Corona und alle spielen verrückt

Im Oberarm ist die Immunantwort besser als im O'schenkel oder Gluteus.
Glaub ich Dir schon; aber ich habe seltenst geimpft.
Bei uns waren i.m. Spritzen meist was ganz anderes.
(Einzige Ausnahme dürfte bei uns Tetagam gewesen sein…. :gruebel:)
 
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Das wäre doch jetzt was für die Impfskeptiker, die die "Genbrühe" ablehnen:

 
Ich habe gerade auf weltonline gelesen (Artikel kann wegen Bezahlschranke leider nicht verlinkt werden), dass es in einigen Kliniken unseres Landes immer noch Besuchsverbote gibt.
Ich kann das in der derzeitigen Lage nicht nachvollziehen, dass noch nicht mal 2g+ Angehörige Zutritt haben.
Das sollte es doch nicht mehr geben, ich bin so wütend, was man mit diesen alten Menschen macht. Unwürdig und unmenschlich ist das und durch nichts zu entschuldigen.
 
Mit diesen alten Menschen? In Kliniken liegen auch junge Leute und Kinder. Wobei bei Kindern meines Wissens nie ein Besuchsverbot galt.

Ich arbeite in einer der Kliniken, in der weiterhin ein Besuchsverbot herrscht, mit nur wenigen Ausnahmen. Wir haben derzeit bei uns in der Region so viele Corona-Erkrankungen, auch bei geimpften und geboosterten Mitarbeiter:innen, dass ich persönlich die derzeitige Lage nicht als harmlos oder risikolos einstufen würde. Eher im Gegenteil. Die Besucher:innen hielten sich - als sie noch kommen durften - häufig nicht an die Regeln. Maske runter im Zimmer, kein Abstand, stundenlang. Ich verstehe es ja - das sind die Familienmitglieder. Aber wir hatten allein auf unserer Station bereits zwei Patienten, die lange Zeit bei uns waren und sich während des Aufenthalts ansteckten. Beides Personen, die gerade wegen des langen Aufenthaltes doch in Maßen Besuch bekommen durften.

Der eine hat es dank Impfung erfreulich gut überstanden, bei dem anderen muss man noch abwarten. Aber es nicht einfach und meiner Ansicht nach ist es sehr wohl zu entschuldigen, dass wir all unsere Patient:innen vor einer möglicherweise tödlichen Multiorganerkrankung schützen wollen. Ich arbeite mit Patient:innen mit onkologischen Erkrankungen, ausgedehnten operativen Eingriffen, Organtransplantationen. Die haben auch ohne Corona-Erkrankung genug zu verkraften.
 
Du arbeitest auf einer besonderen Station und das Risiko ist bereits ohne Corona hoch. Und das ist nicht allgemeingültig und objektivUnd dennoch würden die Menschen ihre Erkrankung vielleicht nach den üblichen Isolationsphasen mit ihren Angehörigen besser verkraften?
Das ist nicht nur für die Kranken eine Art Folter, auch für Söhne Töchter und Ehepartner. Für mich ist das unmenschlich und mein Verständnis geht da in den Minusbereich.

Neben den psychischen Auswirkungen wurden in dem Artikel noch andere Dinge beschrieben, die den Menschen schaden aufgrund des fehlenden Kontaktes mit den Angehörigen. Behandlungen die fortgeführt werden, obwohl es eindeutige Willensäußerungen der Patienten in der Familie dagegen gab.

Und auch für Kinder galten teilweise nur eingeschränkte Besuchsrechte. Väter von Neugeborenen durften ihre Kinder auch nicht sehen. Und auch die Mütter im Wochenbett nicht unterstützen.
Es gibt ausreichend Möglichkeiten die Menschen zu schützen. Schutzkleidung, FFP2 Masken. Und ein aktueller Test!

Ich bin entsetzt was in diesem Land möglich ist. Zu Anfang konnte man noch Verständnis haben, nach 2 Jahren nicht mehr. Per Gesetz ist das Besuchsverbot zumindest in SH verboten, lt. dem Artikel. Die Krankenhäuser hebeln das aus mit ihrem Hausrecht.
 
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Per Gesetz ist das Besuchsverbot zumindest in SH verboten, lt. dem Artikel. Die Krankenhäuser hebeln das aus mit ihrem Hausrecht.
Ich glaube nicht, dass Corona-Regelungen Schutz- und Isolierungsmaßnahmen verbieten. Möglicherweise gestattet die Regelung in Schleswig-Holstein unter gewissen Auflagen inzwischen wieder Besucher im Krankenhaus, ein Teil der Häuser befolgt jedoch aus nachvollziehbaren Gründen (noch) strengere Richtlinien. Sicher ist es teilweise auch vom Infektionsgeschehen in der jeweiligen Region abhängig. Ba-Wü hat eine Stufenregelung; überschreiten die Infektionszahlen (und die Zahl der belegten Krankenhausbetten) eine bestimmte Schwelle, werden die Regelungen strenger.

Die Pandemie ist ein Schrott, da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Aber nicht nur die derzeitigen Restriktionen, sondern auch die Lockerungen bringen Risiken mit sich. Und es ist schwer zu entscheiden, welche Auswirkungen schwerwiegender sind.

Wir zahlen alle drauf bei dieser Geschichte. Bisher mehr als 5,8 Millionen weltweit mit dem Leben. Nicht mitgezählt all diejenigen, deren Behandlung nicht stattfinden konnte oder zu spät begann oder die auf der Suche nach einem freien Bett im RTW verstorben sind. Die tauchen in keiner Statistik auf.
 
Ich finde es genauso schade, wenn Besucherregelungen wieder restriktiver gehandhabt werden, als sie es zwischenzeitlich waren. Vielerorts ist das aber ein hausgemachtes Problem seitens der Besucher selbst: wie Claudia beschrieb, werden so oft die Hygieneregeln ignoriert. Die Maske abgenommen, die Liebsten geherzt und geküsst, mehr Besucher mitgebracht als erlaubt, Tests gefälscht, und alles wenn man glaubt die Pflegekraft sieht es nicht. So dumm sind wir aber auch nicht, und wenn sich in gefährdender Anzahl nicht an Regeln gehalten wird, kommt genau das heraus, was wir derzeit sehen.
Bedanken wir uns bei den Unvernünftigen, die mit ihren Eskapaden alle anderen mit bestrafen.
 
Es dürfte doch mittlerweile bis zu jedem vorgedrungen sein, dass es den vollständigen Schutz vor Corona nicht geben wird. Ihr verteidigt jede auch noch so menschenverachtende Maßnahme, gebt denen die Schuld, die versuchen irgendwie zu ihren Lieben zu kommen. Und dafür auch bereit sind zu tricksen.

Es ist die Politik, die diese Maßnahmen beschlossen haben und nicht die, die hinterher versuchen irgendwie das Elend zu umgehen.
Man ist seit 2 Jahren nicht in der Lage, all die psychischen Auswirkungen, die u.U. auch lebenslange Konsequenzen haben anzuerkennen. Im Gegenteil, es wird eher ignoriert.
Wir/ Ihr müssen/ müsst endlich anfangen mit dem Virus zu leben. Mit unseren Maßnahmen wird es uns nicht gelingen, Covid auszurotten. Geimpfte, Geboosterte mit und ohne FFP 2-Masken verbreiten das Virus in und außerhalb ihrer Familien und ihrer Freundeskreise mittlerweile genauso.
Wenn man die Angehörigen testet, vor dem Besuch, ist man weitgehend safe, das Personal wird doch auch getestet und darf dann arbeiten.
Also sind ausgewogene Maßnahmen gefragt, die diese psychischen Auswirkungen anerkennen und versuchen auch diese zu minimieren.

Die Lockerungen sind doch das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Dass Ungeimpfte jetzt getestet wieder ins Restaurant dürfen oder in den Einzelhandel dürfen, gefährdet kaum jemanden. Die Infektionen finden doch eher im privaten Umfeld statt.
Es sind die Kontaktbeschränkungen, die Abstandsregelung und die FFP2 Masken, die uns wahrscheinlich auch wieder rein formal durch den Sommer begleiten werden.
Dabei werden diese doch im privaten Umfeld sowieso fast gar nicht eingehalten. Man geht 2g+ ins Restaurant, umarmt sich und isst gemeinsam. Nix mit Abstand und Maske am Platz. In der Nachbarschaft stehen Menschen beieinander und reden miteinander, ohne Maske und Abstand. Ich möchte gar nicht wissen, wieviele trotz positivem Test spazieren gehen mit ihrem Hund oder auch allein.
In meiner Blase fragt niemand seine Freunde, ob sie geimpft oder genesen sind und ich erwarte auch wie die meisten, die ich kenne, keinen negativen Test bevor jemand meine Wohnung betritt. Und eine Maske wird in meiner Wohnung auch nicht getragen.
Und trotzdem ist keine Katastrophe passiert.
Meine ungeimpften Kontakte sind inzwischen alle genesen, es sind fast 80% der Gesamtbevölkerung geimpft und bei den über 60 jährigen sind es fast 90%. Wir stehen nicht schlechter da als andere europäische Länder.
In der vergangenen Woche ist die Inzidenz in Köln um mehr als 400 gesunken, trotz dieser vielerorts nicht mehr eingehaltenen Regeln!
Wir verhindern nicht, dass Menschen sterben. Das tun sie seit Menschengedenken an Infektionen, Unfällen und den Folgen evtl. unvernünftigen Verhaltens. Ich verhalte mich vernünftig, würde mich von anderen fernhalten, wenn ich schniefe und huste. Was ich im Übrigen auch vor Corona schon sehr konsequent getan habe! Bisher musste ich noch nicht einmal in Quarantäne und mir ist nicht bekannt, dass jemand sich bei privaten Treffen infiziert hat oder positiv getestet wurde.
Aber wenn ich gesund bin und Freunde und Bekannte nichts dagegen haben, treffe ich mich soviel ich will. Und wer nicht will, der muss ja nicht!
Und ich bin dankbar, dass die meisten Menschen dass in meiner Blase auch so sehen, weil es uns hilft ohne psychische Dauerschäden durch diese Zeit zu kommen.

Und ich bleibe bei meinem Unverständnis für die Besuchsverbote in manchen Krankenhäusern, die nicht mehr sein müssten.
 
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Und trotzdem ist keine Katastrophe passiert.
Ich frage mich immer wie solche Sätze auf diejenigen wirken, die sich gerade mit der Infektion oder mit Long-Covid herumschlagen. Deren Angehörige auf der Intensivstation um ihr Leben kämpfen. Oder die diesen Kampf bereits verloren haben.

Ein Freund meines Bruders hat innerhalb einer Woche beide Eltern an Corona verloren. Zwei von - Stand 21.2.2022 - mehr als 5,9 Millionen. Die USA haben innerhalb des ersten Coronajahres mehr Menschen verloren als während des gesamten zweiten Weltkriegs. Keine Katastrophe? Bei der Flut im Aartal starb nicht mal ein Bruchteil dieser Menschen. Ist deren Schicksal dadurch ebenso banal?

Du bist nicht mehr in der direkten Pflege tätig, daher kannst Du nicht wissen, wie viele Mitarbeiter:innen dort derzeit trotz Impfung an Omikron erkranken. Wie anstrengend es ist, noch irgendwie einen Dienstplan aufzustellen. Wie häufig die gesunden Mitarbeiter:innen einspringen müssen. Wie viele Betten gesperrt werden müssen, was wieder neues Leid für wartende Patient:innen bedeutet. Das ist eine Spirale, die immer enger wird.

Dass sich so wenige Leute impfen, dass Verstöße gegen die Regelungen toleriert und verharmlost werden, dass Gewalt und Morddrohungen offenbar gesellschaftsfähig geworden sind, ist in meinen Augen eine Katastrophe. Es verursacht die derzeitige, komplett bescheidene Situation, die ich genauso gern hinter mir lassen würde wie Du.
 
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Und ich frage mich, warum du immer nur in eine Richtung schaust. Anscheinend gibt es in deinen Augen nur das Elend, die die Corona Infektion verursacht.
Letzte Woche erzählte mir eine Bekannte, dass sich im direkten Umfeld ihrer 16 jährigen Tochter innerhalb der letzten 2 Jahre 2 Jugendliche umgebracht haben.

Du glaubst zu wissen, dass ich nicht beurteilen kann, wie die Situation in den Krankenhäusern ist zurzeit.
Aber da irrst du dich. Vielleicht überblicke ich sogar mehr Kliniken als manch anderer. Weil ich beruflich und privat eine Vielzahl von Pflegekräften und Ärzten kenne, die mir diese von dir geschilderte Dramatik nicht spiegeln! Das mag bei dir in der Klinik anders sein, hier erlebe ich das nicht!
In allen Bereichen werden Leute trotz Omikron kann und meine Vorstellungskraft nach 25 aktiver Pflege und Dienstplanschreiberin reicht aus um mir vorzustellen wie schwierig das sein kann. Aber es ist nicht überall so dramatisch schwierig.
Es sind 80% doppelt geimpft, in den letzten Wochen sind Millionen genesen. Wann ist den deiner Meinung nach der Zeitpunkt erreicht, wann man keine Maßnahmen mehr braucht. Wenn niemand mehr stirbt?
Wir akzeptieren tausende Tote durch MRSA, durch Alkohol und Rauchen!
Ich kenne auch jemand der seine Eltern innerhalb weniger Monate verloren hat. Durch Krankheiten, die man nicht verhindern kann. Und auch Corona Infektionen werden wir nicht verhindern.
Da das Virus im Moment unter Geimpften genauso verbreitet ist wie unter noch nicht Geimpften, macht es keinen Sinn die nicht geimpften bei den Kontaktbeschränkungen zu sanktionieren. Die Leute versuchen nur ihre und Psyche ihrer Kinder stabil zu halten.
Ich erlebe beispielsweise, dass viele derer, die mich in den letzten Monaten versucht haben von der Booster Impfung zu überzeugen und da sehr vehement und verständnislos waren weil ich mich dagegen entschieden habe, sich auch nur an das halten, was sie möchten. Auch die umarmen ihre Freunde und sitzen beieinander. Die waren inzwischen alle an Omikron erkrankt, ich nicht!
Von Gewalt und Morddrohungen habe ich nicht gesprochen und dass du das im Zusammenhang mit der Kritik an den Maßnahmen verbindest, impliziert dass ich das toleriere. Dagegen möchte ich mich entschieden verwahren. Es ist ein Unterschied zwischen dem Kontakt mit mehreren ungeimpft negativ getesteten Menschen und Gewalt und Drohungen!
Gewalt ist nie eine Option!
 
@ludmilla

Kinder und Jugendliche leiden am meisten unter der Pandemie! Ich wünsche mir für alle Kinder und Jugendlichen, dass sie ihre Frühförderung bekommen und Präsenzunterricht und wieder Sport und Musikschule oder Ballet machen können!
Dass sie ihren Schulabschluss mit ihren Freunden und mit der Familie groß feiern können wieder auf Parties oder in Clubs gehen.

Und noch so vieles andere mehr, aber das Zünglein an der Waage sind die, die egal wer wieso weshalb
und warum ihren Beitrag die Pandemie in den Griff zu bekommen nicht leisten.
 
Das wäre doch jetzt was für die Impfskeptiker, die die "Genbrühe" ablehnen:


Nochmal meine Frage, ob der neue Impstoff wohl die bisher mäßige Impfquote von ca. 75% in Deutschland erhöhen wird? :wink: Jetzt könnten manche der Impfskeptiker ja auf ihre Worte („wenn, ja wenn ein Impfstoff auf herkömmlicher Basis kommt, ja dann bin ich bereit, mich impfen zu lassen“) endlich auch Taten folgen lassen…




Was meint ihr?
 
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Bis dann dem ersten Schlauberger auffällt, dass da wieder die ungeliebten Wirkverstärker drin sind! - Ja ok, ich weiß ich bin eine Spaßbremse....
 
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Es dürfte doch mittlerweile bis zu jedem vorgedrungen sein, dass es den vollständigen Schutz vor Corona nicht geben wird. Ihr verteidigt jede auch noch so menschenverachtende Maßnahme, gebt denen die Schuld, die versuchen irgendwie zu ihren Lieben zu kommen. Und dafür auch bereit sind zu tricksen.
Wer so argumentiert, unterstützt wahrscheinlich auch ungeschützten Geschlechtsverkehr außerhalb der Partnerschaft und verharmlost die weltweiten Folgen von HIV und AIDS. Ist halt eine jahrzehntealte Pandemie, betrifft mich nicht, kein Bock auf Einschränkungen meiner Freiheiten, stellt euch nicht so an, müssen wir mit leben, wozu also Schutzmaßnahmen?! In der Ernsthaftigkeit der Argumentation ist das ein und dasselbe Level, als Satire wunderbar, aber nicht als ernstzunehmenden Diskussionsbeitrag.
Ich glaube ich muss erstmals meine I-Liste in Anspruch nehmen. Das trollt mir zu sehr.
 
Nochmal meine Frage, ob der neue Impstoff wohl die bisher mäßige Impfquote von ca. 75% in Deutschland erhöhen wird? :wink: Jetzt könnten manche der Impfskeptiker ja auf ihre Worte („wenn, ja wenn ein Impfstoff auf herkömmlicher Basis kommt, ja dann bin ich bereit, mich impfen zu lassen“) endlich auch Taten folgen lassen…




Was meint ihr?
sie werden sich nicht impfen lassen, oder nur die Wenigsten. Gestern kam eine Reportage darueber. Eine Pflegefachfrau die erst abwarten wollte was denn da so noch an Informationen kommt. Aber jetzt sicher noch nicht. Ist ja zu neu. So werden die meisten argumentieren. Ueber den Rest der Argumentation schweig ich lieber.....
 
Was hat denn das jetzt wieder mit einer "Sanktionierung" für Ungeimpfte zu tun? Das Besuchsverbot gilt unabhängig vom Impfstatus. Ein Großteil der anderen Regelungen ebenso. Mit Ausnahme von Reisebeschränkungen und der Häufigkeit von Tests sind die Ungeimpften derzeit nicht viel stärker eingeschränkt als Geimpfte oder Genesene.

Wir akzeptieren tausende Tote durch MRSA, durch Alkohol und Rauchen!
Also, die durch MRSA akzeptieren wir zumindest bei meinem Arbeitgeber nicht. Da werden die Betroffenen isoliert und Eradikationsmaßnahmen getroffen. Gegen das Trinken und Rauchen tun wir weniger, zugegeben - dessen Auswirkungen sind aber nicht ansteckend.

Wann ist den deiner Meinung nach der Zeitpunkt erreicht, wann man keine Maßnahmen mehr braucht.
Gar keine? Das wird noch einige Zeit dauern müssen. Masken in bestimmten Bereichen, z.B. im Krankenhaus, werden uns vermutlich noch lange begleiten. Besuchsverbote sind hoffentlich nicht so lange nötig.

Im Augenblick ist die Lage jedenfalls in meinem Haus sehr angespannt, durch viele erkrankte Mitarbeiter:innen, durch verzögerte Behandlungen, fehlende OP- und Intensivkapazitäten (ja, immer noch), extrem früh auf Normalstation verlegte Patient:innen. Ich bin froh, wenn wir die Infektionslage nicht noch verschlimmern. Mir persönlich reicht die Belastung vollkommen.

Wenn es Regionen gibt, wo es besser läuft, wenn die Gefahr der Infektion erkennbar zurückgeht, wäre ich auch für mehr Freiheiten. Aber bei uns in der Ecke sehe ich das im Augenblick nicht. Gut möglich, dass es in anderen Regionen weniger heftig ist. Das war ja immer so.
 
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