Fragen zur freiberuflichen Krankenpflege

Hallo,

eine Tagesmutter muss üblicherweise nicht beim Gesundheitsamt, sondern beim Jugendamt angemeldet werden.

Hierzu sind die gesetzlichen Regelungen in den Bundesländern unterschiedlich.

Die "normale" Berufshaftpflicht über den BeKD ist eine Amtshaftpflicht, Du kannst sie jedoch beim BeKD auch auf eine freiberufliche Tätigkeit aufstocken lassen (kostet allerdings auch mehr).

Wenn Du als Tagesmutter über das Jugendamt registriert bist, übernehmen diese häufig auch manche Versicherungen.

Du kannst Deine Kikra-spezifischen Fragen auch gern direkt an mich wenden.

LG,
Meggy
 
hallo ihr lieben !!!!!
ich spiele mit dem Gedanken für ein Sanitätshaus zu arbeitem speziell für die Heimbeatmung als freiberufliche Krankenschwester ?

wäre so was möglich ? hat jemand von euch damit schon Erfahrungen ???als Freiberufler ?

meine Fragen wären wie hoch wäre der Stundenlohn und müsste ich Umsatzsteuernzahlen ???

Wie würde ich meine Rechnungen gestallten ??? Was muss draufstehen ???Zbs Beratungsgespräch oder was ?

würde mich über antworten freuen

LG eure Moni:P
 
Grüß Dich MoniS,

was sollst Du für das Sanitätshaus tun? Die Beatmungsgeräte zum Patienten bringen und eine Einweisung vornehmen? Oder den Patienten betreuen?
Je nachdem, nimmst Du wenigstns 30Euro und Du schreibst einfach eine Rechnung über die Einweisung oder Betreuung.
Du solltet allerdings, wenn Du das egelmäßig machen möchtest, ein Gewerbe anmelden.
Lieben Gruß, MoniL
 
Hallo ihr anderen,

Aber ich weiß nicht was ich für meine tätigkeiten verlangen soll,13 euro ist viel zu wenig und 40 viel zu viel, ich denke zwar schon das ich den stundenlohn staffeln sollte je nach betreuungsumfang des kindes.

Hat jemand da erfahrung mit???

Danke!!!

Wenn ich das schon wieder lese. Für 40,- die Stunde brauchst du deinen BMW nicht in die Werkstatt zugeben, da lachen die sich kaputt.
Aber die sozial Engagierten mögen wieder mal kein Geld verlangen.
 
Hallo,

ich hoffe, ich bin hier richtig?! :-?

Ich bin KPH und z.Zt. für eine Zeitarbeitsfirma tätig (9,- € Std.) und möchte mich gerne freiberuflich Selbstständig machen.
Kurz zu meinem Lebenslauf:
Mein Examen habe ich 1985 gemacht und anschließend war ich für den Arthroskopie-OP als Springer im allg. OP tätig. Danach habe ich auf der Chirurgie und der Orthopädischen Abteilung gearbeitet (insges. 2 Jahre). Nachdem ich mich neu orientiert habe, bin ich 12 Jahre in einer Reha-Klinik tätig gewesen. Dort habe ich durch Rotation sämtliche Stationen (Neurologie, Onkologie, Orthopädie,...) "abgearbeitet".
Damals waren die rechtlichen Voraussetzungen noch anders und mir ist schon klar, das ich jetzt nur noch "Hilfskraft" bin. Trotz allem möchte ich vor meiner Rente noch ein wenig mehr als diese 9 € verdienen und abwechslungsreicher arbeiten.
Ich war zwischenzeitlich länger arbeitslos und bin jetzt seit 4 Monaten in der Zeitarbeit pflegerisch (Kardiologie) tätig.
Die Altenpflege habe ich auch schon ausprobiert - das geht aber gar nicht! Die Zustände in den mir bekannten Häusern sind noch wesentlich dramatischer als in der Krankenpflege.

Ich habe mir hier schon so einiges durchgelesen und bin auch schon auf verschiedene Agenturen gestoßen, die freiberufliche Hilfskräfte vermitteln. Mir ist leider nur noch nicht so ganz klar, wie viel ich als Honorar pro Stunde ansetzen kann? Da die Lebenshaltungskosten (egal ob KS/KP oder KPH) ähnlich hoch sind, sehe ich 28-30 € auch als unterste Grenze.
Ist das ok so, oder muss ich wegen der fehlenden Quali. darunter bleiben? Dann wäre es nicht finanzierbar.

Schönen Sonntag und LG Mikka
 
Hallo,

ich hoffe, ich bin hier richtig?! :-?

Ich bin KPH und z.Zt. für eine Zeitarbeitsfirma tätig (9,- € Std.) und möchte mich gerne freiberuflich Selbstständig machen.
Kurz zu meinem Lebenslauf:
Mein Examen habe ich 1985 gemacht und anschließend war ich für den Arthroskopie-OP als Springer im allg. OP tätig. Danach habe ich auf der Chirurgie und der Orthopädischen Abteilung gearbeitet (insges. 2 Jahre). Nachdem ich mich neu orientiert habe, bin ich 12 Jahre in einer Reha-Klinik tätig gewesen. Dort habe ich durch Rotation sämtliche Stationen (Neurologie, Onkologie, Orthopädie,...) "abgearbeitet".
Damals waren die rechtlichen Voraussetzungen noch anders und mir ist schon klar, das ich jetzt nur noch "Hilfskraft" bin. Trotz allem möchte ich vor meiner Rente noch ein wenig mehr als diese 9 € verdienen und abwechslungsreicher arbeiten.
Ich war zwischenzeitlich länger arbeitslos und bin jetzt seit 4 Monaten in der Zeitarbeit pflegerisch (Kardiologie) tätig.
Die Altenpflege habe ich auch schon ausprobiert - das geht aber gar nicht! Die Zustände in den mir bekannten Häusern sind noch wesentlich dramatischer als in der Krankenpflege.

Ich habe mir hier schon so einiges durchgelesen und bin auch schon auf verschiedene Agenturen gestoßen, die freiberufliche Hilfskräfte vermitteln. Mir ist leider nur noch nicht so ganz klar, wie viel ich als Honorar pro Stunde ansetzen kann? Da die Lebenshaltungskosten (egal ob KS/KP oder KPH) ähnlich hoch sind, sehe ich 28-30 € auch als unterste Grenze.
Ist das ok so, oder muss ich wegen der fehlenden Quali. darunter bleiben? Dann wäre es nicht finanzierbar.

Schönen Sonntag und LG Mikka


28- 30 Euro pro Stunde als KPH sind zu hoch angesetzt. Allerdings als Selbständiger sind dir darin keinerlei Grenzen gesetzt und darfst du daher auch aushandeln. Aber ob die Auftraggeber dies dann zahlen -geschweige dir einen Auftrag längerfristig geben bzw. überhaupt ist dabei eh die Frage.
Probieren geht über studieren!

Zudem wärst du als KPH auch umsatzsteuerpflichtig, da du nicht über dementsprechende Qualifikationen wie Behandlungspflege verfügst.

Alle Grundpflegerischen - und Haushalts- Betreuungstätigkeiten sind übrigens nicht von der Umsatzsteuer befreit.

Dies solltest du bei deinen Überlegungen in jedem Falle mit einkalkulieren.
 
Wenn ich das schon wieder lese. Für 40,- die Stunde brauchst du deinen BMW nicht in die Werkstatt zugeben, da lachen die sich kaputt.
Aber die sozial Engagierten mögen wieder mal kein Geld verlangen.

40 Euro ist in diesem Falle zu hoch angesetzt. Eine Gebührenverordnung gibt es allerdings nicht und somit auch in diesem Falle probieren geht über studieren.
13 Euro stören den Markt und als Unternehmer sollte man knallhart sein, also dementsprechend knallhart verhandeln und auch kalkulieren.
Ich würde hierbei minimum 25 Euro verlangen bis 35 Euro ist eine ganz gute Größe.
 
Grüß Dich MoniS,

was sollst Du für das Sanitätshaus tun? Die Beatmungsgeräte zum Patienten bringen und eine Einweisung vornehmen? Oder den Patienten betreuen?
Je nachdem, nimmst Du wenigstns 30Euro und Du schreibst einfach eine Rechnung über die Einweisung oder Betreuung.
Du solltet allerdings, wenn Du das egelmäßig machen möchtest, ein Gewerbe anmelden.
Lieben Gruß, MoniL

Wieso ein Gewerbe anmelden?
 
28- 30 Euro pro Stunde als KPH sind zu hoch angesetzt. Allerdings als Selbständiger sind dir darin keinerlei Grenzen gesetzt und darfst du daher auch aushandeln. Aber ob die Auftraggeber dies dann zahlen -geschweige dir einen Auftrag längerfristig geben bzw. überhaupt ist dabei eh die Frage.
Probieren geht über studieren!

Zudem wärst du als KPH auch umsatzsteuerpflichtig, da du nicht über dementsprechende Qualifikationen wie Behandlungspflege verfügst.

Alle Grundpflegerischen - und Haushalts- Betreuungstätigkeiten sind übrigens nicht von der Umsatzsteuer befreit.

Dies solltest du bei deinen Überlegungen in jedem Falle mit einkalkulieren.

OK! 28/30 € sind zu hoch. Das hatte ich fast befürchtet. Umsatzsteuerpflicht ist in der Kalkulation mit drin.
Aber dann wären die Sätze, die ZA-Firmen für mich bekommen (zw. 23 und 26 € ), ja wohl in Ordnung?
Außerdem frage ich mich, wie es die Vermittlungsagenturen, die Hilfskräfte freiberufl. vermitteln, rechnen? Da müssen die Auftraggeber doch nicht weniger zahlen und ich wäre dann genau so finanz. belastet!?
 
OK! 28/30 € sind zu hoch. Das hatte ich fast befürchtet. Umsatzsteuerpflicht ist in der Kalkulation mit drin.
Aber dann wären die Sätze, die ZA-Firmen für mich bekommen (zw. 23 und 26 € ), ja wohl in Ordnung?
Außerdem frage ich mich, wie es die Vermittlungsagenturen, die Hilfskräfte freiberufl. vermitteln, rechnen? Da müssen die Auftraggeber doch nicht weniger zahlen und ich wäre dann genau so finanz. belastet!?

Die Vermittlungsagenturen für Freiberufler kassieren vom Auftraggeber die Provision und zwar pro Stunde zwischen 2-6 Euro.

Die Zeitarbeitsfirmen müssen zusätzlich noch die Sozialversicherungen und Lohnnebenkosten tragen, dass müssen Vermittlungsagenturen für Freiberufler nicht.

Der Unterschied: Bei ZA`s ist man angestellt und bei VA`s wird man nur vermittelt und dies entspricht einer selbständigen Tätigkeit.

Die Sozialversicherungen und Lohnnebenkosten u.s.w. muss der Freiberufler im AG und AN- Anteil selbst tragen.
 
Danke für die Infos.
Werde mal in mich und in die Berechnung meiner Kosten gehen, um zu sehen ob sich der Wechsel von ZA auf VA lohnt oder nicht. Gibt es da irgendwo evtl. Berechnungsbeispiele?
Man übergibt mir auf Station auch Tätigkeiten, die (nach Prüfung durch Arzt oder Pflegekraft) weitergehend sind ( z.B. Infusion anschließen, HK-Verbände versorgen, ....).
Gibt es da eigentlich auch anerkannte Weiterbildungen, die die Qualifikation erhöhen, oder sind das alles "hausinterne" Berechtigungen?
Es geht nicht um mehr verdienst (obwohl es schön wäre :D )!
 
Die Qualifikation, die dafür in jedem Falle brauchst : Krankenpflegeausbildung (die Berufsbezeichnung ist geschützt, da anerkannt)

Ansonsten sehe ich darin recht wenig Chancen, dass du als KPH von der Umsatzsteuer befreit wirst.

Die Durchführungsverantwortung hat immernoch die Pflegekraft und der Arzt, der dir das delegiert. Subkutan spritzen und Medikation überwachen und verabreichen darfst du. Allerdings Infusionen richten und anhängen: Nein!
Verbände wechseln : Nein!

Hast du eine einjährige oder zweijährige Ausbildung gemacht?


Die Delegation von Injektionen, Infusionen und Blutentnahmen auf nichtärztliches Personal

Pflegehelfer Ausbildung

Wenn du die Krankenpflegeausbildung anstreben würdest, dann dürfte es vielleicht heute noch so sein, dass du die als KPH oder Pflegeassistent verkürzt bekommst.

Wenn du mehr Verantwortung wünschst und haftungsrechtlich auf der sicheren Seite stehen möchtest, dann würde ich das an deiner Stelle anstreben.

Behandlungspflege
 
Ich habe das 1-jährige Staatsexamen.
Sollte ich die Krankenpflegeausbildung noch machen, wäre ich dann 55 Jahre alt und ich bin mir nicht sicher, auch wenn ein Mangel an Pflegepersonal besteht, das ich für evtl. Arbeitgeber noch attraktiv genug wäre. :weissnix: Ich selber sehe das eher als schwierig!
Meine erweiterten Tätigkeiten wurden mir schriftlich bestätigt. Ich denke, damit bin ich auf der rechtl. sicheren Seite.
Früher habe ich die morgendlichen BE in "Massenabfertigung" gemacht, weil die Ärzte keine Lust hatten um 06.00 auf Station zu erscheinen. BE mache ich jetzt natürlich nicht mehr!
Wie gesagt, ich muss mir mal Gedanken über das weiter Vorgehen machen.
 
Ich habe das 1-jährige Staatsexamen.
Sollte ich die Krankenpflegeausbildung noch machen, wäre ich dann 55 Jahre alt und ich bin mir nicht sicher, auch wenn ein Mangel an Pflegepersonal besteht, das ich für evtl. Arbeitgeber noch attraktiv genug wäre. :weissnix: Ich selber sehe das eher als schwierig!
Meine erweiterten Tätigkeiten wurden mir schriftlich bestätigt. Ich denke, damit bin ich auf der rechtl. sicheren Seite.
Früher habe ich die morgendlichen BE in "Massenabfertigung" gemacht, weil die Ärzte keine Lust hatten um 06.00 auf Station zu erscheinen. BE mache ich jetzt natürlich nicht mehr!
Wie gesagt, ich muss mir mal Gedanken über das weiter Vorgehen machen.


Natürlich bekommst du noch Jobs über 55 und sogar über 60. Kenne genügend Kollegen/innen, die in diesem Alter eine Festanstellung bekamen.
In der Freiberuflichkeit ist das übrigens überhaupt kein Problem.

Bezüglich der erweiterten Tätigkeiten:

Um welche Tätigkeiten handelt es sich?

Selbst wenn sie es unterschreiben schützt dich dies nicht unbedingt!
 
Hallo, ihr lieben.

Befindet sich hier jemand der als Op-Schwester selbstständig ist?
Arbeite jetzt seit 3 Jahren im op und überlege es freiberuflich zu machen.
Hätte noch einige Fragen, wenn mir jemand helfen kann und möchte, meldet euch bitte.

Vielen lieben Dank, Marina
 
Hallo, ihr lieben.

Befindet sich hier jemand der als Op-Schwester selbstständig ist?
Arbeite jetzt seit 3 Jahren im op und überlege es freiberuflich zu machen.
Hätte noch einige Fragen, wenn mir jemand helfen kann und möchte, meldet euch bitte.

Vielen lieben Dank, Marina


Bitte die Beiträge nicht doppelt einstellen!!!
 
Ich lese seit einigen Monaten alles über d. Thema. Habe bis jetzt unzählige Web-Seiten und einige Bücher gelesen. Was ich aber nirgendwo finde, ist:
wie lange vergeht von Anmeldung bei d. Finanzamt, Gesundheitsamt usw. bis ich als Freiberuflicher Krankenpfleger arbeiten darf bzw. wie lange wartet auf auf die Genehmigungen?
Hat jemand als freib. KF Erfahrung mit der Firma "CPD Intensivpflege"? Danke.
 
Nein und soweit ich die Stellenausschreibungen verstehe handelt es sich dabei nicht um eine freiberufliche Tätigkeit, sondern um eine Festanstellung. Es würde mich wundern.

Die Zeit kann Dir keiner derzeit mitteilen. Es kann gut gehen, aber auch länger dauern oder garnicht funktionieren. Leider kann ich Dir nichts Positiveres mitteilen. Es liegt an den derzeitigen Umständen.
 
Was für eine Berufshaftpflichtversicherung habt ihr. bzw. bei wem und wie viel es kostet?
 
Meine kostet 120 € im Jahr, moechte hier keine Schleichwerbung machen...ich glaube, die tun sich alle nicht viel.
Kann nur positiv ueber Freiberuflichkeit berichten.
 

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