Corona und alle spielen verrückt

Impfung schützt nicht 100% vor Ansteckung, wohl aber vor schweren Krankheitsverläufen. Das sollte eine examinierte Pflegefachkraft inzwischen wissen, statt reißerisch daherzufragen.
 
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Impfung schützt nicht 100% vor Ansteckung, wohl aber vor schweren Krankheitsverläufen. Das sollte eine examinierte Pflegefachkraft inzwischen wissen, statt reißerisch daherzufragen.
Es hat doch niemand was anderes behauptet! Aber die Frage, warum wir uns nur an Inzidenzen orientieren, obwohl bereits viele geimpft sind, wird ja wohl erlaubt sein. Covid 19 verliert ihren Schrecken, zumindest in einigen anderen Ländern…..
 
Dass es nicht auf ewig wie gehabt weitergehen kann, dürfte vielen klar sein. Die Frage ist doch eher, das neue "Wie" zu definieren und wohldosiert umzusetzen. Ich möchte diesbezüglich kein Entscheidungsträger sein; egal wie man dieses Problem löst, es wird garantiert falsch sein und immer bei irgendwem zu Kritik und Protest führen.
 
@Jlo Hindert der Aluhut Dich daran, den erläuternden Hinweis in Deinem eigenen Link zu lesen? :weissnix:
 
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Dass es nicht auf ewig wie gehabt weitergehen kann, dürfte vielen klar sein. Die Frage ist doch eher, das neue "Wie" zu definieren und wohldosiert umzusetzen. Ich möchte diesbezüglich kein Entscheidungsträger sein; egal wie man dieses Problem löst, es wird garantiert falsch sein und immer bei irgendwem zu Kritik und Protest führen.

Solange jedoch die Gefahr besteht, dass eine Infektion für einen Großteil der Bevölkerung eine stationäre Behandlung erfordert, ist es nicht ratsam, alle Vorsichtsmaßnahmen in den Wind zu schießen. Zudem ist noch lange nicht klar, wie lange die Impfung überhaupt anhält, und ab welcher Mutation sie wirkungslos wird.
 
Wie lässt es sich erklären, Gibraltar: Inzidenz 600, trotz 100-prozentiger Impfquote?
Es ist weder der benutzte Impfstoff benannt, noch der Impfabstand zur letzten Impfung. Aber auch eine 100%ige Durchimpfung ist ungleich 100% Schutz! Müsste auch so langsam bekannt sein!
 
Es ist weder der benutzte Impfstoff benannt, noch der Impfabstand zur letzten Impfung. Aber auch eine 100%ige Durchimpfung ist ungleich 100% Schutz! Müsste auch so langsam bekannt sein!
Abgesehen davon sind eben nicht 100% der Einwohner von Gibraltar geimpft! Steht doch im Link, dass ein Teil der Impfdosen an Menschen ging, die zwar in Gibraltar arbeiten, aber in Spanien leben.
 
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Eine kleine Übersicht von Geimpften, die Symptome haben und Erkrankten, die eine stationäre Behandlung benötigen.
 
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Wie lässt es sich erklären, Gibraltar: Inzidenz 600, trotz 100-prozentiger Impfquote?
Zitat aus deiner Quelle:

"Hinweis: In Gibraltar wurden beispielsweise auch spanische Pendler geimpft. Die ausgewiesene Impfquote – berechnet als Quotient aus den im Land durchgeführten Impfungen und Gesamtzahl aller Einwohner – ist somit nicht gleichbedeutend mit einem Impfschutz aller Einwohner."

Edit: Andere waren bereits schneller, d.h. mein Beitrag kann wieder weg, sorry. @Admin
 
Mit deiner Argumentation tragen wir in 10 Jahren noch Maske und halten Abstand.
Nein, eben nicht. :rolleyes:
Wir tragen eher wegen der ganzen „Impfskeptiker“ bzw. -verweigerer noch in 10 Jahren Maske etc.
Kinder sind deshalb nicht wirklich gefährdet, weil sie sehr selten schwer erkranken.
Sie erkranken zwar deutlich seltener schwer, es ist aber keineswegs ausgeschlossen!
Ergo sind sie sehr wohl gefährdet.
Die Inzidenzen bei den vulnerablen Gruppen sind niedrig
Ja gottseidank, weil bei denen schon relativ viele geimpft sind.
Doch es ging darum die vulnerablen Gruppen zu schützen. Die Ziele wurden nur immer wieder erweitert! Das wird nur nicht mehr wahrgenommen.
Das ist schlicht und ergreifend Schwachsinn und gelogen.
Es wird bei sovielen Menschen, die keine Impfung wollen, keine Impfquote von über 80% geben.
Eine Impfquote von ca. 70% wäre auch bereits phantastisch.
Ich schrieb ja annähernd Herdenimmunität; und wer dann die Chance hatte und nicht genützt hat, der hat wie gesagt Pech gehabt.
Der Moment ist aber noch nicht, da eben noch nicht alle ein Impfangebot hatten.
Ich habe ein Interview des Vorsitzenden der StiKo gesehen. Er begründete die nicht gegebene Empfehlung mit der Abwägung von den Folgen einer COVID-Erkrankung gegenüber den nicht abwägbaren Folgen der Impfung. Und im Sinne der Gesundheit der Kinder, ist die Impfung als nicht begründet beurteilt worden.
Es geht bei dieser Empfehlung ausschließlich um die Perspektive der Kinder.
Und nicht darum ob die Impfung für die Gesamtbevölkerung einen Sinn machen würden!
Ist mir wurscht.
Weiter vorne steht die Begründung, und die bezieht sich auf die Argumentation der Stiko und da geht es sehr wohl auch um die Gesamtbevölkerung.
 
Nein, eben nicht. :rolleyes:
Wir tragen eher wegen der ganzen „Impfskeptiker“ bzw. -verweigerer noch in 10 Jahren Maske etc.

Sie erkranken zwar deutlich seltener schwer, es ist aber keineswegs ausgeschlossen!
Ergo sind sie sehr wohl gefährdet.

Ja gottseidank, weil bei denen schon relativ viele geimpft sind.

Das ist schlicht und ergreifend Schwachsinn und gelogen.

Eine Impfquote von ca. 70% wäre auch bereits phantastisch.
Ich schrieb ja annähernd Herdenimmunität; und wer dann die Chance hatte und nicht genützt hat, der hat wie gesagt Pech gehabt.
Der Moment ist aber noch nicht, da eben noch nicht alle ein Impfangebot hatten.

Ist mir wurscht.
Weiter vorne steht die Begründung, und die bezieht sich auf die Argumentation der Stiko und da geht es sehr wohl auch um die Gesamtbevölkerung.
Einen 100%igen Schutz gibt es nicht, nicht vor Krankheiten, nicht vor Unfällen oder Misshandlungen und auch nicht vor Corona oder Lockdownschäden. Kinder und Erwachsene werden sich weiter infizieren, geimpft oder umgeimpft. Sie machen Corona überwiegend als harmlosen Infekt durch. Wenn man das als Gefährdung bezeichnen will und daraus gewisse Begründungen für Maßnahmen und Impfungen für Kinder ableitet, dann kommen wir da nie raus. Einen 100%igen Schutz wird es weder für Kinder noch für die erwachsene Bevölkerung geben.

Du bezeichnet mich als Lügner! Okay!
Für die immer strenger werdenden Maßnahmen bis zum Frühjahr diesen Jahres gab es immer wieder neue Zielwerte, die erreicht werden sollten.
Erst "Flatten the curve", dann die R-Zahl mit Schutz der vulnerablen Gruppen und im Verlauf die Inzidenzen mit immer niedrigeren Zielwerten und jetzt sind es die Impfquoten. Immer wenn etwas erreicht wurde, wurde ein neues Ziel formuliert. Was kommt als nächstes? Bis wir ein zuverlässiges Medikament haben, was 99% der Infektionen heilt....!
Kann man alles im Netz recherchieren!

Dir mag wurscht sein, wie die STIKO ihre Entscheidung zu den Impfungen bei Kindern begründet und warum sie keine generelle Impfpflicht herausgibt. Sie sieht in der Corona-Infektion bei Kindern eben keine große Gefahr und macht eine für mich nachvollziehbare Risiko-Nutzen-Abwägung. Dass dies auch Sicht der Gesamtbevölkerung erfolgt, ist eine Ergänzung, aber nicht der alleinige Grund. Die STIKO hat eine Impfempfehlung für Kinder aus der Sicht der Kinder und für die Kinder zu geben. Das ist ihre Aufgabe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin Kinderkrankenschwester und arbeite in einer großen Kinderklinik, wo ich auf meiner Station regelmäßig (alle paar Wochen) Kinder mit PIMS sehe, denen es richtig schlecht geht und denen bleibende Schäden (beispielsweise an den Coronararterien) drohen. Ich berufe mich dabei nicht auf Studien oder wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern allein auf das, was ich im Berufsalltag erlebe, kann also keine konkreten Zahlen nennen.
Die meisten werden in gutem Allgemeinzustand entlassen, aber wie es ihnen langfrististig gehen wird, weiß niemand.
Zu sagen, diese Fälle sind sehr selten und vorher gesunde Kinder tragen keine Schäden davon, finde ich schwierig. Zum einen sind 10-15% aller Kinder chronisch krank, zum anderen hilft es den betroffenen Kindern nichts, wenn sie zu den Ausnahmen gehören...

Ich würde mein Kind impfen lassen, gegen Pertussis, gegen Masern und auch gegen Corona.
Einfach deshalb, weil ich sehe, wie schlecht es Kindern, die daran erkranken, gehen kann....
Sich darauf zu verlassen, dass es das eigene Kind schon nicht treffen wird, finde ich unverantwortlich und zynisch gegenüber denen, die es trifft und die durch eine höhere Impfbereitschaft vielleicht hätten geschützt werden können.

Meine persönliche Meinung, die sicher nicht alle teilen. Bitte nicht über mich herfallen....
Ich wollte einfach nur bestätigen, dass es schwer kranke Kinder im Zusammenhang mit Corona tatsächlich gibt.
 
Lt. einem Spiegelartikel gab es bis April ca. 260 PIMS Fälle in Deutschland, alle Kinder konnten behandelt werden. Keines starb an dem Syndrom. Ich bin auch Kinderkrankenschwester und würde mein Kind, wenn es gesund wäre, nicht impfen lassen gegen Corona, gegen Masern aber schon!
 
Du bezeichnet mich als Lügner! Okay!
Für die immer strenger werdenden Maßnahmen bis zum Frühjahr diesen Jahres gab es immer wieder neue Zielwerte, die erreicht werden sollten.
Erst "Flatten the curve", dann die R-Zahl mit Schutz der vulnerablen Gruppen und im Verlauf die Inzidenzen mit immer niedrigeren Zielwerten und jetzt sind es die Impfquoten. Immer wenn etwas erreicht wurde, wurde ein neues Ziel formuliert. Was kommt als nächstes? Bis wir ein zuverlässiges Medikament haben, was 99% der Infektionen heilt....!
Kann man alles im Netz recherchieren!

Hier mal fix gegoogelt der Beweis, daß es eben nicht nur das Ziel war, nur vulnerable Gruppen zu schützen, sondern daß Herdenimmunität von Anfang an (sobald es einen Impfstoff gab) das Ziel war:


Stand 28. 12. 2020

Auch die mutmaßliche Impfquote von 85% wurde damals bereits von Lauterbach angesprochen; genau wusste man es damals eben nicht.

Aber vermutlich ist jede Diskussion mit Dir zwecklos, da Fakten von Dir entweder ignoriert oder verdreht werden; so war z. B. nie von „100%igem Schutz“ die Rede. Weder von den Virologen, den Politikern, noch von mir hier.
 
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Die Zahlen aus Gibraltar von 100% Durchimpfung muss man sowieso kritisch stehen, denn es ist sehr schwierig bis unmöglich eine Gesellschaft zu 100% zu Impfen! Es wird immer welche geben die zum Zeitpunkt des Impfangebotes eine akute Infektion oder andere Krankheit durchmachen die eine Impfung für den Zeitpunkt kontraindiziert oder sich der Impfung aus anderen Gründen entziehen.
Zudem sehen wir uns weltweit eben mit einer neuen virulentere Virusvarianten (Delta) konfrontiert, die Impfdurchbrüche wahrscheinlicher macht! Zudem kommen in Gibraltar sehr viele spanische Pendler die zwar geimpft sein können, aber dennoch (in geringerem Mass) aus Spanien als Hochinzidenzgebiet als Überträger Wahrscheinlicher macht.
Leider macht die Debatte das mangelnde Grundverständnis von Impfungen, deren Zweck, Tragweite, WIrksamkeit und soziale Auswirkung einmal mehr deutlich: Imfungen schützen nicht nur den geimpften, sondern eben auch Personen die auf Grund ihrer Grunderkrankungen, Alters oder anderer Misslichkeiten sich nicht oder noch nicht impfen lassen zu können. Die Entscheidung für oder wider eine Impfung ist somit nicht nur eine egoistische, sondern eben auch (zumindest bei den Mensch- zu Mensch übertragbaren Erkrankungen) eine soziale! Menschen mit diesbezüglichen Defiziten werden also die Risiko-Nutzen-Abwägung immer nur auf sich als Person beschränken und nicht auf die Gemeinschaft, Benachteiligte oder andere vulnerable Gruppen. Eine Herdenimmunität (was für eine Unwort! Warum nicht Gemeinschafts- oder Gesellschaftsimmunität? Wir sind doch keine Herde!) werden wir auf Grund der hierbei wirksamen Egoismen daher niemals erreichen!!!
 
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Hier mal fix gegoogelt der Beweis, daß es eben nicht nur das Ziel war, nur vulnerable Gruppen zu schützen, sondern daß Herdenimmunität von Anfang an (sobald es einen Impfstoff gab) das Ziel war:


Stand 28. 12. 2020

Auch die mutmaßliche Impfquote von 85% wurde damals bereits von Lauterbach angesprochen; genau wusste man es damals eben nicht.

Aber vermutlich ist jede Diskussion mit Dir zwecklos, da Fakten von Dir entweder ignoriert oder verdreht werden; so war z. B. nie von „100%igem Schutz“ die Rede. Weder von den Virologen, den Politikern, noch von mir hier.
Stand 28.12.2020! Nach 9 Monaten Pandemie? Vielleicht solltest du dir die Ziele der Maßnahmen mal von März an fix googeln
Mir ist bewusst dass es keinen 100%igen Schutz gibt, aber wer kleinste Fallzahlen von Infektionsfolgen (die heilbar sind) als Grundlage nimmt um eine Impfung von Kindern zu fordern…..
Was Hr Prof Lauterbach so von sich gibt kann man nur ignorieren.

Wenn du die Diskussion mit mir als zwecklos empfindest, dann lass es doch!
 
Noch kurz zu den Zahlen von PIMS oder Long-Covid: hierzu gibt es keine Meldepflicht! Daher sind die Zahlen geschätzt und wenig verlässlich.
 
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PIMS ist nicht meldepflichtig, da hast du recht!
Aber bereits seit Sommer letzten Jahres gibt es Berichte über Krankheitsverläufe, die dem Kawasaki Syndrom ähnlich sind-PIMS-! Und da das so ist und die Kinderkliniken gut vernetzt sind, bin ich ganz sicher, dass die Pädiater die Anzahl relativ gut abschätzen können.
 

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