Corona und dann? Zukunftsaussichten für die Pflege

Das Ver.di aber mit linksextremen marschiert
Sie demonstrieren seit an seit mit linksextremistischen und ökosozialistischen Gruppen, von denen mehrere vom Verfassungsschutz beobachtet werden.
Das ist bitte wo geschehen?

Abgesehen davon ERWARTE ich sogar von Gewerkschaften eine gewisse politische Einflußnahme, zugunsten ihrer Mitglieder - das sind nun mal die Arbeitnehmer:

"Daneben liegen generell eine politische Einflussnahme zugunsten der Arbeitnehmer und die Durchsetzung der tarifvertraglichen Zielsetzungen mittels Arbeitskampfmaßnahmen im Verantwortungsbereich der Gewerkschaften."
Siehe Gewerkschaften in Deutschland – Wikipedia
 
Der Wind weht aus der richtigen Richtung: die öffentlichen Sympathien sind pro Pflege, die Aufmerksamkeit uns gegenüber war nie höher. Die Politik steht unter Erfolgsdruck und könnte mit Hinweis auf unsere Systemrelevanz auch höhere Gehälter (Kassenbeiträge) rechtfertigen etc.
Ich bleibe skeptisch. Nach einem Alexander Jorde, der die Bundeskanzlerin konfrontierte, war die mediale Aufmerksamkeit meiner Einsicht nach weitaus höher. Da waren die Talkshows voll und die Politik hat rund um Wahlen in Richtung Pflege geschleimt wie noch nie. Mit welcher Konsequenz? Genau. Nix. Alles verpufft.
Und jetzt? Ich sehe nur vereinzelte Memes über Pflegehelden und ein paar Likes unter Posts von Pflegekräften, die sich beschweren.

Wernen dagegen erst nach der Pandemie Forderungen gestellt, werden diese mit Hinweis auf die dann leeren Kassen, dümpelnde Wirtschaft und womöglich schlechte Beschäftigungsquote schnell abgeschmettert!
Ich halte die Entscheider für schlau genug zu sagen: "Die Prioritäten liegen aktuell anders. Wir schauen nach der Pandemie weiter."
Wäre die gleiche Strategie, mit der man auch hausintern hingehalten wird, z.B. wenn man die Station wechseln möchte. :P

Aber wie heißt es so schön? Wir haben keine Chance und die müssen wir jetzt unbedingt nutzen. Also ran an den Speck!
 
Das ist bitte wo geschehen?

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Das ist nur EIN Beispiel. Das waren keine Nazis, sondern normale Rentnerinnen, die dieses Land aufgebaut haben.

Warum demonstriert der Marburger Bund da nicht mit?
 
Nach Covid fängt eine neue Zeitrechnung in deutschen Krankenhäuser an. Unsere alte Welt kommt nie wieder zurück.
  1. das Virus hat die Welt verändert und das Denken, einfach vieles wird sich ändern
  2. Klinken machen zur Zeit ein wirtschaftlichen Verlust
  3. Das Thema "Krankenhaus" kommt auch wenn viel zu tun ist in der Mitte der Gesellschaft an
Aber egal was kommt: Man muss Klinken verbieten alle Verluste mal wieder nur aus der Pflege rauszuholen!

Eine Kurskollegin will die Ausbildung abbrechen und ich versuche sie davon abzuhalten. Sie sagt dann, ich suche erste einen Minijob , dann kündige ich.
Und ich frag mich, welchen Minijob? Es gibt doch jetzt keine Arbeit mehr. Die Zeiten sind vorbei
 
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Reaktionen: Lillebrit
Eine Kurskollegin will die Ausbildung abbrechen und ich versuche sie davon abzuhalten. Sie sagt dann, ich suche erste einen Minijob , dann kündige ich.
Und ich frag mich, welchen Minijob? Es gibt doch jetzt keine Arbeit mehr. Die Zeiten sind vorbei

Deine kurskollegin kann sofort im Einzelhandel anfangen. Ist zwar fast so schlimm wie die Pflege, aber wenn sie nur eine Überbrückung braucht bis sie eine neue Ausbildung findet ist es völlig ok.
Und im Einzelhandel hast du kein Verantwortung für Menschen Leben :roll:
 
Deine kurskollegin kann sofort im Einzelhandel anfangen. Ist zwar fast so schlimm wie die Pflege, aber wenn sie nur eine Überbrückung braucht bis sie eine neue Ausbildung findet ist es völlig ok.
Und im Einzelhandel hast du kein Verantwortung für Menschen Leben :roll:
Wir sind über 40 und Mütter eigentlich wollten wir raus aus Helferjobs. Aber es steht jedem frei selbst über sein Leben zu gestalten.
Zumal sie nur Angst hat das Examen nicht zu schaffen, wegen dem online Unterricht. Corona halt

Aber danke auch liebe Grüße
 
Warum genau versuchst du das? In welchem Jahr seid ihr beide?
Wir sind im Mittelkurs. Der online Unterricht ist schlecht . Wir müssen uns alles selbst beibringen Sonst schreibt sie Top Noten. Deswegen
 
Wir sind im Mittelkurs. Der online Unterricht ist schlecht . Wir müssen uns alles selbst beibringen Sonst schreibt sie Top Noten. Deswegen
Uns alles selbst beibringen mussten wir auch, ganz ohne Corona.

Ich möchte euch wirklich nichts madig machen, ich sage nur:
Mir hat die Ausbildung im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Aber zwischen PflegeschülerIn und Pflegefachkraft ist nochmal ein gewaltiger Unterschied, und ich störe mich da nicht an dem Mehr an Verantwortung, absolut nicht. Ich störe mich an der allgemeinen Verschlechterung der Arbeitslage im Laufe von 4 Jahren. Mein Krankenhaus ist nicht mehr zu vergleichen mit meiner Anfangszeit. Und zu Corona-Zeiten erst recht nicht. Tendenz weiter fallend. Also gut aussuchen, wo ihr nach dem Examen heimisch werden wollt. :wink:

Man bläut uns immer ein, wenn wir nur genügend Leute in der Pflege sind, dann wird alles besser, dann sind wir genug um Druck auszuüben und wirklich etwas anzupacken.
Inzwischen denke ich, es ändert sich am ehesten etwas, wenn einfach noch weniger in die Pflege kommen und PFKs aufhören. Hier sind u.a. das Wohl unserer PatientInnen das Druckmittel unserer Arbeitgeber und der Politik gegen uns. Bloß mal wieder so ein spontaner Gedanke.
 
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Ich verstehe was du meinst.
Das habe ich auch gesagt , gerade die Pflege wurde in den letzten Jahrzehnten kaputt gespart. Anstatt allen im Krankenhaus an die Wäsche zu gehen wird fast nur in der Pflege ordentlich gespart.
Ich bin ja nicht blöd und habe Dienste miterlebt. Im Endeffekt bin ich als Schülerin immer fein raus.
Ich weiß noch nicht , wo ich hin will. Aber das Examen mache ich!

Aber unsere Welt hat sich verändert. Und es wird nicht mehr sein wie vorher. Und das wird auch auf die Kliniken Einfluss haben.
 
Nach Corona streiken, erkranken (überall und in großer, sehr großer Zahl), damit klar wird, dass nicht erst eine Katastrophe kommen muss, um das Wirtschaftsunternehmen Krankenhaus zu lähmen, bzw. die Einnahmen zu schmälern?
 
Man bläut uns immer ein, wenn wir nur genügend Leute in der Pflege sind, dann wird alles besser, dann sind wir genug um Druck auszuüben und wirklich etwas anzupacken.

Ich glaube, die Pflege ist sich selbst der größte Feind.... wie oft ist alleine hier zu lesen, dass man sich durch das Schicksal der Patienten wieder dazu hinreißen lässt einzuspringen, länger zu bleiben oder pflegeferne Arbeiten "mal eben" mit zu übernehmen..... und ich kenne diese Leute sogar in real-life.
Jedes auf diese Kollegen Einreden verpufft ... oder sie raffen es nicht.
Diese unsere "Gut-Kollegen" lassen das Schiff schon nicht untergehen... darauf kann sich jede PDL und jede Politik verlassen.

Im Vergleich zu diesen Kollegen komm ich mir vor, wie ein großes asoziales, unempatisches A....loch.
Aber ganz ehrlich.... eh ich so naiv durch die Welt stolper, bin ich gerne ein asoziales, unempathisches.... ihr wisst schon.:boxen:
 
Im Vergleich zu diesen Kollegen komm ich mir vor, wie ein großes asoziales, unempatisches A....loch.
Aber ganz ehrlich.... eh ich so naiv durch die Welt stolper, bin ich gerne ein asoziales, unempathisches.... ihr wisst schon.:boxen:
Solche Kollegen, die mal "nein" sagen, werden gebraucht, weil sich die anderen, die in die Presche springen, damit ihre Opferrolle ausbauen bzw. sich bedeutend vorkommen können, weil sie eben den Laden am Laufen halten. Ganz schwierig, einfach.
 
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gerade die Pflege wurde in den letzten Jahrzehnten kaputt gespart. Anstatt allen im Krankenhaus an die Wäsche zu gehen wird fast nur in der Pflege ordentlich gespart.

Das ist so nicht ganz richtig: Sämtliche Servicebereiche, Küche, Wäsche etc wurden ausgesourced, zu deutlich schlechteren Konditionen

und ZITAT BMG:
Jede zusätzliche Pflegekraft wird finanziert
Um die Personalausstattung in der Pflege im Krankenhaus zu verbessern, wird zukünftig jede zusätzliche und jede aufgestockte Pflegestelle am Bett vollständig von den Kostenträgern refinanziert. Das mit dem Krankenhausstrukturgesetz eingeführte Pflegestellen-Förderprogramm wird damit über das Jahr 2018 hinaus weiterentwickelt und ausgebaut. Für die zusätzlichen Mittel gilt anders als bisher keine Obergrenze und der Eigenanteil der Krankenhäuser von zehn Prozent entfällt.
 
Ich habe auch in den letzten Jahrzehnten gemeint,seit der Privatisierung.
Und allen an die Wäsche gehen , meine ich , es gibt auch andere Berufsgruppen ausser Service und Pflege im Krankenhaus .
Und ich habe mit Absicht "fast nur in der Pflege " und nicht "ausschließlich in der Pflege " geschrieben.

In diesem Forum zu schreiben :knockin::knockin:
 
Wen hat es denn - mit Ausnahme der kaufm. Klinikleitung/Verwaltung, nicht "getroffen"?
 

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