Examen 2011 Hessen

Ich arbeite derzeit einfach bis zur Vergasung und versuche das Examen zu verdrängen, auf station sieht man mir zwar an dass ich depressiv ohne ende bin und nimmer kann aber immerhin ist es Ablenkung.
Das klingt aber nach mehr als normale Prüfungsendehysterie bei dir, vorallem wenn man deine anderen Beiträge mit einbezieht.

Du darfst sowohl 10% in der Praxis als auch im Unterricht fehlen.
 
Examen = Ausnahmezustand. Allen andren gehts genauso. Ich arbeite in einer Psychiatrie ^^ Ich hab kein Burnout das nennt man Examenskoller der Verzweilung und so fühlt sich jeder der monatelang gelernt hat nix von der Außenwelt gesehn hat und dann kommen 2 Themen dran die man NIE gelernt hat. Ich glaube das ist gesunder Menschenverstand der dann das Adrenalin schießen lässt. Aber auf Station muss jeder sein bestes geben und ich glaube wir kriegen das alle sehr gut hin derzeit wir haben ja ein Ziel vor Augen. Und eben WEIL wir derzeit soviel Wissen haben arbeiten wir qualitativ hochwertiger als jeder examinierte Kollge.... Wenn ich dran denke dass ich auf ner Onkologie ohne Sturzriskioerfassung arbeite krieg ich schon die Krise und mach deshalb die Anamnese ausführlicher. So schief kanns also nich laufen. Es sind eben unsere 2 härtesten Monate derzeit :( 2 Monate warten auf Prüfunsergebnisse das ist seelische Grausamkeit und Psychoterror aber so will es das RP.
 
Und eben WEIL wir derzeit soviel Wissen haben arbeiten wir qualitativ hochwertiger als jeder examinierte Kollge.... .
Ich hoffe, Du meinst diesen Satz nicht ernst. Ich würde mich darauf einlassen, dass Du in einigen Dingen mehr weißt als mancher Examinierte - aber Beinahe-Examinierte sind noch keine erfahrenen Fachkräfte.

Arbeitest Du jetzt in der Onkologie oder in der Psychiatrie? Den Unterschied solltest Du inzwischen kennen?
 
Es sind eben unsere 2 härtesten Monate derzeit :( 2 Monate warten auf Prüfunsergebnisse das ist seelische Grausamkeit und Psychoterror aber so will es das RP.
Auch wenn du es nicht glauben kannst, aber auch wir haben diese Zeit schon erlebt und überlebt. Auch wir mussten solange auf unsere Prüfungsergebnisse warten und zittern und bibbern.

Allerdings wirkst du auf mich deutlich hysterischer als die anderen Absolventen der Ausbildung, die sind auch hibbelig aber nicht so massiv wie du.
Ich würde bei dir ein akutes KHWS diagnotizieren :gruebel::hippy::knockin::motzen:
 
Wie gut dass wir das diagnostizieren anderen überlassen. Vllt. ist in München das Examen einfach als in Hessen ;)
 
Ich hoffe, Du meinst diesen Satz nicht ernst. Ich würde mich darauf einlassen, dass Du in einigen Dingen mehr weißt als mancher Examinierte - aber Beinahe-Examinierte sind noch keine erfahrenen Fachkräfte.

Arbeitest Du jetzt in der Onkologie oder in der Psychiatrie? Den Unterschied solltest Du inzwischen kennen?

na wer meint wir würden nur quantität anstatt qualität erbringen der irrt gewaltig, nicht mehr und nicht weniger wollte ich aussagen. Derzeit arbeite ich in der Onkologie, mein Arbeitgeber ist ein psychiatrisches KH ab Oktober werde ich in einer KJP beginnen.
und ich werde mich gewiss nicht über manche examinierte stellen, aber den wissensstand den wir jetzt haben toppt eben LEIDER manchen ex. gukp. Bei weitem nicht alle. Ich habe derzeit top Kollegen und bin froh jeden Tag aufs neue lernen zu dürfen. Das vergessen leider viele...dass es mit dem Examen eben nicht getan ist. In der Pflege lernt man ein Leben lang :) Man wird eben zeitweilig nur zum Fachidiot und genau da hat man mom. als Schüler die Möglichkeit em entgegenzuwirken!
Und herablassend muss ich mich nicht behandeln lassen nur weil ich im Examensstress bin.
 
Hallo psycho,

ich stimme Narde zu - Du solltest dringend auf Dich schauen und sehen, dass es Dir gut geht.
Überleg, wie Du mit Deiner Energie gut haushalten kannst und welche Anforderungen noch anstehen.
Primär musst Du Deine Prüfungen machen...da darfst Du Dir eine gesunde Portion Egoismus erlauben und die Bedürfnise Deiner Station "hinten an stellen".

Wenn es ein muss, dann lass Du auch mal 3- 4 Tage krank schreiben. Das ist kein "blaumachen", manchmal ist es halt notwendig, die "Reissleine zu ziehen", bevor schlimmeres passiert.

Es hat im Oktober keiner was von Dir, wenn Du vorher zusammenbrichst.
 
Ich erlaube mir aber def. keinen Egoismus auf einer Station mit Palliativeinheit ( 29 Betten davon 10 präfinale ) und totaler Unterbesetzung( 2 Pfleger pro Schicht) !!! Ich finde es unfair den Pat. gegenüber und auch den Kollegen die mir soviel erklären wie möglich.
Ja man müsste sich auf die praktische vorbereiten aber schulisch korrekt pflegen und sich zeit lassen ist einfach nich drin, ich lass keinen Pat in seinen Exkrementen liegen und schon gar nicht überzieh ich meine Pause um mir Ruhe zu gönnen. Lieber bleib ich eben eine Stunde länger und arbeite langsamer. Auch wenns Ärger gibt.

Ich finde es feige wegen dem sogenannten "Burnout" krank zu machen , wir sind Azubis, im Examenskoller,aber keine Pflegekräfte die nach Jahren zusammenbrechen.
Kurzweilige depressive Verstimmung können bei jedem mal auftreten, so lang man seiner Arbeit nachgeht ist das alles in Ordnung. Sogar ich hab mich wieder gefangen wie meine Mitschüler auch aber KEINER von denen macht jetzt einfach krank und wir sind ALLE überfordert mit der derzeitigen situation aber so ist das Leben und so geht es gerade tausenden anderen Schülern.
Irgendwie muss man das ja hinkriegen!!:hippy:
 
Ich finde es unfair den Pat. gegenüber und auch den Kollegen die mir soviel erklären wie möglich.

Ist es nicht viel unfairer, wenn Du langfristig nicht mehr funktionierst und der Gesellschaft eine Pfllegekraft verloren geht?

und schon gar nicht überzieh ich meine Pause um mir Ruhe zu gönnen. Lieber bleib ich eben eine Stunde länger und arbeite langsamer

Ich finde es feige wegen dem sogenannten "Burnout" krank zu machen

Du bist auf "dem besten Wege" dahin


wir sind Azubis, im Examenskoller,aber keine Pflegekräfte die nach Jahren zusammenbrechen

Stimmt. Noch nicht.

Irgendwie muss man das ja hinkriegen!!

Mit diesem inneren Antreiber kommst Du irgendwann dahin.
 
das gute ist, Psychohygiene entwickeln.
Ich gehe nach meinem Dienst zu Freunden, unterhalte mich mit ihne thematisiere, gönne mir an meinen freien Tagen mal wirklich ausschließlich Freizeit neben dem Haushalt. Ich werd jetzt auch nimmer großartig viel lernen, schlage nur noch nach was mir fehlt und mache Notizen auf Station.
Ich hab außreichend Widerstandsressorucen und Psychohygiene in den 3 Jahren entwickelt dass ich auch damit klarkomme wenn ich für andre einspringe oder Überstunden mache. Man muss eben einfach sein Leben leben und Prioritäten setzen, jetzt ist zwar das Examen Priorität aber ich hab endlich wieder Freizeit und die nutze ich auch! Nicht so wie Azubikollegen die sich Speed reinpfeifen um effizienter arbeiten zu können. DAS ist für mich Burnout. Abends heimkommen und immer noch nicht abschalten können.
Nach dem Dienst ist nach dem Dienst,
ich mache gerad Examen da ist wohl jeder so gestresst. Aber dafür LEBE ich wenigstens mein Leben, gehe nach dem Dienst noch feiern und lieber verkatert in den Dienst als tagelang so geschafft vom SD daheim zu sitzen dass meine sozialen Kontakte noch weiter den Bach runter gehen. Nö. Mein Leben gehört mir. Genau deshalb hab ich mir auch eine gescheite Stelle gesucht und werde (hoffentlich) ab Oktober NIE WIEDER in der Somatik arbeiten :) :)
 
ich frag mich gerad echt ob ihr euch damals alle mit Haldol und Tavor zugeballert habt oder ob ihr auf sonstigen Drogen wart dass ihr angeblich so RUHIG und stressresistent geblieben seid. Leute. EXAMEN ist eben Stress. Das muss man so hinnehmen.! Dafür wird ab Oktober alles um weiten besser :)
 
Na dann wünschen wir dir viel Glück und Erfolg in der Psychiatrie möge es dort immer so sein wie du es dir erträumst.
 
danke :) Dank einem super Team wird das schon werden :) So kann man denke ich jedes noch so große Hindernis überwinden und mit der Fachweiterbildung gleich doppelt dazu :)
Ein Traum ist die Pflege wohl def. nirgends, aber jeder hat die Möglichkeit nach seinen Fähigkeiten sich Kliniken zu suchen die halbwegs mitarbeiterorientiert denken und arbeiten! :hippy:
 
ich frag mich gerad echt ob ihr euch damals alle mit Haldol und Tavor zugeballert habt oder ob ihr auf sonstigen Drogen wart dass ihr angeblich so RUHIG und stressresistent geblieben seid

Nein- das haben wir nicht. Aus uns spricht allerdings eine gewisse Lebens- und Berufserfahrung :)

Alles Gute!
 
Also ich bin auch Examensschülerin, nehme (außer Zigaretten) keine Drogen oder Medikamente zu mir und bin völlig entspannt! Wirklich! Kann auch nichts anderes von meinen Mitschülern behaupten...
Es kommt wie es kommt im Leben und in der Reihenfolge wird es abgearbeitet...

Sicher bin ich am Tag davor und am Tag einer Prüfung aufgeregt. Das ist aber schon alles. Sitze auch nicht hier und spiele in Gedanken alle grausamen Eventualitäten durch. Vielleicht weil ich neben Kind, Arbeiten, Hobbys und Haushalt auch nicht dazu komme :-D?!?

Psychoticlemon ich versteh dich einfach nicht! :weissnix: Ich versuche es mal darauf zu schieben, dass das hier ein anonymes Forum ist und wohl nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. Und wenn doch, dann solltest du wirklich aufpassen, dass du dich nicht "verbrennst"!
 
Meine Droge war damals Schokolade zum Lernen, Lernen in der Sonne im Garten und eine gewisse Abwechslung in der Freizeit.:boozed:

Sorry, aber ich frage mich in welcher Schule du lernst, wenn dort alle auf Drogen sind wahlweise in total Hysterie verfallen.

*ironie on* Ja, die Schüler aus der Psychiatrie hatten schon immer ein besonderes Verhältnis zu Drogen *Ironie off*

@Agga: guter Beitrag
 
Meine Droge war damals Schokolade zum Lernen, Lernen in der Sonne im Garten und eine gewisse Abwechslung in der Freizeit.:boozed:
Bei mir waren es damals Muffins, jetzt sind es Gummibärchen. Im Examen hab ich glücklicherweise sogar noch abgenommen. :daumen: Nervös und hibbelig waren wir alle, und über einen Teil der Fragen haben wir uns auch aufgeregt (die Lehrer übrigens auch), aber Psychoticlemons Reaktionen erscheinen mir auch sehr extrem.
 
wow...ich an eurer Stelle würde wirklich aufpassen...das grenzt an Verleumdung.
Ich lerne in einem großen Krankenhaus zu 2/3 ein städtisches somatisches KH und nur angestellt bin ich in der Psych .
Und von UNS nimmt niemand Drogen...Jeder weiß dass Pflegeschüler im allgemeinen dazu tendieren aber Psychiatrieschüler als Junkis dar zu stellen ist verdammt hart.
Ich meinte eher EXAMINIERTES Personal welches sich zudröhnt um dem Leistungsdruck stand zu halten. Und das Sucht ein problem in der Pflege ist weiß wohl jeder. Aber darum ging es überhaupt nicht es geht darum dass ich erfolgreich meine Freizeit ausgleichend gestalte und achja, meine Droge heißt ebenfalls schokolade. Dank Examen 8 Kg zugenommen. aber na und.
Ich verabschieden mich dann hiermit denn ich finde es das letzte wie asozial hier geurteilt wird ohne Hintergrundwissen o. Respekt.
Aber viel Spaß euch weiterhin.
 
Dake für euer nettes mobbendes Verhalten. ich habe einfach nur Angst durchzufallen und habe hier niemandem etwas getan. Aber das ist mal wieder die Pflege. Urteilen und meinen die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben und dabei in Schubladen denken und andre fertig machen. 1 a Aktion leute. Ihr passt in die Pflege.
 
Wer macht Dich denn hier fertig? Wir haben unsere Besorgnis um Deinen "Zustand" geäußert und Dich gebeten, auf Deine Gesundheit zu achten. Denn wenn Du so bist, wie Du hier schreibst, kann Deine augenblickliche Stimmung nicht lange gesund sein.

Deine Reaktion auf freundlich gemeinten Rat spricht Bände und deutet darauf hin, dass unsere Sorge berechtigt ist. Aber bitte, niemand hier hindert Dich daran, Dich komplett aufzureiben. Nur hat da keiner was von. Du am allerwenigsten.
 

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