Corona und alle spielen verrückt

Es ging bei meinem Post um die Ungleichheit bei den Ungeimpften, die einen dürfen im Patientenkontakt weiter arbeiten und die anderen ohne Patientenkontakt dürfen nicht mehr weiter arbeiten. Die einen dürfen also trotz Impfpflicht ihren Lebensunterhalt verdienen, die anderen nicht!
Im gleichen Unternehmen?
 
Sollen sie von mir aus; die Gerichte werden entscheiden, was ihnen zusteht. Aber nicht mit der Begründung, dass die Impfpflicht auslaufen wird. Denn das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.
Habe ich auch nicht behauptet! Es gibt Gründe genug!
Im gleichen Unternehmen?
Ist das von Belang? Gleiches Gesetz das bundesweit gilt, gleiches Bundesland! Lt. wDR gab es durch das betreffende Gesundheitsamt nur einzelne Betretungsverbote aber mehr als 400 abgeschlossene Verfahren, d.h. ungeimpfte Pflegekräfte, die weiterarbeiten durften . Ähnlich sah es in anderen Großstädten NRWs aus! Das ist höchst zweifelhaft, diese Entscheidungen der Gesundheitsämter. Es scheint nicht die gleichen Entscheidungsgrundlagen zu geben.
 
Nun, hier geht es um Arbeitsrecht. Und das AG 1 anders handelt als AG 2 ist keine Argumentation, auf der sich ein rechtlicher Anspruch gründen ließe.

Lassen wir die Juristen entscheiden.
 
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@ Claudia: Das ist mir schon klar, allerdings halte ich das für einen Skandal, wenn es zu solchen Unterschieden in der Rechtsprechung kommen würde. Dann ist das Gesetz schlecht gemacht!
 
Das ist mir schon klar, allerdings halte ich das für einen Skandal, wenn es zu solchen Unterschieden in der Rechtsprechung kommen würde. Dann ist das Gesetz schlecht gemacht!
Meine liebe ludmilla, es gibt im Augenblick keine Unterschiede in der Rechtsprechung. Es gibt Arbeitgeber und Gesundheitsbehörden, die sich an die Gesetzeslage gehalten haben, und solche, die es damit haben schleifen lassen. Es dürfte schwerfallen, einen Arbeitgeber aufgrund der korrekten Befolgung geltender Rechtsgrundlagen zu verklagen, denn dafür gäbe es keinen Grund. Es dürfte auf der anderen Seite ziemlich unwahrscheinlich sein, dass ein Ungeimpfter vor Gericht zieht, weil er nicht freigestellt wurde, denn dann wäre er ja schön blöd. Und damit zu argumentieren, dass sich andere nicht an die Vorschriften gehalten haben und der eigene AG es deshalb hätte ebenso halten müssen, dürfte jetzt auch keine sonderlich stichhaltige Argumentation darstellen.-

Über eine rote Ampel zu fahren ist falsch, so steht es klipp und klar in der Straßenverkehrsordnung. Fahre ich über die rote Ampel, ohne dass dies jemand mitkriegt, passiert mir nichts; werde ich geblitzt, gibt es Führerscheinentzug, Bußgeld und Punkte in Flensburg. Ich könnte versuchen, dagegen zu klagen, dass mir dies an der Ampel zwei Straßen weiter nicht gedroht hätte, weil die keinen Blitzer habe. Die Erfolgsaussichten dürften jedoch gering sein. Meinst Du nicht auch?
 
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Claudia, ich bin nicht deine liebe Ludmilla. Ich bitte dich doch mich nicht wie ein kleines Kind anzusprechen. Deine Rhetorik ist in deinem letzten Beitrag sehr oberlehrerhaft und nicht witzig, falls du das beabsichtigt haben solltest.

Dein Ampelvergleich hinkt ganz gewaltig.
Weil die Betretungsverbote alle bekannt sind und da niemand durchs Raster fällt, wie beim Fahren über die rote Ampel!
Die Gesundheitsämter und AG waren angehalten gewissenhaft zu prüfen, ob man durch mildere Mittel die Freistellung verhindern hätte können. Man hätte die beiden so arbeiten lassen können, dass sie auf der Arbeit niemand Vulnerables getroffen hätten.
Der Arbeitgeber hat die Freistellung bereits veranlasst bevor das Gesundheitsamt entschieden hatte. Darüber haben Gerichte schon im Sinne anderer AN entschieden.
Die Gesetzeslage wurde eben nicht korrekt befolgt, es wurde nicht geprüft ob mildere Mittel möglich gewesen wären.
Dass man vor Gericht nur aufgrund unterschiedlicher Einschätzung von Richtern zu unterschiedlichen Urteilen bei genau dem gleichen Gesetz kommt, ist doch furchtbar. Wer das versteht und normal findet, hat ein in meinen Augen merkwürdiges Gerechtigkeitsgefühl. Ich werde das nie verstehen…..
 
Die Gesundheitsämter und AG waren angehalten gewissenhaft zu prüfen, ob man durch mildere Mittel die Freistellung verhindern hätte können. Man hätte die beiden so arbeiten lassen können, dass sie auf der Arbeit niemand Vulnerables getroffen hätten.
Der Arbeitgeber hat die Freistellung bereits veranlasst bevor das Gesundheitsamt entschieden hatte. Darüber haben Gerichte schon im Sinne anderer AN entschieden.
Die Gesetzeslage wurde eben nicht korrekt befolgt, es wurde nicht geprüft ob mildere Mittel möglich gewesen wären.
Gerichte werden über die einzelnen Fälle entscheiden müssen. Es wird keine Pauschalurteile geben können, sondern im Einzelfall beurteilt werden müssen, ob die Mittel gerechtfertigt waren oder nicht.
 
Noch mal für alle, die immer noch glauben, eine Impfung schütze angeblich nicht vor Infektion:

"Booster kann auch vor Infektion schützen
(...)
Wer zum Beispiel an den Feiertagen hochbetagte Verwandte besucht oder andere gefährdete Menschen, kann so das Risiko für eine Infektion senken. Eine Zeit lang bietet die vierte Impfdosis nämlich durchaus einen gewissen Schutz. Das zeigt eine Studie: Unter Beschäftigten im israelischen Gesundheitswesen infizierten sich im Januar 2022 zu Beginn der ersten Omikron-Welle 20 Prozent derjenigen, die drei Impfdosen erhalten hatten. Bei jenen, die bereits eine vierte Spritze erhalten hatten, waren es nur sieben Prozent.

Damals wurden noch die auf Basis des ursprünglichen Wuhan-Virus entwickelten Impfstoffe benutzt. Die an Omikron und ihre Untervarianten angepassten Impfstoffe schützen möglicherweise besser vor Ansteckung. In Studien zeigten sie eine verstärkte Bildung von Antikörpern gegen die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 und BQ1.1.
(...)
Das Paul-Ehrlich-Institut verweist auf Daten aus Israel, nach denen sich bereits zwölf Tage nach dem Booster ein messbarer Unterschied bei Infektion und schwerer Erkrankung zeigt."


 
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Noch mal für alle, die immer noch glauben, eine Impfung schütze angeblich nicht vor Infektion:

"Booster kann auch vor Infektion schützen
(...)
Wer zum Beispiel an den Feiertagen hochbetagte Verwandte besucht oder andere gefährdete Menschen, kann so das Risiko für eine Infektion senken. Eine Zeit lang bietet die vierte Impfdosis nämlich durchaus einen gewissen Schutz. Das zeigt eine Studie: Unter Beschäftigten im israelischen Gesundheitswesen infizierten sich im Januar 2022 zu Beginn der ersten Omikron-Welle 20 Prozent derjenigen, die drei Impfdosen erhalten hatten. Bei jenen, die bereits eine vierte Spritze erhalten hatten, waren es nur sieben Prozent.
Ich habe vorhin meine Antikörper bestimmen lassen. Sie sind nach der fünften Impfung sehr hoch. Ansteckung ist mit dem Wert unwahrscheinlich, wurde mir gesagt.
 
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Krass, ein Twitter-Thread als Unterstützung für die Maskenpflicht!
Dass mehr Menschen dort gegen die Maskenpflicht argumentieren, hast du gesehen? Aber natürlich hat der Recht, der dafür spricht! „Ironie off“
Noch mal für alle, die immer noch glauben, eine Impfung schütze angeblich nicht vor Infektion:

"Booster kann auch vor Infektion schützen
(...)
Wer zum Beispiel an den Feiertagen hochbetagte Verwandte besucht oder andere gefährdete Menschen, kann so das Risiko für eine Infektion senken. Eine Zeit lang bietet die vierte Impfdosis nämlich durchaus einen gewissen Schutz. Das zeigt eine Studie: Unter Beschäftigten im israelischen Gesundheitswesen infizierten sich im Januar 2022 zu Beginn der ersten Omikron-Welle 20 Prozent derjenigen, die drei Impfdosen erhalten hatten. Bei jenen, die bereits eine vierte Spritze erhalten hatten, waren es nur sieben Prozent.

Damals wurden noch die auf Basis des ursprünglichen Wuhan-Virus entwickelten Impfstoffe benutzt. Die an Omikron und ihre Untervarianten angepassten Impfstoffe schützen möglicherweise besser vor Ansteckung. In Studien zeigten sie eine verstärkte Bildung von Antikörpern gegen die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 und BQ1.1.
(...)
Das Paul-Ehrlich-Institut verweist auf Daten aus Israel, nach denen sich bereits zwölf Tage nach dem Booster ein messbarer Unterschied bei Infektion und schwerer Erkrankung zeigt."



„Eine Zeit lang bietet die vierte Impfdosis nämlich durchaus einen gewissen Schutz.“

Der Satz gefällt mir am besten!
Aber im Ernst! Vielleicht sollte man auch mal dazu sagen, wieviele bereits erkrankt waren und wieviele dies prozentual in den Vergleichsgruppen waren. Die könnten ihren Schutz auch von einer durchgemachten Infektion haben.
 
Ich habe vorhin meine Antikörper bestimmen lassen. Sie sind nach der fünften Impfung sehr hoch. Ansteckung ist mit dem Wert unwahrscheinlich, wurde mir gesagt.
Dann freu dich! Ich kann drauf verzichten und viele andere auch…, und werde mich keinesfalls nochmal impfen lassen
 
Danke für den Link! Ich fürchte nur, der Twitterer (sagt man so? Also halt der, der versucht, auf Twitter die anderen mit Fakten zu überzeugen) steht auf verlorenem Posten… da muss ich an Deine Signatur denken:

„In der Welt gibt es die Idioten, die Dämlichen, die Dummen und die Irren.“

Wer von denen sind die Querdenker? Oder alle? ;)

Aber zum Glück wird Wissenschaft ja nicht per Mehrheitsentscheidung, also quasi per Abstimmung, gemacht. :mrgreen:

Die Politik soll sich bloß nicht von populistischen Strömungen beeinflussen lassen, sondern weiterhin möglichst nach Stand der Wissenschaft entscheiden.
 
In der Welt gibt es die Idioten, die Dämlichen, die Dummen und die Irren.“

Wer von denen sind die Querdenker? Oder alle? ;)
Die Irren. Sie halten an ihren Vorstellungen fest, auch wenn alles gegen sie spricht, und finden im Gegenteil allerorten Beweise für ihr Weltbild, wo keine sind und keine sein können. Zitat: ...denn wenn man Zusammenhänge finden will, findet man immer welche, Zusammenhänge zwischen allem und jedem, die Welt explodiert zu einem wirbelnden Netz von Verwandtschaften, in dem alles auf alles verweist und alles alles erklärt." (Im Roman verfolgen sie die Theorie, der Orden der Tempelritter existiere heute noch im Verborgenen, aber ihr Verhalten lässt sich gut auf andere Denkmuster übertragen.)

Ich gehöre sicher zur Gruppe der Dummen, da ich immer noch nicht zu begreifen scheine, dass man den Irren im obigen Sinne nicht mit Fakten zu kommen braucht. :-)

Es ist ein Roman, er wurde Jahrzehnte vor der Pandemie verfasst und Ecos Idealtypen-Beschreibung der Menschen ist sicher nicht ernst gemeint, aber ich habe das Buch Anfang 2020 gelesen und die Parallelen waren überdeutlich.
 
Die Irren. Sie halten an ihren Vorstellungen fest, auch wenn alles gegen sie spricht, und finden im Gegenteil allerorten Beweise für ihr Weltbild, wo keine sind und keine sein können. Zitat: ...denn wenn man Zusammenhänge finden will, findet man immer welche, Zusammenhänge zwischen allem und jedem, die Welt explodiert zu einem wirbelnden Netz von Verwandtschaften, in dem alles auf alles verweist und alles alles erklärt."
Also die klassischen Verschwörungstheoretiker. 8-)
 
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