Ich seh das auch eher wie
@ludmilla .
Im Supermarkt sitzen vereinzelt Kassiererinnen mit Handschuhen und Mundschutz hinter Plexiglas....
Zwei Freundinnen haben mir den Kontakt verboten, weil ich in einer ZNA arbeite. Beide haben zwar für mich nachvollziehbare Gründe (alte Mutter die eine, zu der sie "ab und an mal hinfährt", die andere hat Vorerkrankungen), aber man könnte sich ja im Garten oder sonst wo im Freien treffen....
Gerade beim Einkaufen sehe ich bei vielen Skepsis und ein weiträumiges Ausweichen vor anderen.
Mittlerweile sieht man auch draußen wieder viel mehr Menschen mit MNS.
Im KH tauchen auch immer wieder Menschen mit Handschuhen auf.
Lauterbach und Drosten verbreiten Weltuntergangsszenarien, Virologen wie Streeck sind da doch deutlich entspannter, aber nichts desto trotz nicht unvorsichtiger.
Und wenn ich mir die Zahlen anschaue, dann seh ich zwar einen Anstieg der Infektionen, aber nicht so sehr einen Anstieg der Aufnahmen in KHs oder sogar der Sterbezahlen. Die Sterbezahlen halten sich im einstelligen bis max niedrigen zweistelligen Bereich (<20) für ganz Deutschland!
Wir reden hier also von unter 20 Corona(?)-Toten in ganz D, dem gegenüber stehen aber 2500-3000 Tote, die sowieso täglich sterben. Da frag ich mich schon.... aber gut...
Wir werden dieses Virus in unser Leben integrieren müssen ... und Tote hinnehmen müssen... genau so wie bei HIV, Grippe, Krebs und Herzinfarkt.
Diese ganze Testerei bringt eine Pseudo-Sicherheit, die niemandem groß weiterhilft.
Ist ein negativer Test wirklich negativ? Oder doch beim dritten Mal positiv???
Wollen wir wirklich demnächst in Isolation und mit "Social-distancing" leben?
Was ist mit den Kindern, die mit MNS aufwachsen? Ob die jemals unbekümmert leben? Erste Berichte von Grundschülern mit Waschzwang gibt es schon.... wieviele Neurotiker ziehen wir da groß??
Wie soll das denn weitergehen? Schule auf - Schule zu... Kita auf- Kita zu...... ich bin froh, dass ich keine Kinder mehr in diesem Alter habe.... und der Herbst / Winter kommt erst noch...
Die Alten sehen das ganze ja überwiegend entspannt, aber die zwischen 25 und...60 drehen doch ziemlich am Rad. Für die war ja der umgeknickte Fuß schon ein Grund, Samstag abends in die ZNA zu fahren. Kein Wunde, dass die bei sowas wie Covid durchdrehen.
Irgendwie gilt hier in D schon sowas wie eine Vollkasko-Sicherheitsmentalität... der Tod ist eine persönliche Beleidigung und das Leben dauert solange, bis man gesund mit 107 Jahren stirbt.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass es dann auch das andere Extrem gibt, wie
@Irgendeine das beschreibt.
Ein "gesundes"
Mittelmaß im Umgang mit dem Virus scheint nicht da zu sein.