Chemos anhängen, Blut abnehmen

Hallo zusammen,

Ich denke das Personalproblem und der Stellenschlüssel sind die eine Seite.
Ich selbst habe vor meiner Auswanderung in die Schweiz vor 3 Jahren auch an den verschiedensten Stellen im Gesundheitsbereich in Deutschland gearbeitet.
Unter anderem auch auf einer urologischen Intensivstation.

Die andere Seite ist aber auch das Rechtliche.
Es gibt einfach Tätigleiten, die ein Arzt machen muss und die nicht delegierbar sind.
Und dazu zählt meines Wissens (korrigiert mich, meine Ausbildung liegt nun auch schon ein paar Jährchen zurück), das Anhängen von Blutkonserven, das Anhängen von Infusionen mit Zusätzen (wenns die erste Infusion damit ist) und das Anhängen von Chemos.

Wir haben damals zwar das Zubereiten von Chemos gelernt, das Anhängen war aber an allen meinen Arbeitsstellen absolut Tabu für die Pflege.
Einfach aus rechtlichen Gründen!
Ich würde es auch generell verweigern, dies zu tun. Denn selbst wenn man nach bestem Wissen handelt kann der Patient mit einem Zwischenfall reagieren. Und dann wird der zur Rechenschaft gezogen, der das Ganze verabreicht, sprich angehängt, hat. Und dafür liebe ich meinen Beruf zu sehr, um wegen falscher Rücksichtnahme (gegenüber den Ärzten) in die Breduille zu kommen.

Hier in der Schweiz sind die Kompetenzen sehr viell besser geregelt. Klar ist es hier selbstverständlich Blutentnahmen zu machen, Infusionen anzuhängen usw.. Es ist aber auch im Stellenschlüssel berücksichtigt!
Und da kommen wir nochmal zu den ganzen Diskussionen von vorhin:

Ich glaube wirklich, dass keine Krankenschwester eine Perle aus der Krone fällt, wenn sie eine Blutentnahme macht und oftmals ist diese Blutentnahme für den Patienten auch angenehmer als die der Mediziner (jedenfalls meine Erfahrung), ABER: meine Erfahrung ist es auch, dass mit einem solchen Entgegenkommen ein Rattenschwanz anderer delegierter Aufgaben auf die Pflege zukommen, die in der Pflege einfach nichts zu suchen haben!!!

Und deshalb verstehe ich jeden, der sich gegen eine solche "Umverteilung" und " Verschwemmung" der Aufgaben wehrt.
Ich denke heute wirklich, dass sich die Pflege in Deutschland mehr auf ihre Aufgaben berufen sollte, statt jahrein jahraus den Laufjungen der Ärzte zu spielen.
 
Blutentnahmen werden wenn der Pat. keinen Port hat vom Arzt durchgeführt.
Das anhängen der Chemos macht bei uns auch das Pflegepersonal,welches vorher geschult wurde. Außerdem ist es in ambulanten Praxen üblich das dort das Pflegepersonal die Blutentnahmen durchführt und die chemos anhängt.:wavey: :verwirrt:
 
Hallöchen!
Ich arbeite seit 1 Jahr auf der Neurologie/ Stroke unit. Ab und an haben wir auch Pat. die zur Chemo kommen z.B. bei MS. Bei uns ist es üblich das die Stationsärzte die Chemos anhängen. Aber nächste Woche findet bei uns auf der Intensiv eine Fortbildung über Chemos statt- nur für´s PP. Ich gehe davon aus das wir danach die Chemos selber zubereiten und anhängen. Als ob wir nicht schon genug "Ärztliche" Aufgaben übernehmen....:dudu:
 
TE's: prinzipiell Arztaufgabe
BE's: können durchaus vom PP durchgeführt werden. Aber: Chemo-Pat haben oft nicht die besten venen, würde da je nach Zustand auch verweigern.
Chemo: Haben wir auf der Kinder-KMT durch die Apotheke geliefert bekommen, unterm Laminar Air-Flow fertig zum Anhängen gemacht (erst mit Zytostatika-Handschuhen, dann waren die zu teuer und eine Studie belegte, dass man sie ja eh nicht brauche :motzen:) und dann die Ärzte 1-5 mal informiert, dass sie jetzt anhängen können.
 
Soweit ich informiert bin, gehört das Verabreichen von Chemotherapeutika sowie anderen CMR Medikamenten zu den nicht delegierbaren ärztlichen Tätigkeiten.
Wir hatten neulich das Problem, dass ein Patient ein hochgiftiges CMR Medikament verabreicht bekam (wegen einer Cytomegalie-Enzephalitis) und das zunächst von Pflegepersonal verabreicht wurde, beziehungsweise einige Dienstärzte sich schlichtweg weigerten nachts um zwei Uhr aufzustehen um das Medikament zu verabreichen. (Und die Handhabung war genau wie bei Chemotherapeutika... vorbefülltes Infusionsystem, Richten mit Handschuhen, Schutzkittel, Schutzbrille und Mundschutz, etc.)
Letztlich gab es "Riesenärger" und die Ärzte kamen ihrer Pflicht wieder nach.

Wie die Rechtslage letztlich wirklich ist, kann ich leider nicht sagen, da ich auch im Internet dazu nicht wirklich aussagekräftige Quellen gefunden habe. Aber hausintern ist die Verfahrensanweisung auch entsprechend- und ich hatte bei der hausinternen Apotheke nachgefragt (als es mich treffen sollte das Medikament zu verabreichen) und von dort die Information erhalten, dass dieser Verfahrensstandard der Gesetzeslage entspräche...

Blutentnahmen können in der Tat delegiert werden. Bei uns kann es jeder, aber wir tun es nicht, da unsere ärztlichen Kollegen leider dann der Meinung waren zu schimpfen wenn keine Blutentnahme erfolgen konnte weil der pflegerische Arbeitsaufwand auf Intensiv insgesamt zu hoch war... und letztlich ist es immer noch eine ärztliche Tätigkeit... was dann die ärztlichen Kollegen irgendwie nicht mehr wahrhaben wollten. Deswegen wurde das definitiv geregelt: bei uns macht die Pflege keine venösen Blutentnahmen (ausser im Notfall wenns um Sekunden geht), ausserdem keine arteriellen Punktionen (was wir auch alle können) (ausser im Notfall, sprich bei einer Reanimation oder Vergleichbarem) und nur bei liegenden arteriellen Verweilkanülen Blutgasanalysen (falls die Zeit dazu bleibt, ansonsten auch hier- Arzttätigkeit). Aber das differiert von Haus zu Haus.

Mag sein, dass es in anderen Ländern (Schweiz) anders geregelt ist- aber hierzu sei auch angemerkt, dass dort die Ausbildung der Pflegekräfte ebenfalls eine andere ist!

MfG, Rovena
 
hi,
ich bin grad noch in der ausbildung und hab gelernt, dass chemos anhängen absolut ärzte sache ist..denn da wäre ja noch die anordnungs-und durchführungsverantwortung..
blutabnehmen hab ich auch gelernt und da kommt es auf die klinik/station an, wer das macht...

lg, kimi
 
Hallöchen,
als bei mir in der Klinik hängt das Pflegepersonal die Chemos an. Wenn neue Mitarbeiter kommen dürfen diese es erst nach der Sicherheitsunterweisung unserer Apotheke. Das vorbereiten der Chemos, wobei es nicht mehr viele sind, da wir von der Apotheke die fertigen Chemoes geliefert bekommen,übernimmt auch das Pflegepersonal. Bei der Menge an Chemos die wir hier pro Woche laufen haben, ist es schwierig machbar das für jeden Wechsel der Infusionen der Arzt gerufen wird. Ich persönlich sehe auch nicht das Problem darin, ansonsten müsste man sich auch dagegen aussprechen überhaupt Infusionen anzuhängen....
 
Hallo zusammen,

Einige Grundsätze zur Delegation ärztlicher Aufgaben beziehungsweise dem Haftungsrecht

Roßbruch stellt zum Delegation in der Pflege (Pflegerecht 2000-S.365ff)
zusammenfassend fest:

Ärztliche Tätigkeiten lassen sich in drei Fallgruppen aufteilen:

1. Ärztliche Tätigkeiten, die grundsätzlich delegierbar sind. Dazu gehören subkutane und intramuskuläre Injektionen, Verabreichung von Arzneimitteln usw.

2. Ärztliche Tätigkeiten, die nur unter bestimmten Bedingungen delegierbar sind: Blutentnahme. Intravenöse Injektionen. Hier ist die Delegation nur möglich, wenn der Patient in die Delegation eingewilligt hat(!?), der Arzt sie schriftlich angeordnet und der Mitarbeiter befähigt und bereit(!?) ist.

3. Ärztliche Tätigkeiten, deren Delegation verboten ist: Ärztliche Leistungen im Zusammenhang mit Transfusionen (Transfusionsgesetz), intravenöse Verabreichung von Zytostatika, Verabreichung von Röntgenkontrastmitteln uä.

Schaut aber auch mal hier rein....

Übernahme ärztlicher Tätigkeiten


Liebe Grüße Brady
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
diese Diskussion könnte man bestimmt noch endlos fortführen.
Es gibt wie bei allem Vor- und Nachteile. Aber wie das im Detail geregelt wird hängt vom Ärztlichen Direktor und der Pflegedirektorin ab. Es gibt in diesen Kaugummiparagrafen in Deutschland genug Spielraum und bei Prozessen wird immer erst ergründet was in diesem KH üblich ist oder was per Dienstanweisung schriftlich fixiert ist. Es ist dann total egal wie es im KH 20km weiter weg gehandhabt wird. Ihr müsst Euch so verhalten wie es Vorschrift ist.
Bei uns ist das Blutabnehmen und die iv. Medikation vom jeweiligen Chefarzt über einen Spritzenschein geregelt. Und desswegen auch in jedem Bereich anders geregelt. Blutkonserven, darüber gibt es eine Dienstanweisung ist Sache vom Arzt. Chemos werden von der Apotheke zubereitet und vom Arzt angehangen.
Aber wie gesagt, dies regelt das jeweilige KH.
 
Hallo,
ich arbeite in der ambulanten Pflege. Hier merkt man ebenfalls verstärkt das die KS die ärztlichen Tätigkeiten übernehmen müssen. Ich selbst z.B. wechsel die Port Kanüle bei einer Krebs Patientin.

Lieben Gruss
 
hallo,
in dem haus wo ich gelernt habe war es so das zum schluss am ende meiner ausbildung blut vom pp abgenommen worden ist. hat sich aber auch erst im laufe der zeit durchgesetzt. chemos wurden vom pp fertig gemacht von den ärzten angehangen und vom pp wieder abgehanden genauso wie transfusionen.

liebe grüsse
 
Hallo,

also bei uns hängen wir die Chemos, Blutkunserven und Erstgaben von Infusionen nie an. Das machen bei uns die Assistenzärzte. Auch Blutabnahmen machen bei uns die Ärzte.

Prinzipiell hängen bei uns die Ärzte alle Infusionen an. (Zum Glück!) :flowerpower::nurse:
 
Hi,
bei uns ist es jetzt auch wieder im kommen, dass das PP die Blutabnahmen übernimmt.
Infusionen werden auch durch PP angehängt, es sei denn es sind Erstgaben.
Transfusionen, Plasmen, Humanalbumin... fällt weiter in den ärztlichen Tätigkeitsbereich.
Chemos auch.

Die Vorbereitungen für die Infusionen fallen bei uns schon seit"Ewigkeiten " in die Pflege, was ich nicht schlimm finde.

Bin froh, dass wir wieder Blutabnehmen dürfen, ich empfinde es als Aufwertung, ich bin nicht nur der "Hintern- Abputzer-vom-Dienst"...

Jede Arzthelferin nimmt Blutab, warum nicht auch wir?
 
Die Vorbereitungen für die Infusionen fallen bei uns schon seit"Ewigkeiten " in die Pflege, was ich nicht schlimm finde.

Vorbereiten tun wir es immer - muss schon ganz ein schlimmer Zustand sein das ein Arzt eine Infusion herrichtet.

Bin froh, dass wir wieder Blutabnehmen dürfen, ich empfinde es als Aufwertung, ich bin nicht nur der "Hintern- Abputzer-vom-Dienst"...

Jede Arzthelferin nimmt Blutab, warum nicht auch wir?

Das versteh ich nicht, das ist doch genau der Punkt den uns einige Ärzte immer wieder einreden: "Diplomierte Schüsselträger". "Wollt ihr nicht etwas anspruchvolleres tun?"
Letztens meinte eine Ärztin zu mir ob ich nicht Minderwertigkeitsgefühle hätte, weil ich keinen Cava entfernen dürfte.
"Nein hab ich nicht" - meine Arbeit mit den Patienten füllt mich ganz und gar aus. Ich hab gar keine Zeit noch mehr ärztliche Tätigkeiten zu übernehmen.

Bitte sagt mir ob irgendein Arzt bei euch dem Patienten die Schüssel gibt und sie auch wieder entfernt.......

......wieso sollten wir dann seine Arbeit tun?

Oder ist dir so fad? Hast du so viel übrige Zeit das du es noch dazumachen kannst? Dann pass nur auf was den Ärzten noch alles einfällt was du für sie tun kannst damit dein Selbstwertgefühl steigen kann.


Ich weiß das ich sehr heftig geschrieben habe und duck mich auch gleich, aber ich kenne diese Diskussionen und wir können unser Selbstwertgefühl auch durchaus anders aufwerten. :flowerpower::bussis::nurse:
 
Kann deine Reaktion schon verstehen.

Ab und an fahren bei uns die Ärzte die Pat. zu Untersuchungen, gehen ans Tele, begleiten sie zur Toilette...

Ich finde es sollte alles ein Miteinandersein und nicht ständig in Kleinkriege ausarten...

Arbeite wir nicht alle zusammen um das Wohlbefinden zu steigern?
 
Guten Abend, war lange nicht mehr hier!
Ich selbst bin KS und arbeite aber in einer onkologischen Praxis da ja in den Kliniken kaum noch Stellen zu finden sind und um auf Deine Frage zu antworten kenne ich das gar nicht anders als das wir Schwestern das alles machen, Chemos anhängen Betreuung während der Therapie, Blut abnehmen, Braunülen legen, Port anstechen ebend alles was dazu gehört.Aber in den Kliniken läuft das ja alles ein wenig anders.Aber für uns Mädels ist das eigentlich normal und auch o.k.

Gruß Andreanino

 
@andreanino: aber ihr habt ja sicher nur mobile Patienten die dann wieder nach Hause gehen.

Und ich hoffe auch eine schriftliche Genehmigung vom Arzt das ihr befugt seid all diese Dinge zu tun, oder?

Wir haben sehr viel andere Arbeit und sind zurzeit mit der morgendlichen Grundpflege bis um ca. 12 Uhr beschäftigt. Und glaube mir, ich fühle mich ganz und gar ausgelastet. :flowerpower:
 
Guten Abend, sicherlich haben wir hauptsächlich mobile Pat.und sicherlich ist eine ambulante Praxis nicht mit einer Klinik zu vergleichen. Es ist immer etwas anderes in einer Praxis als im Krhs.zu arbeiten ( habe auf beiden seiten Erfahrungen gesammelt).Ich mußte auch ganz schön umdencken als ich dort angefangen habe da hier einige arbeiten einfach von den schwestern gemacht wurden/werden als wie im Krhs., war manchmal nicht einfach für mich aber mittlerweile ist es ganz normal für mich.
MFG Andreanino:flowerpower:
 
Hallöle,

Chemos kenne ich bisher nur als von der Apotheke vorbereitet und vom Arzt verabreicht.

Blutentnahmen, legen von Zugängen und viele weitere Tätigkeiten wie katheterisieren, etc. übernehmen wir auch....eigentlich....generell obwohl es bedingt delegierbare Tätigkeiten sind. Im Rückschluss dazu legen auch Rettungssanitäter i.v. Zugänge und da sage ich ganz klar....deren Ausbildung ist nun nicht wirklich mit unserer in Konkurrenz zu stellen, aber das nur so nebenbei.
Da sind natürlich verschiedene Aspekte zu betrachten, die einen sehen es als Aufwertung, die anderen finden es lästig und wieder andere sagen einfach "kann ich nicht".
Die gut strukturierte Organisation der Schweiz (war glaube ich im Beitrag) finde ich sehr erstrebenswert, jedoch erreicht man diese wahrscheinlich nur, wenn man diese Tätigkeiten auch übernimmt, denn sollte es in ferner, ferner, ferner Zukunft zu einer konkreten Definition von pflegerischen Tätigkeiten kommen kann ich natürlich nicht Dinge dort einbringen die nur zu einem kleinen Teil von der Pflege durchgeführt werden und diese auch somit nicht in die Planstellen oder in die Vergütung mit einfließen lassen.
Mit der Anrechnung auf die Planstellen hat Narde natürlich vollkommen recht und das ist selbstverständlich auch im Moment das größte Problem. Entfernt man alle "ärztlichen Tätigkeiten" aus deren Planstellen oder "Tätigkeitskatalog", die in größerem Umfang mittlerweile vom Pflegepersonal übernommen werden.....spart man vielleicht sogar noch etwas mehr, als nur durch den Pflegepersonalabbau.........aber das ist Deutschland Arzt ist Arzt auch wenn er Chirurg ist und ein EKG auswerten soll oder den insulinpflichtigen Diabetes einstellt.

Gruß
Dennis
 
Hallo,

@jackdaniels84:
zur info, die "Rettungssanitäter" die Venülen legen sind im regelfall Rettungsassistenten. Sie haben genauso eine 3-jährige Ausbildung wie ein Gesundheits- und Krankenpfleger. In einem Notfall handeln sie im Rahmen der Notfallkompetenz und dürfen dann sogar z.B. einen ZVK legen, Medikamente i.v. verabreichen u.s.w., und sie sind rechtlich dabei abgesichert.


Zurück zum Thema:
Ich arbeite auch auf einer Onkologie, und innerhalb der letzten 2 Jahre hat es sich immer mehr eingebürgert das wir Schwestern Blut abnehmen,Portpunktionen durchführen, TK`s und die nicht gewebsnekrotisierenden Chemos anhängen. Das hat auch jeder für sich selbst entschieden ob er das macht oder nicht.
Mit der Zeit wurde es von Ärzten als selbstverständlich angesehen, dass wir das alles machen. Jetzt sieht es so aus, dass wir aber immer weniger Personal sind und wir auch aus zeitlichen Gründen dieses nicht mehr machen können und wir es jetzt ablehnen diese Arbeiten zu tun.Leider nicht das ganze Team.
Eigentlich müsste man uns in den Ar.... treten dass wir das überhaupt angefangen haben. Eigentlich stand jeder die ganze Zeit mit einem Bein im Knast. Das ist mir jetzt auch erst richtig bewusst geworden.
Es ist alles immer ganz toll und "aufwertend" bis jemand zu schaden kommt.
ich persönlich habe keine Lust daran schuld zu sein wenn ein Pat z.B. sein leben verliert und ich möchte auch nicht mit meinem Privatvermögen haften und nicht mehr in meinem Beruf arbeiten dürfen nur weil ich eine nicht deligierbare Tätigkeit durchgeführt habe. Da kann ein Arzt auch noch so hinter mir stehen, ICH bin derjenige der dafür gerade stehen muss.
Es sollte sich jeder für sich Gedanken machen ob er seine Existenz auf`s Spiel setzen möchte.
Solange man auch nicht dementsprechend viel Personal bekommt sollte man das aus Prinzip ablehnen.

Das war nur mal meine persönliche Meinung.

Liebe Grüsse:flowerpower:
 

Ähnliche Themen