Corona und alle spielen verrückt

Kommen die überhaupt in die Zimmer? Meine Mutter kann ihre Freunde im Altenpflegeheim nur im Besucherzimmer aufsuchen.
WErden Besucher, die ins Gebäude kommen, vielleicht getestet? Wird mancherorts praktiziert.
Grundsätzlich befreien die PoC-Tests niemanden von den allgemeinen AHA-Regeln, insbesondere gegenüber vulnerablen Personengruppen. Dass die TestVo bei Besuchern, die Seniorenheime betreten, umgesetzt wird, setze ich jetzt voraus, auch wenn´s schleppend angelaufen ist, zumindest hier in meiner Region.

Mit Maske und negativem Schnelltest auch gerne in die Zimmer! (Meine Meinung)
 
Warum sollte man beim Besuch im Altenheim, mit gerade gemachtem negativen Test nicht ohne Maske im Zimmer oder Besucherraum sitzen können? Ich infiziere dann doch niemand.
Damit der arme alte Bewohner auch mal wieder nach vielen Monaten ein lächelndes bekanntes Gesicht sieht.
Ich fände es wichtig, über die seelischen Auswirkungen dieser ganzen Maßnahmen nachzudenken. Sonst sind wir irgendwann infektfrei, aber seelisch völlig kaputt.....
 
Warum sollte man beim Besuch im Altenheim, mit gerade gemachtem negativen Test nicht ohne Maske im Zimmer oder Besucherraum sitzen können? Ich infiziere dann doch niemand.
Damit der arme alte Bewohner auch mal wieder nach vielen Monaten ein lächelndes bekanntes Gesicht sieht.
Ich fände es wichtig, über die seelischen Auswirkungen dieser ganzen Maßnahmen nachzudenken. Sonst sind wir irgendwann infektfrei, aber seelisch völlig kaputt.....
.......weil jeder durchgeführte Test immer nur eine Momentaufnahme darstellt. Das bedeutet, dass Du theoretisch 5 min. später bereits Virenausscheider sein kannst....
 
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Die logische Konsequenz wäre immer und überall Maske! Dass das total unwahrscheinlich ist, weißt du doch auch! Die getesteten Besucher dürfen nach dem Test 30-60 min zum Angehörigen. Nicht den ganzen Tag, nicht tagelang hintereinander....,
für mich ist das paranoid.
 
.......weil jeder durchgeführte Test immer nur eine Momentaufnahme darstellt. Das bedeutet, dass Du theoretisch 5 min. später bereits Virenausscheider sein kannst....
Welches ist dann der Zweck, wieso diese Tests vielerorts gefordert und durchgeführt werden, wenn die daraus folgende Relevanz gleich Null ist? Das Geld könnte man sich sparen.
 
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Die psychischen Folgen werden völlig außer Acht gelassen. Alles wird dem infektionsschutz untergeordnet.
 
Die psychischen Folgen werden völlig außer Acht gelassen.
Das sehe ich nicht ganz so. Die Zahlen sind mittlerweile deutlich höher als im Frühjahr. Dennoch sind Kindergärten und Schulen geöffnet und Besucher dürfen in die Krankenhäuser und die Pflegeheime. In eingeschränktem Maße und mit Auflagen wie den AHA-Regeln, zugegeben, aber im Frühjahr war zumindest hier komplett alles dicht.

Auch die Lockerungen der jetzigen Regelungen über die Feiertage ist natürlich dem Gedanken an das psychische Wohlergehen geschuldet. Kaum ein vernünftiger Mensch wird dem Irrtum erliegen, dass Viren sich an unserem Kalender orientieren.
 
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Es gibt schon wieder Krankenhäuser und Altenheime die Besuche nur einmal wöchentlich zulassen! Schulen und Kitas sind offen, ok! Wer beachtet bei Kontaktbeschränkungen die Alleinstehenden, die die alleine wohnen, Alte wie junge, die ohne eigene Familie sind! Wenn für dich einmal wöchentliche Besuche in Altenheimen und offene Schulen ausreichend sind, sich um das seelische Befinden der Bevölkerung zu kümmern, ok! Ich finde, dass hier im Land ganz schön viele Menschen auf der Strecke bleiben, vielleicht muss das jeder aus seiner Lebenssituation beurteilen!
Alleinstehenden wird die Weihnachtsregel nicht viel nutzen....
 
Was würdest Du tun, wenn Du entscheiden könntest?
 
Keine Kontaktbeschränkungen, Besuche erlauben mit den entsprechenden Tests in Heimen (das ist ihr Zugause und sie bezahlen jede Menge Geld dafür) und KH! Schutzausrüstung für Personal!
Kontaktbeschränkungen machen aus meiner Sicht wenig Sinn, viele halten sich eh nicht dran und in Buss und Bahn darf ich mich ja auch mit vielen Anderen auf engstem Raum aufhalten. Wenn ich in ein Heim oder KH gehe, dann mit Schnelltest, aber dann auch ohne Maske wenn man negativ ist!
Grosse menschenansammlungen kann man verbieten.
 
Der AG-Test (Schnelltest = Volksmund) ist aber oft falsch negativ und biete somit nicht ausreichend Sicherheit. Sicher sind die Entscheidungen nicht alle ganz klar und immer ganz logisch, aber in der Situation müssen oft unbequeme Entscheidungen getroffen werden um die Konsequenzen der Pandemie zu reduzieren und beherrschbar zu machen. Auch ich bin nicht immer mit allem was entschieden wird 100% kongruent, aber ich möchte auch nicht in der Haut der Entscheider und beratenden Epidemiologen stecken....
 
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Keine Kontaktbeschränkungen, Besuche erlauben mit den entsprechenden Tests in Heimen (das ist ihr Zugause und sie bezahlen jede Menge Geld dafür) und KH! Schutzausrüstung für Personal!
Kontaktbeschränkungen machen aus meiner Sicht wenig Sinn, viele halten sich eh nicht dran und in Buss und Bahn darf ich mich ja auch mit vielen Anderen auf engstem Raum aufhalten. Wenn ich in ein Heim oder KH gehe, dann mit Schnelltest, aber dann auch ohne Maske wenn man negativ ist!
Grosse menschenansammlungen kann man verbieten.
na, ich wuerde mich bedanken wenn jeder zu uns auf station kommen koennte. Covid bei meinen Patienten bedeutet gleich Tod. Es laesst sich drueber diskutieren was, wie oft und wann es fuer Beschraenkungen geben soll. Aber alle aufheben finde ich fahrlaessig. Und ohne Maske schon gar nicht. Will ich nicht. Will, zum Glueck, unsere Klinikhygiene nicht.
 
Und der PCR-Test ist häufig falsch positiv und anhand dieser Zahlen begründet man die Beschränkungen. Wir stecken seit 8 Monaten in der Pandemie, es ist keinesfalls so, dass die Bundesländer mit den strengsten Maßnahmen die geringsten Infizierten Zahlen haben.
Und ich halte es für nicht gerechtfertigt unlogische Maßnahmen mit der Einschränkung meiner sozialen Kontakte zu bezahlen.
Damit erreicht man nämlich keine Akteptanz und feuert letztlich die Pandemie noch an....
 
der PCR Test ist nicht haeufig falsch positiv.Er liegt bei ca 95% richtig. Das ist fuer mich nicht haeufig. Wir koennen es auch so machen wie unsere Nachbarn. Total runterfahren. Im Fruehjahr hatten wir laengst keinen totalen Lockdown. Das war eher ein Lockdown light. Lass dir mal von den Italienern und Spaniern erzaehlen was dort los war. Die Politik versucht gerade einen Spagat. Sie versucht so wenig wie moeglich Einschraenkungen und trotzdem kein Eskallieren der Situation. Du sollst fuer ein paar Monate dein Leben einschraenken. Fuer die Infizierten koennte es das Ende des Lebens bedeuten. Ich finde auch nicht alles sinnvoll was beschlossen ist. Aber ich respektiere die Regeln. Und, ganz ehrlich, ich bin froh, keine dieser Entscheidungen treffen zu muessen. Es ist immer falsch, nie ist jemand zufrieden.
 
Schön, dass ihr alle soviel Verständnis für die Politiker habt! Da fehlt mir die Empathie. Ich hatte in meinem Bekanntenkreis zu Anfang jede Menge Verständnis für die Maßnahmen, die Leute hatten Angst. Mittlerweile sind die meisten nicht mehr so angepasst. Sie tragen da wo sie müssen Masken, feiern keine Feten mit Dutzenden Leuten. Ich persönlich fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit, wenn ich nicht ins Home Office muss (was ich entsetzlich finde) und halte mich mit Nähe zu fremden Menschen zurück. Aber in meinen privaten Raum, meine Wohnung werde ich mir nicht reinreden lassen.
Ich habe gar keinen Platz für 10 Leute auf einmal. Und Menschen die ich zuhause mir mir treffe umarme ich auch. Es sind abwechselnd immer die gleichen 10 Leute, enge Freunde. Wenn ich krank wäre, hielte ich mich zurück.
Verantwortlich gegenüber meinen Mitmenschen und und mir selbst!
Im öffentlichen Raum werde ich brav sein.

Aber in KH oder Heimen kranken und sterbenden Menschen die Besuche naher Angehörigen zu verweigern, geht meiner Ansicht gar nicht.
 
Sterbenden hat man die Besuche zumindest in meinem Bundesland nie verweigert, auch nicht im Frühjahr.

Ich stimme meinen Vorredner*innen darin zu, dass es nicht leicht ist, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Selbst wenn wir mehr über das Virus wüssten - seine Eindämmung wird nicht ohne jedes Opfer oder jede Einschränkung zu machen sein. Und eine ethische Entscheidung darüber zu treffen, was nun schwerer wiegt - physische gegen psychische Gesundheit, Kontaktbeschränkungen gegen Versammlungsfreiheit, wirtschaftlicher Wohlstand gegen Bevölkerungsgesundheit - es ist nicht einfach.

Der Appell an die Vernunft allein funktioniert meinen Beobachtungen zufolge aber leider nicht flächendeckend.
 
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Kontaktbeschränkungen machen aus meiner Sicht wenig Sinn, viele halten sich eh nicht dran
Mit diesem Argument könntest Du auch unsere Steuergesetze oder die Straßenverkehrsordnung für überflüssig erklären.
 
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Sterbenden hat man die Besuche zumindest in meinem Bundesland nie verweigert, auch nicht im Frühjahr.
Ist bei uns ebenso. Sterbende können hier uneingeschränkt besucht werden, um Abschied zu nehmen und zu begleiten. Daneben dürfen Väter bei der Geburt ihres Kindes anwesend sein. Angehörige von schwer erkrankten Patienten können mit Ausnahmegenehmigung ebenfalls besuchen.
 
Ein älterer Bekannter konnte nicht besucht werden, auch nicht begleitet werden als er im Sterben lag. Hier in Deutschland hatte er keine Verwandten, aber es hätten nur Verwandte reingedurft.
Und Väter durften nur einmal die Woche zu ihren Frühgeborenen und in einigen Kliniken durften sie bei der Geburt nicht dabei sein.

Ich halte mich an die AHA-Regeln (mit FFP2-Masken bei gefährdeten Menschen) und lüfte (auch für mich alleine). Ansonsten ist mein Verständnis aufgebraucht.
 
Mit diesem Argument könntest Du auch unsere Steuergesetze oder die Straßenverkehrsordnung für überflüssig erklären.
Steuergesetze und Straßenverkehrsordnung werden überprüft. Und wenn ich im Straßenverkehr bei Vergehen erwischt werde zahle ich halt...
Und in Privatwohnungen gab es in NRW immer nur Appelle....
 

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