von squaw: Claudia B., jetzt mal konkret und umgngssprachlich: was schlägst Du vor- was müßte aus Deiner Sicht passieren, damit Mobbing kein Problem mehr ist?
Das Pflegepersonal sollte zusammen halten. Das "Mit"einander und wie wir uns nach außen vertreten spielt eine große Rolle.
Beispiel: Im Team, krank ist krank und das Personal zerreißt "nicht" krankes Personal. "Die schon wieder, das war mir klar." ect.
Wir wissen teilweise nicht welche Arbeitsverträge wer, wie hat und jeder hat das Recht zu sagen: "Nein, danke ich möchte nicht einspringen:", nur es ist das Pflegepersonal was sagt: "Die/der springt nicht ein, die/der ist unkollegial."
Viele Äußerungen bekommen nicht nur Pflegepersonal mit, zum Beispiel Ärzte und sie verbreiten unseren negativen Umgang.
Praktikanten, FSJ`ler, Schüler/innen werden früh geprägt
Unsere Arbeit, "die Pflege" müssen wir bewusster machen, wir brauchen nach außen mehr Selbstbewusstsein.
Unser fachliches Wissen kommt den Patienten und den Ärzten zugute. Ärzte sind von unseren Rückmeldungen was Pat. angeht abhängig,
damit sie eine "gute" Behandlung durchführen können. Wir sind nicht handlanger der Ärzte, sondern Zuspieler, wir sind wichtiges kompetentes Personal.
Ich hatte vor kurzen eine kleine Außerandersetzung mit einem Arzt:
Er:"Wer hat das angeordnet?"
Ich: "Wir (zwei ND`ler = eine Entscheidung), weil wir keine Order haben den Arzt "nicht" zu wecken wenn etwas unklar ist.
Wir sind Krankenschwestern und haben über gewissen Dinge keine Befugnis. Wir müssen an sie weiter geben und sie müssen entscheiden was zu tun ist oder nicht."
Er:"Blössinn."
Ich:"Geben sie uns die schriftlich die Order das der DA "generell" nicht zu wecken ist und tragen die eventuellen Konsequenzen bitte alleine."
Er: "Nein."
Ich: "Warum nicht? Gerade sie sagen gerne: "Das wurde mir nicht gesagt." und machen sich dünne."
Schwupps weg war er.
Das hat das Frühdienstpersonal mitbekommen und so kann der Dr. erzählen was er will.