Freizeit und Alltag mit Schichtdienst etc.

appletini

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30.01.2011
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Hallo :)

Ich interessiere mich sehr für eine Ausbildung zur OTA und werde demnächst ein längeres Praktikum im Krankenhaus machen, um zu schauen, ob mir der Beruf liegt.
Allerdings denke ich oft drüber nach, wie das Leben mit Schichtdienst,Bereitschaft etc. so ist.
Kommt eurer Alltag sehr zu kurz? Wie viel Zeit habt ihr für Freizeit? Und lebt es sich sehr schwer mit den wechselnden Arbeitszeiten?
Über Antworten wäre ich sehr glücklich :)

Liebe Grüße
appletini
 
man könnte sagen...wenn andere frei haben ,müssen wir arbeiten......
will heissen.....
wochenenden
feiertage
früh,spät,nacht......und das alles wird mehr oder weniger gut vergütet.
du hast lust auf regelmässigen sport....oder andere nette dinge einmal in der woche...???
tja....mit schichtdienst kannst du s dir sparen....
ich habe fussballtraining am mo. und fr. und zwar immer um 19.00!!!!!
trotz wunschdienstplan...ein ewiger kampf.......
wenn dein partner auch im selben beruf arbeitet wie bei uns....dann wird s echt schwierig......

ok ....mal unter der woche frei haben is auch ganz nett.....aber im grossen und ganzen ist eine geregelte arbeitszeit eher v. vorteil.
wer von uns kann schon sagen, ob er weihnachten 2018 frei hat.
ansonsten ist der beruf OTA sicher was gutes und solides....also viel glück bei der ausbildung:)
 
Im OP hat man aber eher Bereitschaftsdienste. Im Vergleich zur Pflege auf Station ist das noch recht human. Es ist "regelmäßiger" (kann man dieses Wort steigern?) als für die meisten hier.

Ein Praktikum ist jedenfalls eine sehr gute Idee. Jeder muss selbst herausfinden, ob er für diesen Beruf geeignet ist.
 
Schichtdienst hat sowohl Vor- und Nachteile, die sich meiner Meinung nach die Waage halten. Schön sind freie Tage unter der Woche für Erledigungen, wie Arzt- oder Behördengänge, aber dafür muss man Wochenenddienste in Kauf nehmen.

In jungen Jahren waren mir die Spätdienste sehr angenehm- morgens lange schlafen und nach der Arbeit noch mal auf die Piste... Als mein Sohn auf die Welt kam, habe ich einige Jahre als Dauernachtwache gearbeitet. So konnte ich Familie und Beruf gut verbinden. Als er älter wurde habe ich wieder Tagdienst gemacht und den Frühdienst bevorzugt. Meine Freizeitaktivitäten waren nach der Ausbildung im Großen und Ganzen gut planbar und es war normalerweise auch möglich einen festen Termin in der Woche wahrzunehmen, an dem man von unserer Leitung in den Frühdienst geplant wurde oder Frei hatte.

Seit meiner Weiterbildung arbeite ich nicht mehr im Schichtdienst. Ich finde es angenehmer, weil ich beispielsweise durch die regelmäßige Aufstehzeit morgens viel besser raus komme als früher. Aber dass ich einen Tag Urlaub nehmen muss, wenn tagsüber ein wichtiger Termin ansteht, ist weniger angenehm.
 
Vielen Dank für die Antworten :)

Also wenn man im OP arbeitet ist es nicht ganz so schlimm?
Ich bin wirklich gespannt auf mein Praktikum!

Liebe Grüße
 
Die Arbeitszeiten im medizinischen Bereich (sei es als OTA oder als Krankenschwester auf Station) sind m.E. eine reine Einstellungssache.
Ich habe 6 Jahre in einer Praxis mit festen Arbeitszeiten und WE und Feiertage frei geabeitet. Dafür war ich den ganzen Tag von morgens 7:00 bis abends oft 19:30 unterwegs, 2 freie Nachmittage, an denen ich aber vor 14.30 auch nicht zu Hause war. Das war schon eine Umstellung.
Der Schichtdienst bietet doch mehr "Freiräume", wenn man flexibel ist.
Feste Vereinszeiten sind natürlich schwierig, aber wenn man kein Vereinsmanesch ist - umso besser.
Ich finde es gut, auch mal in der Woche vormittags in die Stadt zu fahren (Geschäfte viel leerer), mal mit ner Freundin Kaffee zu trinken oä.
Die WE stören mich trotz Familie auch nicht wirklich. Wenn ich zB Sa FD mache und So SD, dann ist der Samstagabend doch hervorragend geeignet um mal wegzugehen..... und So noch ausschlafen:lol1:

Wenn ich mir natürlich einrede, wie schrecklich der Schichtdienst ist, muss ich mich nicht wundern, dass alles doof ist.
So blöd könnte ich Schichtdienst gar nicht finden, damit ich mir wünschen würde, in einem Büro zu sitzen.:knockin:

Liebe Grüße
Malu68
 
Wenn ich mir natürlich einrede, wie schrecklich der Schichtdienst ist, muss ich mich nicht wundern, dass alles doof ist.
So blöd könnte ich Schichtdienst gar nicht finden, damit ich mir wünschen würde, in einem Büro zu sitzen.:knockin:


Dem stimme ich voll und ganz zu !!!
:rocken: :cheerlead: :klatschspring:
 
Ich arbeite seit 19 Jahren in der Pflege und somit im Schichtsystem.
Ich kann mir gar nichts anderes mehr vorstellen.
Man arrangiert sich mit den Gegebenheiten und macht das Beste draus.
In Deutschland hatte ich genug Leute, die ebenfalls in der Pflege gearbeitet haben. Da war es teilweise einfacher, die Freizeit zu strukturieren, manches wurde dadurch aber auch erst erschwert.
Wenn man sich zu dritt treffen will und einer davon in einem anderen Wochenend-Rhythmus ist, wird es eben schwierig, das zu koordinieren.
Gut fand ich immer, dass ich wählen musste, ob ich Weihnachten oder Silvester arbeiten will. Hatte ich jedes Jahr die perfekte Ausrede, warum ich Weihnachten die liebe Familie leider, leider nicht besuchen kann. :sflouts:
Ich hatte lieber Silvester frei. Bei dem Krach versuchen zu schlafen, damit man fit zum Frühdienst auftaucht, ist unmöglich.... :angryfire:
 
Also wenn man im OP arbeitet ist es nicht ganz so schlimm?

In einem anderen Thread hat eine OP-Schwester ihre Dienstzeiten so beschrieben:

Juhu, aber wir haben trotz Arbeit im OP geregelte Dienstzeiten, von 1x Spätdienst in der Woche abgesehen.

Ansonsten geregelte Dienstzeiten: Montag - Donnerstag 7:15 - 15:30 Uhr
Freitag 7:15 - 13:00 Uhr
Wochenende FREI!!
Spätdienst 11:30 - 20:00 1x die Woche

Weil der Spätdienst bis 20:00 Uhr geht, bekommen wir Schichtzulage.
Das ist nun nicht in jedem OP so, aber diese Beschreibung klingt familienfreundlicher als Früh-Spät-Nacht, 14 Tage am Stück etc. bb.

Jedoch haben beide Arbeitszeitmodelle Vor- und Nachteile. Wer zehn Tage oder länger am Stück arbeitet, hat auch mal vier oder sechs Tage am Stück frei, ganz ohne Feiertag oder Urlaub.
 
also ich find z.b. sonntag zu arbeiten is des beste was man machen kann alle geschäfte haben zu es is nix los ein typischer couch rumliege tag...
ich freu mich jedesmal aufs neue wenn ich morgends nachm nachtdienst auf der straße all die leute seh die arbeiten gehn müssen und ich kann mich schön entspannen zuhause.
natürlich gibts einige nachteile am schichtdienst aber für mich persönlich überwiegen die vorteile....
 
Da ich bereits als Kind bei meinem Vater Schichtdienst gewohnt war, fand ich ihn nie als störend. Heute vermisse ich ihn schon. Frei wenn alle frei haben, volle Ausflugsstätten und ähnliches. Kein Ausschlafen unter der Woche. Für den Heizungsableser oder sonstige Termine muss Urlaub oder Ü-Stunden abgebaut werden.
Einkaufen wenn ganz Deutschland einkauft, incl. der Rentner, die niemals unter der Woche oder tagsüber einkaufen...

Was ich nicht vermisse: den Nachtdienst

Was ich jetzt theoretisch kann: fixe Kurse besuchen und regelmässig schlafen.
 

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