Corona und alle spielen verrückt

Da bei uns immer gleich die Hälfte der ankommenden Impfdosen für die 2. Impfung reserviert wird, stellt sich die Frage nach der Verfügung nicht. Jedoch ist dies nicht in allen Bundesländern so üblich.
 
English Speakers wanted: was bedeutet dieser Text?

"The product shall not be used in fever clinic isolation ward (area), isolation observation ward (area), (...) and other areas."

Aus dem Waschzettel unserer FFP2 Masken, der weder ein CE Siegel, noch eine Prüfziffer ausweist.

Unsere Hygiene beruft sich aufs RKI, wonach diese Masken dennoch für unsere Arbeit zugelassen sind. Ich habe ein bisschen gegoogelt, die Rückhaltequote beträgt um die 40%.

Eigentlich sollte ich die Arbeit verweigern. Mein AG bringt uns wissentlich in Gefahr.
Das sind weder FFP2, noch K95 oder KN95 Masken die hätten sonst CE-Zeichen und Rückhaltequote von über 90% (FFP2 = min. 94%)! Wir lassen alle Masken zweifelhafter Herkunft (trotz CE-Zeichen oder EN149 Angabe) auf ihre Eignung testen und ca. 80% fallen durch....
ich finde das spricht Bände!!!
 
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Impfung, Corona-Ausbruch ein Zufall?


Das ist nur ein mini Beispiel.
Um diesen Sachverhalt beurteilen zu können bitte recherchieren Sie Selbst.


04.01.2021 Impfstart im Klinikum Nordfriesland

Impfstart im Klinikum Nordfriesland - Klinikum Nordfriesland

18.01.2021 Ein massiver Corona-Ausbruch am Klinikum Nordriesland sorgt für Verunsicherung.

Corona-Ausbruch in Nordfriesland

25.01.2021 Corona-Ausbruch in Sana-Kliniken: 81 Infizierte


Corona-Ausbruch in Sana-Kliniken: 81 Infizierte


06.01.2021, Lübeck

Start der Mitarbeiterimpfungen an den Sana Kliniken Lübeck

Gemeinsam gegen Corona

Corona: Lübecks Klinikmitarbeiter erhalten Impfungen

7. Januar 2021 Corona: Lübecks Klinikmitarbeiter erhalten Impfungen

Corona im Kreis Herzogtum Lauenburg – Ausbruch in Büchener Seniorenpension Januar 23, 2021

40 der 49 Bewohner hatten am Montag, 12. Januar 2021 ihre erste Impfung gegen das Corona-Virus durch ein mobiles Impfteam erhalten.
Corona im Kreis Herzogtum Lauenburg – Ausbruch in Büchener Seniorenpension | Herzogtum direkt


65 Corona-Infizierte in Koblenzer Seniorenheim

In einem Seniorenheim im Koblenzer Stadtteil Lützel hat es einen großen Corona-Ausbruch gegeben. 54 Bewohner und 11 Mitarbeiter des Pflegepersonals haben sich infiziert.

Bislang wurden 51 der 94 Bewohner und 37 der 120 Mitarbeiter geimpft. Es haben sich also mehr als die Hälfte der Bewohner und Angestellten mit Corona angesteckt.

Hab ich jetzt mal nachrecherchiert. In allen Beispielen waren die Ausbrüche innerhalb weniger Tage (im letzten Beispiel ist von zwei Wochen die Rede) nach der ersten Impfung. In diesen Zeiträumen nach erster Impfung kann noch gar kein ausreichender Impfschutz vorliegen.
 
Grade im Moment hab ich das Zoom-Webinar aktiviert, in wenigen Minuten beginnt die Fortbildung, bin schon gespannt... :-)
 
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Unsere Hygiene beruft sich aufs RKI, wonach diese Masken dennoch für unsere Arbeit zugelassen sind. Ich habe ein bisschen gegoogelt, die Rückhaltequote beträgt um die 40%.
Wow, immerhin 2% mehr als ein schlecht sitzender MNS :rolleyes: Bei der Arbeit haben wir Gott sei Dank (noch) welche mit CE-Kennzeichnung. Nur die, die ich privat in der Apo gekauft habe, sind ganz ausdrücklich kein Medizinprodukt, haben aber laut Packungsbeilage angeblich eine Filterleistung von 95%. Wer's glaubt... Da bin ich immer noch echt ärgerlich drüber. Da bezahlt man echt viel Geld aus eigener Tasche und bekommt dann so was. Damit ist noch nichtmal die laut Coronaschutzverordnung geforderte Pflicht nach einer medizinischen Maske erfüllt. :wut:
 
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Ich werde mal die Waschzettel der anderen Masken sammeln, wir bekommen ja nahezu mit jeder Lieferung andere Masken. Mal sehen ob die auch so hervorragend geeignet sind.
 
Unsere Hygiene beruft sich aufs RKI, wonach diese Masken dennoch für unsere Arbeit zugelassen sind. Ich habe ein bisschen gegoogelt, die Rückhaltequote beträgt um die 40%.

Eigentlich sollte ich die Arbeit verweigern. Mein AG bringt uns wissentlich in Gefahr.
Nicht unbedingt: Eine Zeitlang wurden bewusst auch Masken zugelassen, die zwar keine CE-Kennung aufwiesen, aber dennoch den notwendigen Schutz boten. Das Verfahren wurde zwar im Herbst wieder ausgesetzt, aber was zuvor zugelassen wurde und jetzt noch in den Lagern ist, darf natürlich verwendet werden.

Aktuelles - Internetangebot
 
Das hört sich gut an. Schade, dass ich an dem Tag Spätdienst habe. Kannst du uns nachher berichten?
Ok.
Also die Fortbildung war ok, aber auch nicht überragend. Das lag möglicherweise auch daran, daß sie nur über eineinhalb Stunden ging, erst war die Virologin Prof. Protzer ca. 45 Minuten dran, danach die Anwältin Dr. Haas ebenfalls 45 Min.
Was mich am meisten enttäuscht hat, war, daß im Prinzip nur beide Expertinnen ihre Vorträge hielten bzw. von der DBfK-Moderatorin interviewt wurden. Zwischenfragen waren nicht möglich, auch nicht über Chat, dies wurde mit Datenschutz und der Zahl der Teilnehmer (ca. 1000) begründet. Man hätte nur im Vorfeld per E-Mail Fragen einreichen können.
Naja. Im Dezember habe ich bereits an zwei Online-Fortbildungen bei der BAS ebenfalls über Zoom teilgenommen, da war das möglich. :gruebel:
Daher hätte man von der Fortbildung m. M. n. genauso gut auch einen Film drehen und den ins Netz (z. B. Youtube) stellen können.

Inhaltlich war´s nicht schlecht, aber wer sich schon eine Weile etwas eingehender damit beschäftigt hatte, wenig Neues. Ein paar Dinge waren mir neu, z. B. daß es für die EU kein Notfallzulassungsverfahren gibt. Oder daß der Astra-Zeneca-Impfstoff schlichtweg bei Personen > 65 Jahren nicht ausreichend getestet wurde und daher keine validen Daten für die Wirksamkeit dieses Impfstoffs bei älteren Menschen vorliegen - und nicht, daß der Impfstoff bei Älteren "nur zu 8% wirkt" :rolleyes: , wie von gewissen Kreisen grade behauptet wird.:wut:

Die Juristin erläuterte, daß eine Impfpflicht grundsätzlich möglich sei (siehe z. B. Pocken oder Masern), auch nur eine, die nur Pflegekräfte beträfe (begründet durch die zu betreuenden vulnerablen Personengruppen); sie war sich aber mit der Moderatorin einig, daß dies gegenwärtig Unsinn sei, da eh (noch) nicht genügend Impfstoff vorläge.
Die Frage, ob Geimpfte Privilegien erfahren dürften, beantwortete sie mit "je nach dem": Ein Privatunternehmer dürfe dies machen (also z. B. nur noch Geimpfte einlassen), bei einem öffentl. Unternehmen sei dies problematisch.
Schadensersatzansprüche von Pat./Bewohnern gegenüber Pflegekräften, die diese mit Corona angesteckt hätten, seien prinzipiell schon möglich, hier stelle sich aber die Frage der Beweisbarkeit. Im Zivilrecht leichter möglich als im Strafrecht, wenn z.B. Hygienestandards verletzt worden seien.
Zur Frage, ob der AG eine Impfung seiner MA verlangen könne: Hier sind sich die Juristen wohl uneinig, einerseits gäbe es noch keine allg. Impfpflicht, also könne er dies (noch) nicht verlangen. Andererseits habe der AG aber auch eine Fürsorgepflicht ggü. den Pat./Bewohnern.
Momentan sind ausgesprochene arbeitsrechtliche Konsequenzen bei nicht geimpften Pflegekräften wohl so gut wie aussichtslos, aktuell gab es wohl einen Fall in Thüringen, wo einer Pflegekraft gekündigt worden sei, dies hätte aber vor Gericht praktisch keine Aussichten auf Erfolg für den AG.
Sollte man selber in die Lage kommen, eine Kündigung zu erhalten, so solle man auf jeden Fall innerhalb der Frist von 3 Wochen eine Kündigungsschutzklage einreichen, damit die Kündigung nicht wirksam werde. Diese könne man auch selber verfassen, besser sei aber, sich dabei beraten zu lassen.

Beantwortet das die Fragen?
Wir sollen wohl noch die Inhalte der Fortbildung bekommen, möglicherweise als Film. Oder sie stellen den auf ihre Seite.
 
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Die Aktualität der Informationen (zB das 8%-Thema) zeigt dann aber doch, dass das Live-Format einem zuvor aufgenommenen Film überlegen ist, auch wenn keine Zwischenfragen möglich waren.
Das Problem der fehlenden Beteiligungsmöglichkeit kenne ich aus anderen Zoom-Konferenzen auch. Ab einer gewissen Teilnehmerzahl ließe sich das wohl auch kaum noch moderieren, es würde dann aufgrund der zahlreichen Fragen auch jedes Zeitmanagement sprengen. Bei Fortbildungen ist die Teilnehmerzahl meist ja dtl. kleiner, so dass dort Fragen durchaus möglich und auch erwünscht sind. Hängt natürlich auch immer ein bißchen davon ab, wie gut der Anbieter technisch aufgestellt ist...
 
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Das geht schon, wenn man möchte. Man muss nur zusätzlich Ei e Person abstellen, die den Chat verfolgt und die kann Fragen sammeln und stellvertretend stellen. Das geht bei anderen Formaten ja auch und da sind oft weit mehr als 1000 Teilnehmer.
 
Die Aktualität der Informationen (zB das 8%-Thema) zeigt dann aber doch, dass das Live-Format einem zuvor aufgenommenen Film überlegen ist, auch wenn keine Zwischenfragen möglich waren.
Das Problem der fehlenden Beteiligungsmöglichkeit kenne ich aus anderen Zoom-Konferenzen auch. Ab einer gewissen Teilnehmerzahl ließe sich das wohl auch kaum noch moderieren, es würde dann aufgrund der zahlreichen Fragen auch jedes Zeitmanagement sprengen. Bei Fortbildungen ist die Teilnehmerzahl meist ja dtl. kleiner, so dass dort Fragen durchaus möglich und auch erwünscht sind. Hängt natürlich auch immer ein bißchen davon ab, wie gut der Anbieter technisch aufgestellt ist...
Jetzt bieten sie die Fortbildung regelmäßig an und mit der Möglichkeit, Fragen stellen zu können:

Das geht schon, wenn man möchte. Man muss nur zusätzlich Ei e Person abstellen, die den Chat verfolgt und die kann Fragen sammeln und stellvertretend stellen. Das geht bei anderen Formaten ja auch und da sind oft weit mehr als 1000 Teilnehmer.
Das kann ich nicht beurteilen, war erst meine dritte Online-Fortbildung.
 
Das sind weder FFP2, noch K95 oder KN95 Masken die hätten sonst CE-Zeichen und Rückhaltequote von über 90% (FFP2 = min. 94%)! Wir lassen alle Masken zweifelhafter Herkunft (trotz CE-Zeichen oder EN149 Angabe) auf ihre Eignung testen und ca. 80% fallen durch....
ich finde das spricht Bände!!!

Mich würde immer noch interessieren, warum man überhaupt auf FFP2 statt FFP3-Masken setzt, obwohl die FFP3-Masken doch nochmal deutlich besser sind als FFP2. Warum schickt man uns überall nur mit einem suboptimalen Schutz zu den infizierten Patienten?

Ich verstehe es nicht. Die FFP3 gibt es ja. Trotzdem ist immer nur die Rede von FFP2.
 
Grade im Moment hab ich das Zoom-Webinar aktiviert, in wenigen Minuten beginnt die Fortbildung, bin schon gespannt... :-)
So, wurde jetzt online gestellt...
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Mich würde immer noch interessieren, warum man überhaupt auf FFP2 statt FFP3-Masken setzt, obwohl die FFP3-Masken doch nochmal deutlich besser sind als FFP2. Warum schickt man uns überall nur mit einem suboptimalen Schutz zu den infizierten Patienten?

Ich verstehe es nicht. Die FFP3 gibt es ja. Trotzdem ist immer nur die Rede von FFP2.
Setz die mal über längere Zeit auf, dann reden wir weiter! Die Pflegenden schaffen ja nicht mal die Pausen beim Tragen der FFP2-Masken einzuhalten...
 
Mich würde immer noch interessieren, warum man überhaupt auf FFP2 statt FFP3-Masken setzt, obwohl die FFP3-Masken doch nochmal deutlich besser sind als FFP2. Warum schickt man uns überall nur mit einem suboptimalen Schutz zu den infizierten Patienten?

Ich verstehe es nicht. Die FFP3 gibt es ja. Trotzdem ist immer nur die Rede von FFP2.
Beim Kontakt mit infizierten Patienten tragen die Kollegen bei uns meines Wissens FFP3-Masken. Ebenso bei Patienten mit unklarem Status (also COVID-Verdachtsfälle oder Notfälle, die behandelt werden müssen, noch bevor das Ergebnis des AG-Tests da ist.

Wir anderen, die wir an Patienten arbeiten, deren Schnelltests negativ waren, tragen FFP2, die (dank Ausnahmeregelung wenigen) Besucher auch (die testen wir nämlich nicht mehr) und die Patienten sollten MNS anziehen, wenn wir ins Zimmer kommen.
 
FFP3 -Masken werden bei allen hustenprovozierenden Arbeiten, wie absaugen, In- und extubieren oder Bronchoskopie empfohlen. Beim Umgang mit Erkrankten reichen im Allgemeinen FFP2 aus. Ist ja auch nicht grad SO angenehm zu tragen!
 
FFP3 -Masken werden bei allen hustenprovozierenden Arbeiten, wie absaugen, In- und extubieren oder Bronchoskopie empfohlen. Beim Umgang mit Erkrankten reichen im Allgemeinen FFP2 aus. Ist ja auch nicht grad SO angenehm zu tragen!

Ehrlich gesagt wäre es mir total egal, wie unangenehm die zu tragen sind, solange sie mir den maximal möglichen Schutz bieten. FFP3 ist eben nochmal schützender besser als FFP2. Ich verstehe nicht, warum uns nicht allen mit Kontakt zu positiven Patienten FFP3 wenigstens zur Verfügung gestellt wird.

Ich nehme an, es geht mal wieder um Kosten.

Diese FFP2 oder Pseudo-FFP2 mit irgendwelchen chinesischen Schriftzeichen drauf reichen für uns einfache Pflegekräfte wohl aus. Hauptsache billig.
 
Die FFP3-Masken, die es derzeit zu kaufen gibt, sehen genau so aus wie die FFP2-Masken. Sind nur doppelt so teuer.
Und da die undichten Teile im Endeffekt eh nur Show-Teile sind, ist es egal ob jetzt da FFP2 oder FFP3 drauf steht. Die Luft geht eh ungefiltert rein und raus.
 
Und da die undichten Teile im Endeffekt eh nur Show-Teile sind, ist es egal ob jetzt da FFP2 oder FFP3 drauf steht. Die Luft geht eh ungefiltert rein und raus.
Wenn dem so wäre, gäbe es ja keine Schwierigkeiten mit der Atmung. Ich hab mit FFP2 beim Treppensteigen nach einigen Stockwerken schon Probleme.
 

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