Corona und alle spielen verrückt

Ich halte es immer noch für richtig und wichtig, dass jeder Mensch selbst entscheiden können muss, ob er sich impfen lassen will! Und wenn alle sich impfen lassen konnten, müssen alle Beschränkungen fallen, auch für Ungeimpfte. Das sind alles erwachsene Menschen, die das Risiko für sich einschätzen.
Der Staat kann nicht für die Gesundheit aller sorgen und das tut er auch nicht. Sonst würde man viele Dinge verbieten müssen. Aber bei Corona wird immer wieder impliziert, dass der Staat mit seinen Regelungen alle Menschen beschützen muss.
Die Coronabeschränkungen werden immer wieder verlängert mit immer neuen Gründen und Zielen. Zuerst war es „ flatten the curve“ um das Gesundheitssystem zu schützen! Dann mussten die vulberablen Gruppen geschützt werden. Und mittlerweile sind wir bei niedrigen Inzidenzen und nach diversen anderen Zielen bei nicht wirklich nachvollziehbaren 85% Geimpften als Ziel. Ich hab’s satt! Für die allermeisten wird eine Corona- Infektion noch immer eine Erkrankung sein, die man ohne große Probleme übersteht. Das gilt auch für die noch nicht Geimpften! Und damit ist es Zeit, die Gesundheitsfürsorge dem einzelnen Menschen zu überlassen und die Beschränkungen inkl. AHA- Regeln aufzuheben. Was ja teilweise je nach Inzidenzen schon in einzelnen Bundesländern so ist.
Ich persönlich halte die Empfehlung der Stiko, Kinder nicht grundsätzlich zu impfen für sachlich richtig. Denn Kinder machen die Erkrankung überwiegend mit noch weniger Symptomen als Erwachsene durch. Warum sollte ich sie mit einer Impfung belasten?
Dr. Merten hat letzte Woche seine Haltung und die der Stiko sehr sachlich und ruhig bei Lanz im ZDF begründet und ließ sich nicht von der Politik beeinflussen. Das hat mir sehr imponiert!
Da ich als Geimpfter die Viren immer noch weitergeben kann (ja ich weiß, deutlich weniger) und auch immer noch erkranken kann, kann ich aus Gleichheitsgrundsätzen die Maßnahmen nicht nur für die Geimpften aufheben.

Ja die Inzidenzen steigen wieder, die böse Deltavariante nimmt unter den positiv Getesteten zu! Aber was passiert sonst? Lt. Divi-Intensivregister ohne großen Einfluss auf die Krankenhausbelegung.
In den Medien wurden aufgrund der hohen Zuschauerzahlen bei der EM bereits Horrorszenarien gemalt, was alles passieren kann. Ja es haben sich Hunderte infiziert, aber sind die Zahlen in Großbritannien oder einem der anderen Austragungsorte mit unzähligen Zuschauern so explodiert. Erstaunlicherweise ist es dazu sehr still geblieben.
Ich kenne niemanden (Erwachsene) mehr, der noch nicht die Gelegenheit hatte sich impfen zu lassen. Im Gegenteil, ich habe schon mehrfach Angebote von Ärzten bekommen ob ich nicht noch Menschen kenne, die eine Impfung wollen! Und damit muss der Staat die Verantwortung für Gesundheit und Vorsorge wieder dem Einzelnen übertragen und die Einschränkung der Grundrechte aufheben!
 
Ich halte es immer noch für richtig und wichtig, dass jeder Mensch selbst entscheiden können muss, ob er sich impfen lassen will!
Seh ich auch so, würde mir allerdings mehr Solidarität wünschen. Was gar nicht geht, daß Leute ihre Termine verstreichen lassen und sich nicht abmelden. :down:
Und wenn alle sich impfen lassen konnten, müssen alle Beschränkungen fallen, auch für Ungeimpfte.
WENN.
Ansonsten einverstanden.
D
Aber bei Corona wird immer wieder impliziert, dass der Staat mit seinen Regelungen alle Menschen beschützen muss.
Das muss er auch. Es wäre fahrlässig, die Leute sehenden Auges sich infizieren und ggf. sterben zu lassen.
Die Coronabeschränkungen werden immer wieder verlängert mit immer neuen Gründen und Zielen. Zuerst war es „ flatten the curve“ um das Gesundheitssystem zu schützen! Dann mussten die vulberablen Gruppen geschützt werden.
Das ist nicht wahr, diese Ziele galten schon immer.
Und mittlerweile sind wir bei niedrigen Inzidenzen und nach diversen anderen Zielen bei nicht wirklich nachvollziehbaren 85% Geimpften als Ziel.
Die Herdenimmunität lässt sich anhand des R0-Wertes berechnen, die Formel findet sich im Netz.
Ich persönlich halte die Empfehlung der Stiko, Kinder nicht grundsätzlich zu impfen für sachlich richtig. Denn Kinder machen die Erkrankung überwiegend mit noch weniger Symptomen als Erwachsene durch. Warum sollte ich sie mit einer Impfung belasten?
Ja. Was aber offensichtlich viele falsch verstehen:
Die Stiko rät nicht davon ab, sie spricht nur keine allgemeine Empfehlung aus.
Da ich als Geimpfter die Viren immer noch weitergeben kann (ja ich weiß, deutlich weniger) und auch immer noch erkranken kann, kann ich aus Gleichheitsgrundsätzen die Maßnahmen nicht nur für die Geimpften aufheben.
Sorry, das ist Unfug und hat mit Gleichheitsgrundsatz eben nichts zu tun, da von Geimpften fast keine Gefahr mehr ausgeht. Von Ungeimpften sehr wohl.
In den Medien wurden aufgrund der hohen Zuschauerzahlen bei der EM bereits Horrorszenarien gemalt, was alles passieren kann. Ja es haben sich Hunderte infiziert, aber sind die Zahlen in Großbritannien oder einem der anderen Austragungsorte mit unzähligen Zuschauern so explodiert. Erstaunlicherweise ist es dazu sehr still geblieben.
Eben WEIL GB schon eine sehr hohe Durchimpfungsrate hat, können sie sich das erlauben. Johnson will ja ab 19. die Coronamaßnahmen beenden, man wird sehen.
Auch Israel ist weitgehend zurück zur Normalität, dank sehr hoher Impfrate.
Da schaut’s bei uns noch anders aus.
Ich kenne niemanden (Erwachsene) mehr, der noch nicht die Gelegenheit hatte sich impfen zu lassen.
Das liest sich hier im Forum bei einigen anders.
Aber hast recht, wenn jeder ein Impfangebot hatte, müssten die Maßnahmen beendet werden.
 
Seh ich auch so, würde mir allerdings mehr Solidarität wünschen. Was gar nicht geht, daß Leute ihre Termine verstreichen lassen und sich nicht abmelden. :down:

WENN.
Ansonsten einverstanden.
D

Das muss er auch. Es wäre fahrlässig, die Leute sehenden Auges sich infizieren und ggf. sterben zu lassen.

Das ist nicht wahr, diese Ziele galten schon immer.

Die Herdenimmunität lässt sich anhand des R0-Wertes berechnen, die Formel findet sich im Netz.

Ja. Was aber offensichtlich viele falsch verstehen:
Die Stiko rät nicht davon ab, sie spricht nur keine allgemeine Empfehlung aus.

Sorry, das ist Unfug und hat mit Gleichheitsgrundsatz eben nichts zu tun, da von Geimpften fast keine Gefahr mehr ausgeht. Von Ungeimpften sehr wohl.

Eben WEIL GB schon eine sehr hohe Durchimpfungsrate hat, können sie sich das erlauben. Johnson will ja ab 19. die Coronamaßnahmen beenden, man wird sehen.
Auch Israel ist weitgehend zurück zur Normalität, dank sehr hoher Impfrate.
Da schaut’s bei uns noch anders aus.

Das liest sich hier im Forum bei einigen anders.
Aber hast recht, wenn jeder ein Impfangebot hatte, müssten die Maßnahmen beendet werden.
Mit der Impfung schütze ich in erster Linie mich selbst. Diejenigen, die sich nicht impfen wollen, wollen doch gar nicht, dass ich das für sie tue. Und häufig ist es schwierig Termine, die online in den Impfzentren gemacht wurden, wieder abzusagen. So wurde es jedenfalls auch in den Nachrichten berichtet. Vielleicht verlieren einige den Überblick wo sie angemeldet waren? Ich unterstelle den Leuten aber keine Nachlässigkeit.

Ja der Staat muss in einem gewissen Maße Gesundheitsvorsorge betreiben, würde er das aber bei anderen Gesundheitsgefahren in gleichem Maß machen wie bei Corona, dann müsste er Alkohol und Rauchen verbieten, gefährliche Sportarten verbieten usw. Das lässt er auch Sehenden Auges zu.

Die Ziele um die Coronamaßnahmen zu beenden galten nicht schon immer, sondern wurden je nach Bedarf angepasst. Auf R-Werte, dann auf Inzidenzen, jetzt ist es die Herdenimmunität plus Inzidenzen. Und der ein oder andere Politiker bereitet uns schon auf dauerhafte Maskenpflicht vor…..!

Natürlich müssen die Maßnahmen für alle beendet werden, wenn die Impfung für alle zugänglich war. Auch für Ungeimpfte. Ich empfinde es als grotesk für ungeimpfte gesunde Menschen eine Masken- und Abstandspflicht zu befehlen.
Für die, die sich nicht impfen lassen können, sind auch geimpfte Virusträger eine Gefahr!
Aber es wäre auch nicht wirklich überprüfbar und ich werde es als Privatmensch nicht überprüfen können oder fragen ob ich jemand näher kommen kann, ob er geimpft ist. Das würde ja bedeuten, dass ich mich als Geimpfter auch weiterhin von anderen fernhalten.

Nochmals zur EM! Ja sie konnten sich die Zuschauerzahlen in erlauben, aber in den Medien wurde von unverantwortlichem Verhalten gesprochen. Das man das nicht nachvollziehen kann. Aber auch in anderen Ländern u.a. In Deutschland/ München hat es keine Eskalation von schwer erkrankten gegeben.

Die Deltavariante ist vorherrschend und davor wird seit Wochen gewarnt, dass sie infektiöser ist und kränker macht. Infektiöser vielleicht, aber im Intensivregister zeigt sich das nicht wirklich trotz wieder steigender Inzidenzen. Für mich ein Grund auch in den Medien mal wieder weniger schwarz zu malen!
 
Mit der Impfung schütze ich in erster Linie mich selbst. Diejenigen, die sich nicht impfen wollen, wollen doch gar nicht, dass ich das für sie tue.
Das ist deine persönliche Meinung, aber nicht die der anderen. ICH habe mich impfen lassen, weil mein Vater es nicht kann/darf. ICH habe keine Vorteile, denn ich hatte schon Covid. Aber die, die nicht geimpft werden wollen, können oder dürfen, profitieren von denen, die es tun. Jeder einzelne. Ob sie es einsehen oder leugnen.
 
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Aber die, die nicht geimpft werden wollen, können oder dürfen, profitieren von denen, die es tun.
Kannst Du erklären, inwiefern Ungeimpfte (ob gewollt oder nicht spielt keine Rolle) von Deiner Impfung profitieren?
Du kannst Dich trotz Impfung anstecken und auch Überträger sein. Eigentlich geht von Geimpften sogar die größere Gefahr aus, denn wenn man durch die Impfung symptomarm oder gar symptomfrei erkrankt, steckt man fröhlich seine Umgebung unbemerkt (oder zu spät bemerkt) an.
 
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@Jlo: Deine Rechnung geht nicht auf: Auch Ungeimpfte erkranken symptomarm oder -frei (was sie nicht unbedingt vor den Spätfolgen schützt), stecken fröhlich die Umgebung an und tun das wesentlich häufiger als Geimpfte. Insofern geht von den Nicht-Geimpften eine wesentlich größere Gefahr aus.

Impfungen bremsen die Verbreitung einer Erkrankung. Geimpfte schützen dadurch diejenigen, die aus bestimmten Gründen nicht geimpft werden können. COVID ist in dieser Hinsicht eine Viruserkrankung wie jede andere auch.
 
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Scheinbar kommen wir an die Grenzen, wie Menschen für die Impfung motiviert werden können. Ich persönlich glaube auch nicht, dass dies durch andere, klügere oder positivere Werbungsaktionen verändert werden kann. Die Menschen, die bis jetzt nicht wollten und noch keinen Termin haben wollen nicht. Sie werden ihre Gründe haben und wir müssen das nicht verstehen. Aber ehrlich gesagt betrachte ich mich durch diese Menschen auch nicht als gefährdet!
Solange es es aufgrund der Steigerung der positiv Getesteten, nicht mehr schwer Erkrankte gibt, gibt es gar keinen Grund für Einschränkungen.
 
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Die Frage ist vor allem, was mit Kindern und Jugendlichen ist. Hier hat man sich m. M. n. nicht wirklich Gedanken gemacht.
Ansonsten könnten dann gerne, sobald alle ein Impfangebot erhalten haben, die Einschränkungen fallen. Damit wäre dann wohl, wenn ich das hier richtig rauslese, August/September zu rechnen:

 
Kinder und Jugendliche sind doch nicht wirklich gefährdet, auf jedenfall nicht als Bevölkerungsgruppe durch Corona. Sie sind gefährdet aufgrund von Schulschliessungen, reduzierter Kontakte, Reduzierung von Freizeitangeboten.
Kinder-und Jugendliche sind auch keine Infektionstreiber. Ja, die Zahlen der positiv Getesteten sind in dieser Altersgruppe steigend, aber die wenigsten sind krank und noch weniger müssen ins KH. Die gefährdeten Bevölkerungsgruppen sind durch die Impfung geschützt oder hatten die Möglichkeit dazu.
Lasst die Kinder und Jugendlichen wieder ihr altersentsprechendes Leben führen!
Dass von einer noch nicht empfohlenen Impfung abhängig zu machen, halte ich für völlig übertrieben.
Ich bin da voll auf der Linie der StiKo, die keine generelle Impfung empfiehlt.

Ich befürchte schon wieder neue Regelungen auf uns zukommen am 10.8. wenn unsere Nochkanzlerin und die MP wieder beraten. Mein Verständnis für deren Corona Management rangiert mittlerweile gegen null. Meine Kontakte zu anderen Menschen lasse ich mir nicht mehr nehmen. Maske nur noch da, wo ich zwingend muss!
Dass das Maskentragen ein vergleichsweise geringer Beitrag ist kann man so einschätzen. Aber unterschätzen möchte ich es nicht. Man sieht kaum noch jemand Lächeln, die Mimik fehlt und schränkt eine verständnisvolle Kommunikation ein. Ich möchte nicht auf unbegrenzte Zeit im Kontakt mit Anderen Maske tragen!

Wäre ich Mutter, ich würde mein Kind jetzt niemals gegen Corona impfen lassen! Und von dieser Impfbereitschaft die Corona Maßnahmen abhängig zu machen, ist nicht mehr nachvollziehbar. Die vulnerablen Gruppen sind geschützt, auch durch das bisherige Verhalten der Kinder! Jetzt ist gut und die Kinder und Jugendlichen müssen wieder normal leben dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kinder und Jugendliche sind doch nicht wirklich gefährdet, auf jedenfall nicht als Bevölkerungsgruppe durch Corona. Sie sind gefährdet aufgrund von Schulschliessungen, reduzierter Kontakte, Reduzierung von Freizeitangeboten.
Kinder-und Jugendliche sind auch keine Infektionstreiber. Ja, die Zahlen der positiv Getesteten sind in dieser Altersgruppe steigend, aber die wenigsten sind krank und noch weniger müssen ins KH. Die gefährdeten Bevölkerungsgruppen sind durch die Impfung geschützt oder hatten die Möglichkeit dazu.
Es ist nicht ganz so einfach. In meinem Bekanntenkreis hat sich - letztes Jahr, vor der Impfung - ein kleiner Junge im Kindergarten mit Corona infiziert und es auf seine Eltern übertragen. Seine Mutter hat die Krankheit nicht überlebt. Wie wird sich das Kind fühlen, wenn ihm das Geschehene eines Tages bewusst wird?

Die Impfung bietet keinen 100%igen Schutz, vor allem nicht gegen mögliche weitere Varianten. Ich bin heilfroh, dass wir sie inzwischen haben, aber nicht so naiv zu denken, dass damit jetzt alle Vorsichtsmaßnahmen in den Wind geschossen werden können.
 
Es ist nicht ganz so einfach. In meinem Bekanntenkreis hat sich - letztes Jahr, vor der Impfung - ein kleiner Junge im Kindergarten mit Corona infiziert und es auf seine Eltern übertragen. Seine Mutter hat die Krankheit nicht überlebt. Wie wird sich das Kind fühlen, wenn ihm das Geschehene eines Tages bewusst wird?

Die Impfung bietet keinen 100%igen Schutz, vor allem nicht gegen mögliche weitere Varianten. Ich bin heilfroh, dass wir sie inzwischen haben, aber nicht so naiv zu denken, dass damit jetzt alle Vorsichtsmaßnahmen in den Wind geschossen werden können.
Claudia, es wird immer Fälle geben, wo sich innerhalb von Familien oder anderen sozialen Gruppen Menschen infizieren und dann schwere Schäden haben oder versterben.
Der kleine Junge hat keine Schuld und sein Umfeld trägt da die Verantwortung es ihm so zu vermitteln. Ein Neugeborenes hat auch keine Schuld, wenn die Mutter bei der Geburt stirbt. Und auch das wird diesen Kindern irgendwann bewusst!
Dass diese Fälle tragisch sind, ist doch keine Frage!
 
Kinder und Jugendliche sind doch nicht wirklich gefährdet, auf jedenfall nicht als Bevölkerungsgruppe durch Corona.
Doch, auch bei Kindern gibt es Long Covid; und es gibt PIMS.
Kinder-und Jugendliche sind auch keine Infektionstreiber.
Doch, selbstverständlich. Nach allem was man weiß, sind sie vermutlich genauso infektiös wie Erwachsene, insbesondere bei den neueren Varianten.
Die gefährdeten Bevölkerungsgruppen sind durch die Impfung geschützt oder hatten die Möglichkeit dazu.
Das ist wie bereits mehrfach erwähnt eben nicht so!
Dass von einer noch nicht empfohlenen Impfung abhängig zu machen, halte ich für völlig übertrieben.
Ich bin da voll auf der Linie der StiKo, die keine generelle Impfung empfiehlt.
Was die meisten nicht kapieren:
Die Stiko rät keineswegs davon ab.
Sie wartet aber noch ab, bis genügend Daten in dieser Altersgruppe vorliegen.
Ich bin überzeugt, daß sie dann auch in dieser Altersgruppe eine generelle Impfempfehlung aussprechen wird.
Ich befürchte schon wieder neue Regelungen auf uns zukommen am 10.8. wenn unsere Nochkanzlerin und die MP wieder beraten. Mein Verständnis für deren Corona Management rangiert mittlerweile gegen null. Meine Kontakte zu anderen Menschen lasse ich mir nicht mehr nehmen. Maske nur noch da, wo ich zwingend muss!
Äh.... mehr verlangt doch auch keiner!
 
Doch, auch bei Kindern gibt es Long Covid; und es gibt PIMS.

Doch, selbstverständlich. Nach allem was man weiß, sind sie vermutlich genauso infektiös wie Erwachsene, insbesondere bei den neueren Varianten.

Das ist wie bereits mehrfach erwähnt eben nicht so!

Was die meisten nicht kapieren:
Die Stiko rät keineswegs davon ab.
Sie wartet aber noch ab, bis genügend Daten in dieser Altersgruppe vorliegen.
Ich bin überzeugt, daß sie dann auch in dieser Altersgruppe eine generelle Impfempfehlung aussprechen wird.

Äh.... mehr verlangt doch auch keiner!
Long COVID und PIMS, ja gibt es! Zumindest bei PIMS sind die Zahlen eher gering und vorher gesunde Kinder sind auch alle wieder geheilt. Zahlen von Long COVID bei Kindern habe ich noch keine belastbaren Zahlen gefunden. Vor allem weil die Symtomatik teilweise auch aufgrund des Lockdowns begründet sein könnte.
Wir können nicht alle Infektionen verhindern, weder covid noch andere Infektionen. Vorher erkrankte Kinder sind auch massiv gefährdet bei anderen Infektionen.
Kinder sind vielleicht ähnlich infektiös, aber sie erkranken fast nie ernsthaft. Und die vulnerablen Gruppen sind mittlerweile durch Impfung geschützt. Vorgestern habe ich in den Nachrichten gesehen, dass Millionen von Impfdosen demnächst verfallen und entsorgt werden müssen.
Daraus kann man durchaus folgern, dass die Impfwilligen bei entsprechender Organisation ein Angebot und die Impfung längst hätten haben können.
Aus den hohen Inzidenzen bei Kindern jetzt das fortführen der Maßnahmen zu begründen, ist jedenfalls nicht nachvollziehbar.

Ich weiß ja nicht warum du immer wieder darauf hinweist, dass die StiKo die Impfung nicht ablehnt. Ich für meinen Teil und ich denke auch die meisten Anderen können sehr wohl differenzieren zwischen keiner generellen Empfehlung und dem Abraten von der Impfung!
Der Vorsitzende der StiKo äußert sich in den Medien dazu sehr sachlich und nachvollziehbar.


 
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Man sieht kaum noch jemand Lächeln, die Mimik fehlt und schränkt eine verständnisvolle Kommunikation ein.
Ich kann recht gut erkennen, wenn jemand unter seiner Maske lächelt. Außer aufgesetztes Promilächeln, das nur gebleckte Zahnleisten bedeutet, erreicht ein ehrliches Lächeln immer die Augen. Und das sieht man.
 
Die Mimik bleibt größtenteils hinter der Maske. Ich erlebe tagtäglich, dass Menschen nicht erkennen, dass mein freundliches Lächeln ihnen gilt. Freut mich für euch, dass ihr das so nicht erlebt….
 
Long COVID und PIMS, ja gibt es! Zumindest bei PIMS sind die Zahlen eher gering und vorher gesunde Kinder sind auch alle wieder geheilt. Zahlen von Long COVID bei Kindern habe ich noch keine belastbaren Zahlen gefunden.
Ich hatte diese Langzeitfolgen nur erwähnt, weil von Dir ja behauptet wurde, "Kinder und Jugendliche sind doch nicht wirklich gefährdet, auf jedenfall nicht als Bevölkerungsgruppe durch Corona". Und das stimmt einfach nicht.
Wäre ich Vater, würde ich vermutlich meine Kinder nicht diesem Risiko aussetzen und sie impfen lassen (wenn sie selber das auch wollen natürlich).
Vor allem weil die Symtomatik teilweise auch aufgrund des Lockdowns begründet sein könnte.
Das ist Quatsch.
Kinder sind vielleicht ähnlich infektiös, aber sie erkranken fast nie ernsthaft.
Genau das spielt eine bedeutende Rolle in der Pandemiebekämpfung.
Und die vulnerablen Gruppen sind mittlerweile durch Impfung geschützt.
Abgesehen davon, daß ich das bezweilfle:
Darum ging es nicht. Jedenfalls nicht in erster Linie.
Sondern um die Erreichung von Herdenimmunität oder zumindest ansatzweiser Herdenimmunität.
Vorgestern habe ich in den Nachrichten gesehen, dass Millionen von Impfdosen demnächst verfallen und entsorgt werden müssen.
Daraus kann man durchaus folgern, dass die Impfwilligen bei entsprechender Organisation ein Angebot und die Impfung längst hätten haben können.
Daß möglicherweise hierzulande vieles bei der Pandemiebekämpfung anders oder besser hätte laufen können, mag sein.
Aber trotz anfänglicher Verzögerung hat das Impftempo bzw. die Durchimpfung der Bevölkerung in D enorm an Fahrt aufgenommen und kann sich inzwischen im internationalen Vergleich durchaus sehen lassen.
Manches war typisch deutsch und möglicherweise auch umständlicher als in anderen Ländern (z. B. Impfzentren mit gewaltiger Bürokratie) und man fährt inzwischen mit Haus- oder Betriebsärzten besser; andererseits haben wir mit unserer Methode andere Länder inzwischen ein- oder sogar überholt.

Jedenfalls würde ich aus dem Verfallen von Impfdosen durchaus was anderes folgern, nämlich z. B. daß etliche Leute einfach auch völlig wurschtig sind und lieber teure Impfdosen verfallen lassen, statt sich die Mühe zu machen, einen gebuchten Termin abzusagen; oder lieber jetzt Sonne und Strand genießen wollen, statt einen gebuchten Termin wahrzunehmen. Der deutschen Impforganisation kann man das m. M. n. nicht unbedingt in die Schuhe schieben. Die (derzeit) überzähligen Impfdosen sollten lieber armen Drittweltländern zur Verfügung gestellt werden, statt sie verfallen zu lassen!

Das große Heulen und Zähneklappern aber wird spätestens im Herbst kommen, wenn die Zahlen wieder hochschnellen und die nächste Welle anrollt... dann hätten einige von denen, die jetzt so wurschtig sind, gerne ihre Impfung. :rolleyes: Hoffen wir, daß es dann noch ausreicht.
Aus den hohen Inzidenzen bei Kindern jetzt das fortführen der Maßnahmen zu begründen, ist jedenfalls nicht nachvollziehbar.
Doch, ist es.
Kinder sind auch Menschen und benötigen Schutz. Und Kinder tragen als Überträger der Viren auch zum Pandemiegeschehen bei.
Ich weiß ja nicht warum du immer wieder darauf hinweist, dass die StiKo die Impfung nicht ablehnt. Ich für meinen Teil und ich denke auch die meisten Anderen können sehr wohl differenzieren zwischen keiner generellen Empfehlung und dem Abraten von der Impfung!
Ist ja schön, daß Dir der Unterschied klar ist ;) - bei den meisten anderen (viele überhaupt nicht vom Fach so wie wir) bezweifle ich das!
Der Vorsitzende der StiKo äußert sich in den Medien dazu sehr sachlich und nachvollziehbar.
Dann mal folgende Aussage zu den Gründen...
Die Begründung ist so, wie ich weiter oben schon schrieb:

"Die COVID-19-Impfstoffe haben sich bisher bei Erwachsenen als sehr wirksam und sicher erwiesen. Diese wissenschaftlichen Daten lassen sich jedoch nicht einfach auf die Kinder übertragen. Die Daten zur Sicherheit der COVID-19-Impfung für Kinder und Jugendliche sind bisher noch begrenzt (siehe Welche Impfreaktionen und Nebenwirkungen wurden nach einer COVID-19-Impfung bei Kindern und Jugendlichen beobachtet?). Zum einen war die Zahl der in der kontrollierten Zulassungsstudie geimpften Kinder und Jugendliche klein (ca. 1000), zum anderen war die durchschnittliche Nachbeobachtungszeit (1 bis 2 Monate) kurz. Dies hat zur Folge, dass unerwünschte Nebenwirkungen, die mit einer Häufigkeit von weniger als 1 pro 100 verabreichten Impfungen auftreten, kaum erkannt und verzögert nachgewiesene unerwünschte Ereignisse derzeit nicht ausgeschlossen werden können. (...)
Aufgrund des meist milden Verlaufs von COVID-19 bei Kindern und Jugendlichen ohne Vorerkrankung empfiehlt die STIKO vorerst nicht diese generell zu impfen, solange bis weitere Daten zur Sicherheit vorliegen. (...)
In der aktuellen Lage müssen die weiterhin limitierten Impfstoffressourcen nutzbringend eingesetzt werden. Dies bedeutet, dass noch nicht geimpften gefährdeten Personen vorrangig ein Impfangebot gemacht werden sollte. Solange noch viele Personen mit deutlich höherem Risiko ungeimpft sind, ist eine Umverteilung der Impfstoffe an gesunde Kinder und Jugendliche epidemiologisch und individualmedizinisch nicht sinnvoll. (...)
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt unter anderem Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zu impfen, in deren Umfeld sich Angehörige oder andere Kontaktpersonen mit hoher Gefährdung für einen schweren COVID-19-Verlauf befinden, die selbst nicht geimpft werden können oder bei denen der begründete Verdacht auf einen nicht ausreichenden Schutz nach Impfung besteht. (...)
Die Impfung der Jüngeren ist nun also möglich und kann zusätzlich dazu beitragen, den Fokus der Impfstrategie stärker in Richtung Bevölkerungsschutz zu verschieben. Wenn mehr jüngere Altersgruppen, die viele soziale Kontakte haben, geimpft sind, sind nicht nur sie besser geschützt. Indirekt werden auch die Menschen geschützt, die noch nicht geimpft wurden oder nicht geimpft werden können."


Quelle:
 
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Ich hatte diese Langzeitfolgen nur erwähnt, weil von Dir ja behauptet wurde, "Kinder und Jugendliche sind doch nicht wirklich gefährdet, auf jedenfall nicht als Bevölkerungsgruppe durch Corona". Und das stimmt einfach nicht.
Wäre ich Vater, würde ich vermutlich meine Kinder nicht diesem Risiko aussetzen und sie impfen lassen (wenn sie selber das auch wollen natürlich).

Das ist Quatsch.

Genau das spielt eine bedeutende Rolle in der Pandemiebekämpfung.

Abgesehen davon, daß ich das bezweilfle:
Darum ging es nicht. Jedenfalls nicht in erster Linie.
Sondern um die Erreichung von Herdenimmunität oder zumindest ansatzweiser Herdenimmunität.

Daß möglicherweise hierzulande vieles bei der Pandemiebekämpfung anders oder besser hätte laufen können, mag sein.
Aber trotz anfänglicher Verzögerung hat das Impftempo bzw. die Durchimpfung der Bevölkerung in D enorm an Fahrt aufgenommen und kann sich inzwischen im internationalen Vergleich durchaus sehen lassen.
Manches war typisch deutsch und möglicherweise auch umständlicher als in anderen Ländern (z. B. Impfzentren mit gewaltiger Bürokratie) und man fährt inzwischen mit Haus- oder Betriebsärzten besser; andererseits haben wir mit unserer Methode andere Länder inzwischen ein- oder sogar überholt.

Jedenfalls würde ich aus dem Verfallen von Impfdosen durchaus was anderes folgern, nämlich z. B. daß etliche Leute einfach auch völlig wurschtig sind und lieber teure Impfdosen verfallen lassen, statt sich die Mühe zu machen, einen gebuchten Termin abzusagen; oder lieber jetzt Sonne und Strand genießen wollen, statt einen gebuchten Termin wahrzunehmen. Der deutschen Impforganisation kann man das m. M. n. nicht unbedingt in die Schuhe schieben. Die (derzeit) überzähligen Impfdosen sollten lieber armen Drittweltländern zur Verfügung gestellt werden, statt sie verfallen zu lassen!

Das große Heulen und Zähneklappern aber wird spätestens im Herbst kommen, wenn die Zahlen wieder hochschnellen und die nächste Welle anrollt... dann hätten einige von denen, die jetzt so wurschtig sind, gerne ihre Impfung. :rolleyes: Hoffen wir, daß es dann noch ausreicht.

Doch, ist es.
Kinder sind auch Menschen und benötigen Schutz. Und Kinder tragen als Überträger der Viren auch zum Pandemiegeschehen bei.

Ist ja schön, daß Dir der Unterschied klar ist ;) - bei den meisten anderen (viele überhaupt nicht vom Fach so wie wir) bezweifle ich das!

Dann mal folgende Aussage zu den Gründen...
Die Begründung ist so, wie ich weiter oben schon schrieb:

"Die COVID-19-Impfstoffe haben sich bisher bei Erwachsenen als sehr wirksam und sicher erwiesen. Diese wissenschaftlichen Daten lassen sich jedoch nicht einfach auf die Kinder übertragen. Die Daten zur Sicherheit der COVID-19-Impfung für Kinder und Jugendliche sind bisher noch begrenzt (siehe Welche Impfreaktionen und Nebenwirkungen wurden nach einer COVID-19-Impfung bei Kindern und Jugendlichen beobachtet?). Zum einen war die Zahl der in der kontrollierten Zulassungsstudie geimpften Kinder und Jugendliche klein (ca. 1000), zum anderen war die durchschnittliche Nachbeobachtungszeit (1 bis 2 Monate) kurz. Dies hat zur Folge, dass unerwünschte Nebenwirkungen, die mit einer Häufigkeit von weniger als 1 pro 100 verabreichten Impfungen auftreten, kaum erkannt und verzögert nachgewiesene unerwünschte Ereignisse derzeit nicht ausgeschlossen werden können. (...)
Aufgrund des meist milden Verlaufs von COVID-19 bei Kindern und Jugendlichen ohne Vorerkrankung empfiehlt die STIKO vorerst nicht diese generell zu impfen, solange bis weitere Daten zur Sicherheit vorliegen. (...)
In der aktuellen Lage müssen die weiterhin limitierten Impfstoffressourcen nutzbringend eingesetzt werden. Dies bedeutet, dass noch nicht geimpften gefährdeten Personen vorrangig ein Impfangebot gemacht werden sollte. Solange noch viele Personen mit deutlich höherem Risiko ungeimpft sind, ist eine Umverteilung der Impfstoffe an gesunde Kinder und Jugendliche epidemiologisch und individualmedizinisch nicht sinnvoll. (...)
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt unter anderem Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zu impfen, in deren Umfeld sich Angehörige oder andere Kontaktpersonen mit hoher Gefährdung für einen schweren COVID-19-Verlauf befinden, die selbst nicht geimpft werden können oder bei denen der begründete Verdacht auf einen nicht ausreichenden Schutz nach Impfung besteht. (...)
Die Impfung der Jüngeren ist nun also möglich und kann zusätzlich dazu beitragen, den Fokus der Impfstrategie stärker in Richtung Bevölkerungsschutz zu verschieben. Wenn mehr jüngere Altersgruppen, die viele soziale Kontakte haben, geimpft sind, sind nicht nur sie besser geschützt. Indirekt werden auch die Menschen geschützt, die noch nicht geimpft wurden oder nicht geimpft werden können."


Quelle:
Mit deiner Argumentation tragen wir in 10 Jahren noch Maske und halten Abstand.

Kinder sind deshalb nicht wirklich gefährdet, weil sie sehr selten schwer erkranken.
Die Inzidenzen bei den vulnerablen Gruppen sind niedrig und die hohen Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen zeigen kaum Schwerkranke.
Doch es ging darum die vulnerablen Gruppen zu schützen. Die Ziele wurden nur immer wieder erweitert! Das wird nur nicht mehr wahrgenommen. Es wird bei sovielen Menschen, die keine Impfung wollen, keine Impfquote von über 80% geben.

Ich habe ein Interview des Vorsitzenden der StiKo gesehen. Er begründete die nicht gegebene Empfehlung mit der Abwägung von den Folgen einer COVID-Erkrankung gegenüber den nicht abwägbaren Folgen der Impfung. Und im Sinne der Gesundheit der Kinder, ist die Impfung als nicht begründet beurteilt worden.
Es geht bei dieser Empfehlung ausschließlich um die Perspektive der Kinder.
Und nicht darum ob die Impfung für die Gesamtbevölkerung einen Sinn machen würden!

Ob es wirklich nochmal so hohe Inzidenzen, oder aber was viel entscheidender ist, hohe Hospitalisierungsraten mit Intensivpflichtigkeit gibt bleibt abzuwarten. Die Zahlen Großbritannien lassen diesen Rückschluss derzeit nicht zu!
 
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Wie lässt es sich erklären, Gibraltar: Inzidenz 600, trotz 100-prozentiger Impfquote?
 

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