Was willst du den auf Intensiv machen ohne jegliche Ahnung?? Schon mal nen intubierten auf den Bauch gedreht?? Wie reagierst du auf BGA Veränderungen, kannst du das entsprechend am Gerät gegensteuern?? Wie sicher bist du im Umgang mit Perfusoren?? Sedierung beurteilen und einstellen?? Reaktion auf Sättigungseinbruch?? Da fallen mir nich 1000 andere Sachen ein.
Es liegen ja nicht nur intubierte Pat. auf der ITS. Die, die ich dann "eigenständig" betreuen durfte, waren halt schon was fitter. Von solchen Pat. rede ich.
Aber um deine Fragen zu beantworten:
Ja, ich habe schon mal einen Intubierten auf den Bauch gedreht.
Ich weiß zumindest, wann die Werte einer BGA scheiße sind und bei einigen, was gemacht werden muss. Natürlich bin ich am Beatmungsgerät nicht sicher, das habe ich ja auch gar nicht behauptet. Ich weiß grob, wie man das Teil einstellt.
Meinen Umgang mit den Perfusoren und Infusomaten würde ich (und meine Praxisanleiter) als ziemlich sicher beurteilen. Das haben wir auf Normalstation ja durchaus auch öfters.
Sedierung beurteilen und darauf reagieren wurde mir ebenfalls beigebracht und das durfte ich auch machen.
Ich durfte dort alles machen, was man mir gezeigt hat bzw. was ich schon vorher konnte. Natürlich konnte ich dadurch nicht alleine Beatmete übernehmen, aber doch bei dem "drumherum" gut unterstützen. War jedenfalls die Aussage des ITS-Teams.
Und das meinte ich auch. Als Unterstützung. Nicht, um Pat. selbst zu übernehmen. Dass das nicht funktioniert, sollte klar sein. Aber was willst du denn im absoluten Katastrophenfall sonst machen?
Außerdem meinte ich doch gar nicht mich als Azubi, sondern examinierte Pflegekräfte.
Zum Thema leichter Pat.: Mir wurden Pat. zugetraut, die z.B. zur Überwachung nach Herzinfarkt da waren. Da hat nichg ständig jemand "drauf geschaut", es wurde mir so weit vertraut, dass ich mich bei Problemen sofort melde. Das habe ich auch getan.