menschen eher dazu neigen...dies erst zu spät wahrhaben zu wollen.
Mobbingtagebücher, Beschwerderecht, Beweise in jeglicher Art- und Weise sammeln (auch Tonbandaufnahmen werden vor Gericht angehört und werden ernst genommen, aber gelten nicht wirklich als Beweismittel). Dennoch hörte ich von ein paar Fällen, die so ein Tonband immer mit sich führten und wo es vor Gericht sehr ernst bewertet wurde und somit die Gegenseite unglaubwürdig wurde.
Sich solidarisieren ist auch eine Möglichkeit und alles nach aussen hin dokumentieren.
Es gibt viele, viele Möglichkeiten, aber die Effektivität macht sich leider erst viel später und wenn es vielleicht schon zu spät ist bemerkbar. Deswegen hier der Appell an alle Vorgesetzten:
Immer ernst nehmen!!!! Denn ihr seit in der Fürsorgepflicht und könntet Euch damit selbst um Euren Job bringen.
Nirgendwoanders gibt es so viele Mobbingfälle, wie in der Pflege.
In der Pflege fängt Mobbing meist ungezielt an, dann wird es gezielt.
Aber nicht erschrecken lassen, sondern einfach vielleicht nur etwas hellhöriger werden und überprüfen. Selbst wenn dies Mehrarbeit für Euch bedeutet, aber ich kann es nur empfehlen.
Es gibt nicht gerade wenige Menschen in der Pflege, die mit dem Betriebs-/Personalrat, der Gewerkschaft und Anwälten für Arbeitsrecht, Mobbingberatungsstellen in Kontakt stehen.
Mobbing fängt schon bei Kleinigkeiten an und das wird häufig von den Mobbingbeauftragten, den Vorgesetzten und Co heruntergespielt.
Aber genau bei den Kleinigkeiten gibt es noch eine Chance dagegen vorzugehen, wenn das Mobbing erst im vollen Gange ist, dann wird es genau auf das schon oben im Text beschriebene hinauslaufen.
Ich hoffe, dass nun Einige etwas nachdenklicher geworden sind und wer mehr zu diesem Thema erfahren will, der kann mir gerne eine PN schreiben und mich mit Fragen aller Art löchern.
Herzliche Grüße
Aus meiner Erfahrung heraus ist Mobbing unglaublich schwer zu greifen, da es meist ein schleichender Prozess ist. Wenn man es jedoch beweisen kann (und da gibt es viele Möglichkeiten), dann ist das für den/die Mobber und den/die Möglichmacher der Schuss nach hinten. Die Folgen können sein Strafprozess und Verlust der Berufsbezeichnung und natürlich Freiheitsstrafe sowie Geldstrafe.
Das sind Dinge, worüber sich ein Mobber und Möglichmacher in jedem Falle klar sein sollte.
Mobbing muss offen angesprochen werden und der Vorgesetzte ist schon alleine wegen der Fürsorgepflicht dazu verpflichtet dieser Sache auf den Zahn zu fühlen und dies dann auszuschalten.
Meist wird es jedoch abgetan, nicht ernst genommen und der Gemobbte ist dann in einer auswegslosen Situation (kann sein- muss aber nicht). Deswegen kommt es in den meisten Fällen zu aggressiven Verhalten der Gemobbten, es kommt zu Abmahnungen, zu Kündigungen. Nein- nicht die Mobber und Möglichmacher erhalten diese bittere Pille, sondern der Gemobbte.
Der Gemobbte hat dann meist das Gefühl, dass er unzulänglich, nicht normal ist und kann nachts oft nicht schlafen, dann folgen Selbstmordgedanken und Versuche. Der betriebswirtschaftliche Schaden ist nicht zu verachten und ebenso die Erwerbsunfähigkeiten.
Ach und Selbstmord ist auch nicht selten.
Mobbing ist kriminiell und wieviel Pflegende kriminelle Energien entwickeln, wenn ihnen eine Nase nicht passt. ....das ist wirklich erschreckend. Sie lügen, betrügen in Eidesstattlichen Versicherungen/Zeugenaussagen, sie bringen fast Patienten um, um Andere zu schädigen. Sie werden handgreiflich, beschimpfen den Anderen mit bösen Worten. Sie neigen auch dazu sich selbst ins beste Licht zu rücken und die Geschädigten werden für ihre Fehler verantwortlich gemacht.
Dann gibt es da noch die sexuellen Übergriffe (mit an den Hintern und die Brust packen und blöde Anmachen). Ja das gibt es Alles in Wirklichkeit.
Kenne davon einige Fälle aus meiner nächsten Umgebung.
Setze mich schon über ein Jahrzehnt mit Mobbing auseinander und ich bin ein Mensch, der Konflikte versucht direkt anzusprechen und zu lösen.
Aber dies alleine hilft nicht gegen Mobbingprozesse anzugehen. Wenn jemand sich gemobbt fühlt und dies bemerkt ist es wirklich ernst zu nehmen, weil die meisten Menschen eher dazu neigen...dies erst zu spät wahrhaben zu wollen.
Mobbingtagebücher, Beschwerderecht, Beweise in jeglicher Art- und Weise sammeln (auch Tonbandaufnahmen werden vor Gericht angehört und werden ernst genommen, aber gelten nicht wirklich als Beweismittel). Dennoch hörte ich von ein paar Fällen, die so ein Tonband immer mit sich führten und wo es vor Gericht sehr ernst bewertet wurde und somit die Gegenseite unglaubwürdig wurde.
Sich solidarisieren ist auch eine Möglichkeit und alles nach aussen hin dokumentieren.
Es gibt viele, viele Möglichkeiten, aber die Effektivität macht sich leider erst viel später und wenn es vielleicht schon zu spät ist bemerkbar. Deswegen hier der Appell an alle Vorgesetzten:
Immer ernst nehmen!!!! Denn ihr seit in der Fürsorgepflicht und könntet Euch damit selbst um Euren Job bringen.
Nirgendwoanders gibt es so viele Mobbingfälle, wie in der Pflege.
In der Pflege fängt Mobbing meist ungezielt an, dann wird es gezielt.
Aber nicht erschrecken lassen, sondern einfach vielleicht nur etwas hellhöriger werden und überprüfen. Selbst wenn dies Mehrarbeit für Euch bedeutet, aber ich kann es nur empfehlen.
Es gibt nicht gerade wenige Menschen in der Pflege, die mit dem Betriebs-/Personalrat, der Gewerkschaft und Anwälten für Arbeitsrecht, Mobbingberatungsstellen in Kontakt stehen.
Mobbing fängt schon bei Kleinigkeiten an und das wird häufig von den Mobbingbeauftragten, den Vorgesetzten und Co heruntergespielt.
Aber genau bei den Kleinigkeiten gibt es noch eine Chance dagegen vorzugehen, wenn das Mobbing erst im vollen Gange ist, dann wird es genau auf das schon oben im Text beschriebene hinauslaufen.
Ich hoffe, dass nun Einige etwas nachdenklicher geworden sind und wer mehr zu diesem Thema erfahren will, der kann mir gerne eine PN schreiben und mich mit Fragen aller Art löchern.
Herzliche Grüße