Corona und alle spielen verrückt

Stand 28.12.2020! Nach 9 Monaten Pandemie?
:rolleyes: :rolleyes::rolleyes: Das ist jetzt nicht Dein Ernst... wie sollte denn das Ziel "Herdenimmunität" lauten, wenn noch kein Impfstoff vorliegt??
Und nein, Durchseuchung der Bevölkerung ist KEINE Option. Jedenfalls nicht in einem zivilisierten Industriestaat.

Daher lautete logischerweise das Ziel VOR dem Vorliegen eines Impfstoffs erst mal:
  • So lange wie möglich die Inzidenzen klein halten ("flatten the curve"), um eine Überlastung des Gesundheitswesens zu vermeiden
  • Schutz insbesondere der älteren und vorerkrankten Bürger
Es stehen uns inzwischen zwar dank der Impfstoffe ganz andere Möglichkeiten offen, das heißt aber doch nicht, daß uns jetzt plötzlich die oben erwähnten Ziele egal geworden wären!
Heißt ganz konkret, daß auch weiterhin ein exponentielles Wachstum von Inzidenzen vermieden werden soll. Denn dies träfe dann zwar eher nicht die (überwiegend geimpften) Älteren, sondern eher die (überwiegend (noch) nicht geimpften) Jüngeren - auch wenn für diese das Risiko geringer ist, so reichen genügend infizierte Jüngere aus, um das Gesundheitssystem zu überlasten (von individuellen Schicksalen jetzt mal ganz abgesehen).

Vielleicht solltest du dir die Ziele der Maßnahmen mal von März an fix googeln
Nee, ich sollte gar nix, da von Dir wie gesagt Tatsachen eh ignoriert werden.
Gegenvorschlag:
Du googelst mal fix und präsentierst uns hier die Gegenbeweise.
Mir ist bewusst dass es keinen 100%igen Schutz gibt, aber wer kleinste Fallzahlen von Infektionsfolgen (die heilbar sind) als Grundlage nimmt um eine Impfung von Kindern zu fordern…..
Letzten Sommer waren die Inzidenzen auch vergleichsweise winzig, aber durch viel zu inkonsequentes Handeln schlitterten wir ab Herbst in die nächste Welle hinein und die Zahlen schossen in die Höhe... es ist jetzt schon voraussehbar, daß es wieder ein exponentielles Wachstum geben wird, wenn nichts getan wird.
Was Hr Prof Lauterbach so von sich gibt kann man nur ignorieren.
Man muss nicht zwingend seiner Meinung sein; aber Fakt ist, daß er ein anerkannter Experte ist, der an einer Eliteuniversität studiert hat. 8-) Ignorieren sollte man seine Meinung daher nicht.
 
Hohe Inzidenzen sind doch Wurscht, wenn kaum Menschen im Krankenhaus sind und schwer erkranken. Davon wird das Gesundheitssystem doch nicht überlastet und die älteren Mitbürger sind geimpft, wenn sie es denn wollten!

Prof. Lauterbach als anerkannten Experten zu bezeichnen halte ich für gewagt, ich nenne ihn eher einen selbsternannten Experten und es gibt genügend Menschen, die ihn ignorieren. Und das ist auch gut so!
 
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Hohe Inzidenzen sind doch Wurscht, wenn kaum Menschen im Krankenhaus sind und schwer erkranken. Davon wird das Gesundheitssystem doch nicht überlastet und die älteren Mitbürger sind geimpft, wenn sie es denn wollten!

Prof. Lauterbach als anerkannten Experten zu bezeichnen halte ich für gewagt, ich nenne ihn eher einen selbsternannten Experten und es gibt genügend Menschen, die ihn ignorieren. Und das ist auch gut so!
Tja, Ludmilla... 8-)

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Also ich würde, wenn ich Kinder hätte, diese auch nicht impfen lassen. Ich arbeite ja in einem Krankenhaus, welches mit am stärksten betroffen war von der 3 Welle und hier gab es vielleicht 15 Fälle von Kindern denen es echt schlecht ging mit Corona.
Ich selbst bin zwar geimpft, jedoch finde ich es sollte von jedem die eigene Entscheidung bleiben. Meine Kollegen und Freunde unter 30 lassen sich auch so gut wie nicht impfen und das ist auch in Ordnung. Jeder kann ja selbst entscheiden und wenn eine Pflicht kommt in Krankenhäusern das Personal zu impfen, werden hier sicherlich ein paar Leute den Beruf verlassen. Ist halt Sachsen
 
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Dann ist ja gut, dass du so gut Bescheid weißt und uns alle hier an deinem Wissen teilhaben lässt! Da muss man ja echt dankbar sein
Ganz ehrlich finde ich es den Hammer, wenn Leute mit einer profunden Ausbildung, die eigentlich Fachleute auf dem Gebiet von Infektionskrankheiten sein müssten (und das sind alle Pflegefachkräfte - eigentlich!), ganz offensichtlich das Konzept der Herdenimmunität nicht kennen oder zumindest nicht verstanden haben!
Wenn irgendwelche Durchschnittsbürger das nicht kennen, kann man ihnen keinen Vorwurf machen - das ist nicht deren Fachgebiet.
Aber Pflegekräfte...? 8O:eek1:
 
Ganz ehrlich finde ich es den Hammer, wenn Leute mit einer profunden Ausbildung, die eigentlich Fachleute auf dem Gebiet von Infektionskrankheiten sein müssten (und das sind alle Pflegefachkräfte - eigentlich!), ganz offensichtlich das Konzept der Herdenimmunität nicht kennen oder zumindest nicht verstanden haben!
Wenn irgendwelche Durchschnittsbürger das nicht kennen, kann man ihnen keinen Vorwurf machen - das ist nicht deren Fachgebiet.
Aber Pflegekräfte...? 8O:eek1:
Martin, es geht nicht darum, dass der Begriff Herdenimmunität nicht verstanden wird. Und selbst wenn du arroganterweise unterstellst, dass mir das nicht klar ist. Aber egal!
Es geht darum, ob Corona Maßnahmen für die Bevölkerung vertretbar sind, wenn es nur noch ernsthafte Verläufe im Promillebereich gibt. Wenn jemand für sich entscheidet, dass die Gefahr der Impfung für ihn größer ist als die Gefahr ernsthaft zu erkranken, dann darf er/sie das und es ist das Recht jedes Menschen in Deutschland. Auch wenn die Herdenimmunität dann nicht erreicht wird.
Es sei denn, es wird irgendwann gesetzlich geregelt, was ich nicht hoffe!
 
Martin, es geht nicht darum, dass der Begriff Herdenimmunität nicht verstanden wird. Und selbst wenn du arroganterweise unterstellst, dass mir das nicht klar ist. Aber egal!
Wenn hier immer wieder zu lesen ist, daß es nur wichtig ist, „vulnerable Gruppen“ per Impfung zu schützen, dann bedeutet das, daß das Konzept der Herdenimmunität nicht verstanden wurde.
Das trifft auf alle Infektionskrankheiten zu, auch bei den Masern reicht es nicht, nur „vulnerable Gruppen“ zu impfen. Ansonsten werden die immer wieder ausbrechen, und genau das passiert ja in Deutschland auch immer wieder, unnötigerweise.
Es geht darum, ob Corona Maßnahmen für die Bevölkerung vertretbar sind, wenn es nur noch ernsthafte Verläufe im Promillebereich gibt.
... was bedeutet, daß auch das Prinzip des exponentiellen Wachstums bei den Infektionen nicht verstanden wurde...
Wenn jemand für sich entscheidet, dass die Gefahr der Impfung für ihn größer ist als die Gefahr ernsthaft zu erkranken, dann darf er/sie das und es ist das Recht jedes Menschen in Deutschland. Auch wenn die Herdenimmunität dann nicht erreicht wird.
Es sei denn, es wird irgendwann gesetzlich geregelt, was ich nicht hoffe!
Das stimmt. Daher ist es sinnvoll, die Bevölkerung weiter aufzuklären und ihnen weiter Impfangebote zu machen, um zumindest zu versuchen, das Ziel Herdenimmunität zu erreichen bzw. ihm so nahe zu kommen wie möglich.

Was sicher nicht hilft, ist die Verbreitung von Horrormärchen und Fakenews über „massenhaft Impftote“ :schraube:, „Notfallzulassung“:rolleyes: oder „Experimentalimpfstoffe“.:wut:
 
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Da mit der Impfung keine sterile Immunität erreicht wird, ist das Thema Herdenimmunität doch sowieso müßig. Ich persönlich bin nicht geimpft, weil ich keinen Sinn darin sehe, eine 0.1% Sterblichkeit in eine 0% Sterblichkeit umzuwandeln.
Für mich ist die Zeit, einen Impftermin zu besorgen, impfen zu gehen und anschließend 2-3 Tage krank zu sein schlicht Zeitverschwendung. Zumal bereits jetzt mit der Deltavariante der Impfeffekt schon stark zurückgegangen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hohe Inzidenzen sind doch Wurscht, wenn kaum Menschen im Krankenhaus sind und schwer erkranken.
Du wirst hoffentlich anders denken, wenn es Dich selbst oder jemanden aus deinem engsten Kreis hart erwischt. Solche Aussagen, so viel Ignoranz von einer gebildeten Fachkraft sind erschreckend.
 
Da mit der Impfung keine sterile Immunität erreicht wird, ist das Thema Herdenimmunität doch sowieso müßig.
So ein Blödsinn.
Ich persönlich bin nicht geimpft, weil ich keinen Sinn darin sehe, eine 0.1% Sterblichkeit in eine 0% Sterblichkeit umzuwandeln.
Für mich ist die Zeit, einen Impftermin zu besorgen, impfen zu gehen und anschließend 2-3 Tage krank zu sein schlicht Zeitverschwendung. Zumal bereits jetzt mit der Deltavariante der Impfeffekt schon stark zurückgegangen ist.
Trotz Deltavariante bietet die Impfung mit z. B. Biontech/Pfizer immer noch einen deutlichen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen (über 90%).


Naja. Auf jeden Fall nehme ich dann an, daß Du und andere Impfverweigerer dann für den Fall, daß es euch doch erwischt, auch konsequenterweise auf eine teure intensivmedizinische Behandlung verzichtet.
 
Nur so zu der Meinung die Deltavariante würde keine schweren Verläufe machen: seit dieser Woche wieder (nach 14Tagen Coronafreiheit) 3 Pat. Corona pos. Davon 2 intensivpflichtig (bei keinen Vorerkrankungen, 23 + 47Jahre, ungeimpft)!!!
Zwei MA wurden PCR pos. getestet, ungeimpft, symptomfrei!
Sicher nicht repräsentativ, aber schon mal eine gewisse Tendenz.
Zu den Impfdurchbrüchen durch Delta vermuten Wissenschaftler die sinkende Immunität nach etwa einem halben - dreiviertel Jahr1 Auftrieb erhält die These, da sehr viele Berichte von Impfdurchbrüchen aus Israel bekannt werden, die auf Grund ihres ehrgeizigen Impfprogramms schon sehr viele Geimpfte von über 1/2 Jahr haben!
 
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Du wirst hoffentlich anders denken, wenn es Dich selbst oder jemanden aus deinem engsten Kreis hart erwischt. Solche Aussagen, so viel Ignoranz von einer gebildeten Fachkraft sind erschreckend.
Also doch das Ziel, dass jede einzelne Infektion vermieden wird. Es ist ignorant nicht wahrzunehmen, dass uns das wahrscheinlich niemals gelingen wird.
Naja. Auf jeden Fall nehme ich dann an, daß Du und andere Impfverweigerer dann für den Fall, daß es euch doch erwischt, auch konsequenterweise auf eine teure intensivmedizinische Behandlung verzichtet.
Das ist Quatsch, wir entziehen Rauchern, Trinkern, Rauschgiftsüchtigen oder Extremsportlern und Adipösen doch auch nicht das Recht auf unsere Unterstützung bei der medizinischen Behandlung.
 
Also doch das Ziel, dass jede einzelne Infektion vermieden wird. Es ist ignorant nicht wahrzunehmen, dass uns das wahrscheinlich niemals gelingen wird.
Du verdrehst ihr grad das Wort im Mund.
Das ist Quatsch, wir entziehen Rauchern, Trinkern, Rauschgiftsüchtigen oder Extremsportlern und Adipösen doch auch nicht das Recht auf unsere Unterstützung bei der medizinischen Behandlung.
Aber nicht doch. 8-)In keinem einzigen der von Dir genannten Fälle kann man so einfach, effektiv und billig wie durch die Impfung im Fall von Corona vorbeugen. In etlichen Fällen haben die Leute auch keine Wahl (genetische Veranlagung zur Adipositas). Bei der Impfung schon.
Daher ist es schon fast Vorsatz, diese einfache und billige Vorbeugung auszuschlagen. :wink1:
 
Wenn jemand für sich entscheidet, dass die Gefahr der Impfung für ihn größer ist als die Gefahr ernsthaft zu erkranken, dann darf er/sie das und es ist das Recht jedes Menschen in Deutschland
Sind die Menschen in diesem Land echt so blöd und lassen sich so einfach ködern? Dann haben die sich ja umfassend Gedanken gemacht!
Was spricht dagegen, das Impfangebot weniger kompliziert zu machen? Ich denke, eine ganze Reihe Menschen haben sich nicht bewusst gegen die Impfung entschieden (schon gar nicht nach gründlicher Abwägung aller relevanten Fakten), sondern in den letzten paar Wochen schlicht und einfach den Hintern nicht hochgekriegt. Lange Zeit war es schließlich gar nicht so leicht, an Impfstoffe und -termine zu kommen. Wenn man diesen Personen niedrigschwellige Angebote macht (wie Impfung bei IKEA auf dem Parkplatz oder eben auch mit 'ner Bratwurst oder 'nem Eis umsonst), nehmen sie die Impfung dankend an.

Es wird einen kleinen Teil Menschen geben, die sich aus medizinischen Gründen, z.B. Vorerkrankungen, gegen die Impfung entscheiden, einen Teil Menschen, der noch nicht darf - Kinder, Schwangere usw. - und einen sehr kleinen Teil Menschen, der auf den Dummschwätz von Ken Jebsen und Attila Hiltmann reingefallen ist und sich lieber unterm Aluhut versteckt. Letztere kriegste sicher nicht mit Thüringer Roster hinterm Ofen vorgelockt. (Das Satiremagazin extra3 schlug gestern stattdessen Nena-Karten und Reichsmark vor;)).
 
Für mich ist die Zeit, einen Impftermin zu besorgen, impfen zu gehen und anschließend 2-3 Tage krank zu sein schlicht Zeitverschwendung. Zumal bereits jetzt mit der Deltavariante der Impfeffekt schon stark zurückgegangen ist.
 

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