Corona und alle spielen verrückt

?? "Man" will es scheinbar nicht wissen? Wer ist "man"? Die Cochrane Collaboration kannst Du ja nicht meinen:

Große, hochqualitative randomisiert-kontrollierte Studien sind sehr zeitintensiv, arbeitsaufwändig und teuer. Studien in kleinerem Rahmen sind schneller und einfacher durchzuführen. Sie haben weniger Aussagekraft - jeder/jedem Wissenschaftler/in ist dies bewusst - aber viel mehr können wir jetzt noch nicht haben.
Ja, wer ist man? Auch wenn du es wahrscheinlich weiß wen ich meine, „man“ sind die Verantwortlichen in Politik und Gesundheit. Das Studien viel Geld kosten ist nichts Neues! Für ein viel zuviel an Impfstoffen, die Werbung dafür, Entschädigungen nach entstandenen Schaden durch Maßnahmen usw. war immer ausreichend Geld vorhanden. Geld in Studien zu stecken wäre mind genauso, wenn nicht teilweise wichtiger gewesen!
 

Was für ein Irrsinn!
na ja, im Moment gibt es nicht nur Corona. Selbst bei uns, in der sehr forschen Schweiz was Öffnungen angeht, gibt es noch die Maskenpflicht. Allerdings hat uns der RSV überrollt, nicht Corona. Macht also schon noch Sinn. Besuchseinschränkungen von Erwachsenen finde ich auch weniger sinnvoll, aber Kinder sind nun mal eifrige Träger von RSV und Co. Und, auf Grund der Schutzmassnahmen, sind wir alle im Moment sehr empfänglich für alles was da kreucht und fleucht. Das können Patienten im Moment nicht so gut vertragen.
 
Hinzu kommen noch 2 Dinge:
1. Influenza (die hat uns diese Saison, auch aufgrund der gefallenen Maskenpflicht, gemeinsam mit RSV + Noro richtig platt gemacht)
2. Kinder tragen oft gar keine Maske oder eine Erwachsenengröße und haben nur begrenztes Verständnis für Hygienemaßnahmen

Wirklich effektiv genutzt hat uns seinerzeit nur das absolute Besuchsverbot. Aber die jetzige Regelung ist weder Fisch noch Fleisch.
 
Große, hochqualitative randomisiert-kontrollierte Studien sind sehr zeitintensiv, arbeitsaufwändig und teuer. Studien in kleinerem Rahmen sind schneller und einfacher durchzuführen. Sie haben weniger Aussagekraft - jeder/jedem Wissenschaftler/in ist dies bewusst - aber viel mehr können wir jetzt noch nicht haben.
Manche haben anscheinend noch nicht verstanden, wie Studien funktionieren… und glauben wohl, wenn „man“ nur genug Geld reinbuttert, dann wird’s schon. :wink1:

Hier noch eine Meldung zum Thema:

"Es war bereits aus früheren Infektionsgeschehen bekannt, dass Masken schützen." Diese Wirkung habe bereits eine wissenschaftliche Arbeit in der Fachzeitschrift Lancet bei der SARS-CoV-1-Epidemie (2002/2003) gezeigt.

Nach drei Jahren Pandemie zieht Bogner Bilanz: "Masken schützen eindeutig vor Ansteckung, und zwar passiv wie auch aktiv. Die Maskenpflicht hat sicherlich viele Hunderttausende von Infektionen verhindert. Darüber besteht inzwischen auch wissenschaftlich Übereinkunft. Das ist in vielen Modellen gezeigt und nachgerechnet worden."


 
Große, hochqualitative randomisiert-kontrollierte Studien sind sehr zeitintensiv, arbeitsaufwändig und teuer.
Das man für Studien, große hochqualitative randomisiert-Kontrollierte Studien Geld braucht, hat zuerst Claudia geschrieben und u.a. damit begründet, dass diese deshalb nicht vorliegen können.
Und entgegen Claudias Meinung bin ich der Ansicht, dass wir ausreichend Daten haben könnten nach 3 Jahren Corona mit vielen Erkrankten und symptomlos Infizierten. Hätte man diese Daten erfasst und entsprechend ausgewertet, wären wir ein gutes Stück weiter….., dass das nicht geschehen ist, ist doch schlimm. Für alles andere hatte man auch Millionen!
 
Patientenschützer kritisiert Umgang mit Pflegeheim-Bewohnern
Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, hat den Umgang mit alten und pflegebedürftigen Menschen während der Corona-Pandemie kritisiert. "Deutschland fokussierte sich auf eine scheinbare Überlastung der Kliniken, vergaß aber, die gefährdetste Patientengruppe zu retten." Statt Pflegeheime zu schützen, seien Bewohner isoliert und von ihren Angehörigen getrennt worden und hätten in Einsamkeit leben und sterben müssen. Brysch kritisierte, dass bei Ketteninfektionen kein zusätzliches Personal und keine Ausweichquartiere vorgehalten worden seien. "Selbst jetzt in der Rückschau geht es vornehmlich um unnötige Corona-Maßnahmen und gegenseitige Schuldzuweisungen. Dabei gerät aus dem Blick, wie die unmittelbar Gefährdeten vor Viruserkrankungen effizient zu schützen sind." Der Patientenschützer verwies darauf, dass auch in diesem Januar "überproportional" viele Corona-Tote mindestens 80 Jahre gewesen seien. "Die meisten davon hätten überlebt, wenn sie sich nicht angesteckt hätten. Doch der politische und gesellschaftliche Aufschrei bleibt aus. Damit hat die Pandemie Altersdiskriminierung in Deutschland verschärft."

Öhm, was will er eigentlich, und was ist sein Problem? Leichter Verlust des Bezugs zur Realität? Zu dicht sitzende Scheuklappen? Die letzten Jahre und Jahrzehnte verschlafen?
 
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Es ist echt der Hammer! Hatten die schwurbler doch recht!
 
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Es ist echt der Hammer! Hatten die schwurbler doch recht!
Was willst Du uns denn sagen, Jlo? :D
Aber egal was es ist - ich würde tiktok grundsätzlich nicht als seriöse Quelle ansehen! ;)
 
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Was willst Du uns denn sagen, Jlo? :D
Aber egal was es ist - ich würde tiktok grundsätzlich nicht als seriöse Quelle ansehen! ;)

Von Hendrik Streeck​

„Es gibt keine Belege für Einfluss der Maskenpflicht auf Infektionsgeschehen“​

"Nicht erst seit Abschaffung der Maskenpflicht gibt es Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme. „Ein entsprechender Bericht wurde von Politikern und Journalisten nicht beachtet“, sagt der Virologe Hendrik Streeck."
Ganze interview hier:
 

„Es gibt keine Belege für Einfluss der Maskenpflicht auf Infektionsgeschehen“​

Blödsinn bleibt Blödsinn, egal wie groß Du schreibst… :mrgreen:

Ich zitiere genau dazu nochmals aus dem Beitrag von @Maniac weiter vorne:

„Allgemein sei das Problem die mangelnde Qualität der Studien: Es bestehe viel Unsicherheit darüber, wie sich Gesichtsmasken auf das Infektionsrisiko auswirken, schreiben die Studienautoren. Dass in dieser Meta-Analyse kein Effekt von Masken auf die Infektion mit respiratorischen Viren nachgewiesen wurde, führen sie auf das unzureichende Studiendesign und auf die eingeschlossenen Studien mit geringer Power zurück. Die meisten der berücksichtigten Studien wurden zu Zeiten geringer Viruszirkulation durchgeführt. Auch sei in den Studien nicht kontrolliert worden, ob die Schutzmasken richtig getragen wurden und welche Qualität sie hatten.“

Aber wie schrieb @Jillian kürzlich im Forum an anderer Stelle:

„Und auch langjährig examinierte Fachkräfte beweisen hier im Forum regelmäßig, dass ihnen das Konzept evidenzbasierter Wissenschaft nicht geläufig ist.“

Heißt auf deutsch gesagt: Es zählt nicht nur, wieviel Geld „man“ :mrgreen: in Studien gesteckt hat, sondern z. B. auch die dahinter steckende Methodik.:wink1:
 
Hier wird es vielleicht noch etwas deutlicher erläutert:

«Die Cochrane-Studie ist wenig aussagekräftig», erklärt Eberhard Bodenschatz, Professor für Physik und Direktor am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen. Ein großes Problem der Studie sei, dass sie verschiedene Atemwegserkrankungen wie etwa Corona und normale Grippe zusammenführe.
(…)
Bodenschatz äußert auch Kritik an den Autoren: «In einem Satz schreiben sie, Masken wirken nicht, und einen Absatz später räumen sie ein, dass sie es eigentlich nicht sagen können.»
(…)
Eine Ende 2021 im Fachblatt «PNAS» veröffentlichte Untersuchung, an der Bodenschatz maßgeblich beteiligt war, ergab, dass Masken das Infektionsrisiko erheblich senken können: Tragen eine nicht-infizierte und eine infizierte Person gut sitzende FFP2-Masken, beträgt das maximale Ansteckungsrisiko nach 20 Minuten demnach selbst auf kürzeste Distanz in einem Raum kaum mehr als ein Promille.“


 
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In ihrer Haut möchte ich nicht stecken...
Wie will man denn zweifelsfrei nachweisen, dass die Mitarbeiterin die Infektionskette ausgelöst hat und nicht sie auch durch einen Bewohner infiziert worden ist? Und wenn sie, wie du weiter oben zitierst hast, Ihre FFP2 Maske ordnungsgemäß getragen hat, geht doch von ihr kaum ein Infektionsrisiko aus. Es ist doch davon auszugehen, dass Mitarbeiter ihre Masken ordnungsgemäß tragen. Dass die alten kranken Bewohner das tun, eher nicht!
 
Die fragliche Person hat sich - dem Artikel in der SZ zufolge - nicht impfen lassen, hat ihren Impfnachweis gefälscht und ist trotz eines bekannt infizierten Familienmitgliedes nicht - wie damals noch vorgeschrieben - in Isolation geblieben, sondern zur Arbeit gegangen. Ihr muss bekannt gewesen sein, dass sie ein Risiko für ihre Bewohner*innen darstellt - interessiert hat es sie offenbar nicht.

Sie hat ihren Arbeitgeber betrogen und vorsätzlich die Gesundheit der Bewohner*innen (und Kolleg*innen) riskiert. Von daher kann ich die Vorwürfe nachvollziehen. Jetzt muss das Gericht entscheiden.
 
ist trotz eines bekannt infizierten Familienmitgliedes nicht - wie damals noch vorgeschrieben - in Isolation geblieben, sondern zur Arbeit gegangen
Unbemerkt vor allen Dingen. Könnte man so interpretieren, dass sie sich entweder nicht getestet hat, oder der Test falsch negativ ausfiel. Das hat man ja oft gehabt zu Beginn einer Infektion.
Insgesamt kam da allerdings viel Dummheit und Naivität zusammen. Da können sich 1000 Menschen vorbildlich verhalten, ein Idiot reißt die ganze Mauer ein. Ich bin mal auf die richterliche Entscheidung gespannt. Auch wenn die die Tote(n) nicht wiederbringt, könnte sie hier als Präzedenzfall ein Exempel statuieren.
 
Unbemerkt vor allen Dingen. Könnte man so interpretieren, dass sie sich entweder nicht getestet hat, oder der Test falsch negativ ausfiel.
Im Artikel steht, ihr Sohn hatte Corona. Wenn der bei ihr lebt oder sie Kontakt mit ihm hatte, hätte sie sich als ungeimpfte Kontaktperson - nach den damaligen Regeln - isolieren müssen. Das hat sie nicht getan. Sie hätte das ja auch schlecht begründen können, nachdem sie ihren Impfnachweis gefälscht und somit ihren Arbeitgeber hintergangen hatte. Und jetzt bekommt sie die Konsequenzen dieses Handelns zu spüren.

Ich hab heute erst etwas Ähnliches gelesen. Da gab es glücklicherweise keine Todesopfer. Aber eben ein Urteil wegen des gefälschten Impfnachweises: Bammental: Erzieherin erhält Geldstrafe für falschen Impfpass - Rhein-Neckar - Nachrichten und Aktuelles aus der Region - Rhein-Neckar-Zeitung
 
Sie hat ihren Arbeitgeber betrogen und vorsätzlich die Gesundheit der Bewohner*innen (und Kolleg*innen) riskiert. Von daher kann ich die Vorwürfe nachvollziehen. Jetzt muss das Gericht entscheiden.
Eben. Das Urteil ist ja auch noch nicht gesprochen.
Hier ein etwas ausführlicherer Artikel:

 

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