Corona und alle spielen verrückt

Und wir hatten bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass die Schutzmaßnahmen nicht das Problem darstellen.

Es ist schön, dass Sie unsere Berufsgruppe von Stress entlasten wollen. Aber ich fürchte, es ist nicht so einfach, wie Sie sich das vorstellen.

Wir müssen die Zahl der Neuinfektionen reduzieren. Jetzt. Sofort. Und das bedeutet Kontaktbeschränkungen und jawohl: auch Impfungen. Wobei die nicht jetzt sofort, sondern erst in einigen Wochen Wirkung zeigen werden. Alles andere ist Kosmetik.
 
Welche Studien haben Sie da zu Rate gezogen?
Ich selber gar keine. Es wird aber häufig berichtet, z.B. hier:


Oder hier:

 
Erinnere mich noch gut:

Letztes Jahr im März haben sie uns auf die Corona-Station geschickt. Uns wurde gesagt, das Virus wäre für uns total harmlos. Selbst wenn wir uns infizieren würden, hätten wir maximal eine leichte Erkältung. Wir bekamen pro Tag eine FFP2-Maske made in China, die wir die ganze Schicht über tragen sollten. Danach sollten wir die mit Namen beschriften und zum Trocknen aufhängen und ggf. dann die nächsten Tage nochmal tragen.

Die FFP2-Masken wurden im Giftschrank weggeschlossen und wir mussten sie täglich zählen, weil die PDL meinte, wir würden die sonst klauen.

Freiwilliger Corona-Bonus wurde uns vom AG verweigert.

Jetzt im Sommer, wo es so aussah, als wäre Corona praktisch vorbei, wurden bei uns die meisten Corona-Betten abgeschafft und uns wurde massiv Personal abgezogen. Kollegen wurden gegen ihren Willen zwangsversetzt. Wer in Rente ging wurde nicht mehr ersetzt. Auf unsere Bedenken hin wurde uns gesagt:"Wenn es ihnen hier nicht passt, können sie gehen."

Aktuell geht denen hier nun wieder der ***** mächtig auf Grundeis. Immer mehr Corona-Patienten, kaum noch Personal vorhanden, man versucht wieder Leute von den Normalstationen auf die Corona-Station zu bekommen.

Aus meiner Sicht der perfekte Zeitpunkt dieses Irrenhaus namens "Pflege" zu verlassen.

#PflegtEuchDochSelbst
 
Und wir hatten bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass die Schutzmaßnahmen nicht das Problem darstellen.
Ich darf das so verstehen, dass die Schutzmaßnahmen - anders als von mir vermutet - kein nennenswerter Zeitfresser sind?
Wir müssen die Zahl der Neuinfektionen reduzieren. Jetzt. Sofort. Und das bedeutet Kontaktbeschränkungen und jawohl: auch Impfungen. Wobei die nicht jetzt sofort, sondern erst in einigen Wochen Wirkung zeigen werden. Alles andere ist Kosmetik.


Ich stimme zu, was Impfungen angeht. Bei Kontaktbeschränkungen habe ich allerdings, von Großveranstaltungen (Diskotheken, Bierzelten etc) abgesehen, ärgste Zweifel. Ioannidis hat mit Recht darauf hingewiesen, dass sich weltweit kein belastbarer Zusammenhang zwischen dieser und anderen Maßnahmen und der Coronaentwicklung zeigt. Der Verzicht auf Luftreinigung (und die unsägliche Lüftungsemfpehlung) hingegen ist für mein Dafürhalten so ziemlich ein Verbrechen. Letztlich nur, weil man an der falschen Stelle sparen wollte:

 
Jedes Lüften produziert in der kalten Jahreszeit die "trockene Heizungsluft", die wie ein Schwamm Feuchtigkeit aus den Schleimhäuten zieht - sie ist die einzige plausible Erklärung, die ich bislang für das rasante Anwachsen der Infektionen bei sinkenden Außentemperaturen finden konnte.
Umgekehrt wird ein Schuh draus - die Heizung produziert die trockene Luft, das Lüften soll die Feuchtigkeit in den Räumen erhöhen.
Ich hätte dennoch nichts gegen Lüftungsanlagen in Schulen. Nur kriegen wir die da leider nicht bis Montag eingebaut.
 
Auch wenn ich etwas spät dran bin (man, seit ihr schnell...) und nicht direkt angesprochen wurde, möchte ich zu einigen Fragen meine Meinung sagen.

Können Sie mir die soeben gestellte Frage beantworten? Gibt es einerseits in nennenswerter Anzahl PCR-positive Patienten, die aus anderen Gründen (=nicht wegen COVID) hospitalisiert wurden? Wenn ja, gibt es solche Personen auch auf den Intensivstationen - und wenn ja, wie hoch ist (nach Ihrer Erfahrung) jeweils ungefähr der Anteil?
Für die Station auf der ich arbeite, kann ich sagen, dass die Anzahl sehr gering war. Ich kann mich in den (knapp) 2 Jahren an genau drei Patienten erinnern, die nicht direkt wegen ihrer Covid-Erkrankung auf der Covid-Intensivstation gelandet sind (1x SAB, 1x massive Medikamentenüberdosierung auf der Covid-"Normalstation" mit notwendiger Überwachung, 1x Lungenembolie). Wie hoch der prozentuale Anteil ist, kann ich nicht sagen, da ich nicht weiß, wie viele Patienten wir insgesamt hatten (aber es waren deutlich mehr als 4...)
Sehen Sie eine Möglichkeit, die Situation an den Kliniken zu verbessern, die NICHT von der Impfbereitschaft der Bevölkerung abhängt? Würde z.B. bessere Bezahlung der Pflegekräfte kurzfristig (also innerhalb von ein paar Monaten) helfen - oder gibt so oder so nicht genügend ausgebildete Pflegekräft, egal was man ihnen bietet?
Hier kann ich nur für mich sprechen. Bei mir steht so ähnlich wie es bereits geschrieben wurde, nicht das finanzielle im Vordergrund. Bessere Arbeitsbedingungen, weg vom Profitgedanken im Gesundheitsbereich, bessere Anerkennung des Pflegeberufes, eventuell Vorteile im Bezug aufs Renteneintrittsalter, Vorbehaltsaufgaben, klarere Regeln zur Mindestbesetzung und strengere Kontrolle der Einhaltung dieser wären Maßnahmen, die den Mangel eventuell reduzieren könnten.
Aber die ganze Überlegung hat natürlich nur dann einen Sinn, wenn der Pflegeaufwand OHNE Isoliermaßnahmen deutlich geringer ist als MIT. Liege ich mit dieser Annahme evtl. falsch?
Ja, das siehst du meiner Meinung nach falsch.Die zusätzlichen Belastungen durch die Isoliermaßnahmen sind deutlich geringer als die Belastungen durch die Umstände, die schon viele hier beschrieben haben (viele schwerstkranke, vile, die die Krankheit nicht überlebt haben, unverschämte Patienten und Angehörige, die einem das Gefühl geben, wir seien Schuld an ihrem Zustand und nicht sehen, dass die Impfung mit hoher Wahrscheinlichkeit diesen Zustand verhindert hätte, deutlich mehr Patienten mit schwersten ARDS mit notwendiger Bauchlagerung). Vor kurzem erzählte eine Zeitarbeiterin von einer Station, die innherhalb einer überschaubaren Zeit eine Anzahl an Patienten im geringen zweistelligen Bereich (genaue Zahl weiß ich nicht mehr - IIRC irgendwas zwischen 10 und 20) an der ECMO ("künstliche Lunge") hatte. Alle Patienten "jung" (so in den fünfzigern) und alle sind gestorben. Was macht das wohl mit den Menschen, die wochen- teilweise sogar monatelang um das Leben der Patienten gekämpft haben?
 
Ich darf das so verstehen, dass die Schutzmaßnahmen - anders als von mir vermutet - kein nennenswerter Zeitfresser sind?
Sie kosten etwas Zeit. Aber sie belasten uns nicht nennenswert. Das ist nicht der Grund dafür, dass Gesundheitspersonal das Handtuch wirft.

Auf einer Intensivstation - auf der gewöhnlich alles, wirklich alles daran gesetzt wird, den Patienten am Leben zu erhalten - müssen die Beschäftigten mit dem Bewusstsein arbeiten, dass die Hälfte ihrer beatmeten Patienten nicht überleben wird. Sie wissen nicht welcher Patient es packen wird und welcher nicht. Aber sie wissen beim Anlegen der Beatmung, dass die Chance 50:50 steht. Wenn nicht bei der Delta-Variante noch schlechter.

Sie gehen mit den Erfahrungen der letzten Wellen in die jetzige Situation. Sie sehen, dass die Patienten jünger werden, die Anzahl der beatmeten Patienten steigt, die Verweildauer steigt. Sie ahnen, dass die Situation des letzten Winters sich nicht nur wiederholen wird, sondern sich verschlechtert.

Das Gesundheitspersonal auf den Intensivstationen wird das - bildlich gesprochen - nicht überleben. Wir sind nicht unendlich belastbar. Viele sind ausgebrannt. Wir können nicht mehr.
 
Umgekehrt wird ein Schuh draus - die Heizung produziert die trockene Luft, das Lüften soll die Feuchtigkeit in den Räumen erhöhen.
Ich hätte dennoch nichts gegen Lüftungsanlagen in Schulen. Nur kriegen wir die da leider nicht bis Montag eingebaut.
Sorry, aber das stimmt nicht. Wie soll denn eine Heizung trockene Luft produzieren?

Kalte Luft kann wenig Feuchtigkeit aufnehmen. Deswegen kondensiert der Atem in der Kälte, und deshalb beschlägt die Brille, wenn man einen warmen Raum betritt. Wenn Sie lüften, holen Sie kalte Luft ins Zimmer. Sobald diese sich erwärmt, sinkt die relative Luftfeuchtigkeit schlagartig.

Können Sie an vielen Stellen nachlesen, z.B. hier:

Mobile Luftfilter sind relativ rasch bestellt und in Betrieb genommen. Aber vor allem ist die Debatte nicht neu. Schon im Sommer 2020 hat man das versäumt, und im Sommer 2021 schon wieder. Spätestens da war es durch nichts mehr zu rechtfertigen.
 
Mobile Luftfilter sind relativ rasch bestellt und in Betrieb genommen. Aber vor allem ist die Debatte nicht neu. Schon im Sommer 2020 hat man das versäumt, und im Sommer 2021 schon wieder. Spätestens da war es durch nichts mehr zu rechtfertigen.
Stimmt. Nutzt uns aber für die jetzige Situation nichts mehr.
 
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Stimmt. Nutzt uns aber für die jetzige Situation nichts mehr.
Wieso nicht? Noch sind die Lager der Hersteller nicht geräumt. Die Geräte aufstellen geht erheblich schneller als Impfen. Zumindest könnte man aber für Luftbefeuchtung sorgen: im größten Notfall ein paar feuchte Handtücher über die Heizkörper. Es gibt auch mobile Luftbefeuchtungsgeräte für wenig Geld. Und vor allen Dingen: Lüftungsfrequenz senken. "Viel Lüften um die Viren rauszulassen" ist im Winter so ziemlich das kontraproduktiveste was man machen kann. Es ist zum Davonlaufen. Bei 20% relativer Luftfeuchtigkeit ist die Infektiosität achtmal so hoch wie bei 45% (Hugentobler: Neueste Erkenntnisse zum Einfluss von Luftfeuchte auf Lebensdauer und Verbreitung von Viren, Vortrag, 17.Forum Arbeitsmedizin, Deggendorf 2016) ! Da kommt nicht mal die Impfung hinterher.
 
Es geht doch in diesem Fall nicht ausschließlich um die Luftfeuchtigkeit, sondern um den Austausch der Luft an sich. Und da ist Lüften sehr sinnvoll. https://www.umweltbundesamt.de/site...te/irk_stellungnahme_lueften_sars-cov-2_0.pdf
Dem Umweltbundesamt, und allen die darauf hören, geht es leider ÜBERHAUPT nicht um Luftfeuchtigkeit. Das ist so, wenn man sich bei Atomkraft nicht für radioaktive Strahlung interessiert. Natürlich senkt das Lüften die Virenkonzentration in der Raumluft! Aber es senkt eben auch drastisch die Luftfeuchtigkeit. Sobald die Fenster wieder zu sind, steigt die Virenkonzentration wieder an - die Menschen atmen ja weiter - und die Viren finden jetzt ideale Umweltbedingungen. Wenn man die Feuchtigkeit wenigstens ersetzen würde! Noch viel besser (nur halt nicht billiger) wäre es, die Viren per Luftreiniger zu entfernen und die FLuftfeuchtigkeit parallel dazu gleichmäßig zu halten.
 
Über 30? Das wäre allerdings mehr als überraschend. Ist wirklich nachgewiesen, dass ausgerechnet Sie der Überträger bei den Kollegen waren? Und dass die CT-Werte zum Zeitpunkt der Ansteckung (und nicht erst zu einem späteren Zeitpunkt) diese Höhe hatten?
Nach gründlicher Auswertung sämtlicher Kontakte aller Beteiligten: Ja, davon wird ausgegangen. Und die Ct-Werte haben wir schriftlich.

Jetzt mal Tacheles.
Als ob ich Lügenmärchen auftische, wie bitte? Wenn ich sage, so ist das bei uns passiert, dann war das so, und auf ein "War das wirklich so" kommt ganz sicher kein "Nein, war ein Scherz, kleiner Spaß am Rande".
Entschuldigung, langsam komme ich mir komisch vor, dass ein Fachfremder mein/unser Erlebtes sowie den Berufsalltag anzweifelt und Rechtfertigung verlangt. Ich gewinne den Eindruck, dass Wissen aus erster Hand nur solange akzeptiert wird, wie es das eigene Weltbild nicht kompromittiert, und nichts sein kann was nicht sein darf. Ganz ehrlich: nicht mein Problem. Du fragst - bspw. ich schildere mein Leben auf einer Covid Verdachtsstation - du zweifelst. "War das wirklich so?"
Mach daraus was du willst, aber bitte unterlasse deine Zweifel an meinen Schilderungen. Ich hoffe, ich habe dich nur gründlich missverstanden und du ziehst mit manchen deiner "Theorien" nicht ernsthaft die Expertise der Pflegekollegen dieses Fachforums durch den Kakao.
 
Nach gründlicher Auswertung sämtlicher Kontakte aller Beteiligten: Ja, davon wird ausgegangen. Und die Ct-Werte haben wir schriftlich.

Jetzt mal Tacheles.
Als ob ich Lügenmärchen auftische, wie bitte? Wenn ich sage, so ist das bei uns passiert, dann war das so, und auf ein "War das wirklich so" kommt ganz sicher kein "Nein, war ein Scherz, kleiner Spaß am Rande".
Entschuldigung, langsam komme ich mir komisch vor, dass ein Fachfremder mein/unser Erlebtes sowie den Berufsalltag anzweifelt und Rechtfertigung verlangt. Ich gewinne den Eindruck, dass Wissen aus erster Hand nur solange akzeptiert wird, wie es das eigene Weltbild nicht kompromittiert, und nichts sein kann was nicht sein darf. Ganz ehrlich: nicht mein Problem. Du fragst - bspw. ich schildere mein Leben auf einer Covid Verdachtsstation - du zweifelst. "War das wirklich so?"
ach daraus was du willst, aber bitte unterlasse deine Zweifel an meinen Schilderungen. Ich hoffe, ich habe dich nur gründlich missverstanden und du ziehst mit manchen deiner "Theorien" nicht ernsthaft die Expertise der Pflegekollegen dieses Fachforums durch den Kakao.

Entschuldigung abgelehnt. Eine Nachfrage ist was anderes als das Unterstellen von "Lügenmärchen". Auch eine Krankenschwester ist nicht nicht davor gefeit, etwas im guten Glauben zu behaupten, was sich nicht erhärten lässt. Ich habe im Gerichtssaal schon die größten Experten erlebt, die auf Nachfrage festgestellt haben, dass sie sich mit ihren Einschätzungen zu weit vorgewagt hatten.

Wie Du letztlich selber schreibt, kann keiner sicher sagen, WER Dich und Deine Kollegen angesteckt hat. "...Wird davon ausgegangen" heißt: es wird vermutet. Da die Mehrzahl aller Corona-Infektionen überhaupt keinem Kontakt zugeordnet werden können ist diese Vermutung nicht wirklich stark. Und gerade die hohen CT-Werte schwächen sie nochmal enorm. Prof. Dorsten höchstpersönlich hat die Verwendung der CT-Werte zur Abschätzung der Infektiosität ausdrücklich empfohlen; nach schwerem Verlauf empfiehlt das RKI sogar ausdrücklich die Entisolierung ab einem CT von 30. Kein Gericht der Welt unter diesen Umständen die Vermutung, dass Du deine zwei Kollegen angesteckt hast, für gerechtfertigt halten, wenn Dein CT zu diesem Zeitpunkt bei geschlagenen 35 lag (und die Ansteckung nicht zu einem früheren Zeitpunkt erfolgt war, als er womöglich niedriger war).
 
Ist zu löschen, ich hatte die letzten beiden Seiten nicht gesehen - werde sie aber auch nicht mehr lesen.
Ist nicht gut für mein Gemüt :)
 
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die unsägliche Lüftungsemfpehlung
Und vor allen Dingen: Lüftungsfrequenz senken. "Viel Lüften um die Viren rauszulassen" ist im Winter so ziemlich das kontraproduktiveste was man machen kann.
Ah ja. Ihrer Logik zufolge ist weniger Lüften besser, denn Lüften ist schlecht und macht die Luft trockener.
Am besten im Winter also gar nicht mehr Lüften.

Komisch nur, daß hier die maßgeblichen Experten genau das Gegenteil empfehlen, z. B.

Und gegen die trockene Luft ließe sich ja (wie sie selber schon schrieben) ganz leicht was tun, z. B. feuchte Tücher oder Schüsseln auf die Heizkörper.

Daß man dessen ungeachtet gerade für die Schulen schon längst hätte Luftreiniger anschaffen sollen, steht auf einem anderen Blatt und war ein Versäumnis der Verantwortlichen, ganz klar.

Das hilft uns aber auf den Intensivstationen jetzt eher weniger, da die Masse der hospitalisierten und intensivpflichtigen Pat. jetzt eher keine Kinder im schulpflichtigen Alter sind (was nicht heißen soll, daß es die gar nicht trifft).
 
Ich habe im Gerichtssaal schon die größten Experten erlebt, die auf Nachfrage festgestellt haben, dass sie sich mit ihren Einschätzungen zu weit vorgewagt hatten.
Wir stehen hier vor Gericht? :eek1:
 
Auf Luftfilter sich zu verlassen, halte ich für verfehlt! Nicht alle Geräte erfüllen die notwendigen Luftwechsel und Filterleistungen. Das hat die Regierung leider auch versäumt zu definieren! Die Auswahl und auch Aufstellung der Filteranlagen erfordern unfassende Kenntnis zu der Aerodynamik im Raum und diese ändert sich bei jeder Personenbewegung im Raum. Zudem müssen solche Anlagen regelmäßig gewartet, gereinigt und die Filter unter aseptischen Gesichtspunkten (Kontamininationsgefahr) getauscht werden!
 
Der Arbeitgeber in Gesundheitseinrichtungen muss den Impfstatus erheben um überhaupt zu wissen wo der Beschäftigte eingesetzt werden kann!
Es geht dabei um unsere Gesundheitsvorsorge!!!
 
Da die Patienten sehr lange PCR-positiv bleiben können, empfiehlt das RKI schon seit längerem den Schwellenwert (nicht CT-Wert) und die Klinik der Erkrankung zu nutzen. Auch wenn die PCR pos. kann bei einem niedrigen Schwellenwert bei Erkrankungsdauer >5 Tage die Isolierung aufgehoben werden:
Logischer Grund ist, dass die PCR nur charakteristische Gensequenzen des VIrus nachweist und keine infektionsfähigen Viren!
 
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