Luft in Infusionsschlauch

Rechtsanwalt? Notar? Priester oder beste Freundin/Partner/diverse?
 
Heißt es nich immer, man kann zu solchen Gesprächen "eine Person des Vertrauens" mitnehmen?
 
Nach allem, was da abgeht, würde ich mir das nicht mehr geben und weggehen. Wenn man gemobbt wird, niemandem mehr vertrauen kann, kein Kollege hinter einem steht und man auch sonst keine Unterstützung hat, wird es Zeit, die Reissleine zu ziehen. Man verbringt einen Grossteil von Lebenszeit am Arbeitsplatz, man darf sie nicht vergeuden!

Ich war 52, als ich meine jetzige Stelle fand. Vorher war ich auch kurz in einer ähnlichen Situation, wo man mich schikanierte. Meine jetzige Stelle fand ich dann via Internet, meldete mich auf der Stelle bis zum Ablauf des Zeitvertrages, in dem ich noch festsass, krank, und haute ab.
Ich hatte weder Kind und Kegel, deshalb deshalb nahm ich sogar einen Umzug in Kauf. Bis heute nicht bereut!
 
Kommt von Dir hier auch mal ein sinnvoller Kommentar?
Nicht gelesen oder einfach nur getriggert?
Was ist an der Vertrauensperson der eigenen Wahl unsinnig?

Da ist man einmal politisch korrekt und einer fühlt sich trotzdem immer auf den Schlips getreten.
 
Heißt es nich immer, man kann zu solchen Gesprächen "eine Person des Vertrauens" mitnehmen?
Hier geht es um innerbetriebliche Vorgänge, das darf nicht jeder wissen. Ich würde auch den Betriebsrat hinzuziehen. Ein Anwalt für Arbeitsrecht kostet Geld und gegen ein Gespräch mit dem Vorgesetzten an sich ist ja arbeitsrechtlich auch nichts einzuwenden.
 
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Ist nicht für sowas die Pflegekammer auch ein Ansprechpartner?
Die bieten doch auch Beratung und Bestand an.
Ich weiss nicht in welchem Bundesland du wohnst / arbeitest, ich würde in diesem Fall mich dort melden und mich beraten lassen.
Auf jeden Fall würde ich aber ganz schnell einen neuen Arbeitgeber suchen, auf Dauer mit "Bauchweh" auf die Arbeit zu gehen ist nicht gut.
 
Den Rechtsanwalt wird es schon interessieren, sollte es zu einer Klage kommen.
Den Priester interessiert es schon, er muss ja geistlichen Bestand spenden.
Derweil gibt es da noch das Beichtgeheimnis, Sherlock.
 
Ich bin zwar evangelisch, aber meines Erachtens stellt ein Gespräch mit dem Vorgesetzten keine Beichte da.
 
So ich nehme diese sinnlosen und zum Teil auch beleidigenden Kommentare von diesem Leander, der angeblich in der Intensivpflege tätig ist zum Anlass hier keine Berichterstattungen mehr zu veröffentlichen.
Wer mag kann mich gerne privat anschreiben. LG
 
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Wer zu einem Personalgespräch geladen wird, muss erst mal den Grund erfahren. Danach richtet sich, ob er jemanden mitnehmen darf oder nicht. Nicht bei jedem Personalgespräch muss der Arbeitgeber/Vorgesetzte eine Begleitperson dulden.
Grundsätzlich sollte man immer jemanden vom Betriebsrat mitnehmen, und verlangen dass ein Protokoll geführt wird. Egal ob der BR ein Luschenverein ist, aber 4 Ohren hören mehr als 2.
Sollte ein Protokoll verweigert werden, dann selber mitschreiben, und eine Durchschrift an den BR schicken. Der der schreibt, hat fast immer Recht. Am Besten man schreibt an den Einladenden, warum das Personalgespräch geführt werden soll.
Bekommt man keine Antwort und ist mutig und hat keine Angst vor Ärger, dann geht man zu dem Gespräch, läßt sich den Grund nennen, bedankt sich artig, verspricht, sich darüber Gedanken zu machen und bei einem neuen Termin, gerne darüber zu sprechen, verabschiedet sich und geht.
Entweder ist das dann der Anfang für eine schlechte Arbeitsverhältnis und ggf. eine Kündigung, oder es wird keinen neuen Termin mehr geben und man wird in Ruhe gelassen.
Einen Anwalt darf man nur dann zu einem Personalgespräch mitnehmen, wenn der Arbeitgeber dies erlaubt, man hat kein Recht darauf.
Was ganz wichtig ist, man Antwortet nur zu dem was der Grund für die Einladung ist.
So manch ein Vorgesetzter nennt einen Grund, warum das Gespräch stattfindet und kommt dann ganz beiläufig auf noch diverse andere Themen. So wird der Mitarbeiter zielgerichtet über den Tisch gezogen.
Er Vertrauen schaffen, aushorchen und dann zuschlagen (verbal natürlich). Am Besten noch ohne Zeugen und ohne Protokoll.
So kann ich mir ängstliche ,und willfährige Angestellte kreieren, die man dann problemlos gängeln kann.
Wenn man so eine Ahnung hat,um was es bei einem Personalgespräch geht, dann macht man sich am Besten einen persönlichen
Leitfaden. Wichtig, immer sachlich bleiben, die Situation klar schildern, ohne Schuldzuweisung,keine emotionalen Ausbrüche. Hat man Schuld auf sich geladen, einen Vorschlag bringen wie dies nicht mehr vorkommen kann. Ein kurze knappe Entschuldigung und dass dies nicht mehr vorkommt. Ist man unschuldig,braucht man sich auch nicht zu entschuldigen.
Man kann zur Vorbereitung , zu so einem Gespräch, mit jemandem üben. Idealerweise mit jemandem der den Chef kennt und ungefähr weiß wie der gestrickt ist.
Drücke dir die Daumen.
Alesig
 
@alesig Ganz richtig Ich hab das auch immer so gemacht...Ruhig bleiben, sich nicht in eine Verteidigungsposition drängen lassen (nur eine "Erklärungsposition" akzeptieren) und auf Provokationen nicht eingehen. Ich hab das schon regelrecht mit vorbereitet, mit Strategien und so (gibt's sogar im Internet). Das hat mir bisher immer Oberwasser verschafft. Meisterhaft wirkt es, wenn man es schafft, dass der "Angreifer" aus der Haut fährt, während man selbst souverän bleibt. Das kann man sich antrainieren.
 
So ich nehme diese sinnlosen und zum Teil auch beleidigenden Kommentare von diesem Leander, der angeblich in der Intensivpflege tätig ist zum Anlass hier keine Berichterstattungen mehr zu veröffentlichen.
Wer mag kann mich gerne privat anschreiben. LG

Liebe Manuela, nimm dir diese Kommentare nicht so sehr zu Herzen!

Beherzige dagegen die Ratschläge von alesig
 
So ich nehme diese sinnlosen und zum Teil auch beleidigenden Kommentare von diesem Leander, der angeblich in der Intensivpflege tätig ist zum Anlass hier keine Berichterstattungen mehr zu veröffentlichen.
Wer mag kann mich gerne privat anschreiben. LG
Das fände ich schade.
Setz ihn doch einfach auf Ignore, dann musst Du‘s nicht mehr lesen. :wink1:
 
Wer zu einem Personalgespräch geladen wird, muss erst mal den Grund erfahren. Danach richtet sich, ob er jemanden mitnehmen darf oder nicht. Nicht bei jedem Personalgespräch muss der Arbeitgeber/Vorgesetzte eine Begleitperson dulden.
Grundsätzlich sollte man immer jemanden vom Betriebsrat mitnehmen, und verlangen dass ein Protokoll geführt wird. Egal ob der BR ein Luschenverein ist, aber 4 Ohren hören mehr als 2.
Sollte ein Protokoll verweigert werden, dann selber mitschreiben, und eine Durchschrift an den BR schicken. Der der schreibt, hat fast immer Recht. Am Besten man schreibt an den Einladenden, warum das Personalgespräch geführt werden soll.
Bekommt man keine Antwort und ist mutig und hat keine Angst vor Ärger, dann geht man zu dem Gespräch, läßt sich den Grund nennen, bedankt sich artig, verspricht, sich darüber Gedanken zu machen und bei einem neuen Termin, gerne darüber zu sprechen, verabschiedet sich und geht.
Entweder ist das dann der Anfang für eine schlechte Arbeitsverhältnis und ggf. eine Kündigung, oder es wird keinen neuen Termin mehr geben und man wird in Ruhe gelassen.
Einen Anwalt darf man nur dann zu einem Personalgespräch mitnehmen, wenn der Arbeitgeber dies erlaubt, man hat kein Recht darauf.
Was ganz wichtig ist, man Antwortet nur zu dem was der Grund für die Einladung ist.
So manch ein Vorgesetzter nennt einen Grund, warum das Gespräch stattfindet und kommt dann ganz beiläufig auf noch diverse andere Themen. So wird der Mitarbeiter zielgerichtet über den Tisch gezogen.
Er Vertrauen schaffen, aushorchen und dann zuschlagen (verbal natürlich). Am Besten noch ohne Zeugen und ohne Protokoll.
So kann ich mir ängstliche ,und willfährige Angestellte kreieren, die man dann problemlos gängeln kann.
Wenn man so eine Ahnung hat,um was es bei einem Personalgespräch geht, dann macht man sich am Besten einen persönlichen
Leitfaden. Wichtig, immer sachlich bleiben, die Situation klar schildern, ohne Schuldzuweisung,keine emotionalen Ausbrüche. Hat man Schuld auf sich geladen, einen Vorschlag bringen wie dies nicht mehr vorkommen kann. Ein kurze knappe Entschuldigung und dass dies nicht mehr vorkommt. Ist man unschuldig,braucht man sich auch nicht zu entschuldigen.
Man kann zur Vorbereitung , zu so einem Gespräch, mit jemandem üben. Idealerweise mit jemandem der den Chef kennt und ungefähr weiß wie der gestrickt ist.
Drücke dir die Daumen.
Alesig

Ganz lieben Dank alesig, ich werde versuchen Deine Ratschläge zu beherzigen und einiges umzusetzen.
 
...geht man zu dem Gespräch, läßt sich den Grund nennen, bedankt sich artig, verspricht, sich darüber Gedanken zu machen und bei einem neuen Termin, gerne darüber zu sprechen, verabschiedet sich und geht.
Hihi da werden Erinnerungen wach. Genau so was habe ich mal gemacht und das hat sich echt gut angefühlt.:) Kann ich nur empfehlen.
 
Das QM hat da schon was mit zu tun. Ich könnte jetzt hier ein mega beitrag schreiben, was genau qm ist.
Aber ich fass mich kurz
QM beinhaltet wie ja auch einige im endeffekt schon geschrieben haben, ein Risikomanagement.
Sowie ist ua. der PDCA-Zyklus auch demingkreislauf ein unerlässliches Instrument des QM.
Ziele bzw die primäre Funktion des QM sind

  • Steigerung der Kunden- / Patientenzufriedenheit und -sicherheit
  • Förderung der Patientensicherheit durch klinisches Risikomanagement
  • Analyse und Darstellung der Qualität über Zertifizierungen und Qualitätsindikatoren
  • Beitrag zur Verbesserung der Qualität und Sicherheit u.a. durch klinische Prozessoptimierung
  • Unterstützung der Krankenhausleitung bei der Weiterentwicklung der Unternehmenskultur
Die qm verantwortlichen sollten prozesse so anlegen, dass sie die patientensicherheit durch optimierung somit auch die sicherheit der MA erhöhen

Schöne und korrekte Zusammenfassung, dennoch ist das QM keine mobile Einsatztruppe die im akuten Fall eingreift...

Liebe Manuela
Wie geht's dir? War dein Gespräch schon?
 
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Schöne und korrekte Zusammenfassung, dennoch ist das QM keine mobile Einsatztruppe die im akuten Fall eingreift...

Liebe Manuela
Wie geht's dir? War dein Gespräch schon?
Ja gestern..er hat sich bei mir entschuldigt aufgrund des scharfen Geschosses der Abmahnung durch die Geschäftesführung und meiner Stellungnahme dazu. Darf ab heute wieder Chemos machenNur das Personalproblem bleibt..darauf hätte er keinen Einflussich soll ihn sofort ansprechen wenn ich mich überfordert fühle mit allen Aufgaben nebenher, er würde mir dann helfen...Chemos z.B. selbst anhängen etc.
 
Die Entschuldigung war angemessen und richtig!

Wird die Abmahnung zurückgenommen?
 
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