@Claudia
Das ist nur einer der Artikel, in denen er das schreibt.
Des Weiteren hat er im Stern veröffentlicht: "Wir haben keine Pandemie der Ungeimpften, sondern eine PANDEMIE!"
Da ich computermäßig nicht so ein Fachmann bin, wie ihr alle, kann ich den Beitrag nicht verlinken, aber ihr werdet ihn sicherlich finden.
Wie gesagt, es geht mir nicht darum, die Impfung oder die Maßnahmen schlecht zu machen. Ich bin auch kein Wissenschaftler, verstehe aber trotzdem nicht, warum sich nur auf die Impfung konzentriert wird und vor allem, warum nicht ehrlich und mit wahren Daten umgegangen wird?
Impflicht erst vollkommen ausgeschlossen, nun Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen in Planung.
Neuen Lockdown ausgeschlossen, weil nicht nicht mehr verhältnismäßig und damit nicht mehr verfassungsgemäß.
Jetzt Lockdown für Ungeimpfte, obwohl die Wissenschaft inzwischen festgestellt hat und auch öffentlich zugibt, dass von Geimpften auch ein Infektionsgeschehen ausgeht.
Hätte man den Menschen von Anfang nicht Versprechungen gemacht, die nicht eingehalten wurden, wäre das Vertrauen nicht so gestört und die Gesellschaft nicht gespalten worden.
Die Politik widerspricht den Wissenschaftlern und Gremien, wie der STIKO und entscheidet ohne Evidenz, aber im Panikmodus, was gut oder schlecht für uns ist.
Neuestes Beispiel: Die STIKO empfiehlt "boostern" für die vulnerablen Gruppen, für Menschen mit Vorerkrankungen, für immunsupprimierte Patienten und Menschen ab 70 Jahren.
Einen Tag später geht die Politik her und bestimmt, dass sich ab sofort alle "boostern" lassen können, bei denen die 2. Impfung 6 Monate her ist.
Wieder einen Tag später entscheidet Herr Söder, dass sich alle Menschen nun alle 5 Monate "boostern lassen müssen.
Das Impfzertifkat sollte für 1 Jahr Gültigkeit haben. Das europäische Impfzertikat soll aber alle 9 Monate erneuert werden.
D. h. nach EU-Vorgaben muss man sich alle 9 Monate impfen lassen. Ohne Impfung kein EU-Zertifikat.
Nachdem nun aber der Impfstoff aber seine Wirksamkeit verliert, kann ich alle bisher gültigen Zertifikate in die Tonne kloppen.
Fragen, von jemand, der die Welt nicht mehr versteht:
Bin ich nun, wenn meine 2. Impfung mehr als 5, 6 oder 9 Monate zurückliegt als Ungeimpfter einzustufen?
Bin ich egoistisch und unsolidarisch, wenn ich mich "boostern" lasse, aber viele vulnerablen Gruppen noch nicht die Möglichkeit bekommen haben?
Sind die als Ungeimpft eingestuften Menschen, die, die noch nie gg. Corona geimpft wurden, oder Menschen, die aufgrund Zeitüberschreitung ihrer 2. Impfung noch nicht "geboostert" wurden?
Wenn man nach 5,6 oder 9 Monaten noch nicht "geboostert" wurde, verliert man dann den kompletten Impfschutz (der ja eigentlich nie komplett war) und muss wieder alle 3 Impfungen über sich ergehen lassen?
Herr Gassen erklärt, dass die Boosterimpfung, wie die STIKO das empfiehlt, von den Hausärzten gemeistert werden kann.
Die Realität sieht anders aus, weil momentan in den Praxen vornehmlich gg. Grippe geimpft wird und die Praxen den Impfstoff erst wieder bestellen müssen. Das können sie aber auch erst, wenn feststeht, in welcher Reihenfolge denn geimpft werden soll.
Die Daten darüber müssen aber erst ermittelt werden.
Ja, was denn nun???
Jetzt hat man die Impfzentren teilweise reaktiviert und die jungen, mobilen Menschen rennen denen die Bude ein, so dass sie wegen mangelndem Impfstoff teilweise abgewiesen werden mussten. Das verärgert dann natürlich wieder die Impfwilligen.
Bei einem solchen Chaos soll man 1. noch durchblicken und 2. Vertrauen haben.
Wem soll man da noch vertrauen, wenn sich täglich die Vorgaben ändern?
Wo ist die Solidarität mit den Gruppen, die die STIKO als besonders schützenswert einschätzt?
Wo bleiben die Totimpfstoffe, von denen sich vllt. noch mancher jetzt Impfunwillige überzeugen lässt?
Wo bleiben die Medikamente, die bei einer Infektion schwere Verläufe verhindern können?
Gestern in WISO:
200000 Dosen der i. V. Dosen (Casirimivab) von der Bundesregierung bereitgestellt, aber lediglich in Dessau wurden 6000 Dosen für Risikopatienten, um die Intensivpflichtigkeit und sogar den Tod zu verhindern, verabreicht.
Andere Kliniken scheuten dokumentarischen Aufwand, somit wurden die restlichen Dosen nicht verabreicht.
Klar, dass bei einem neuen Medikament, welches noch nicht offiziell zugelassen ist, viel Papierkram ansteht, aber Gesundheit sollte über einer überdimensionalen Dokumentation stehen. Gerade in der jetzigen Situation.
Viele europäischen Länder haben schon bestellt, damit sie bei offizieller Zulassung sofort darüber verfügen können.
Deutschland wartet erstmal wieder ab.
Ich bin inzwischen äußerst verwirrt, frustriert, und nahe der Depression!
Die Spaltung und die aggressive Stimmung auf beiden Seiten tut ihr Übriges dazu!!