Corona und alle spielen verrückt

[Fearn]

Ich denke, es menschelt überall und Corona ist ein Charaktertest....

Bruce Ismay war 1912 auf der Titanic gesellschaftlich erledigt und Schettino möchte
ich jetzt auch nicht heißen. )

Unser Geschäftsführer hatte heute ein Rundschreiben und eine Anweisung herausgegeben,
dass sich alle strikt an die Vorgaben der Impfkommission zu halten haben.

Aber wie ich schon erwähnte: warscheinlich fühlten sich einige als Testkaninchen, wäre
es ausschließlich anders herum.

Ich hätte mir gewünscht, dass man das besser organisiert hätte.

Das war ja eigentlich zu erwarten.

Immerhin lacht das Personal über die Pflegedientleitungen, die EDV usw in Jahrzehnten noch über seine Hasenfüße,
die in einer Reihe mit Ismay, Schettino usw. genannt werden.

liebe Grüße Christina

 

[matras]

Die Impfverordnung ist aber nur für Deutschland gültig, somit sind die von Dir genannten österreichischen Beispiele nicht relevant! Oder lautet die Impfverordnung dort wie hier?

 

[-Claudia-]

Okay, danke, hatte ich nicht mitgekriegt. Ich wusste, dass sich Joe Biden hat impfen lassen, aber ich kenne die Impfempfehlungen der USA nicht und er ist schließlich so jung auch nicht mehr.

Österreich geht uns eigentlich nichts an; ich weiß auch nicht, wie deren Empfehlungen lauten.

 

[Fearn]

Österreich hatte in seiner Impfverordnung erst die Menschen über 80 Jahren.

Gruppe 1 a

• Bewohnerinnen und Bewohner von Alters-, Pflege- und Seniorenwohnheimen
• Personal in Alten-, Pflege- und Seniorenwohnheimen mit und ohne Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern und Personen mit einer regelmäßigen Tätigkeit oder regelmäßigem Aufenthalt in Alten-, Pflege- und Seniorenwohnheimen
• Personen im Alter von 80 Jahren aufwärts
• Personal im Gesundheitsbereich der Kategorie I

Von mir aus können die in einer Reihenfolge impfen, wie sie lustig sind, solange man damit aus den Puschen kommt und so lange dies die Abläufe nicht künstlich verlängert.

Was ich allerdings kritisch finde ist, wenn benachteiligte Menschengruppen keinen Zugang zu Impfungen erhalten oder ihnen Impfungen vorenthalten werden, während sich privilegierte Einzelpersonen bedienen können, oder das sich ein Impftourismus in Richtung Russland/ Saudi Arabien/ China u.ä entwickeln könnte und mit dem auch von ärmeren Ländern benötigter Impfstoff, vermarktet wird.


Wenn das die von unserer Kanzlerin angepriesene "neue " Weltordnung ist, dann ist die nicht neu, sondern es ist eine "ganz alte Weltordnung."
liebe Grüße Christina

 

[matras]

Nun ja, dass die Corona-Pandemie auch die Charakter der Menschen hervorkehrt ist ja auch unumstritten: hier sind es eben die Egoismen der Menschen in bestimmten Positionen auch deren Vorteile zu nutzen! Nach der Devise: Jungs, seit nicht feige - lasst mich hintern Baum!

 

[-Claudia-]

Personal in Alten-, Pflege- und Seniorenwohnheimen mit und ohne Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern und Personen mit einer regelmäßigen Tätigkeit oder regelmäßigem Aufenthalt in Alten-, Pflege- und Seniorenwohnheimen

In dieser Definition sind zumindest die PDL etc. eindeutig mit enthalten.

Ich war nicht immer eine Freundin von Frau Merkel, aber in dieser Krise erschien sie mir bisher recht vernünftig und realistisch. Ich wüsste nicht, wann sie von einer "neuen Weltordnung" gesprochen hätte.

 

[Martin H.]

In dieser Definition sind zumindest die PDL etc. eindeutig mit enthalten.

Allerdings.

Ich war nicht immer eine Freundin von Frau Merkel, aber in dieser Krise erschien sie mir bisher recht vernünftig und realistisch. Ich wüsste nicht, wann sie von einer "neuen Weltordnung" gesprochen hätte.

Hier:

Weltwirtschaftsforum in Davos: Angela Merkel plädiert für neue Weltordnung

In Davos treffen sich Entscheider aus Politik und Wirtschaft. Bundeskanzlerin...

www.t-online.de

 

[-Claudia-]

Auf einem Wirtschaftsgipfel im Januar 2019 (!) wird sie ganz bestimmt die Impfreihenfolge gegen das neue Corona-Virus gemeint haben!

Entschuldige bitte, aber das entbehrt doch jedweden Zusammenhangs. Sachliche Kritik ist in Ordnung. Polemik ist fehl am Platze.

Und wie bitte sollte Frau Merkel (oder ein anderer der Politiker in Berlin) verhindern, dass sich auf regionaler Ebene ein Bürgermeister ganz vorn in der Schlange vorm Impfzentrum einreiht?

 

[Fearn]

Der Cicero bringt dazu einen sehr schönen Kommentar, Claudia,

Es geht nicht darum unbedingt im Endeffekt einer zu einer anderen Ansicht zu kommen, sondern
um das Instrument wie dieses geschieht.

Im Moment sieht es so aus, dass jeder der irgendwo zu ein anderes Argument bringt, nieder gemacht und in
irgendeine Ecke gestellt wird. Das hat mit einer Demokratie nicht viel zu gemein.

Es geht um den Meinungsaustausch an sich, der immer positiv ist, sofern er nicht wie in Internet Debatten endet...

Man kann sich natürlich auch tot diskutieren.....

Es spricht überhaupt nichts dagegen, wenn man einen Aspekt beleuchtet oder über ihn spricht, und ohne dass man
den Gesprächspartner totschlägt oder ihm nicht den gebührenden Respekt erweist.

Es ist doch überhaupt nicht schlimm, wenn jemand eine andere Meinung vertritt.....

Und es ist wunderbar, dass diese in einem Land wie Deutschland auch ausgesprochen werden kann.

Stattdessen muss man bei einigen Themen schweigen, weil der Gesprächspartner die Regeln der menschlichen
Kommunikation nicht beherrscht.

Liebste Grüße Christina

 

[Pevaueff]

Hallo Christina,

bei Deinem Einwurf über Pflegedienstleitungen in einer Reihe mit diversen Bootsunglücken musste ich herzlich lachen. Schettino hatte im Prozess ja ernsthaft ausgesagt, er sei von Bord gefallen und dabei zufällig in einem Rettungsboot gelandet. Sollte ich jemals eine Pflegedienstleitung mit rein patientenfernen Aufgaben kennenlernen, die sich versehentlich vor dem Personal hat impfen lassen, werde ich mal grinsend hinterfragen wie denn so etwas passieren konnte und dabei an Dich denken.

Es wird in dieser unserer Welt immer wieder Ungerechtigkeiten geben sowie Einzelpersonen, die sich unrechtmäßig - egal in welchem Zusammenhang – Vorteile verschaffen. Den Bogen von Aussagen Merkels beim Wirtschaftsgipfel 2019 hin zur Impfreihenfolge und den Einzelbeispielen konnte ich aber irgendwie auch nicht so recht nachvollziehen. Es handelt sich doch hier um Einzelfälle – von denen ich ebenfalls gelesen habe – und nicht um eine von der Kanzlerin angepriesene Weltordnung. Und mal ganz ehrlich? Mir sind die paar Einzelfälle eigentlich völlig egal. Solange mein Team und meine Wenigkeit dann auch bald mal dran kommen.

Im Gegensatz zu dem Kommentator aus Deinem Focus-Link halte ich die öffentliche Debatte für sehr lebendig und wird m.E. überhaupt nicht nur von Querdenkern geführt. Wenn man regelmäßig diverse Medien und Foren querliest wird man feststellen, dass quasi jeder im Moment irgendwas zum Thema beizutragen hat (mal mehr, mal weniger sinnvoll und klug). Die Spannbreite der öffentlichen Meinung ist schon recht groß, zum Teil aber auch sehr festgefahren, das gebe ich zu. Vielleicht hat eine einseitige Sichtweise aber auch etwas damit zu tun wo man sich so informiert.

Ich verstehe Deine grundsätzliche Kritik zum Meinungsaustausch in Internetforen wie diesem hier. Da habe ich auch so meine Erfahrungen, denke mir aber dann oft, Zeit zu schade um darauf nochmal zu antworten. Den Bogen, den Du mit der „Weltordnung“ gespannt hast, erschien aber auch mir zusammenhangslos. Dann darf das m.E., wenn öffentlich geäussert, auch benannt bzw. hinterfragt werden.

Das ist menschliche Kommunikation und öffentliche Debatte.

 

[-Claudia-]

Ich drängle mich demnächst vor!

Mein Haus hat neuen Impfstoff zugesagt bekommen. Und weil in der ersten Impfphase wohl fast alle MitarbeiterInnen mit direktem Kontakt zu Covid-PatientInnen geimpft werden konnten, reicht die zugesagte Menge für weitere Leute. Da wir auf unserer Station sowohl onkologische PatientInnen als auch Transplantierte betreuen, also in zweifacher Hinsicht stark gefährdete PatientInnen, kommen wir voraussichtlich im nächsten Monat in den Genuss von AstraZeneca-Impfstoff.

@Ovian: Jepp, ich lasse mich damit impfen.
@Fearn: Ich werde anschließend nicht behaupten, ich wäre versehentlich mit dem Oberarm auf die Kanüle gefallen. Versprochen.

 

[InetNinja]

Onkologisches Personal ist Gruppe 1. also kein vordrängeln

Corona-Schutzimpfung – der Ablauf von der Terminvereinbarung bis zur zweiten Impfung

Darum ist Impfen sinnvoll! Mit einer Impfung schützen Sie sich selbst – und andere. Je mehr Menschen geimpft sind, desto weniger kann sich das Virus verbreiten. Und so kommen wir gemeinsam Schritt für Schritt wieder zurück in ein normales Leben. Die Corona-Schutzimpfung ist für alle Bürgerinnen...

www.mags.nrw

 

[-Claudia-]

Wir haben in der Viszeralchirurgie nur zu ca. 70% onkologische PatientInnen. Außerdem Lebertransplantierte. Und dann noch Menschen mit Morbus Crohn oder Colitis, chronischer Pankreatitis, Traumata etc.

Bisher galt ich hausintern als Kategorie 2. Aber da die mit Kategorie 1 wohl demnächst durchgeimpft sind (also die, die wollten) sind wir jetzt wohl Kategorie 2a oder was auch immer.

Wahrscheinlich gibt es zu diesem Zeitpunkt in der Region noch ein paar Über-Achtzig-Jährige ohne Impfung, aber ich fürchte, besser bekommen wir es nicht organisiert. Ich werde ja vom Betriebsarzt geimpft, nicht vom Impfzentrum.

 

[-Claudia-]

Das die Demo ein Super Spreader Event war, möchte ich erst mal bewiesen haben, bevor man diese Thesen verbreitet!

Im November nur eine logische Schlussfolgerung, inzwischen belegt: http://ftp.zew.de/pub/zew-docs/dp/dp21009.pdf

 

[Fearn]

Also eine Pflegedienstleitung, die wirklich Patienten- oder Personalkontakt hat, finde ich persönlich jetzt auch nicht
bei den Impfungen fehl am Platze, eine die sich im Homeoffice befindet und andere Möglichkeiten nutzt, als persönlich zu kommunizieren ist deutlich weniger gefährdet. Aber so differenziert kann man eine solche Masse Menschen nicht unterteilen.

Dem Grunde nach denke ich, ist keiner generell bei den Corona- Impfungen fehl am Platze,

Ist die Vorgabe zuerst die Schwachen zu schützen, dann erscheint mir es eine Fehlinterpretation, statt hochgefährdeter Patienten oder Personal, dass gefährdete Patientengruppen pflegt, hinter sich einzureihen.

Sehe ich mir den " Pflegenotstand" an, bei dem ich immer wieder höre: Die Pflegedienstleitung ist nicht schuld an der Situation, ( das ist sie in der Tat meiner Meinung nach nicht unmittelbar, nutzt aber alles nichts. Es ist schon gar nicht meine Aufgabe, den Pflegenotstand alleine "auszubaden"), und höre dann : Die politischen Vorgaben sind schuld, dann kann ich mit der Leistung der Politik und ihrer Führung, was meine Belange betrifft, nicht konform gehen und der Ansicht sein: Die Kanzlerin habe einen durchweg guten Job abgeliefert.

Es ist sicherlich nicht alles nur schlecht, aber es braucht eine gesunde Opposition, die Fragen stellt, die beantwortet werden müssen,
um zu halbwegs guten Ergebnissen zu kommen. Natürlich liebe ich es auch nicht, wenn ich kritisiert werde, aber es ist doch so: fundierte Kritik ist immer positiv. Sie ermöglicht neue Denkansätze und andere Blickwinkel.

Ansonsten laufen wir Gefahr statt Fortschritte zu machen, Stillstand zu erleben. Stillstand in der Pflegesituation erleben wir seit Jahrzehnten, und wenn es sich bewegt hat, dann bewegt es sich bergab.


Von einer PDL erwarte ich , dass sie ihre Fürsorgepflicht den Arbeitnehmern an der Coronafront gegenüber nachkommt, und wenn die EDV oder Verwaltung VOR ihren Mitarbeitern geimpft wird, dass sie aufsteht und dagegen Zeter und Mordio schreit,
und nicht schweigt.


Meine Pflicht ist es Patienten zu versorgen, ihre die ihre Mitarbeiter zu schützen.
Es ist eine Schande, wenn man daran überhaupt erst erinnern müsste.

Ich will mal hoffen, dass das auch passiert ist, wenn es tatsächlich SO vorgegangen worden ist.


Wenn ich eine neue Wirtschaftsordnung einrichten möchte, verwende ich eigentlich nicht den Ausdruck" Weltordnung."

Der Ausdruck " Weltordnung", was bedeutet er denn? Schaffe ich eine neue Weltordnung in 5 Minuten?

Ist die Wirtschaft die Welt ?

Die Welt besteht ja nicht nur aus Wirtschaft, wobei man durchaus in den letzten 30 Jahren fast den Eindruck erhält, es könnte tatsächlich dasselbe sein. Ich vermute, das ist ein Teil der Misere.

Liebe Grüße Christina

 

[ludmilla]

Im November nur eine logische Schlussfolgerung, inzwischen belegt: http://ftp.zew.de/pub/zew-docs/dp/dp21009.pdf

Eigentlich wollte ich mich in diesem Thread nicht mehr äussern, aber dazu muss es nochmal sein. Ich kann leider nicht genug Englisch um deinen Link gründlich zu lesen...., aber

Ehrlich gesagt musste ich schmunzeln, als ich diese Meldung las. Sie kam genau pünktlich vor der letzten MPK und ist für mich null nachvollziehbar!
1. Wenn ein „Querdenker“ auf eine solche Demo gegangen ist, wird er sich wahrscheinlich bei einem evtl. Positiven Test 10 Tage danach nicht bei den entsprechenden Stellen dahingehend geäußert haben, dass er dort war!
2. Die Gesundheitsämter können angeblich die Kontaktnachverfolgung schon lange nicht mehr gewährleisten, aber hier sollen Infektionen auf ne Demo zurückzuführen sein.
3. Black live matters Demos (die ich ebenfalls für wichtig halte), haben keine Superspreaderfunktion?
Wie ich selbst sehen konnte, waren auf einer Demo in einer deutschen Großstadt viele Menschen mit nur halbherzig getragener Maske und sehr eng beieinander nicht konsequent beim Befolgen der AHA-Regeln!

Eine Regierung, wie in der „Welt“ berichtet, die Wissenschaftler drängt, Aussagen zu treffen die strenge Beschränkungen muss zumindest hinterfragt werden.
Eine Landesregierung, die kritische und gegensätzliche Meinungen aus ihrem Ethikrat entlässt, braucht sich auch nicht wundern, wenn man sie in Frage stellt!
Ist das ein Rat der Gleichdenker? Soll in diesem Rat nur in eine Richtung gedacht werden, das ist alles absurd....., finde ich!

 

[Martin H.]

@ludmilla
Hier für Dich zum nachlesen:

Mehr Coronafälle nach „Querdenken“-Demos

Die „Querdenken“-Demonstrationen Ende 2020 haben laut einer neuen Studie stark zur Verbreitung des Coronavirus beigetragen. Bis zu 21.000 Infektionen hätten bei einer Absage verhindert werden können.

www.leibniz-gemeinschaft.de

Im übrigen hat niemand gesagt, daß „Black lives matters“-Demos generell keinen Einfluss hätten - es wurde nur nicht untersucht. Denkbar wäre aber, daß es eben sehr wohl einen Unterschied macht, ob wenigstens versucht wird, sich an Mindestregeln zu halten oder nicht wie vielfach auf Querdenkerdemos.
Zur Zeit sollte einfach generell nicht demonstriert werden. Punkt.

 

[Martin H.]

Auf einem Wirtschaftsgipfel im Januar 2019 (!) wird sie ganz bestimmt die Impfreihenfolge gegen das neue Corona-Virus gemeint haben!

Natürlich nicht.
Es ging nur um Deine Frage, ob sie das mal geäußert hätte.
Und ja, sie hat; insofern hat @Fearn recht.

 

[-Claudia-]

Ich habe die Quelle nicht in Zweifel gezogen. Ich bin auch keine besondere Freundin von Frau Merkel und hatte begründete Kritik an ihrem Verhalten in etlichen Situationen. In Sachen Corona halte ich sie dennoch für recht vernünftig, im Gegensatz zu manch anderem Regierungsoberhaupt. Unsere Regierung hat auch in diesem Punkt Fehler gemacht, ganz ohne Zweifel, aber die Gefahr wurde nie verleugnet. Und es gibt meines Erachtens keinen Weg, der allen Aspekten gerecht werden kann und niemanden bevor- oder benachteiligt.

Gesunde Opposition halte ich ebenfalls für wichtig. Darunter verstehe ich allerdings nicht, eine Situation mit einer Aussage zu verknüpfen, die zwei Jahre zuvor in einem komplett anderen Zusammenhang getätigt wurde. Das Virus existierte damals noch nicht. Die Rede hatte nichts damit zu tun. Und wenn ein Hinweis auf diese unbestreitbaren Tatsachen mit einem "Totschlagen des Gesprächspartners" verglichen wird, frage ich mich ernsthaft, welch seltsames Regelwerk der "menschlichen Kommunikation" hier angewandt wird.

 

[Jlo]

Wie bei genannten Mogelpackungen, wenn nicht das drin ist, was drauf steht.​

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Ein Krankenhausarzt packt aus: Er fälschte auf Anweisung seines Chefarztes mehrfach Totenscheine. Er sollte sie auf „Corona“ umschreiben. Nachträglich. Ihn plagte das Gewissen. Dann reichte es ihm. „Das ist Urkundenfälschung!“, sagt er und verweigert diesen Dienst

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