Hallo Narde,
ja, da gibt es eine Unmenge an Firmen, die verkaufen "Wundergeräte", welche den Kalk in einen umwandeln wollen, der sich niegendwo mehr ablagern kann.
Tests von z.B. Stiftung Warentest haben aber ergeben, dass sie praktisch frei von jeglicher Wirkung sind. Habe da mal mit einem gestritten, der war ein Aussteller auf der "Heim und Handwerk". Er verkaufte für knapp 800.-DM einen Permanentmagnet in Form 2-er Halbschalen, welche man auf die Wasserleitung setzt. Wollte ihn aufklären, dass auf einer Wasserleitung aus Eisen das Ding nicht wirken kann, da sämtliche magnetische Feldlinien durch das Eisen im Rohr am Wasser außen vorbei gehen und das Wasser durch diese Abschirmung gar nicht einem magnetischen Feld ausgesetzt wird. Er behauptete aber weiterhin, dass sein Gerät wirkt und verwies mich von seinem Stand. Lag wohl daran, dass 2 Permanentmagnete höchstens 10.-DM kosteten und sein Preis bei 798.-DM lag.
Dachte mir aber, vielleicht ist ja doch was Wahres dran, das Magnetfelder sich auf den Kalk irgendwie auswirken. Habe deshalb 2 starke Permanentmagneten aus einen großen Gleichstrommotor ausgebaut und sie an meine Kunststoff-Wasserleitung montiert. Also, ein starkes Magnetfeld hat das schon gegeben, und bei mir auch durch das Wasser, irgend eine Wirkung war aber nicht feststellbar. Schöne Verarsche das Ganze.
Andere Firmen haben immerhin Kästchen gebaut und 2 Drähte, die man um die Wasserleitung zu einer Spule wickeln sollte. Leuchtdioden haben dann rhythmisch geblinkt wie das Knight-Rider Fahrzeug. Schöner Effekt. Die haben sich wenigstens Mühe gegeben. Die Geräte kosteten aber weit über 1000.-DM. Durch die Anordnung der Spulen und die eingesetzten Spannungs- und Stromstärken, kann praktisch kein Magnetfeld entstehen.
Ist wenigstens nett anzuschauen, aber sicher noch wirkungsloser als ein Permanentmagnet, falls das überhaupt möglich ist.
Betrug durch die Gutgläubigkeit der Menschen. Wie so oft halt, das können nicht nur Banken und Versicherungsvertreter....
Die chemische Anlage, welche ich übrigens morgen geliefert bekomme, ist eine Doppelanlage. Abwechselnd durchströmt das Wasser einen der beiden großen Flaschen, indem ein Pulver ist, welches den Kalk bindet. Das Pulver hält aber nur ein paar Hundert Liter, dann muß es regeneriert werden mit Kochsalz. Kennt man von der Geschirrspühlmaschine. Dieses Kalkausspühlen und Pulver reaktivieren dauert aber etwa eine Stunde. Deshalb gibt es 2 solche Flaschen. Dann schaltet das Gerät auf die 2. um. Ist die 2. am Ende, wieder auf die regenerierte 1. usw. Dadurch bekommt man ununterbrochen kalkfreies Wasser. Alles läuft automatisch, einmal im Jahr viele Kilo Salz nachfüllen ist alles.
Dein "übergroßer Britta Filter" ist damit nicht vergleichbar. Der besteht aus Aktivkohle und soll ja die Gefahr des Verkeimens mitbringen.
Hallo Judith,
na, im Bau-Stress? Schade, dass Dein Maschinchen weiterhin den Fehler hat. Aber gut, die paar Monate wirst Du jetzt auch noch überstehen.
Bei der Entscheidung, welche Enthärtungsanlage ich nehmen soll, war für mich sehr wichtig, dass sie DVGW-geprüft ist. Diese Einrichtung testet alle Anlagen, welche mit Wasser oder Gas durchströmt werden und schreibt bestimmte Sicherheitsstandards vor in Punkto Hygiene und Energieverbrauch. Es gibt 100-te Firmen in Deutschland, die Entkalkeranlagen anbieten, aber nur sehr wenige Anlagen sind DVGW-geprüft. Die Prüfung kostet vermutlich auch einiges.
Habe mich für ein Gerät entschieden, was hauptsächlich unter dem Namen "Delfin" vertrieben wird. Ist aber als OEM Gerät wegen der bestandenen Prüfung, bei vielen anderen Herstellern im Programm. Meine kostet 1580.-€
und ist die einzige geprüfte mit nennenswerter Wasser-Leistung für den Preis. Sobald sie eingebat ist, werde ich über die Wirkungen berichten.
Das Maschinen grundsätzlich immer am Wochenende den Geist aufgeben, ist irgend ein Gesetz. Es ist wirklich zum Mäusemelken. Schlaue Bücher gibt es für die Maschinen nur für Techniker, ist bei FMC genauso.
Das CPS-Pulver stammt direkt aus der Folterkammer. Das Zeug ist wie Wüstensand, man kann es nicht auflösen und es erzeugt bei mir einen sofortigen Würgereiz. Grausam, kann ich da nur sagen. Gibt es leider nicht als Kapsel.
Das ist echt blöd mit Deinem Shunt. Eine weitere OP ist sicher nicht lustig. Durch meinen Stützstrumpf drüber, habe ich das Gefühl, dass da ganz schön der Fluß gebremst wird. Brummt auch nur noch in ganz kurzen Zeitperioden, kurz nach dem Herzschlag.
Bilde mir auch ein, dass meine Güllepumpe echt dadurch entlastet wird. Trage das Ding jetzt immer, nur beim Duschen oder beim Dialysieren kommt es runter. Der Shunt ist dadurch auch ein wenig geschützt.
Gut, ein optisches Highlight ist das Ding wirklich nicht, ist aber unterm Hemd versteckt.
Ja, meine 2 mal 4h statt einmal 5h ist genial, ich spüre keinen Unterschied zur täglichen Dia. Brauchte 7 Jahre um drauf zu kommen.
Hast schon Recht, die Kosten für so ein Modul sollten mir Schnuppe sein. Ist aber ein gutes Argument für einen Zuschuß und den bekomme ich auch. Immerhin 500.-€. Gut, könnte mehr sein, aber ich habe ja sonst auch noch Vorteile vom kalklosen Wasser. Besser die Blinde im Bett, als die Taube auf´n Dach, oder wie war das?...
Ja, das mit den 20.-€ Materialkosten, habe ich mir schon gedacht. Macht bei mir etwa 500.-€ im Monat. Dann die Maschinenbereitstellung, rechnen wir mal großzügig auch 500.-€. Macht 1k€ im Monat. Bezahlen muß ich etwa 6,2k€ im Monat. Na, da bin ich doch ein richtiger Goldesel. Dachte immer, die gibt es nur im Märchen....
Ich habe den falschen Job stelle ich fest! Nur kein Neid, aber wundern darf man sich schon.
a nett´s Grüssle an alle
der Autarky