Corona und alle spielen verrückt

[ludmilla]

Das kannst du gerne glauben, ich tue es nicht!
Ich erlebe das für mich subjektiv ganz anders, aber das ist auch unerheblich.
Als eigentlich großer Impfbefürworter, wäre ich hier wegen kurzen Entwicklungszeit sehr vorsichtig. Und ich halte viele Maßnahmen für völlig unlogisch und übertrieben.
Aber äußere dich mal so offensiv gegen die Maßnahmen, du wirst als dumm, egoistisch und ignorant betitelt. Im schlimmsten Fall als politisch rechts, Verschwörungstheoretiker usw.
Einer Kamera oder Befragung ginge ich aus dem Weg oder würde mich sehr diplomatisch äußern. Von daher halte ich von diesen Befragungen nichts.

 

[Ubique]

Ich wäre auch mit Prognosen vorsichtig. Schliesslich gibts die Impfung nicht gemütlich zuhause und viele junge Leute werden es evtl. auch gar nicht einsehen, sich impfen zu lassen. Von meinem Umfeld vernehme ich auch eine eher abwartende Haltung. Auch klar, niemand will möglichen unbekannten Nebenwirkungen Rechnung tragen.

 

[InetNinja]

Der 2. Lockdown ist aber auch wirklich unlogisch. Beim ersten hab ich es ja auch noch verstanden. Aber der zweite wirkt irgendwie verzweifelt, theoretisch und keinesfalls realistisch.

Da müsste es ja wirklich Stasimäßig zugehen um zu verhindern das sich die Leute privat in kleinen Räumen knubbeln. Aber da gibt es ja auch ne Umfrage wieviel ihren Nachbarn anzeigen würden. Und selbst dann hätte man sicher nicht genügend Beamte die dann den anzeigen nachgehen können. Wurde ja nicht nur bei uns tot gespart.

Allerdings werden wir mom. auch ordentlich von den Medien durchgenommen.

Ich hab gerade eben einen Artikel gelesen in dem es heißt das Spahn die Arbeitsquarantäne auspacken will, wenn dann alles zusammenbricht.
Das schürt natürlich auch miese Laune und Bockigkeit. Genauso wie die 12h Schichten in Niedersachsen, die Dienstverpflichtung von A. Laschet (Epidemiegesetz) in NRW Anfang des Jahres. Die dann aber nicht durch den Landtag ging. Coronaprämien die viele dann doch nicht bekommen haben. Das war auch wieder so ne Schnellschußaktion ohne Nachdenken.

Spahn tüftelt an Rückfallplan für Kliniken

Der Klinik-Kollaps in Deutschland ist noch fern. Aber der Gesundheitsminister hat bereits Pläne für den Fall der Fälle: Isolierte Ärzte oder Pfleger könnten dann durchaus weiterarbeiten. Sogar für infizierte Mediziner sei das unter strengen Schutzvorkehrungen denkbar, meint Spahn.

www.n-tv.de

Zeigt das die Politiker im Grunde auch nicht besser arbeiten und schlauer sind als wie auf unseren Stationen und unseren Stress.

Auf uns prasselt im Moment echt mega viel Schei... ein. Die dann am Ende doch nicht sooo kommt. Aber es ist unfassbar anstrengend.


Dieser Weltartikel macht es auch nicht besser. Mein erste Gedanken... Bloß nicht noch ein Virus...

Tip in nächster Zeit keine Ratten kaufen oder mit welchen kuscheln Hoffentlich streikt in der nächsten Zeit nicht die Müllentsorgung

Von Ratte: Erste Übertragung des Seoulvirus von Tier auf Mensch in Deutschland - WELT

Erstmals wurde die Übertragung des hochinfektiösen Seoulvirus von einem Tier auf einen Menschen nachgewiesen. Eine Ratte, die als Haustier gehalten wurde, hat ihre Besitzerin angesteckt. Die junge Frau musste mehrere Tage auf die Intensivstation.

www.welt.de

 

[alesig]

Spahn sagt u.a.:Eindringlich forderte der CDU-Politiker die Pflegekräfte dazu auf, sich zu organisieren, um so ihre Interessen gegenüber Arbeitgebern und Politik wirkungsvoller durchsetzen zu können. Es seien viele. "Diese Stärke kann man nur auf die Straße bringen, wenn man sich zusammentut."
Wo er recht hat , da hat er recht.
Es ist ein Trauerspiel, wie schlecht Pflege organisiert ist. Ständig wird auf die Politik geschimpft, aber selber nicht den Hintern hochbekommen. Ich komme mir manchmal (immer öfter) ,wie im Kindergarten vor.
Kindi hat Aua, der böse Junge hat mich gehauen, Kindi rennt zur Erzieherin, läßt sich das Aua wegpusten und schreit laut danach dass die Erzieherin den bösen Jungen schimpft und alles wieder gut macht.

 

[Boundi]

Vorsicht, daß Dir das nicht als angekündigtes Krank ausgelegt wird

Ja, guter Punkt! Aber bei ersten Krankheitssymptomen kann man die denke ich schon äußern.

 

[-Claudia-]

Aber äußere dich mal so offensiv gegen die Maßnahmen, du wirst als dumm, egoistisch und ignorant betitelt. Im schlimmsten Fall als politisch rechts, Verschwörungstheoretiker usw.

Mich hat man schon mit genau diesen Begriffen beschimpft, weil ich (im ersten Lockdown) sagte, ich hielte die Maßnahmen für notwendig und sinnvoll...

Über Einzelheiten kann man sich meines Erachtens streiten. Aber die AHA-Regeln und das Vermeiden von Massenveranstaltungen halte ich für begründet.

 

[matras]

@InetNinja: das Seoulvirus ist nicht Mensch zu Mensch übertragbar! Es gehört zu den Hantaviren und macht auch ähnliche Symptome (Haemorrhagie, Nierenversagen...) Reservoir ist die Ratte.

 

[matras]

Sowohl der Erste als auch der Zweite Lockdown waren berechtigt und sinnvoll! Natürlich kann über einzelne Bündelmaßnahmen disskutiert werden, aber die Wirksamkeit ist evidenzbasiert und nachweisbar.....

 

[ludmilla]

Ich finde, dass man nicht nur über die Maßnahmen diskutieren kann, sondern auch muss! Nicht logische Regeln muss man revidieren!
Die Zahlen der positiv getesteten Menschen steigen, obwohl der Lock-Down bereits seit 12 Tagen gilt, aber bestimmt wären die Zahlen noch viel höher wenn es keine Einschränkungen gegeben hätte!
Sind es evtl. die falschen Maßnahmen? Oder müssen wir wieder verschärfen....

 

[NN]

Sind es evtl. die falschen Maßnahmen? Oder müssen wir wieder verschärfen....

Genau. Aber dass es die falschen Maßnahmen sein könnten, wird ja gar nicht erst in Erwägung gezogen.
Und sobald man Kritik übt, wird man sofort in die Ecke der Querdenker und Aluhüte gestellt.
Dabei zweifle ich weder das Virus noch dessen Gefährlichkeit an, sondern nur den Umgang der Politik damit. Und ich glaube, es geht sehr viele so, dass zeigen ja die Zahlen. Jeder, dessen Vertrauen dahin ist, jeder, der den Sinn der Maßnahmen nicht einsieht wird versuchen, sich ihnen zu entziehen.
Und dann geht der Schuss halt nach hinten los.
-Sportkurse sind geschlossen, Zusammenkünfte mit mehr als zwei Haushalten verboten, aber im KH die Adipositasgruppe trifft sich in einem kleinen Sportraum der physikalischen Abteilung und turnt, schnauft und schwitzt rum.....
- Einzelunterricht im Reiten ist nur draußen erlaubt, nicht in der Halle. 4 Reiter dürfen aber gleichzeitig in die Halle ohne Unterricht.....
- Pflegepersonal darf infiziert arbeiten (das schürt besonders das Vertrauen der Patienten in die Pflegekräfte / Ironie off)
-Schulklassen mit 25 Kindern sitzen den ganzen Vormittag im Unterricht mit Abstand und Maske, stehen morgens und mittags im Schulbus aber wie in einer Sardinenbüchse eng aneinander. Nachmittags dürfen die Kinder sich nicht treffen....
-Berufsverkehr ähnlich..... Büros mit Scheibe und Abstand und Maske.... öPNV kracht aus allen Nähten....
usw usw....

Was ist daran logisch und nachvollziehbar???

Jetzt sollen Besucher von Pflegeheimen und KHs am Eingang mit einem Schnelltest getestet werden...und wer macht die Tests????
O-Ton Radio: "Die ohnehin schon überlasteten Pflegekräfte werden einen Weg finden."
Ich habe das im Auto gehört und fast ins Lenkrad gebissen...

 

[Martin H.]

Spahn sagt u.a.:Eindringlich forderte der CDU-Politiker die Pflegekräfte dazu auf, sich zu organisieren, um so ihre Interessen gegenüber Arbeitgebern und Politik wirkungsvoller durchsetzen zu können. Es seien viele. "Diese Stärke kann man nur auf die Straße bringen, wenn man sich zusammentut."
Wo er recht hat , da hat er recht.
Es ist ein Trauerspiel, wie schlecht Pflege organisiert ist. Ständig wird auf die Politik geschimpft, aber selber nicht den Hintern hochbekommen. t.

Das seh ich nicht ganz so; auf der einen Seite meint Spahn, die Pflege solle sich über Kammern stark machen; auf der anderen Seite haben ja seine lieben Politikerkollegen in Nds. von Anfang an alles getan, um die Pflegekammer dort zu untergraben. Jetzt kommt sie weg.
Das kann man nicht alleine „der Pflege“ unterschieben!
Und in Bayern (u. a. Bundesländern) wurde ganz dezidiert gegen den Willen der Pflegenden verstoßen und es wurden erst gar keine gegründet.

 

[-Claudia-]

Die Zahlen der positiv getesteten Menschen steigen, obwohl der Lock-Down bereits seit 12 Tagen gilt, aber bestimmt wären die Zahlen noch viel höher wenn es keine Einschränkungen gegeben hätte!

Der erste Lockdown wird als unnötig beschrieben, weil die Zahlen zuvor bereits geringfügig sanken. Dass da bereits Schulen, Theater und Museen geschlossen hatten und Kontaktbeschränkungen empfohlen wurden, wird dabei gern vergessen.

Der zweite Lockdown ist jetzt also unnötig, weil die Zahlen nach wenigen Tagen noch nicht gesunken sind.

Wenigstens wir Fachpersonen sollten doch wissen, was sich hinter dem Begriff "Inkubationszeit" verbirgt!?

 

[-Claudia-]

Da müsste es ja wirklich Stasimäßig zugehen um zu verhindern das sich die Leute privat in kleinen Räumen knubbeln.

Das war schon im ersten Lockdown nicht gestattet!

 

[ludmilla]

Wenigstens wir Fachpersonen sollten doch wissen, was sich hinter dem Begriff "Inkubationszeit" verbirgt!?

5-14 Tage, dann müssten doch nach jetzt 10 Tagen die Zahlen der positiv Getesteten bereits sinken!

Das war schon im ersten Lockdown nicht gestattet!

Im Privaten gab es im Frühjahr, zumindest in NRW, keine Einschränkungen im privaten Bereich! Das wurde öffentlich nur nie gesagt, es wurde nur kommuniziert, welche Einschränkungen im öffentlichen Raum gelten.
Und folgendes gilt hier aktuell, gerne vollständig nachzulesen auf der Seite von NRW:

„(1) Im öffentlichen Raum ist zu allen anderen Personen grundsätzlich ein Mindestabstand von 1,5 Metern (Mindestabstand) einzuhalten, soweit in dieser Verordnung nichts anderes bestimmt ist oder die Einhaltung des Mindestabstands aus medizinischen, rechtlichen, ethischen oder baulichen Gründen nicht möglich ist. Im öffentlichen Raum ist ein Zusammentreffen von Personen nur zulässig, wenn nach den nachfolgenden Regelungen der Mindestabstand unterschritten werden darf oder wenn das Zusammentreffen nach anderen Vorschriften dieser Verordnung unter Wahrung des Mindestabstands ausdrücklich zulässig ist.
(2) Der Mindestabstand darf unterschritten werden
1. beim Zusammentreffen mit den Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes, jedoch auch in diesen Fällen mit höchstens insgesamt zehn Person. „

Da steht nichts vom privaten Raum. Ich habe die Regeln zu Kontaktbeschränkungen und mindestabstand mehrfach gelesen, die Landesregierung schreibt nichts zu dem im Grundgesetz geschützten Raum (private Wohnung). Ich feiere keine ausschweifenden Partys, singe weder laut grölend noch schreie ich rum. Ich sitze mit Freunden beim Essen zusammen und wir unterhalten uns. Und es sind nie mehr als 5-6, habe nicht mehr Sitzgelegenheiten. Ich fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit. Jeder, der morgens in einer vollgestopften Bahn sitzt, kommt mit mehr Menschen zusammen. Und klar haben manche keine Wahl.
Und solange mir niemand verbietet was ich zuhause mache und wen ich treffe, werde ich das genauso weiter machen.

 

[ludmilla]

Und sollte es mal Verbote im privaten Raum geben, dann schaue ich wie ich damit umgehe....

 

[-Claudia-]

Okay, in Ba-Wü war damals nur das Zusammentreffen von zwei Haushalten gestattet, wie jetzt auch (und wie übrigens bei Dir in NRW auch, steht in Deinem eigenen Zitat). Und in manchen stark betroffenen Gebieten in Bayern durften die Menschen nicht einmal ihre Häuser verlassen, um zum Beispiel spazieren zu gehen.

Ja, ich habe mich auch mit Freunden getroffen, als es erlaubt war; ich war im Museum und auch mal im Café oder Restaurant. Aber ich kenne die meisten der jetzigen Maßnahmen noch vom Frühjahr her.

Natürlich, wenn die Maßnahmen unterlaufen werden, im Privaten wie im öffentlichen Raum (die Demonstration in Leipzig war ein schönes Beispiel für letzteres) sinken die Zahlen nicht so schnell wie erhofft.

 

[ludmilla]

Das Zusammentreffen von 2 Haushalten gilt auch für den öffentlichen Raum, in dem Zusammenhang ist es genannt. Es gibt keine Vebote fürs Private! Nur eine Empfehlungen größere Feiern zu unterlassen. Und ich feiere nicht....

Das die Demo ein Super Spreader Event war, möchte ich erst mal bewiesen haben, bevor man diese Thesen verbreitet! Die ganzen Demos in der Vergangenheit haben auch keine Zunahme der positiv Getesteten gezeigt. Oder hast du andere Informationen?

 

[-Claudia-]

Wie willst Du solche Informationen bekommen? Die Infektionsketten lassen sich kaum noch nachverfolgen. Wie viele der Demonstranten werden die Warn-App verwenden, was meinst Du? Und auf andere Art und Weise kannst Du in einem solchen Massenauflauf niemanden warnen. Du tauschst doch keine Kontaktdaten mit allen um Dich herum aus.

Ich nannte die Demonstration ein Ereignis, bei dem gegen die Regelungen verstoßen wurde. Das ist gut belegt. Und wir wissen vom Frühjahr her, dass viele Menschen auf engem Raum ein solcher Spreader-Event darstellen können.

 

[matras]

Das Zusammentreffen von 2 Haushalten gilt auch für den öffentlichen Raum, in dem Zusammenhang ist es genannt. Es gibt keine Vebote fürs Private! Nur eine Empfehlungen größere Feiern zu unterlassen. Und ich feiere nicht....

Das die Demo ein Super Spreader Event war, möchte ich erst mal bewiesen haben, bevor man diese Thesen verbreitet! Die ganzen Demos in der Vergangenheit haben auch keine Zunahme der positiv Getesteten gezeigt. Oder hast du andere Informationen?

Dazu müssten sich die Teilnehmer im Falle einer Infektion als solche auch "outen". Glaube ich aber nachvollziehbar nicht daran, dass diese das dann auch tun!

 

[-Claudia-]

Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich viele nicht testen lassen, wenn sie das Virus für einen Fake halten.