Erfahrungen mit Zeitarbeitern

Ich bin seit August auch bei der ZA beschäftigt bin quasi Wiedereinsteiger.


Habe 2013 mein Examen gemacht mich anschließend nach der Ausbildung zum Spaß bei der Lufthansa beworben und bin genommen worden war bis zur Corona Situation ( März 2019 ) Flugbegleiter gewesen.


Habe es seit August wieder mit der Pflege versucht Ganz bewusst als ZA



Taste mich quasi wieder ran.





Heute habe ich einen Anruf von meiner ZA bekommen mein Einsatz endet heute leider war eigentlich bis Jahresende geplant und gebucht


Die PDL sagte meiner ZA ich arbeite wohl nicht effizient genug.


Ich habe meine Arbeiten sorgfältig und gründlich durchgeführt.

Habe auf Situation die Passende Antwort gehabt und löblich reagiert nur halt nicht in dem Tempo was gewünscht wird



Was ich verstehe da ich ja wieder reinkommen muss und die Routine kommen wird.


Ich bin positiv und freue mich auf meinen nächsten Einsatz
Ganz unabhängig von der ZA: Ich bin jetzt in meinem zweiten Praxiseinsatz. Ich bin zwar jetzt schon schneller und arbeite strukturierter im Vergleich zum ersten Einsatz. Was aber einfach schade ist, dass (und das höre ich überall) nur Wert auf Schnelligkeit gelegt wird, wodurch zwangsläufig die Qualität der Pflege leidet. Ich weiß, das ist ein Teufelskreis, sonst kommt man (oder viele andere) nicht mit der Arbeit hinterher. Ich denke du hast alles richtig gemacht im Sinne des Patienten aber leider nicht im Sinne der Station. Einfach schei**e.
 
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Meine Maxime ist und war immer so zu pflegen als ob es meine eigenen Eltern wären

Die Bewohner sahen teilweise schlimm und ungepflegt aus

Ich habe geduscht, rasiert und die Nägel geschnitten.

War echt traurig zu sehen
 
Das Schlimme ist, daß ihr beiden die Pat./Bewohner vorbildlich pflegt, aber dafür keine Zeit ist.
Dadurch sprengt ihr den ganzen zeitlichen Rahmen und sorgt logischerweise für Unmut im Betrieb.
Die Kunst ist, natürlich, erst mal eine gewisse Routine und Strukturiertheit zu erlangen und dadurch schneller zu arbeiten.
Leider reicht das heutzutage nicht mehr aus, und man muss auch lernen, Prioritäten zu setzen.
Heißt dann ganz brutal gesprochen:
Dann entfallen halt bestimmte zeitfressende und nicht unbedingt lebensnotwendige Tätigkeiten. Z. B. bleibt dann auch mal ein Pat./Bewohner einen Tag lang im Bett (und wird nur regelmäßig anders positioniert wg. Dekubitusgefahr); oder es gibt nur "Katzenwäsche" und eine Dusche nur ab und zu, wenn Zeit ist.
Wirklich gute Pflege schaut natürlich anders aus.
Eine PDL sagte mal zu mir:
"Die Pflege muß nicht gut sein, es genügt, wenn sie ausreichend ist!"
Denke, das sagt alles...

@Lufthanseat
Ich weiß nicht, ob es so sinnvoll ist, wenn Du mit kaum Erfahrung nach Deinem Examen und dann auch noch der jahrelangen Pause (Tätigkeit als Flugbegleiter) direkt in die Zeitarbeit einsteigst! Wäre es nicht besser, erst mal irgendwo fest zu arbeiten und Routine zu erlangen?
 
Bei uns ist i.M. hoher Krankenstand, eine Station ist schon geschlossen. Die Pat sind leider alle auch berechtigt im Krankenhaus.
ICH sehe da die korrekte medikamentöse Behandlung und Behandlungspflege (z.B. Verbände etc.) wirklich vor Großer Wäsche und ständig das Bett blütenweiß.
Natürlich Pat Lagerungswechsel, essen/trinken, sauberes Gesäß - aber Fingernägel die zu Hause nicht störten, die stören mich auch nicht. Nicht lebensnotwendige Sachen sind halt eben nicht lebensnotwendig.
Doch: ich bin grundsätzlich eine TüddelSchwester - aber eben nur wenn Zeit - und die ist nicht mehr vorhanden
 
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Unsere Zeitarbeiter arbeiten schnell und effizient. Satt, sauber, trocken einige reden fast nichts mit den Patienten, fällt sogar mir auf, die ebenfalls nicht so viel redet. Komisch, wenn jemand noch weniger redet als ich...
 
Montag bin ich nach meinem Urlaub wieder zum Dienst. Da rede ich nach der Übergabe noch kurz mit einer Kollegin von der ZA. Am Wochenende waren drei ZAs und eine Kollegin vom Stammpersonal und eine Ex Kollegin, die jetzt im QM arbeitet die supporten sollte. Leider meldete sich die Kollegin vom Stammpersonal für das Wochenende krank...
Es waren zehn Patienten da und die Kollegen verteilten sich und teilen ihr zwei Patienten zu. Da sagt sie, nein ich nehme keine Patienten ich mache nur den Support! Lange Rede kurzer Sinn, die Kollegen aus der Zeitarbeit haben ihr gesagt, entweder, sie übernimmt zwei Patienten, oder sie kann gleich nach Hause gehen!
Sie hat dann versucht die Stationsleitung anzurufen, aber die stellt ihr Handy lautlos, wenn sie frei hat die Stellvertretung war auch nicht da also machte sie es Zähne knirschend. Mittags meldete sich jemand von den Leitungen und organisierte in der Freizeit eine andere Kollegin für den Sonntag.
Sonntag wollte sie wieder nicht am Patienten arbeiten, obwohl viel zu tun war, Notfälle, Zwangsbelegungen etc. Nur patientenferne Arbeiten. Da hat meine Kollegin sie nach Hause geschickt, sonst hätte sie diesen Dienst wahrscheinlich nicht überlebt...
Die Zeitarbeiter waren zu recht sauer wie ich fand, denn die Kollegin die dazu noch eine Fachweiterbildung hat weigerte sich die Kollegen zu unterstützen, sie hätte ja einige Patienten waschen, verbinden Betten oder mobilisieren können!
Ich habe kein Problem damit, wenn Leute raus aus der Pflege wollen, aber wenn sie uns unterstützen wollen dann sollen sie auch die Arbeit machen, die man ihnen zuweist, sonst machen sie mehr Arbeit als sie uns abnehmen.
Die Zeitarbeiter haben zu mir gesagt, wir werden manchmal tageweise oder wochenweise irgendwo eingesetzt und müssen uns da auch zurechtfinden.
Blöderweise wollen die Ex Kollegen alle nicht mehr am Patienten Bett arbeiten, warum nur?
 
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Da sagt sie, nein ich nehme keine Patienten ich mache nur den Support! Lange Rede kurzer Sinn, die Kollegen aus der Zeitarbeit haben ihr gesagt, entweder, sie übernimmt zwei Patienten, oder sie kann gleich nach Hause gehen!
:daumen:Echt, solche Leute kann kein Mensch gebrauchen!
 
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