Corona und alle spielen verrückt

Richtig. Sonst gehen die Mitarbeiter auch und gelber Urlaub ist schnell organisiert mit einem Dienstplan der nicht LEGAL ist.
Ab 12 Dienste am Stück und ein Tag frei und dies laufend ist es nunmal berechtigt sich krank zu melden.

Vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Natürlich hat es oben nichts mit Gelber Urlaub zutun. Die Mitarbeiter sind wohlmöglich tatsächlich krank und zwar durch den entstandenen Ausfall und die dadurch resultierenden Dienste.

Ich persönlich werde NIE WIEDER mehr als 12 Tage am Stück arbeiten. Die Zeiten sind einfach rum und ja, da gehe ich zum Arzt. Da hat weder der Arbeitgeber was davon noch der Arbeitnehmer. Ich habe es einfach satt ständig nörgelnde Mitarbeiter zuhören zu müssen "Musste wieder einspringen, wurde wieder angerufen, schon 18 Tage am Stück da!" usw. Selber schuld. Wenns zu viel wird einfach krank melden und da ist es einfach berechtigt. Vielleicht wird dann mal kein so ein blöder Dienstplan geschrieben oder ständig angerufen. Arbeitnehmer haben die Pflicht sich um die Gesundheit der AN zu kümmern und da gehört ein gesunder Dienstplan dazu.

Dann gibt es die Fraktion der Dienstplanersteller die ständig Spät/ Früh einteilen weil die einfach keine andere Möglichkeiten haben. Tut mir dann zwar Leid für die Stationsleitung, trägt aber auch enorm zu einem Arbeitnehmer Verschleiß bei und da braucht man sich auch nicht wundern, wenn sich mehr krank melden. Und auch hier, wenn einer mehr als acht Spät/ Früh Wechsel im Monat hat (geplant oder ungeplant ist egal) hätte ich kein schlechtes Gewissen mir eine AU zu organisieren.

Wer sich bis zum Burnout in die Dienste schleppt und wenn andere ständig einspringen supportet nun mal die aktuelle Situation und ist passiv einfach mit schuldig. Lasst es ruhig mal zusammenkrachen.

Aber ja, sich krank zu melden ohne Grund ist einfach unkollegial und blöd und ich habe mich nicht richtig ausgedrückt oben.
 
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Aber ja, sich krank zu melden ohne Grund ist einfach unkollegial und blöd und ich habe mich nicht richtig ausgedrückt oben.

Naja, da habe ich ehrlich gesagt inzwischen eine etwas gespaltene Meinung.

Ich bringe mal ein Beispiel von meiner Station:

Kollegin A ist jeden Monat ein paar Tage krankgeschrieben.
Kollegin B ist so alle drei Monate zwei Wochen am Stück krankgeschrieben.
Kollegin C ist nie krankgeschrieben.

Unabhängig davon, ob A und B wirklich immer "krank" sind, arbeitet C auf das Kalenderjahr zusammengerechnet 6 - 8 Wochen mehr als A und B. Und das für das gleiche Geld.

Ausserdem muss C eben immer noch für A und B mitarbeiten, wenn diese wieder mal im Dienst fehlen.

Ich kann verstehen, wenn C sind dann irgendwann fragt:"Warum sollte ich immer die Dumme sein?"
 
Alle beide (Kollege A und C) haben eine AU und der zuständige Arzt hat diesen ausgestellt.

Kollegin C muss nicht mehr arbeiten. Sie hat einen Arbeitsvertrag mit so und so viele Arbeitsstunden. Sie muss auch nicht mehr auf der Station arbeiten. Sie könnte nur das nötigste erledigen und Aufgaben delegieren oder Überlastungsanzeigen schreiben.

Warum C für A und B mitarbeiten muss erschließt sich mir nicht. Entweder A und B können die Aufgaben erledigen oder gleich kündigen.

Auch wenn es blöd ist, beide haben eine gültige AU und sind krank- alles andere ist üble nachrede und sogar eine Straftat.

Man könnte über Prämien für nie kranke MA reden aber hey, dann kommen die Leute rotzend oder mit Depressionen auf die Arbeit und darauf habe ich kein bock.

A und B können, falls sie wirklich krank sind, nichts für Person Cs Lage. C ist eigentlich selber schuld wenn sie mehr arbeitet, dadurch zeigt C dass die Arbeit auch ohne A und B möglich ist und man sparen kann.
 
Mich hats nun auch erwischt, heute kam mein positives Testergebnis.
Hat schon mal jemand von euch oder euren Kollegen erfolgreich die Infektion mit Covid als Arbeitsunfall bzw. Berufskrankheit anerkennen lassen? Unsere MAV empfiehlt dringlichst die Meldung an die BG.
 
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Wir (ZNA) legen für alle MA einen BG Fall an, bei denen eine Ansteckung durch Pat bzw Kollegen möglich sein kann, (bzw kein nachgewiesener Kontakt zu Covid im Privatleben stattgefunden hat) und streichen diese auch bei uns im Hause ab.
Was die BG dann daraus machtest mir allerdings nicht bekannt.

Nichts desto trotz wünsche ich dir einen blanden Verlauf und gute Besserung. :wavey:
 
Mich hats nun auch erwischt, heute kam mein positives Testergebnis.
Hat schon mal jemand von euch oder euren Kollegen erfolgreich die Infektion mit Covid als Arbeitsunfall bzw. Berufskrankheit anerkennen lassen? Unsere MAV empfiehlt dringlichst die Meldung an die BG.
Alles Gute für dich, auf dass du zu den vielen gehörst, für die der Verlauf sehr leicht ist.
Ich drück dir die Daumen.

Gruß spflegerle
 
Mich hats nun auch erwischt, heute kam mein positives Testergebnis.
Hat schon mal jemand von euch oder euren Kollegen erfolgreich die Infektion mit Covid als Arbeitsunfall bzw. Berufskrankheit anerkennen lassen? Unsere MAV empfiehlt dringlichst die Meldung an die BG.

Ich wünsche dir einen symptomfreien Verlauf!

Mich würde interessieren, ob du eine Idee hast, in welcher Situation dich infiziert haben könntest. Hattest du irgendwann mal Patientenkontakt ohne FFP2-Maske oder ähnliches?
 
Mich hats nun auch erwischt, heute kam mein positives Testergebnis.
Hat schon mal jemand von euch oder euren Kollegen erfolgreich die Infektion mit Covid als Arbeitsunfall bzw. Berufskrankheit anerkennen lassen? Unsere MAV empfiehlt dringlichst die Meldung an die BG.
Eintrag ins Verbandbuch?
Gute Besserung!
 
Danke für all eure guten Wünsche.

@matras Ein Verbandbuch gibt es bei uns seit Jahren nicht mehr.

@Cute Mary Ungeschützten Kontakt haben wir grundsätzlich nicht zu Patienten. Beim Nachdenken fiel mir aber ein Opi ein, dem ich das Essen anreichte. Er sprach sehr leise und heiser, sodass ich sehr nah rangehen musste um ihn zu verstehen. Ich mutmaße, dass da Ffp2 und Visier nicht ausreichend gewesen sein könnten. Ein paar Stunden später erhielt der Opi das positive Ergebnis.
 
@Jillian Ein Verbandbuch kann auch in digitaler Form existieren. Bzw mit Formularen die am Computer ausgefüllt und verschickt werden müssen. Jedoch ist bei vielen Verletzungen der Nachweis im Verbandbuch immer noch für die BG verbindlich.
 
Ich weiß dass wir auch kein digitales Verbandsbuch haben. In unserem Haus werden BG-Fälle nicht erfasst und behandelt, wir müssen bei Arbeitsunfällen ein anderes KH der Stadt aufsuchen und uns dort dem D-Arzt vorstellen.
 
Bei uns wird die Erkrankung der BG gemeldet. Ich würde mich zumindest dort erkundigen.

Für die derzeitige Behandlung ist egal, aber die Krankenkasse kann sich mit der BG über die Kostenübernahme streiten.
 
Ich weiß dass wir auch kein digitales Verbandsbuch haben. In unserem Haus werden BG-Fälle nicht erfasst und behandelt, wir müssen bei Arbeitsunfällen ein anderes KH der Stadt aufsuchen und uns dort dem D-Arzt vorstellen.
Dann unbedingt dort melden.
 
Genauso hab ich es vor. :)
 
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Hä... ich dachte man muß als Unternehmen ein Verbandsbuch führen???

EDIT:
Die Pflicht besteht... wäre blöd wenn die BG sich wegen dem Fehlenden Eintrag ins Verbandbuch quer stellt
 
Hä... ich dachte man muß als Unternehmen ein Verbandsbuch führen???

EDIT:
Die Pflicht besteht... wäre blöd wenn die BG sich wegen dem Fehlenden Eintrag ins Verbandbuch quer stellt


Ich habe in der letzten Zeit mehrere Fälle erlebt, wo die BG Kopien vom Verbandbuch angefordert hat. Meistens dann, wenn sie zahlen muss.
 
@Cute Mary Ungeschützten Kontakt haben wir grundsätzlich nicht zu Patienten. Beim Nachdenken fiel mir aber ein Opi ein, dem ich das Essen anreichte. Er sprach sehr leise und heiser, sodass ich sehr nah rangehen musste um ihn zu verstehen. Ich mutmaße, dass da Ffp2 und Visier nicht ausreichend gewesen sein könnten. Ein paar Stunden später erhielt der Opi das positive Ergebnis.

Aber mit FFP2-Maske kann man sich doch gar nicht infizieren. Jedenfalls wurde uns das immer wieder so gesagt. Ich trage jeden Dienst 8 Stunden durchgehend FFP2-Maske und dachte bisher, damit wäre ich eigentlich optimal geschützt. Bei bestätigt positiven Covid-Patienten natürlich noch zusätzlich ein Visier.
 
FFP2-Masken sind nicht gleich FFP2-Masken. Da gibt es qualitativ sehr große Unterschiede. Zumal noch sehr viele Fake-Masken im Umlauf sind. Und viele die Masken gar nicht dicht richtig bekommen. Die mit den Ohrschlaufen sind dabei noch viel schlimmer.
 
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Aber mit FFP2-Maske kann man sich doch gar nicht infizieren. Jedenfalls wurde uns das immer wieder so gesagt. Ich trage jeden Dienst 8 Stunden durchgehend FFP2-Maske und dachte bisher, damit wäre ich eigentlich optimal geschützt. Bei bestätigt positiven Covid-Patienten natürlich noch zusätzlich ein Visier.
Bin mir jetzt gerade nicht sicher. Du meinst das ironisch oder?
 
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