Mobbing in Pflegeberufen

Gib hier mal das Wort "Mobbing" in die Suchfunktion ein. Oder such auf der INQA-Seite nach dem Ratgeber "Mobbing", darin wird auch beschrieben, was darunter nicht verstanden wird.

Einer muss zwei Wochenende am Stück arbeiten, muss tatsächlich bis zum Ende der Dienstzeit arbeiten, bekommt einen Dienstplan der anders ist als gewohnt und sofort ist es Mobbing.

Wir haben den Zugriff auf Studien. Subjektive Eindrücke zu diskutieren halte ich nicht für sinnvoll. Zumal der TE noch nicht mal Erfahrung in der Pflege hat. Seine Meinung fußt also nicht auf persönlichen Erfahrungen, sondern auf Hörensagen - und das ist eine Quelle, die ich als Diskussionsgrundlage nicht ernstnehmen kann. Dann wird's Stammtischgerede.

Wenn Du die Studie anguckst: Erzieherinnen und Sozialpädagogen werden fast dreimal so oft gemobbt wie der Durchschnitt, Bankkaufleute und Technische Berufe doppelt so häufig und Krankenpflege "nur" gut anderthalb mal so häufig. Wir sind also nicht allein in Gefahr und auch nicht dem höchsten Risiko ausgesetzt.

Mobbing kommt vor, überhaupt keine Frage. Aber weder sind wir allein davon betroffen, noch lässt sich die Ursache auf den hohen Frauenanteil zurückführen, denn unter den Technikern zumindest gibt es den nicht.
 
Irgendwie kommt es mir vor, dass in Pflegeberufen oder Sozialberufen besonderes gerne gemobbt wird. Ich ich habe mich gefragt warum das so ist. Ich selber habe damit noch keine Erfahrungen gemacht. Aber ich könnte mir vorstellen es liegt am relativ hohen Frauenanteil und ich möchte jetzt auch kein diskrimisieren. Ich würde gerne euere Meinung dazu wissen.

Arik
Nö, das ist "horizontale Feindseligkeit"! Ich habe lange gesucht und habe für dieses Pflegeverhalten untereinander dieses Buch (Feindseligkeit unter Pflegenden beenden) gefunden:

Verlag Hans Huber - Fachverlag für Psychologie, Psychiatrie, Medizin, Pflege, Gesundheit

Dieses Verhalten ist aber nicht nur in der Pflege zu finden.
Allgemein sind Dienstleistungsbetriebe schnell betroffen und sie sind abhängig von "äußeren" Faktoren (bei uns das Gesundheitssystem) und von "inneren" Faktoren (Betriebsstruktur, dazu passt das Buch: http://www.amazon.de/Ich-arbeite-einem-Irrenhaus-Büroalltag/dp/3430200970).

Fakt, die Pflege muss sich überdenken und sich einiges bewusster machen. Wir können etwas bewegen, jeder für sich und auch zusammen.
Ich kann keine anderen Menschen verändern, aber "mein" Verhalten.

Zur Zeit lese ich dieses Buch, der Pflege eine Stimme geben:
Verlag Hans Huber - Fachverlag für Psychologie, Psychiatrie, Medizin, Pflege, Gesundheit

LG
Claudia B.
 
Die Krankheitstage sind meiner Meinung nach schon ein Indiz für gemobbte Kollegen.
Nach meiner Erfahrung sind in entsprechenden Abteilungen die Krankschreibungen für z.B. eine Woche bei schikanierten Mitarbeitern einfach auffällig hoch...mindestens alle zwei Monate eine Woche, finde ich schon viel und über dem Durchschnitt. Wenn eine Krankschreibung auch noch in direkten zeitlichen Zusammenhang zu einer Mobbingattacke (zB wiederholtes Anschreien auf dem Flur) zu setzten ist, bleiben für mich diesbezüglich keine Fragen offen.

In der Regel wird doch jeder der sich gemobbt fühlt, sich schlau machen, was Mobbing überhaupt ist und ob es auf die persönliche Situation zutrifft. So habe ich es jedenfalls gemacht. Natürlich ist das Anfangs-Gefühl ein subjektives, aber lässt sich diese Subjektivität auf die objektiven Parameter übertragen wird gemobbt.

Ein echtes Mobbingopfer würde sich sicher veräppelt und nicht ernstgenommen fühlen, würde es mit Menschen, die sich über 2 Wochenenden Dienst im Monat, oder Sollstundenerfüllung beschweren, in einen Topf geworfen werden.
Möglicherweise wird diese Strategie des Herunterspielens von Leitungen zu oft angewendet, dann muss die Führungspersönlichkeit gegen die Mobber nichts unternehmen und selbst nicht Flagge zeigen. Es würde ja auch Unruhe in eine, nach aussen hin „gut“ laufende, Abteilung bringen, wenn für eine einzelne gemobbte Person eingetreten wird und Mobber diszipliniert würden.
Das mag auch ein Grund dafür sein, dass sich zu wenige trauen zu kämpfen und vor Ort die Bedingungen zu verbessern. Die Kollegen ziehen weiter und hoffen inständig, dass es am nächsten Arbeitsplatz besser wird...die Mobber bleiben unbehelligt zurück.
VG lusche
 
Und wiieder wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben... obwohl- die hatten wir schon. Diesmal muss das Mobbing als Nachweis herhalten, dass in der Pflege was nicht richtig läuft. Machen wir uns als Berufsgruppe nicht langsam lächerlich mit diesem Monopolanspruch auf Mobbing und Burnout?

Man mag es kaum glauben- aber es dürfte mehr als 50% der Berufstätigen in diesem Lande bedeutend schlechter gehen als der Pflege. Mobbing im Sinne des Wortes Mobbing findet sich allüberall. Auch die immer wieder gern zitierte horizontale Feindseligkeit ist kein Phänomen, dass sich auchschließlich in der Pflege findet. Selbst das Rpckenleiden findet man auch außerhalb unseres Berufszweiges.

Elisabeth
 
Man mag es kaum glauben- aber es dürfte mehr als 50% der Berufstätigen in diesem Lande bedeutend schlechter gehen als der Pflege.

Elisabeth[/QUOTE]


Da hätte ich aber gerne mal Zahlen! Wem geht es also schlechter?
 
Die Krankheitstage sind meiner Meinung nach schon ein Indiz für gemobbte Kollegen.
Nach meiner Erfahrung sind in entsprechenden Abteilungen die Krankschreibungen für z.B. eine Woche bei schikanierten Mitarbeitern einfach auffällig hoch...mindestens alle zwei Monate eine Woche, finde ich schon viel und über dem Durchschnitt. Wenn eine Krankschreibung auch noch in direkten zeitlichen Zusammenhang zu einer Mobbingattacke (zB wiederholtes Anschreien auf dem Flur) zu setzten ist, bleiben für mich diesbezüglich keine Fragen offen.

In solchen Fällen ist der Zusammenhang nahe liegend. Aber höherer Krankenstand im Gesundheitswesen ist nicht gleichbedeutend mit mehr Mobbing in der Pflege. Gibt noch genug andere Krankheitsursachen.

In der Regel wird doch jeder der sich gemobbt fühlt, sich schlau machen, was Mobbing überhaupt ist und ob es auf die persönliche Situation zutrifft. So habe ich es jedenfalls gemacht. Natürlich ist das Anfangs-Gefühl ein subjektives, aber lässt sich diese Subjektivität auf die objektiven Parameter übertragen wird gemobbt.
Wenn ein Ratgeber für Mobbing-Betroffene bei "frequently asked questions" es für nötig hält, darauf hinzuweisen, dass Überstunden, die Übernahme von Aufgaben erkrankter Kollegen oder die Anordnung, Dienstkleidung zu tragen, nicht Mobbing sind, sondern durchaus das Recht des Arbeitgebers, so bezweifle ich, dass sich "in der Regel jeder" erkundigt. Und wenn Du Dir hier durchliest, was hier im Forum schon alles als Mobbing bezeichnet wurde, wirst Du zu einem ähnlichen Schluss kommen. Wenn Du das getan hast, ehrt Dich das, aber ich glaube nicht, dass dies die Regel ist. Eine ganze Menge schreien unberechtigt. (Und andere werden wahrscheinlich im Sinne der Definition gemobbt und erkennen dies nicht als solches.)
 
Die Krankheitstage sind meiner Meinung nach schon ein Indiz für gemobbte Kollegen.
Nach meiner Erfahrung sind in entsprechenden Abteilungen die Krankschreibungen für z.B. eine Woche bei schikanierten Mitarbeitern einfach auffällig hoch...mindestens alle zwei Monate eine Woche, finde ich schon viel und über dem Durchschnitt. Wenn eine Krankschreibung auch noch in direkten zeitlichen Zusammenhang zu einer Mobbingattacke (zB wiederholtes Anschreien auf dem Flur) zu setzten ist, bleiben für mich diesbezüglich keine Fragen offen.

In der Regel wird doch jeder der sich gemobbt fühlt, sich schlau machen, was Mobbing überhaupt ist und ob es auf die persönliche Situation zutrifft. So habe ich es jedenfalls gemacht. Natürlich ist das Anfangs-Gefühl ein subjektives, aber lässt sich diese Subjektivität auf die objektiven Parameter übertragen wird gemobbt.

Ein echtes Mobbingopfer würde sich sicher veräppelt und nicht ernstgenommen fühlen, würde es mit Menschen, die sich über 2 Wochenenden Dienst im Monat, oder Sollstundenerfüllung beschweren, in einen Topf geworfen werden.
Möglicherweise wird diese Strategie des Herunterspielens von Leitungen zu oft angewendet, dann muss die Führungspersönlichkeit gegen die Mobber nichts unternehmen und selbst nicht Flagge zeigen. Es würde ja auch Unruhe in eine, nach aussen hin „gut“ laufende, Abteilung bringen, wenn für eine einzelne gemobbte Person eingetreten wird und Mobber diszipliniert würden.
Das mag auch ein Grund dafür sein, dass sich zu wenige trauen zu kämpfen und vor Ort die Bedingungen zu verbessern. Die Kollegen ziehen weiter und hoffen inständig, dass es am nächsten Arbeitsplatz besser wird...die Mobber bleiben unbehelligt zurück.
VG lusche
Auch das ist und bleibt "horizontale Feindseligkeit". Mobbing, Burn-out wird nur gerne von Kolleginnen/Kollegen, Vorgesetzen bis hin zur Chefetage als "persönliche Inkompetenz" angesehen. Is ja auch einfacher, besser Du bekloppt, als sich mit Personalproblemen (noch schlimmer Betriebsproblemen) zu beschäftigen. Wer die Arbeit kennt und sich nicht verdrückt der ist verrückt, gilt auch für Chef`s.

LG
Claudia B.
 
Entweder man diskutiert anhand von Untersuchungen und Nachweisen oder ben auf Stammtischniveau.
Da wird eine Untersuchung zitiert, und sobald dann Ergebnisse auftauchen, die nicht ins Bild passen, werden halt wieder die Standardparolen und Behauptungen wiederholt und wiederholt...
Natürlich kann man auch die Suchfunktion bemühen, um dann von den gleichen Leuten seit Jahr und Tag die gleichen Statements zu lesen.
Ist natürlich alles Quatsch: es gibt in der Pflege nicht mehr Mobbing, nicht ein grösseres Risiko, an Burn-Out zu erkranken und auch die Krankheitstage sind nicht deutlich höher. Und die Quellen, die schon zig mal dazu angegeben wurden: Wurscht. Gemobbt wird überall. Tatää.
Und jetzt bitte die nächsten zwanzig reduntanten Beiträge zum Thema.
 
Natürlich hast du recht, thorstein!!!! Es gibt in der Pflege ein größeres Risiko für Mobbing und Burnout. Ich kenne mich mit diesem Problem aus, denn ich habe selbst Mobbingberatung gemacht. Aber gehen wir es mal langsam an. Zuerst einmal eine der 1000 Definitionen für Mobbing; für mich die Beste, weil sie von dem kommt, der sich seit 1990 am intensivsten mit dem Problem befaßt hat , von Heinz Leymann (Psychologe, Arbeitswissenschaftler): Seine Definition: "Unter Mobbing wird eine konfliktbeladene Kommunikation am Arbeitsplatz unter Kollegen oder zwischen Vorgesetzten und Untergebenen verstanden, bei der der angegriffene unterlegen ist; von anderen systematisch, oft (mind. 1x wöchentlich), während längerer zeit (mind. 6 Monate) mit dem Ziel des Ausstoßes aus dem Arbeitsverhältnis direkt oder indirekt angegriffen wird und dies als Diskriminierung empfindet." Bei dieser Definition trennt sich schon erst einmal dier Spreu vom Weizen. Die neueren Definitionen weichen das Problem immer mehr auf, deshalb finde ich sie nicht so gut.
 
Mobbing als solches ist nichts Neues. Bereits Thomas Hobbes ging von einem Naturzustand des Menschen aus, der nur ein Ziel kennt: den Mitmenschen zu unterwerfen! "kampf aller gegen alle" = bellum omnium contra omnes oder " Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf" = homo homini lupus.
Auch der Begriffsursprung ist eindeutig: mob law = Lynchjustiz und to ob = attackieren, anpöbekn, angreifen, über jemanden herfallen. Mobbing ist also ein neues Wort für ein altes Problem.
Der dt.- schwedische Arzt Konrad Heinemann hat Anfang der 70-iger Jahre eine Untersuchung zum Thema "Gruppengewalt bei Kindern" durchgeführt und ist auf dasselbe Phänomen gestoßen.
Es geht also bei echtem Mobbing immer darum, jemanden aus dem Team / der Familie/ der Ehe /dem Haus
zu entfernen. Mobbing gibt es nämlich nicht nur in der Arbeitswelt!
Es gibt auch Spekulationen darüber, daß 1-2 % aller Fehlzeiten auf Mobbing beruhen. Das heißt, daß sich der jährliche finanzielle Schaden auf mind. 50 Millliarden € belaufen könnte. Und: man rechnet mit ca. 1000 Suiciden jährlich + einer hohen Dunkelziffer!
Ich habe Vorträge zum Thema gehalten udn habe darin immer unterschieden in mögliche Auslöser beim Mobber und dem Gemobbten und auch die begünstigende Organisation eines Betriebes unter die Lupe genommen... Da ist aus meiner mehrjährigen Erfahrung der soziale Bereich aufgrund seiner Strukturen (manchmal auch seiner fehlenden ) leider "sehr gut " dabei!!!
Übrigens: über das Entstehen und Dulden von Mobbing entscheidet immer das Unternehmen!!!
Auch interessant: Nirgends wird über den gezielten Einsatz von Mobbing als "Instrument der Personalpolitik" so ernsthaft diskutiert wie in Deutschland! In Frankreich ist Mobbing ein Kündigungsgrund.
 
Also ist die Tendenz zu mobben unterschwellig im Menschen angelegt, und bestimmte Unternehmensstrukturen scheinen sie zu begünstigen.

Welche Strukturen senken also das Mobbingrisiko, und inwieweit kann die Führungsspitze darauf Einfluss nehmen? Gegen die Einflüsse von außen ist sie ja vergleichsweise machtlos.
 
von Claudia: Welche Strukturen senken also das Mobbingrisiko, und inwieweit kann die Führungsspitze darauf Einfluss nehmen?

Es gilt diese Ziele zu erreichen:

  • Beteiligung der Beschäftigten durch Schaffung von Möglichkeiten, sich
    einzubringen und Eigenverantwortung zu übernehmen
  • Schärfung des Bewusstseins
  • Stärkung des Selbstwertgefühls
  • Schaffung eines Netzwerks offener „transparenter“ Kommunikation
  • Aufbau von sozialen Netzwerken
  • Bewusst machen des Problems durch Aufklärung über Konsequenzen.
Wir können nur dann handeln, wenn es uns gelingt, das Problem aus der Distanz zu betrachten.

Erst der Abstand vom Geschehen und von den emotionalen Aspekten unserer Arbeit
gibt uns die Möglichkeit, das Ganze aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, der uns den Weg zur Lösung weist.


Worüber man nicht rechtzeitig gesprochen hat, das kommt knüppeldick durch die Hintertür wieder herein.
Aus Kontaktlosigkeit entsteht Befremden und aus Befremden nicht selten Feindseligkeit und Intrigen.

LG
Claudia B.

PS: Mobbing Betroffene fühlen sich oft alleine gelassen.

 
Also ist die Tendenz zu mobben unterschwellig im Menschen angelegt, und bestimmte Unternehmensstrukturen scheinen sie zu begünstigen.
.
Ja, so ist es.
Und es geht los: seelische Gewalt entsteht vor allem dort, wo Mitarbeiter besonderen Belastungen ausgesetzt sind. Bereiche mit hohem Stresslevel führen hier. Weitere Hauptprobleme: Kommunikationsprobleme auf allen Ebenen, horizontal und vertikal: keine Zeit für ein richtiges Gespräch mehr; man muß sich eines Jargons bedienen, was ja nichts anderes als ein Sprachcode ist, der andere ausschließt. Beziehungstechniken und Beurteilungskriterien ersetzen die Mitmenschlichkeit. Darauf folgt schon der Mangel an Anerkennung jeglicher Art, ob das das adäquate Gehalt oder ein Lob ist bzw. anerkennende Worte sind. Es geht weiter bei mangelnden Problemlösefähigkeiten im Management, Führungsmängeln wie überhaupt manchmal kaum vorhandene soziale Kompetenz des Managements.
Weiter geht es damit, daß de/ die Mobber empfindlich abgestraft werden müßten, wenn sie jemand mit perfiden Methoden aus der Stelle entfernen wollen. Ein Gespräch als Warnung, dann Verhaltensänderung oder Kündigung!
In Frankreich muß der Mobber mit Entlassung rechnen.
Was kann das Management einer Firma tun, um Mobbing vorzubeugen?
Gute Arbeitsbedingungen schaffen
Respekt auf allen Ebenen einfordern
klare Unternehmensstrukturen und Kommunikationswege schaffen
klare Verantwortungsbereiche schaffen
bei Konflikten zeitnah eingreifen
klare Regeln und Grenzen setzen.
Verhaltensnormen einführen und auf allen Ebenen leben usw...
Streß vorbeugen
 
Das Hauptproblem ist immer den Mobber zu "ent"tarnen. Es gibt den "un"bewussten Mobber, also ihm ist es überhaupt nicht bewusst und es gibt die bewussten Mobber. Beide Mobberstrukturen suchen sich verbündete, der bewusste Mobber ist so "clever" und versteckt sich hinter seinen Verbündeten.
Die Gemobbten stehen mit ihrem "Empfinden" alleine und werden nicht verstanden.
Sie haben oft das Problem "den" Mobber heraus zufinden, "Beweise" zu erbringen das es so ist wie es ist.
Meist muss der Gemobbte, also das Opfer, sich in seiner geschwächten Position wehren und das ist verständlicherweise schwer.

LG
Claudia B.
 
Also ich weiß ja nicht- ich habe keinen "unbewußten" echten Mobber kennengelernt! Ganz im Gegenteil, der "Kopf der Bande" war immer recht schnell auszumachen. Und was die Beweise anbetrifft, so können die sehr vielfältig sein. Ein Mobbingtagebuch mit Angabe von Zeugen empfiehlt sich...
 
Also ich weiß ja nicht- ich habe keinen "unbewußten" echten Mobber kennengelernt! Und was die Beweise anbetrifft, so können die sehr vielfältig sein. Ein Mobbingtagebuch mit Angabe von Zeugen empfiehlt sich...
Das sind die Persönlichkeiten die gar nicht anders können. Sie sind immer die Besten, sie machen nie Fehler, sie sind bei "allen" be-(ge)liebt (auch wenn das nicht stimmt). Sie müssen sich immer nach vorne spielen, manche geben sich auch sehr Selbstbewusst (sind es aber in Wirklichkeit nicht). Man fängt ja auch nicht sofort mit einem Mobbingtagebuch an, die meisten Gemobbten sind oft unsicher, suchen bei sich und genau das nutzen Mobber für ihre Aktionen.
 
Das sind die Persönlichkeiten die gar nicht anders können. Sie sind immer die Besten, sie machen nie Fehler, sie sind bei "allen" be-(ge)liebt (auch wenn das nicht stimmt). Sie müssen sich immer nach vorne spielen, manche geben sich auch sehr Selbstbewusst (sind es aber in Wirklichkeit nicht).
Deshalb müssen sie doch noch lange keine Mobber sein!
Und das Mobbingtagebuch sollte so früh wie möglich angefangen werden, falls es wirklich Mobbing sein sollte!
 
Das sehe ich nicht so. Das Spektrum ist sehr breit, genau wie beim Gemobbten...
 
Sicher ist das Sprektrum breit, ansonsten wäre es auch nicht so schwierig zu differizieren.

Opfer"typen" weisen "meistens" bestimmte Merkmale auf: Unsicherheit, Ängstlich, Still, Introverriert, Schüchtern ...
 

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