Hallo, also wie alt sie genau ist weiß ich nicht, sie hat die Ausbildung und fünf Jahre Berufserfahrung und die Fachweiterbildung, die sie aber erst vor kurzem mit einigen Monaten Verspätung abgeschlossen hat! Das mit der Verspätung muss nichts heißen da sich durch die Pandemie einiges hingezogen hat, auch bei uns und anderswo.
Ich würde Mal sagen, sie war mindestens dreißig Jahre alt. Inzwischen hat sie einen Brief geschrieben und mich erwähnt, ich habe den gleichen Vornamen, aber das was sie geschrieben hat, bezog sich auf die Kollegin, die mit ihr Spätdienst hatte!
Das Geschwurbel war so schräg, dass ich erst drei Mal lesen musste... Überfordert war sie sicher mit der Situation und was Zeitarbeit bedeutet war ihr auch nicht klar.
Wie gesagt, sie wurde nicht mit drei Patienten alleine gelassen, sondern sie betreute mit der Kollegin zusammen bis zu drei Patienten, der dritte war dieser Covit Patient, da war die Kollegin aber alleine mit dem Arzt drin und ein anderer Kollege hat ihr zugearbeitet und geguckt, ob sie mit den anderen Patienten klarkommt.
Die Kollegin aus der ZA die Nachtdienst hatte hat mit ihr geredet. Da hat sie gesagt, ist das hier immer so. Da hat die Kollegin ihr wohl gesagt, zu Covitzeiten war es noch viel schlimmer, aber hier ist ein nettes Team, die die Zeitarbeiter gut behandeln...
Sie hat ihr vielleicht zu viel von ihrem letzten Einsatz erzählt, wo sie wirklich ins kalte Wasser geworfen wurde und deshalb macht die Gute sich Vorwürfe, denn sie ist der Meinung, dass diese Kollegin da kalte Füße bekommen hat.
Was Überforderung betrifft, die muss niemand aushalten lernen, es kann Mal eine sehr stressigen Tag geben... Aber ständig überbelegt und unterbesetzt darf man nicht hinnehmen, egal ob Zeitarbeit oder Stammpersonal.