Corona und alle spielen verrückt

10-19 jährige sterben zu 0.01% an dieser Erkrankung
20-29 jährige sterben zu 0.09%
30-39 jährige sterben zu 0.2%
40-49 jährige sterben zu 0.5%

Da ich in die Gruppe 20-29 falle, ist eine Impfung aus eigennützigen Gründen mit unbekannten Langzeitfolgen für mich nicht rational.

Interessant wäre ja noch zu wissen, wenn man die Altersgruppen nach Vorerkrankungen aufschlüsseln würde.

Ich nehme an die wenigen Todesfälle in dieser Altersgruppe betreffen überwiegend solche Menschen mit schweren Vorerkrankungen.

Wenn du zwischen 20 und 29 bist und gar keine Vorerkrankungen hast, dürfte dein Risiko zu sterben wohl eher noch weit und 0,09% liegen. Wahrscheinlich noch ein paar Kommastellen niedriger.
 
Welche Langzeitfolgen vermutet ihr denn bei einer mRNA Impfung ?
 
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Man scheint nicht zu wissen, was trotz Impfung passiert in puncto Ansteckung und Übertragung.
Wenn ich also geimpft bin und mich dann trotzdem infiziere, ist meine Chance, einen milden Verlauf zu haben deutlich höher. Da ja aber auch Menschen mit mildem Verlauf unter Langzeitfolgen leiden, kann man diese auch nicht ausschließen, wenn ich trotz Impfung leichter erkranke. Denkbar ist dann also trotzdem diese Erschöpfung, Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen, Geschmacksverlust etc.

Ebenso kann ich (ungeimpfte) Familienmitglieder anstecken.

Und nochmal: NEIN, ich bin nicht gegen die Impfung.
Ich möchte nur erst wissen, was passieren kann.
 
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Gibt es dazu denn eine Statistik?

Also Todesfälle nach Altersgruppe und diese dann nochmal aufgesplittet in "mit schweren Vorerkrankungen" und "ohne Vorerkrankungen"?
Gibt es bestimmt. Ich berichte hier aus eigener Erfahrung und auf Basis der Patienten, die wir hier im Hause betreut haben.
 
Aber mal was "anderes".
Wie handelt ihr eigentlich das Problem mit Begleitpersonen, die in die ZNA möchten?
Wir haben Security vor dem Haupteingang, die sich aber allzu leicht "belabern" lassen von Patienten, die angeblich nicht alleine laufen könne, plötzlich nicht mehr der deutschen Sprache mächtig sind, oder auf der Rampe plötzlich völlig dezent sind und dringend eine Begleitperson brauchen... (Ironie). (Das sind die Ausnahmen, bei denen wir Begleitung dulden).

Und es kommen mehr und mehr Leute mit Fieber,die sich einen Abstrich "erschleichen" wollen, Symptome vorgaukeln und dann erst im Verlauf mit der wahren Absicht rausrücken, nur einen Test zu wollen, aber keine Lust haben, in ein Testzentrum zu fahren.
Hatte letztens einen jungen Mann, der an der Anmeldung erzählte,, er habe Rücken, dem Chirurg sagte er, ihm täte das Brustbein weh und der Internisten gestand er dann, dass seine Mutter positiv sei und er jetzt einen Test wolle. Und sowas ist keine Ausnahme.
Wie geht ihr damit um?
 
Es ging mir um die Frage in dem folgenden Satz

Du hast Recht. Alle diese Langzeitfolgen sind möglich.

ABER: Du wirst (nach allen derzeitigen Erkenntnissen) kein Patient, der deine Kollegen auf Intensivstation wochenlang als beatmeter Patient belastet und (nach den derzeitigen Erkenntnissen) nicht an Covid sterben.

Ist vielleicht ne Überlegung wert.

LG Einer
 
Aber mal was "anderes".
Wie handelt ihr eigentlich das Problem mit Begleitpersonen, die in die ZNA möchten?
Wir haben Security vor dem Haupteingang, die sich aber allzu leicht "belabern" lassen von Patienten, die angeblich nicht alleine laufen könne, plötzlich nicht mehr der deutschen Sprache mächtig sind, oder auf der Rampe plötzlich völlig dezent sind und dringend eine Begleitperson brauchen... (Ironie). (Das sind die Ausnahmen, bei denen wir Begleitung dulden).

Und es kommen mehr und mehr Leute mit Fieber,die sich einen Abstrich "erschleichen" wollen, Symptome vorgaukeln und dann erst im Verlauf mit der wahren Absicht rausrücken, nur einen Test zu wollen, aber keine Lust haben, in ein Testzentrum zu fahren.
Hatte letztens einen jungen Mann, der an der Anmeldung erzählte,, er habe Rücken, dem Chirurg sagte er, ihm täte das Brustbein weh und der Internisten gestand er dann, dass seine Mutter positiv sei und er jetzt einen Test wolle. Und sowas ist keine Ausnahme.
Wie geht ihr damit um?
In unserem Haus ganz einfach:
Tests gibt es nur für Patienten, die stationär aufgenommen werden.
Ansonsten wird jeder Patient in der Ambulanz behandelt, als wäre er Covid positiv.

LG Einer
 
In unserem Haus ganz einfach:
Tests gibt es nur für Patienten, die stationär aufgenommen werden.
Ansonsten wird jeder Patient in der Ambulanz behandelt, als wäre er Covid positiv.

LG Einer
Es ging mir um de Umgang mit Begleitpersonen und mit Leuten, die ins Testzentrum gehören...
 
Es ging mir um de Umgang mit Begleitpersonen und mit Leuten, die ins Testzentrum gehören...
Gleiche Situation:
Da grundsätzlich JEDER der in die ZNA kommt als potentiell positiv angesehen wird, kommen notfalls beide, Patient und Begleitperson in die Triage. Dort wird entschieden wie es weiter geht. Und auch ob alleine oder mit Begleitung.

LG Einer
 
Bei uns kommen Begleitpersonen nicht mit in die ZNA. Ich durfte nicht einmal mit rein als während meiner Dienstzeit mein Mann eingeliefert wurde. Aber andere Patienten abholen durfte ich. Äh ja.
 
Aber mal was "anderes".
Wie handelt ihr eigentlich das Problem mit Begleitpersonen, die in die ZNA möchten?
Wir haben Security vor dem Haupteingang, die sich aber allzu leicht "belabern" lassen von Patienten, die angeblich nicht alleine laufen könne, plötzlich nicht mehr der deutschen Sprache mächtig sind, oder auf der Rampe plötzlich völlig dezent sind und dringend eine Begleitperson brauchen... (Ironie). (Das sind die Ausnahmen, bei denen wir Begleitung dulden).

Und es kommen mehr und mehr Leute mit Fieber,die sich einen Abstrich "erschleichen" wollen, Symptome vorgaukeln und dann erst im Verlauf mit der wahren Absicht rausrücken, nur einen Test zu wollen, aber keine Lust haben, in ein Testzentrum zu fahren.
Hatte letztens einen jungen Mann, der an der Anmeldung erzählte,, er habe Rücken, dem Chirurg sagte er, ihm täte das Brustbein weh und der Internisten gestand er dann, dass seine Mutter positiv sei und er jetzt einen Test wolle. Und sowas ist keine Ausnahme.
Wie geht ihr damit um?
Bei uns wird ggf. mit entsprechenden Symptome getestet oder bei Aufnahme sowieso.

Die Geschichte mit den Begleitpersonen ist bei uns ganz gut im Griff. Einen Sicherheitsdienst hatten wir schon immer und der richtet sich nach uns und nicht nach dem Patienten oder sonst wen. Wenn wir sagen "der geht raus" dann geht der auch raus. Zur Not mit der POL. Unser Sicherheitsdienst benötigt da aber nur selten Hilfe von der POL. Die Bekommen das auch so ganz gut hin. Ich hab die auch schon Leute raustragen sehen. Da gibt es aber auch solche oder solche Kollegen.

Leider haben wir in den letzten Jahren in der Zeitung gestanden wie idioten unsere ZNA stürmten. Wir haben wirklich einen guten Sicherheistdienst. DAs kommt leider öfter vor das sich Leute unberechtigt zutritt verschaffen.

Grundsätzlich sind die Kollegen in der ZNA da auch sehr konsequent. Wir sind nicht angewiesen auf Angehörige als Dolmetscher. Dafür haben wir ein schönes Online Program. Das funktioniert hervorragend. Dazu gibt es die gängigen Sprachen die von Kollegen gesprochen werden. Da arbeiten alle zusammen, vom Arzt bis zur Putzfrau sind da alle dabei. Das Team ist da sowieso sehr innig. Interdisziplinär funktioniert da sehr gut.

Andere Wehwehchen wie spontan nicht laufen können etc. Da helfen wir dann. Es gibt nur sehr wenige Gründe das eine Begleitperson in der ZNA erlaubt wird. Allerdings war das auch vor Corona nicht viel anders. Damit man nicht so viele Leute in der ZNA hat. Denn das hat auch schon Meutereien bei uns gegeben, wo sich angehörige, pat. etc. gegenseitig so richtig hochgeschaukelt hatten. Vor dem Gebäude sieht das dann schon anders aus. Da bilden sich schon Menschengruppen.

Es gibt Ausnahmen. Das wird aber in Absprache Arzt/ Pflege abgestimmt.
Leider sind demente Pat. keine Ausnahme. Kleine Kinder dürfen entweder Mama oder Papa am Bett haben. Aber nie mehr als einen. Und auch nur der eine. Da kann nicht getauscht werden.

Im Aufwachraum ist es noch strenger. Sonst gibt es schon seit Monaten bei uns nur 60 Minuten Besuchszeit pro Tag und nur eine Person pro Pat. Zuerst hatten wie eine Feste Besuchszeit. Jetzt wird da über den Tag verteilt mit Anmeldung damit sich nicht soviel auf Station rum tummeln.
 
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Reaktionen: NN
"Bayerns Ministerpräsident Markus Söder wirbt dafür, über eine Impfpflicht für bestimmte Gruppen nachzudenken. Söder sagte der "Süddeutschen Zeitung", es gebe "unter Pflegekräften in Alten- und Pflegeheimen eine zu hohe Impfverweigerung". Deshalb wäre es gut, "wenn der deutsche Ethikrat Vorschläge machen würde, ob und für welche Gruppen eine Impfpflicht denkbar wäre"."


War ja klar, dass das kommt.
 
"Bayerns Ministerpräsident Markus Söder wirbt dafür, über eine Impfpflicht für bestimmte Gruppen nachzudenken. Söder sagte der "Süddeutschen Zeitung", es gebe "unter Pflegekräften in Alten- und Pflegeheimen eine zu hohe Impfverweigerung". Deshalb wäre es gut, "wenn der deutsche Ethikrat Vorschläge machen würde, ob und für welche Gruppen eine Impfpflicht denkbar wäre"."


War ja klar, dass das kommt.
na ja, vorschlagen kann er viel....;-)
 

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