Corona und alle spielen verrückt

Nun ich erwarte die Erklärung: Wie sieht unsere Zukunft OHNE die Corona-Impfung aus ? Worauf soll ich mich einrichten und was ist für unsere Kinder geplant ?

Liebe Grüße Fearn

Vorweg, ich bin kein Impfgegner und bin gegen alles geimpft, was ich für mich als sinnvoll erachte! Und ich bin auch gegen Corona geimpft.
Was ich an Beiträgen wie deinem (nicht nur) immer etwas schwierig finde, ist, dass hier Begriffe durcheinander geworfen werden. Querdenker, Impfgegner, Coronaleugner usw. Diese Titel treffen vielleicht Einzelne aber niemals die gesamte Masse derjenigen, die sich gegen die Coronamaßnahmen stellen, die Impfung nicht als einziges Heilmittel gegen die Pandemie betrachten und auch nicht (wie Martin schreibt) einfach nur renitent dagegen sind. Die meisten haben durchaus ihre Gründe. Diese werden aber als solche nicht anerkannt, weil man sie als nicht ausreichen informiert abwiegelt, als unsolidarisch oder ähnliches bezeichnet.

Jemand der kritische Fragen stellt, leugnet nicht zwangsläufig Corona, ist auch kein Querdenker oder Verschwörungstheoretiker! Aber werft nur alles in einen Topf!

Deine Frage wie die Pandemie ohne Impfung aussieht, stellt sich doch gar nicht! Es sind über 70% geimpft, dazu kommen noch einige die genesen sind. Nur weil man ihren Status nur 6Monate anerkennt, sind sie dennoch geschützt. Und es bilden sich bereits Schlangen vor den derzeitigen Plätzen sich Boostern zu lassen. Also viele Menschen die sich impfen lassen wollen.

Es ist doch schlicht unmöglich, dass es niemand mehr gibt, der sich impfen lassen. Warum sollte man eine hypothetische Frage beantworten!

Was für eure Kinder geplant ist musst du die Politik fragen, dass entscheiden doch nicht die Bürger. Wie man die Kinder ignoriert, seit 1,5 Jahren ist für mich genauso unverständlich wie so manch anderes!

Ich halte die 2G (mit oder ohne +) für total unsinnig. Man weiß, dass auch doppelt Geimpfte, infiziert und infektiös sein können, aber 2G ignoriert das völlig. Man schließt Menschen aus die nicht geimpft werden wollen. Ob ich den Grund nun anerkenne oder nicht!
Das vernünftigste wäre aus meiner Sicht, neben den Impfungen für die die es wollen, dass sich alleMenschen, die regelmäßig viele Kontakte haben, sich testen.

Ich habe auch einige Fragen, die mir auch niemand beantwortet!
Warum beendet man den Genesenenstatus nach 6 Monaten? Wieviele, die bereits erkrankt waren, erkranken ein zweites Mal?
Beantwortet auch niemand oder weicht in Floskeln aus, dass man weiß, dass das möglich ist. Mich würde aber die Menge interessieren. Will scheinbar niemand wissen, wäre aber schön um Menschen nicht unnötig zur Impfung zu drängen!
In meiner Welt kann jemand die Impfung verweigern, ohne als A….loch zu gelten. Es ist und bleibt die Entscheidung des Einzelnen!
Wäre ich noch in der Pflege tätig und müsste mich in naher Zukunft deswegen gegen meinen Willen impfen lassen, dann wäre ich spät. jetzt weg…..
 
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Liebe Ludmilla!

Sei mir nicht böse, aber warum hast Du eine eigene Welt in der Du lebst ?

Die Welt besteht aus vielen Mitmenschen in der wir leben. Und wir sind in der Pflicht unsere Kinder zu schützen und Verantwortung zu übernehmen.

Es wird nicht die Entscheidung des Einzelnen bleiben, denn ich denke dass es eine Impfpflicht geben wird, und dass dies nur eine Frage der Zeit ist. Auf der Seite den Regierungsseiten ist der Ausschluss einer Impfpflicht mittlerweile verschwunden.

Ich höre und lese immer nur: ICH, ICH, ICH....

Ich kann doch nicht in einem Solidarsystem leben und mir davon ausschließlich das was angenehm ist herauspicken.

WER ignoriert denn die Kinder? WER ist denn die Gesellschaft? Hat hier jemand seine eigene Gesellschaft ?

WIR konnten in der Kindheit zum Sport gehen und uns mit Freunden treffen, Geburtstage feiern usw. Wir konnten uns frei entwickeln und
ohne dieses Horrorszenario, von dem niemand weiß, was er für die Kinder anrichtet, bewegen.
Es wird Zeit, dass man auch etwas zurückgibt, von dem was man erhalten hat.

Es ist so traurig zu zusehen, was die Kinder alles nicht machen können und dürfen. Schon alleine das sollte ein ausreichender Grund sein, seine Einstellung zu überprüfen.

Sorry, aber das ist meine Meinung. Wer sich impfen lassen kann, sollte das möglichst tun, bevor die Kinder die Lücken in der Statistik füllen müssen.

Liebe Grüße Fearn
 
Das finde ich auf jeden Fall interessant:


Aber, und da gebe ich recht:

"Das Stiko-Mitglied Zepp stellt im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur aber klar: „Ein großer Teil unseres Problems sind ungeimpfte Erwachsene. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht wieder eine Stellvertreter-Diskussion zum Nachteil von Kindern haben.“ Die wichtigste Maßnahme zur Überwindung der Pandemie bleibe unverändert alle Erwachsenen durch Impfung zu schützen."
 
Liebe Fearn, diese Frage wurde auf den vergangenen 143 Seiten schon mehrfach gestellt, von verschiedenen Personen. Bisher kam noch keine gescheite Antwort darauf.

Ich möchte dir die Hoffnung nur ungern nehmen, möchte aber auf das realistischere Szenario hinweisen, dass auch diesmal außer entrüstetem Aufstampfen vorm Süßigkeitenregal nichts weiter passieren wird und die, die prinzipiell dagegen sind - gegen Lockdown, gegen Einschränkungen der Kontakte und Möglichkeiten, gegen Impfung - einfach aus Prinzip dagegen sind, dass diese Menschen außer Meckern und Renitenz keine Lösungen und Alternativen anbieten können und eine Antwort auf deine berechtigten Fragen schuldig bleiben werden. Das ist hier so, das ist im Real Life so.
Vor allem diesen Punkt, ganz fett unterstreichen
 
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Manche hier leben eben nicht in einem Solidarsystem (außer es nützt ihnen), sondern in Takatuka-Land. Es werden immmer die gleichen Sprüche gebetsmühlenartig wiederholt.
Die egoistische Grundhaltung ist mehr als offensichtlich, und durch das ich, ich, ich und mehr als belegt!
 
Liebe Ludmilla!

Sei mir nicht böse, aber warum hast Du eine eigene Welt in der Du lebst ?
Damit war eher gemeint, dass das die Welt ist wie ich sie mir wünsche. Da hast du mich völlig missverstanden!
Die Welt besteht aus vielen Mitmenschen in der wir leben. Und wir sind in der Pflicht unsere Kinder zu schützen und Verantwortung zu übernehmen.
Und meiner Ansicht braucht es dafür nicht eine Impfung von allen und schon gar nicht die Impfung der Kinder!
Es wurde sich von Anfang an in der Pandemie an den Kindern und Jugendlichen abgearbeitet.
Wir (damit meine ich die Erwachsenen dieses Landes) lassen Kinder mit Masken in Schulen sitzen, gehen aber selbst ins Restaurant, ins Kino, ins Stadion usw. ohne Maske. Es gibt Menschen die das verstehen, ich verstehe es nicht!
Es wird nicht die Entscheidung des Einzelnen bleiben, denn ich denke dass es eine Impfpflicht geben wird, und dass dies nur eine Frage der Zeit ist. Auf der Seite den Regierungsseiten ist der Ausschluss einer Impfpflicht mittlerweile verschwunden.
Ich bin absolut gegen eine Impfpflicht und würde mir wünschen, dass die Bürger sich dagegen wehren
Ich höre und lese immer nur: ICH, ICH, ICH....
Meinst du mich? Falls ja, halte ich das für sehr vermessen, dass aus meinem Beitrag abzuleiten. Du kennst mich genauso wenig wie die anderen hier und ihr könnt überhaupt nicht beurteilen wieviel oder wenig ich zum Solidarsystem beitrage, wo ich mich für die Gesellschaft engagiere! Der Beitrag am Solidarsystem zeigt sich nicht nur darin, ob ich geimpft bin oder nicht!

Ich kann doch nicht in einem Solidarsystem leben und mir davon ausschließlich das was angenehm ist herauspicken.
Nee, da hast du recht, aber auch hier mache ich das nicht nur an der Impfung fest. Und nochmal, ich bin geimpft!
WER ignoriert denn die Kinder?
Die Politik, meiner Meinung nach!

WIR konnten in der Kindheit zum Sport gehen und uns mit Freunden treffen, Geburtstage feiern usw. Wir konnten uns frei entwickeln und ohne dieses Horrorszenario, von dem niemand weiß, was er für die Kinder anrichtet, bewegen.
Das ist furchtbar, was da viele Kinder und junge Menschen erleiden mussten. Ich kenne aber ehrlich gesagt überwiegend nur Kinder, von Nachbarn, Freunden und Kollegen, die sich auch in den letzten 1,5 Jahren mit Freunden getroffen haben. Sie haben auf der Straße mit Nachbarskindern gespielt, auf dem Bolzplatz Fußball. Das finde ich gut, diese Kinder haben ihre Kindheit weitgehend gehabt. Das es andere gibt, ist mir bewusst.
Ich habe hier auf den letzten Seiten immer wieder geäußert, dass man die psychischen Folgen der Pandemie nicht adäquat berücksichtigt hat.
Es wird Zeit, dass man auch etwas zurückgibt, von dem was man erhalten hat.
Und das ist nur die Impfung? Oder könnte das auch was anderes sein?
Es ist so traurig zu zusehen, was die Kinder alles nicht machen können und dürfen. Schon alleine das sollte ein ausreichender Grund sein, seine Einstellung zu überprüfen.
Sorry, aber das ist meine Meinung. Wer sich impfen lassen kann, sollte das möglichst tun, bevor die Kinder die Lücken in der Statistik füllen müssen.
Ich weiß ja nicht, was die Kinder noch nicht dürfen. Hier in NRW ist das offiziell nur die Abstandsregel in der Schule. Masken müssten sie nicht tragen, tun sie aber vielfach noch aus Gruppendruck! Sie dürfen zum Sport, sich treffen und auch Geburtstag feiern. Zumindest machen sie es, wie man täglich beobachten kann.
Es sind inzwischen mehr als 70% geimpt. Dazu kommen die Genesenen, denen man aber nach 6 Monaten jeglichen Schutz vor Corona abspricht. Und alle die, die infiziert waren, aber nur geringe oder keine Symptome hatten, aber ja trotzdem eine Immunität haben.

Ich habe dir geschrieben, was meine Alternative zur Impflicht wäre. Alle regelmäßig zu testen und nicht nur überwiegend die Ungeimpften! Damit fischt man sehr viele Infizizierte raus. Und unterbricht auch das Infektionsgeschehen wenn die Leute in die Quarantäne gehen!
Das ist meine Meinung und sie ist nicht egoistisch, nicht unsolidarisch sondern nur mit einem gewissen Verständnis für die Mitmenschen, die in meinen Augen ausreichend Gründe habe, eine Impfung bisher zu abzulehnen!



Interessanter Artikel, wie ich finde über nicht nachvollziehbare Maßnahmen. Corona: Aerosol-Forscher kritisieren Verbot von Weihnachtsmärkten - WELT
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe dir geschrieben, was meine Alternative zur Impflicht wäre. Alle regelmäßig zu testen und nicht nur überwiegend die Ungeimpften! Damit fischt man sehr viele Infizizierte raus. Und unterbricht auch das Infektionsgeschehen wenn die Leute in die Quarantäne gehen!
Was das angeht, gehe ich da mit dir. Ich glaube jedoch nicht, dass das ausreicht. Allenfalls gewinnt man dadurch einen umfassenden empirischen Überblick.
Wir sehen aber, dass nicht wenige Erkrankte stationäre Hilfe benötigen und schwere, schwerste und tödliche Verläufe zeigen. Die kann man nur mit flächendeckender Testung nicht handhaben.

Solange es noch kein kuratives Medikament gibt, muss man die schweren Verläufe weniger schwer machen, wenn sich eine Ansteckung schon nicht vermeiden lässt. Und an diesem Punkt kommt dann die Impfung ins Spiel.
 
In den ersten Lockdowns durften die Kinder nicht auf den Spielplatz.
Diese waren abgesperrt. Man musste am Besten vermeiden mit den 1 bis 4
jährigen Kindern am Spielplatz vorbei zu gehen und besser einen Umweg wählen.

Sie durften Opa s und Oma s wochenlang nicht besuchen, auch keine älteren
anderen Verwandten. Sie könnten Opas und Omas krank machen...

Meine Enkel hatten gerade mit dem Reitenlernen begonnen. Der Reitkindergarten, und auch der
Reitunterricht war abgesagt. Sie konnten nicht zum Schwimmen gehen, Sie konnten nicht
zum Turnen gehen. Sie konnten nicht zum Fussball und zu keiner anderen Veranstaltung.
Der Musikunterricht .. gestoppt... die Krabbelgruppe.. alles durfte nicht stattfinden.

Der Kindergeburtstag beschränkte sich auf Besuch aus von 2 Personen aus einem Haushalt.
Das Weihnachtsfest ebenfalls.

Ich war davor der Babysitter, wenn meine Schwiegertochter in der Krankenpflege tätig war...
(Sie ist ebenfalls Krankenschwester, wie ich...)

Das war auch nicht mehr möglich. Die Kita wurde ständig geschlossen. Es war allenfalls möglich
die Kinder 1 bis 2 mal pro Woche in eine Notgruppe zu bringen, die aber ständig ausfiel.

Es konnten wochenlang keine anderen Kinder zum Spielen nachhause eingeladen werden.
Ob sie sich wenn sie größer gewesen wären draußen mit anderen Kindern hätten treffen können,
weiß ich gar nicht genau, denn in einem Alter von 1 bis 4 Jahren geht man oft nicht alleine nach draußen,
es sei denn in den eigenen Garten.

Ich gehe davon aus, dass es noch viel größere Probleme bei Kindern und Jugendlichen gab, sofern sie sich
an die Regeln hielten. Ich weiß nicht welche Probleme Eltern mit Kindern hatten, die gerade eingeschult wurden,
oder wie sich die Pandemie -Einschränkungen überhaupt auf die Schulkinder auswirkte. Da kann sicher ein anderer
besser Auskunft geben.

Wir haben zu unseren Enkeln ein sehr enges Verhältnis und wir vermissten uns gegenseitig sehr.

Normalerweise sind die Enkelchen ein bis zwei mal im Monat mehrere Tage bei uns gewesen, und wie gesagt, waren
wir auch oft Babysitter. In dieser Zeit wurde unser 3. Enkelchen geboren. Auch hier gab es massive Unterschiede
von Beginn an. Unser 3. Enkelchen konnten wir pandemiebedingt nicht so betreuen wie die beiden anderen.
Nun müssen die Großeltern nicht
die erste Geige spielen. Die wichtigsten sind die Eltern, aber den Unterschied, merken wir sehr, nicht weil wir nicht wollten, sondern weil man nicht durfte.
Bei Kindern gibt es verschiedene Entwicklungsphasen in denen sie etwas lernen.
Es dauert, bis man diese Defizite aufgeholt hat.

Das darf einfach nicht wieder passieren, koste es was es wolle.
 
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Das Zitat ist so völlig aus dem Zusammenhang und gehört eigentlich administrativ gelöscht!
Eine Impfpflicht hatten zuletzt auch die Bundesländer und Vertreter der Ampelparteien gefordert, darunter Christian Lindner. Setzen Sie dann ungeimpfte Mitarbeiter vor die Tür?

Wir müssen hier Klartext sprechen: Was soll ich mit ungeimpften Mitarbeitern machen, außer zu sagen, dann such dir einen anderen Job, wenn ich keine anderen adäquaten Aufgaben habe? Wenn der Gesetzgeber fordert, dass nur Geimpfte und Genesene in Pflegeheimen arbeiten dürfen, haben die Einrichtungen gar keine andere Wahl als sich von diesen Mitarbeitenden zu trennen.

Ich kann als Arbeitgeber nur sagen, es ist jetzt deine Entscheidung, dich impfen zu lassen und hier zu arbeiten oder dich für einen anderen Job zu entscheiden. Wer zum Einfallstor für Corona im Pflegeheim wird, kann dort einfach nicht arbeiten. Dann ist für diese Mitarbeiter einfach Schluss. Hier brauchen wir eine klare Gesetzgebung, sodass wir ungeimpfte Mitarbeiter auch kündigen dürfen.

Wenn der Gesetzgeber sagt, sie dürfen nicht arbeiten, ist es ja keine Lösung, dauerhaft freizustellen - dann muss man auch kündigen können.

Nichts desto trotz, ist die Befürworter, dass nur Geimpfte auch pflegen sollten.
 
Tja, Cute Mary... das ist leider keine Erklärung zu Deinem abrupten Sinneswandel:

„Ich hoffe bis zum frühen Sommer sind alle Menschen über 65 durchgeimpft. Dann müssten Biontech und Moderna ja auch wieder für Pflegekräfte ermöglicht werden. Bis dahin warte ich.“ (Zitat von Cute Mary vom 21.02.2021).
 
Wenn der Gesetzgeber sagt, sie dürfen nicht arbeiten, ist es ja keine Lösung, dauerhaft freizustellen - dann muss man auch kündigen können.
Von einer Präsidentin des Pflegerats erwarte ich eher, dass sie sich vor die Pflegekräfte stellt und darauf hinweist, dass wir keine funktionierenden Roboter sind, sondern eigenständige Menschen mit eigenen Rechten wie alle anderen Menschen in anderen Berufen auch.

Stattdessen fordert sie auch noch eine Regelung, Pflegekräfte, die von ihrem Recht auf selbstbestimmte Entscheidungen über ihren eigenen Körper Gebrauch machen, möglichst kündigen zu können.
 
Tja, Cute Mary... das ist leider keine Erklärung zu Deinem abrupten Sinneswandel:

„Ich hoffe bis zum frühen Sommer sind alle Menschen über 65 durchgeimpft. Dann müssten Biontech und Moderna ja auch wieder für Pflegekräfte ermöglicht werden. Bis dahin warte ich.“ (Zitat von Cute Mary vom 21.02.2021).

Du solltest meine Aussage von damals mal in den zeitlichen Kontext stellen. Im Februar wollte man uns Pflegekräften die "guten" Impfstoffe von Biontech und Moderna verwehren. Für uns sollte es nur Astra Zeneca, den schlechter wirkenden Impfstoff geben. Reicht ja für die Pflegekräfte, das billige Zeug.

Das war der Kontext meiner Aussage.
 
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Du solltest meine Aussage von damals mal in den zeitlichen Kontext stellen. Im Februar wollte man uns Pflegekräften die "guten" Impfstoffe von Biontech und Moderna verwehren. Für uns sollte es nur Astra Zeneca, den schlechter wirkenden Impfstoff geben. Reicht ja für die Pflegekräfte, das billige Zeug.

Das war der Kontext meiner Aussage.
Du solltest erst mal selber nicht Aussagen aus ihrem Kontext reißen. Da hat @Maniac völlig recht.

Abgesehen davon war Deine damalige Aussage auch schon Schwachsinn, denn es war keineswegs so, daß „Pflegekräfte nur Astra-Zeneca, das billige Zeug“ bekamen.

Und abgesehen davon hattest Du nun genügend Zeit, Dich mit „dem guten Zeug“ impfen zu lassen. :wink:
 
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Hallo,

Vorweg: Ich war bis jetzt stiller Leser dieses Threads, da ich die Diskussion über die Pandemie allgemein und auch speziell hier im Forum/in diesem Thread (langsam) für nicht mehr sinnvoll halte. Alle Argumente sind mehrfach genannt worden und es gibt ausreichend Möglichkeiten sich zu den verschiedenen Themenbereichen zu informieren. Die meisten werden ihre grundlegende Meinung nicht mehr ändern. Und ja - die, die eine weltweite Verschwörung sehen und Falschinformationen verbreiten, regen mich nur noch auf. Wie vermutlich alle bin ich "pandemiemüde" - ich will nur noch wieder ein normales Leben! Seit nun fast 2 Jahren arbeite ich auf der Covid-Intensivstation eines Maximalversorgers in Hamburg und sehe regelmäßig die absehbar "schlechten" Verläufe der Patient:innen, wo man sich häufig nach dem "Sinn" unserer Bemühungen fragt ("wenn sie doch eh fast alle sterben"). Das ist extrem zermürbend. Trotzdem hier mein erster Versuch, mich an der Diskussion zu beteiligen.

@ludmilla: Bitte sehe es nicht als Vorwurf/Angriff. Du hast mehrfach geschrieben, dass man die Leute, die die Maßnahmen/Impfung kritisieren, nicht alle über einen Kamm scheren soll (alles Coronaleugner/Rechtsextremisten/Impfgegner/Anhänger von Verschwörungsmyten). Deshalb von mir eine Nachfrage zu einer Aussage von dir. Ich würde mich freuen, wenn du mir konkret antwortest.

Ich habe dir geschrieben, was meine Alternative zur Impflicht wäre. Alle regelmäßig zu testen und nicht nur überwiegend die Ungeimpften! Damit fischt man sehr viele Infizizierte raus. Und unterbricht auch das Infektionsgeschehen wenn die Leute in die Quarantäne gehen!
In einem Post weiter oben schreibst du noch von freiwilliger Impfung. Sind diese beiden Maßnahmen (Testung aller Menschen und freiwillige Impfung) deiner Meinung nach alleine ausreichend, um die Pandemie zu beenden? Lehnst du die weiteren Maßnahmen (Maskenpflicht in bestimmten Situationen, Beschränkung der Kontakte auf ein notwendiges Minimum, kritisches Überdenken von Massenveranstaltungen) ab bzw. siehst sie als nicht notwendig an? Meiner Meinung nach reichen diese Maßnahmen nicht aus - sonst hätten wir nicht wieder massive Anstiege bei den Hospitalisierungen/Intensivaufnahmen mit teilweiser (drohender) Überlastung der Krankenhäuser (natürlich regional sehr unterschiedlich). Offenbar reicht bei der wirksamsten Maßnahme (Impfung) die Quote der komplett freiwilligen nicht aus. Mit "komplett freiwillig" meine ich die, die sich zu einem Zeitpunkt impfen ließen, als noch die Impfpflicht und Beschränkung von ungeimpften (2G/2G+) meiner Erinnerung nach noch größtenteils auch von "der" Politik abgelehnt wurde. Bei denjenigen, die erst jetzt mit der Impfung beginnen, frage ich mich schon wie freiwillig diese ist - oder ob da nicht die Angst vor Beschränkungen/einer allgemeinen Impfpflicht eine Rolle spielt. Ausgenommen natürlich derer, die sich vorher nicht impfen lassen konnten (z.B. fehlende Zulassung, Schwangere im 1. (?) Trimenon oder mangelnder Zugang zur Impfung). Zusätzlich verhindert die Testung ja nicht die Infektion der Person. Und immer drauf zu setzen, dass es keinen schweren Verlauf gibt, finde ich nicht sinnvoll. Und es gibt ja auch eine Latenz zwischen Infektiösität und positiven Test. Wie gesagt - was ist deine Meinung?

Wie oben geschrieben, meintest du ja mehrfach, man solle nicht alle, die sich kritisch äußern, über einen Kamm scheren. Deshalb würde mich konkret deine Meinung zu einigen Statements von mir interessieren. Bitte sehe auch in den folgenden Statements kein Angriff bzw. dass ich dich in eine bestimmte Ecke drängen will. Ich würde mich freuen, wenn du zu jeder der folgenden Aussagen kurz schreibst, ob du ihr zustimmst oder ob du sie anders siehst. Gerne auch mit deiner unterschiedlichen Meinung.

-Wir haben aktuell eine Pandemie mit einer (inzwischen relativ) neuen Krankheit (Covid-19). Es gibt keine Verschwörung, die das Virus SARS-CoV2 oder die Krankheit Covid-19 erfunden hat.

-Der Verlauf der Krankheit Covid-19 ist nicht generell gleich dem Verlauf einer Grippe.

-Die meisten schweren Verläufe gibt es bei älteren Menschen sowie bei Menschen mit Vorerkrankungen. Aber auch junge und Gesunde Menschen können schwer erkranken und an den Folgen der Krankheit sterben. Sowohl bei älteren als aluch bei jungen Menschen muss unser Ziel sein, dies zu verhindern.

-Das Ziel der Gesellschaft muss sein, die Pandemie in eine Endemie zu "verwandeln", sodass u.a. nur noch Angehörige der Risikogruppe und einige Berufsgruppen eine Impfempfehlung erhalten. Weitergehende Maßnahmen sind dann nicht mehr erforderlich. Außerhalb dieser "Wellen" sind keine Maßnahmen erforderlich (also auch keine regelmäßige Impfung). Zusammengefasst also so wie bei der Grippe: In der "Grippesaison" gibt es für bestimmte Menschen eine Impfempfehlung, in den Krankenhäusern sind auch Isolationsmaßnahmen bei positiv getesteten Patient:innen notwendig - aber außerhalb der Grippesaison/des Krankenhauses sind keine Maßnahmen großflächig nötig. Dies scheint nach aktueller wissenschaftlicher Meinung neben anderer Maßnahmen durch die Bildung von Antikörpern bei einer großen Zahl von Menschen in einem bestimmten Zeitraum möglich. Die Bildung von Antikörpern durch Infektion ist aufgrund der Gefahr eines schweren/tödlichen Verlaufs bei einer Vielzahl von Menschen (mit drohender Überlastung der Krankenhäuser) nicht sinnvoll.

-Die verantwortlichen Politiker und wir Beschäftigten im Gesundheitswesen dürfen uns nicht darauf verlassen, dass der überwiegende Teil der Infektionen "schon harmlos verlaufen wird". Wir müssen die Menschen über die Gefahren einer Infektion aufklären (so wie es auch zu anderen "Gesundheitsthemen" gemacht wird), damit sich der größtmögliche Teil der Gesellschaft freiwillig impft. Angehörigen von medizinischen Berufen, die falsche Impfbescheinigungen oder Genesenenzertifikate ausstellen/beschaffen/selbst nutzen oder die Impfung von Menschen aktiv und bewusst verhindern (z.B. durch Vernichtung von Impfstoffen/Injektion von NaCl statt des Impfstoffes), sollte u.a. die Berufszulassung entzogen werden.

-Die Zahlen zur Wirksamkeit der Impfstoffe sind vertrauenswürdig. Die Impfstoffe sind nicht zur Massentötung von Menschen entwickelt worden und nicht dafür geeignet. Durch die Impfung wird von niemandem ein weiterer Zweck außer der Immunisierung gegen SARS-CoV2 (z.B. Implantation eines Chips) verfolgt. Alle in Deutschland zugelassenen Impfstoffe sind ausreichend sicher und haben eine normale Zulassung erhalten.


Wie oben bereits geschrieben, siehe es bitte nicht als "in eine bestimmte Ecke stellen" oder dass ich dir eine bestimmte Aussage unterstellen möchte. Ziel ist ja gerade, dass du mir konkret deine Meinung nennst. Es mag sein, dass du in diesem Thread bereits zu allen Stichpunkten deine Meinung gesagt hast. Nur mir fällt es schwer, in den vorherigen 143 Seiten deine Meinung heraus zu suchen (einfach aufgrund der Länge). Und Meinungen können sich im Laufe der Zeit ja auch mal ändern. Deshalb würde es mich freuen, wenn du nochmal auf diesen Post konkret antwortest. Ich würde dich bitten, nicht auf Nebenaspekte auszuweichen.


Lieben Gruß,


Hannes
 
Alle in Deutschland zugelassenen Impfstoffe sind ausreichend sicher und haben eine normale Zulassung erhalten.


Lieben Gruß,


Hannes
Hallo Hannes, laut der EMA ist auf der offiziellen Seite nur von einer Bedingte Zulassung die Rede. Hast Du andere Informationen darüber? Wenn ja, woher?


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Die Auswirkungen der Impfung mit Comirnaty auf die Verbreitung des SARS-CoV-2-Virus in der Bevölkerung sind noch nicht bekannt. Es ist noch nicht bekannt, wie viel geimpfte Menschen das Virus möglicherweise noch tragen und verbreiten können.


Es ist derzeit nicht bekannt, wie lange der von Comirnaty gewährte Schutz anhält. Die in der klinischen Studie geimpften Personen werden 2 Jahre lang weiter beobachtet, um weitere Informationen über die Schutzdauer zu erhalten.
 
Um für die Pandemi durch Covid-19 Präventionsmöglichkeiten durch die Impfungen zu schaffen wurde das Zulassungsverfahren angepasst und als "Notfallzulassung" bedingt erteilt. Das bedeutet, dass weiter während der laufenden Impfaktionen Daten zu Wirksamkeit, Nebenwirkungen etc. gesammelt und ausgewertet werden. Bei Auffälligkeiten wie geschehen (Hirnvenenthrombose, Myocarditis...) wird dann umgehend gehandelt und angepasst.
 
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Hallo Jlo,

Hallo Hannes, laut der EMA ist auf der offiziellen Seite nur von einer Bedingte Zulassung die Rede. Hast Du andere Informationen darüber? Wenn ja, woher?

Selbstverständlich habe ich keine weiteren/anderen Informationen als die Behörde für EU-Zulassung von Arzneimitteln. Gemeint war, dass in Deutschland kein Impfstoff nur eine "Notfallzulassung" hat (wie es mehrfach behauptet wurde und IIRC in einigen anderen Ländern auch gemacht wurde). Der Unterschied zwischen Notfallzulassung und bedingter Zulassung ist ja, dass es bei der Notfallzulassung die zulassende Behörde keine eigenständige Beurteilung der verfügbaren Daten (u.a. Wirksamkeit, Sicherheit, Nebenwirkung) mit eventuell folgender (bedingten) Zulassung gibt, sondern "nur" eine Erlaubnis, den Arzneistoff anzuwenden. Im Gegensatz dazu wird bei der bedingten Zulassung ja vorher von der Behörde diese Überprüfung der Daten durchgeführt und es gibt eine kontinuierliche Kontrolle des Herstellers und der neuen verfügbaren Daten, um schnell auf diese neuen Daten reagieren zu können (Quelle: Press corner Punkt "Was sind die Hauptunterschiede zwischen der bedingten EU-Marktzulassung und der von einigen anderen Ländern erteilten Notfallzulassung?"). Bitte entschuldige meine Ungenauigkeit zwischen der bedingten Zulassung und der "normalen".

Die Auswirkungen der Impfung mit Comirnaty auf die Verbreitung des SARS-CoV-2-Virus in der Bevölkerung sind noch nicht bekannt. Es ist noch nicht bekannt, wie viel geimpfte Menschen das Virus möglicherweise noch tragen und verbreiten können.

Was möchtest du mit der Zitierung dieser Passage aussagen? Dass du der Meinung bist, die Auswirkung der Impfung sei noch gar nicht (im Sinne von "es ist noch nichts") bekannt? Also auch die Wirksamkeit der Impfung in Bezug auf den Schutz vor einem (schweren) Verlaufs nicht? Da wäre ich anderer Meinung. Die Wirksamkeit auf diesen Punkt ist bewiesen. Und zum zweiten Satz: Ja, das stimmt - ist halt so bei einem neuen Virus/einer neuen Krankheit. Aber es scheint ja bei den infizierten Geimpften Vorteile in Bezug auf die Infektiösität zu geben. Diesen Vorteil gibt es bei den infizierten ungeimpften nicht. Ich weiß aktuell nicht, ob es wissenschaftliche Erkenntnisse in Bezug auf diesen Vorteil bei Genesenen gibt. Weiß das jemand (aber bitte nur offizielle Quellen von Behörden/Regierungsseiten/seriösen Medien).

Es ist derzeit nicht bekannt, wie lange der von Comirnaty gewährte Schutz anhält. Die in der klinischen Studie geimpften Personen werden 2 Jahre lang weiter beobachtet, um weitere Informationen über die Schutzdauer zu erhalten.

Ich bin mir nicht ganz sicher, was du mit der Zitierung dieser Passage aussagen möchtest. Zur Dauer der Wirksamkeit einzelner oder aller Impfstoffe habe ich ja nichts gesagt. Falls du auf meinen Punkt zur "Umwandelung" der Pandemie zur Endemie Bezug nimmst, scheint es einen Unterschied zu machen, ob über einen sehr langen Zeitraum betrachtet zwar ein Großteil der Gesellschaft Antikörper gebildet hat(aber zu keinem Zeitpunkt eine ausreichend große Menge an Personen) oder ob über einen "kurzen" Zeitraum (fast) die gesamte Gesellschaft Antikörper gebildet hat. So zumindest habe ich u.a. eine Aussage in einer Sendung verstanden. Und wie ich zur Bildung von Antikörpern durch Infektion stehe, habe ich ja bereits im 1. Post geschrieben.


Aber schade, dass du zu den anderen Punkten nicht deine Meinung geschrieben hast. Ja klar - in den Punkten, wo ich konkret eine Person angesprochen habe, war das ludmilla. Aber in einem Forum hat ja jeder das Recht, seine Meinung zu schreiben;). Also, auch deine Meinung zu meinen Punkten würde mich interessieren. Bevor sich jemand zurückgestoßen fühlt: Natürlich bin ich auch an der sachlichen Diskussion mit allen anderen interessiert:P

Hannes
 

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