Corona und alle spielen verrückt

Husten und Niesen befördert Tröpfchen aber nicht nur bei Ventilmasken, sondern auch bei normalen MNS und Alltagsmasken vorbei. Ich glaube nicht, dass Masken mit Ventil hier eine exponierte Sonderstellung als besonders schlecht genießen. Sie bieten mMn lediglich keinen zusätzlichen Schutz, von daher rausgeworfenes Geld.
 
Es gibt durchaus eine ganze Menge Heime, die Corona-Kranke versorgen, isolieren usw.

Kann ich so nicht bestätigen. Die Heime schicken uns gerade jeden Bewohner, der einmal hüstelt sofort mit Verdacht auf Covid-19 ins Krankenhaus. Die Stationen sind voll mit solchen Patienten.

Kann mir auch nicht vorstellen, dass da auch nur ein einziger Pflegefall mit bestätigtem Covid-19 nicht ins Krankenhaus eingeliefert wird. Zumindest hier bei uns in der Region.

Habe gerade Spahn gehört zu den 1500€ Corona-Prämie. Diese gilt laut Spahn ausdrücklich nur für die ALTENPFLEGE. Spahn lobte die riesige Leistung der Altenpfleger in der Corona-Krise. Kein einziges Wort von ihm zum Krankenhauspersonal.

Krankenpflegekräfte erhalten die Prämie nicht und werden auch gar nicht erwähnt. Dabei sind WIR es, die hier das Gesundheitssystem am laufen halten und uns um die symptomatischen Infizierten kümmern.

Selbst Altenpflegehelfer und Leitungen in Pflegeheimen sollen die Prämie bekommen, die Krankenschwestern- und Pfleger auf den Intensivstationen, den Iso-Stationen bekommen dagegen keinen Cent Prämie.
 
Das ist womöglich regional total unterschiedlich.
Bei uns gibt es Heime, da sind fast die Hälfte der Bewohner betroffen, aber kaum jemand davon ist in Krankenhäusern. Nur diejenigen, wo es nötig ist.
 
Bei uns habe ich eher den Eindruck, dass die Heime, in denen Covid-positive Bewohner auffallen, ihre vermeintlich "covid-gesunden" Bewohner zu uns evakuieren. Das geht ruckzuck, so eine Exsikkose, ein HWI, Inappetenz, Obstipation, AZ-Minderung, das sind im hohen Alter höchst überraschende Krankheitsbilder, womit man natürlich schnellstens ins KH muss. Ach, und natürlich die berühmte Hämatemesis, was im KH niemand sieht und nachvollziehen kann. Bevorzugt Freitag nachmittags. Der Gipfel sind die Fragen, ob wir bei einer anstehenden Entlassung nicht noch ein paar Tage KH-Aufenthalt dran hängen könnten, weil das WE vor der Tür stünde. Wir können die Uhr danach stellen, es sind immer wieder dieselben Heime, die über WE und Feiertage ihre Bewohner bei uns auslagern. Nun unter dem Deckmäntelchen von Covid - oh, ein Hüstelchen!
 
Die ominöse Hämatemesis hatten wir auch regelmäßig :D
Hatten jahrelang einen Komplettpflegefall mit PEG, Kontrakturen und co der alle 2-3 Monate mit Hämatemesis kam, diese bei uns nie aufgetreten oder nachvollzogen werden konnte aber immer schön Gastro bekommen hat und dann Entlassung.
 
Kann ich so nicht bestätigen. Die Heime schicken uns gerade jeden Bewohner, der einmal hüstelt sofort mit Verdacht auf Covid-19 ins Krankenhaus. Die Stationen sind voll mit solchen Patienten.

Kann mir auch nicht vorstellen, dass da auch nur ein einziger Pflegefall mit bestätigtem Covid-19 nicht ins Krankenhaus eingeliefert wird. Zumindest hier bei uns in der Region.

Habe gerade Spahn gehört zu den 1500€ Corona-Prämie. Diese gilt laut Spahn ausdrücklich nur für die ALTENPFLEGE. Spahn lobte die riesige Leistung der Altenpfleger in der Corona-Krise. Kein einziges Wort von ihm zum Krankenhauspersonal.

Krankenpflegekräfte erhalten die Prämie nicht und werden auch gar nicht erwähnt. Dabei sind WIR es, die hier das Gesundheitssystem am laufen halten und uns um die symptomatischen Infizierten kümmern.

Selbst Altenpflegehelfer und Leitungen in Pflegeheimen sollen die Prämie bekommen, die Krankenschwestern- und Pfleger auf den Intensivstationen, den Iso-Stationen bekommen dagegen keinen Cent Prämie.

Du musst dir gar nichts vorstellen oder spekulieren, du kannst dir in den Medien die entsprechenden Berichte anschauen, wo über die Heime berichtet wird die Corona-Patienten pflegen. Ich kenne allein mehrere Pflegekräfte, die in unterschiedlichen Heimen mit Coron-Kranken arbeiten. Die Infizierten werden isoliert, dürfen ihre Zimmer nicht verlassen. Die Alten leiden ohne Besuch und Kontakte zu anderen Menschen. Die Pflegekräfte müssen das irgendwie auffangen!
Diese Bewohner sind alle Pflegefälle, denn ohne bestätigten Pflegegrad kann man in der Regel in kein Pflegeheim. Und die Bewohner kommen häufig erst ins Krankenhaus wenn es ihnen sehr schlecht geht und in der Patientenverfügung eine Behandlung nicht ausgeschlossen wird.

Und nochmal CuteMary, es geht um Solidarität und ich halte es für sehr fragwürdig, wenn sich jetzt Pflegekräfte unterschiedlicher Arbeitsbereiche den Anspruch neiden. Die Prämie steht allen zu, aber da diese zur Zeit nur für die Altenpflege gedacht ist, müsst ihr für euch kämpfen! aber den Altenpflegekräften deshalb zu sagen ihr habt die Prämie nicht verdient, weil sie doch mit Corona nichts zutun haben ist zum einen nicht richtig und zum anderen höchst unsolidarisch weil diese Pflegekräfte häufig deutlich weniger als Pflegekräfte im Krankengaus verdienen.
 
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Bei uns im Kreis gibt es noch keinen Corona-Fall in einem Altenheim. Dafür haben wir im KH jede Menge Heimwohner mit angeblichem Corona-Verdacht liegen. Sobald ein Bewohner 2 mal hustet oder ein bischen subfebrile Temperaturen haben, rufen die Heime den Rettungsdienst und die landen dann alle als Patienten bei uns.
Bei uns in der Umgebung explodieren die Altenheime momentan. Alles, was aus einem Heim kommt, landet per se erst mal auf der Verdachtsstation und mind. 70% der Pat. auf der Positiv-Station sind Leute aus dem Heim. Natürlich (fast) alle DNR/DNI. Heißt, die liegen dann bei uns genauso im Bett, wie im Altenheim.
Bei denen, die O2 oder i.v. Medis brauchen, versteh ich das ja. Beim Rest nicht
Das Argument (schnarrrrrch Totschlagargument) ist, dass sie ja ihre Kinder zu Hause hat (4 und 12 Jahre alt).
Ich hab mit 11 auf meinen damals 2-jährigen Bruder und meine 9-jährige Schwester aufgepasst, wenn unsere Großeltern verhindert waren.
Zwar meist nur für ein paar Stunden (Vater fuhr zur Nachtschicht und Mutter kam von der Spätschicht), aber das war völlig normal...
Ich sehe da jetzt auch kein Problem drin.

Eine Freundin aus meinem Kurs dagegen hat heute noch Bedenken ihre mittlerweile 13- und 15-jährigen Kinder über Nacht alleine zu Hause zu lassen...
 
Ich hab mit 11 auf meinen damals 2-jährigen Bruder und meine 9-jährige Schwester aufgepasst, wenn unsere Großeltern verhindert waren.
Zwar meist nur für ein paar Stunden (Vater fuhr zur Nachtschicht und Mutter kam von der Spätschicht), aber das war völlig normal...
Ich sehe da jetzt auch kein Problem drin.

Eine Freundin aus meinem Kurs dagegen hat heute noch Bedenken ihre mittlerweile 13- und 15-jährigen Kinder über Nacht alleine zu Hause zu lassen...
Ich habe auch mit 12 schon auf Babys aufgepasst, aber nie am Abend und über Nacht!
Auch wenn es ja etwas offtopic ist, einem 12jährigem Kind würde ich niemals die Verantwortung über die Nacht für jüngere Geschwister geben!
 
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Die ominöse Hämatemesis hatten wir auch regelmäßig :D
Hatten jahrelang einen Komplettpflegefall mit PEG, Kontrakturen und co der alle 2-3 Monate mit Hämatemesis kam, diese bei uns nie aufgetreten oder nachvollzogen werden konnte aber immer schön Gastro bekommen hat und dann Entlassung.

Ja wer kennt das nicht. Unser "Rekordhalter" hatte in einem Jahr insgesamt 7 Gastros, alle ohne Befund. Immer wieder wird der vom Heim ins KH geschickt mit angeblichem Bluterbrechen. Noch nie etwas gefunden worden.
 
Ich hab mit 11 auf meinen damals 2-jährigen Bruder und meine 9-jährige Schwester aufgepasst, wenn unsere Großeltern verhindert waren.
Zwar meist nur für ein paar Stunden (Vater fuhr zur Nachtschicht und Mutter kam von der Spätschicht), aber das war völlig normal...
Ich sehe da jetzt auch kein Problem drin.

Eine Freundin aus meinem Kurs dagegen hat heute noch Bedenken ihre mittlerweile 13- und 15-jährigen Kinder über Nacht alleine zu Hause zu lassen...

Vorsicht, du näherst dich dem Thema "Helikopter-Eltern"... eine never-ending-story... :mrgreen:
 
Welche Art von Fieberthermometern benutzt ihr eigentlich? Wir haben mittlerweile 3 verschiedene: Ohrthermometer, Stirnthermometer und die "Einfachen" für axillär, rektal und sublingual.

Mir ist aufgefallen, dass die Stirnthermometer immer ziemlich niedrige Werte anzeigen.
Gestern Nacht kam z.B. eine Pat. mit Erysipel und natürlich V.a. Covid aus der ZNA auf Station. Laut ZNA subfebril bei 37,9°C (mit Ohrthermometer gemessen und dokumentiert).
20 Min. später auf Station (sogar mehrmals) mit dem Stirnthermometer nachgemessen: 36,0°C

Nun ist mir klar, dass die rektale Messung und die im Ohr am nächsten an der Körperkerntemperatur und damit höher ist, aber ich frage mich, ob die Messdifferenz wirklich fast 2°C betragen kann/darf und wenn ja, welcher Faktor beim Stirnthermometer draufgerechnet werden müsste, damit die Werte vergleichbar wären.

Z.B. wurde mir gesagt, dass ich bei axillärer Messung 0,5°C draufrechnen muss, um sie mit der Messung im Ohr vergleichen zu können.
 
Vorsicht, du näherst dich dem Thema "Helikopter-Eltern"... eine never-ending-story... :mrgreen:
Oh je^^ Etwas, was ich zum Glück nie kennengelernt habe. Ich war mit 15 abends öfters Babysitterin für einen 5-Jährigen und seine 12-jährige Schwester. Fand ich schon ein wenig strange.
Aber da war es halt normal, dass Mama Hausfrau und immer da war.

Naja, back to topic.
 
Ich habe auch mit 12 schon auf Babys aufgepasst, aber nie am Abend und über Nacht!
Auch wenn es ja etwas offtopic ist, einem 12jährigem Kind würde ich niemals die Verantwortung über die Nacht für jüngere Geschwister geben!
Dann noch mal kurz Off Topic: Das war ja nicht über Nacht. Es handelte sich meist um ca. 2h und ich hätte im Notfall Hilfe von Nachbarn holen können.
Für uns war das nichts Besonderes.
 
Und nochmal CuteMary, es geht um Solidarität und ich halte es für sehr fragwürdig, wenn sich jetzt Pflegekräfte unterschiedlicher Arbeitsbereiche den Anspruch neiden.

Darum geht es doch gar nicht. Ich begreife nur nicht, warum Herr Spahn und Co. jetzt ausgrechnet den Altenpflegekräften (und auch Hilfskräften und Leitungen dort) so eine Prämie zukommen lassen und deren aussergewöhnlichen Leistungen in der Pandemie würdigen und für sämtliche Mitarbeiter in den Krankenhäusern ist weder eine Prämie noch ein Wort des Dankes oder ähnliches übrig, obwohl WIR in den Kliniken diejenigen sind, die mit den schwer erkrankten und symptomatischen Patienten zu tun haben und diese pflegen.

Und was soll die Aussage:"Dann müsst ihr halt dafür kämpfen"? Verdi ist auch für die Krankenschwestern und -pfleger zuständig. NICHTS haben die für uns rausgeholt.

Und sorry, natürlich kann ich nicht für alle Heime in ganz Deutschland urteilen. Aber meine persönliche Wahrnehmung und auch die meiner Kollegen ist eben nicht, dass die Heime (zumindest hier in der Region) die Bewohner so lange wie möglich dort behalten und wirklich nur ins KH schicken, wenn sie schwerste Symptome aufweisen. Es liegen hier bei uns massenhaft Pflegefälle aus den Heimen, alle mit angeblichem Verdacht auf Covid-19, weil sie im Heim einmal gehüstelt haben. Bisher sind die alle negativ gewesen.

Vielleicht erklärt das meine Verärgerung zusätzlich. Ich versorge im Krankenhaus täglich Heimbewohner, die eigentlich nichts haben, aber von den Heimen mit dem Covid-Alibi zu uns abgeschoben werden. Und wenn ich nun daran denke, dass die Leute dort auch noch ne saftige Prämie bekommen und wir im KH GAR NICHTS, fasse ich mir echt an den Kopf.
 
@Cute Mary

doch genau darum geht es, weil du damit argumentierst, dass die, die deiner Wahrnehmung nach keine Corona-Patienten versorgen, die Prämie doch nicht verdienen. Das jedenfalls empfinde ich beim Lesen deiner diesbezüglichen Beiträge. Fakt ist, dass es in beiden Bereichen (Heimen und Krankenhäusern) Pflegende gibt die in unterschiedlichem Umfang mit Corona konfrontiert sind. Sortieren wir die raus und sprechen ihnen die Prämie ab, die keinen Kontakt zu Corona haben? Ich tue es nicht! Natürlich habt ihr alle, und im Besonderen die auf den Isolier- und Intensivstationen diese Prämien verdient, aber die Kollegen in den Heimen auch!

Und ja, Verdi ist für die Pflege zuständig, aber eine Gewerkschaft ist umso stärker und durchsetzungskräftiger je mehr Mitglieder sie hat. Die Pflegekräfte sind aber kaum gewerkschaftlich organisiert, deshalb kann Verdi auch mangels Mitglieder kaum große Forderungen durchsetzen. Meiner Neinung nach hat Verdi dafür vergleichsweise viel rausgeholt in den letzten 20 Jahren!
 
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doch genau darum geht es, weil du damit argumentierst, dass die, die deiner Wahrnehmung nach keine Corona-Patienten versorgen, die Prämie doch nicht verdienen.

Richtig und mit Covid-Kranken haben eben die Krankenhäuser und das dortige Pflegepersonal zu tun. Und dazu überlasten die Heime uns noch, indem sie uns massenweise Heimwohner schicken, die gar nichts haben, aber laut Heim angeblich mal gehüstelt hätten und angeblicher Covid-Verdacht bestehe.

Ich gönne Altenpflegern mehr Lohn und von mir aus auch eine Prämie, aber die an der Corona-Front sind wir Krankenschwestern- und Pfleger!
 
@Cute Mary
Es ist nicht sinnvoll, hier auf die Kollegen der Altenpflege einzuhacken. Die leisten genauso ihren Beitrag in der Krise wie wir.
Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, warum Spahn und Konsorten ausdrücklich nur den Altenpflegern und nicht den Krankenpflegern den Bonus geben wollen.
Oder hat das ganze System und ist sogar beabsichtigt...?
Divide et impera.
Wir Pflegekräfte zerfleischen uns wieder mal gegenseitig und die lachen über unsere Schwäche...
 
Ich gönne Altenpflegern mehr Lohn und von mir aus auch eine Prämie, aber die an der Corona-Front sind wir Krankenschwestern- und Pfleger!

Aber eben nicht alleine! Ich erlebe hier in meiner Gegend eine ganze Menge Heime mit Covid-Patienten die eben mit entsprechenden Patientenverfügungen nicht mehr ins Krankenhaus kommen. Hast du die Berichte aus Würzburg, Wolfsburg und dem Heim in Köln nicht gesehen? Dort waren eine Vielzahl infizierter Menschen, einige sind gestorben. Im Heim, nicht im Krankenhaus! Im Rhein Sieg Kreis hat man wegen Korona vor Ostern kein Personal mehr gehabt und die Bewohner mussten von Katastrophenschutz und Feuerwehr betreut werden.
Hör auf zu negierten, dass die Altenpflege allgemein etwas mit Corona zutun hat. Ich kenne auch Pflegende in Krankenhäusern, die in den letzen 6 Wochen keinen Covid Patienten gesehen haben.
Aber ja, ihr Pflegekräfte im Krankenhaus habt die Prämie auch verdient. Sehr sogar! Dann werdet laut und macht darauf aufmerksam! Ich denke nämlich, dass die Leute da draußen das nicht wahrnehmen!
 
Nochmal :( obwohl es schon oft geschrieben wurde)
Stoffmasken sind für den Schutz des gegenüber nützlich. Einen Eigenschutz leisten nur FFP2 und FFP3 Masken.

ABER:
1. FFP Masken mit Ausatemventil schützen den Träger, gefährden aber den Gegenüber (weil die Ausatemluft ungefiltert dort aufschlägt)
2. FFP Masken schützen nur, wenn sie korrekt getragen werden. Bedeutet: sie müssen an allen Stellen fest am Gesicht anliegen
3. Ich habe außerhalb des Krankenhauses noch NIEMANDEN gesehen, der die FFP Maske korrekt getragen hat.

Dann verstehe ich aber nicht, warum FFP2 oder FFP3-Masken nicht für die normale Bevölkerung notwendig und sinnvoll sind. Beim Einkaufen kann ich doch nicht damit rechnen, dass jeder dem ich begegne eine Stoffmaske zum Schutz des Gegenübers (korrekt) trägt.Habe heute schon etliche Leute ohne Maske gesehen. Manche Masken bedecken auch nur lose nur den Mund und sind viel zu locker gebunden. Da denke ich aber eher an meinen Schutz und nehme eine Maske für den Eigenschutz. Wenn einer ein lockeres Stück Stoff oder nen Fetzen Klopapier vor dem Mund trägt, weiss ich doch, dass der nicht wirklich geschützt ist und auch nicht seine Umwelt schützt. Die o.g. Dinge sprechen doch eher für FFP Masken.
Folgendes Video habe ich gefunden: Es geht mir nicht darum, was der Typ sagt, sondern wie die Verkäuferin die Maske trägt und diese im Laden ständig mit den Fingern berührt. Das Thumbnail zeigt es schon.

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Dort wo ich arbeite: die Heime schicken keine Coronaverdachtsfälle. Fieberpatienten ja (die haben auch bei uns noch Fieber), Sturzpatienten ja, Pneumonien, DFS - und alles sehr viel weniger als wir gewohnt sind. Gleichzeitig hat meine Außenstelle meines AG keine Coronapatienten, die kommen ins Haupthaus und eine andere Außenstelle.
Ich habe also keinen Anpruch auf eine CoronaSonderVergütung - sondern meine Pflegekollegen in den Heimen und im Haupthaus.

Das ich mich nicht ausreichend vergütet halte steht auf einem anderen, alltäglichem Blatt. Aber meine Kollegas sind nicht in der Organisation, die die Tarifverträge mit meinem AG verhandelt. Wer als Arbeitnehmervertreter keine Mitglieder hat - hat auch keine Macht zu verhandeln. Unsere Tarifverträgen mit recht gutem Ergebnissen ( wenn man nach der nicht erfolgten AN Unterstützung geht) haben wir u.a. den Müllmännern zu vertdanken! Nicht uns Pflegekräften.

Ich habe inzwischen viele Altenpflegekräfte als Kollegen. Die haben einen anderen Beruf erlernt, sind wissbegierig, lernfähig und fleißig - im gleichen Maße wie wir Krankenpflege.
Hatten in den Heimen genau so viel Stress, Überlastung und Ärgernisse wie wir - nur in anderen Themenbereichen - für viel weniger Entlohnung.
Ich verstehe beim besten Willen dieses Bashing der Altenpflege nicht.
 

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