Bunte Haare?

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Irrtum....
So egal ist das nicht... es sei denn, dich wundert dann auch nicht, dass du nach deiner Ausbildung aus fadenscheinigen Gründen vielleicht nicht übernommen wirst....

kann ich so nicht bestätigen. Haben genug „bunte Vögel“, die nach dem Examen dieses Jahr eingestellt wurden.

und zum Thema Führungsposition gibt es bei uns auch genug Gegenbeispiele. Es ist ja auch schon längst an der Zeit, Menschen nicht zu benachteiligen, nur weil sie anders sind oder aussehen wollen. Bin jedenfalls zufrieden mit unseren Einrichtungen.
 
Also ich habe noch keine PDL und auch keinen Chefarzt mit Nasenring und Halstattoo gesehen. Man wird sicherlich nicht deswegen entlassen. Aber meiner Erfahrung nach sind diese "bunten" Menschen meist in sehr untergeordneten Positionen tätig. Es mag auch PDL geben, die ihr Aussehen "korrigiert" haben. Ich kann jeder Person nur raten, sich nicht im Gesicht oder an sichtbaren Körperstellen durch Tattous verunstalten zu lassen. Oder sich irgendwie Metall in die Fresse zu rackern bzw. die Ohren zu dehnen. Es bringt keine beruft. Vorteile und mit dem Alter wird dieser "Körperkult" unwichtiger. Mit Anfang 20 mag das schrill und cool für manche sein, mit Anfang 60 sieht es einfach schäbig und nach HartzIV-Empfänger aus.
 
Bei uns waren in der Ausbildung und die ist viele Jahre her, auch "bunte Vögel" gefragt, egal in welcher Form.
Eher nicht gefragt waren angepasste "Mitläufer".
Hängt vermutlich aber auch sehr mit dem Haus, bzw. der Schule zusammen.
Obwohl das Haus war sehr konservativ.
 
Ich würde dich mit der Frise nicht einstellen.
 
Hängt vermutlich aber auch sehr mit dem Haus, bzw. der Schule zusammen.
Das denke ich auch. Daher können wir nur allgemein damit antworten, dass es Probleme geben könnte. Es muss nicht dazu kommen. Wobei eine solch bunte Frisur bei einer Über-Dreißig-Jährigen auf mich persönlich auch nochmal anders wirkt als bei einem Teenager - bei jüngeren Menschen werden solche Experimente eher toleriert.

Die TE will im Herbst mit der Ausbildung starten; bis zur einer Stelle als Leitung wären es also noch ein paar Jahre.
 
Also ich habe noch keine PDL und auch keinen Chefarzt mit Nasenring und Halstattoo gesehen. Man wird sicherlich nicht deswegen entlassen. Aber meiner Erfahrung nach sind diese "bunten" Menschen meist in sehr untergeordneten Positionen tätig. Es mag auch PDL geben, die ihr Aussehen "korrigiert" haben. Ich kann jeder Person nur raten, sich nicht im Gesicht oder an sichtbaren Körperstellen durch Tattous verunstalten zu lassen. Oder sich irgendwie Metall in die Fresse zu rackern bzw. die Ohren zu dehnen. Es bringt keine beruft. Vorteile und mit dem Alter wird dieser "Körperkult" unwichtiger. Mit Anfang 20 mag das schrill und cool für manche sein, mit Anfang 60 sieht es einfach schäbig und nach HartzIV-Empfänger aus.

ohje, richtiges Schubladendenken.
In 99% der Fälle richtig dumme Vorurteile, die man zu hören bekommt. Wir haben auch Oberärzte, die am Hals oder hinterm Ohr am Kopf sichtbar tätowiert sind. Spitzenarzt, deshalb hat es niemanden zu interessieren, wie er aussieht.

Aber naja, jedem das seine.
 
ohje, richtiges Schubladendenken.
In 99% der Fälle richtig dumme Vorurteile, die man zu hören bekommt. Wir haben auch Oberärzte, die am Hals oder hinterm Ohr am Kopf sichtbar tätowiert sind. Spitzenarzt, deshalb hat es niemanden zu interessieren, wie er aussieht.

Aber naja, jedem das seine.

Ich sage ja nicht, dass ich Schubladendenken gut finde. Aber wenn hier jemand ernsthaft eine Empfehlung haben möchte, ob die o.g.. Dinge evtl. ein berufliches Hindernis darstellen könnten, dann ist es fair zu sagen, wie es bei uns und in vielen Krankenhäusern abläuft. Ja, Leitungen sind durchaus oft konservativ eingestellt. Ich bin KPH und bin sicherlich nicht Derjenige, der darüber zu entscheiden hat, wer eingestellt wird. Von mir aus können sich Leute auch "Hu**" auf die Stirn tätowieren lassen. Ob man dann allerdings unbedingt in die engere Auswahl kommt...
 
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Die Erfahrung sagt leider, dass das Äußere schon bei der Beurteilung eines Menschen eine Rolle spielt. Da man das weiß kann man eigentlich nur 2 Dinge tun. Die Meinung der anderen ignorieren und tun was man tun möchte oder damit leben dass man evtl. Konsequenzen tragen muss!
Oder sich anpassen und eben ohne diese Konsequenzen zu leben.
Aber ändern wirst du diejenigen, die diesbezüglich die Entscheidungen treffen nicht!

und übrigens: ich bin mittlerweile bei dem Spruch „jedem das Seine„ etwas kritisch! Man sollte sich bewusst sein, wie und wo dieser Spruch in Deutschland schon mal in sehr unschönem Zusammenhang benutzt wurde! Ich vermeide diesen Ausspruch deshalb....
 
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Mit dem o.g. Spruch hat mal das bekannte Modeunternehmen Peek & Cloppenburg geworben. Die Kritik kam prompt. Ich benutze diesen Spruch auch nicht gerne. Habe mir vor einigen Jahren den Ort besucht, wo der Spruch über der Tür steht. Dieser Fakt ist aber vielen nicht bekannt. Ich wusste es früher auch nicht.
 
Und es gibt ja auch für vieles Kompromisse: alles was sich durch eine lange Hose und ein T-Shirt bedecken lässt, kann tätowiert sein.
Nicht sichtbare Piercings am Körper sind oftmals kein Problem. Gesicht, Hals, Arme und Hände müssen aber Schmucklos und sollten untätowiert sein.

Es spricht nichts gegen gefärbte Haare, wenn es das äussere Erscheinungsbild im Ganzen gepflegt ist. Zu den "No Go`s" zähle ich persönlich einen auffälligen rauswachsenden Haaransatz und unprofessionelle Arbeit in Bezug auf die Farbe (Wasserstoffperoxid Blond) oder das Ergebnis ("scheckig", "orange"). Gerade bei Blondtönen kann das Ergebnis oft "billig" aussehen und man sollte es tatsächlich dem Friseur überlassen.

Es gibt auch einige wenige Menschen, denen tatsächlich eine "auffällige" Farbe wie pink oder knallrot richtig gut steht. :-)
Das muss dann aber sehr gut gemacht sein, zum Typ passen und auf jeden Fall sollte man dann bei einer Farbe bleiben. Sieht meiner Meinung nach auch nur bei kurzen oder kinnlangen Haaren gut aus - und auch nur, wenn diese einen Haarschnitt erkennen lassen ;-)
 
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Also mir persönlich wären deine bunten Haare für die Arbeit auch etwas to much.
Bei uns wurde tatsächlich schon mit Schülern gesprochen, die die Haare ähnlich hatten, ob sie nicht ihre Haare umfärben können.
Sie repräsentieren ja schließlich die Klinik.
Dazu sei noch gesagt, dass unsere Klinik wirklich sehr sehr offen ist, egal ob tattoowierungen (natürlich keine sichtbaren Horrormotive oder ähnliches), Piercings (solange man nicht zugetackert ist im ganzen Gesicht) oder etwas flippigeren Haarfarben, solange es zu der Person passt.
Ich selbst bin z.B auch sichtbar tattoowiert (Tiermotiv am Arm), aber erstaunlicherweise finden das gerade die älteren Patienten echt schön. Hab nochnie irgendwas negatives dazu gesagt bekommen.

Es gibt auch einige wenige Menschen, denen tatsächlich eine "auffällige" Farbe wie pink oder knallrot richtig gut steht.
Ich bin z.B so ein Exemplar. :mryellow: Ich hab seit 7 Jahren knallrote, lange Haare und lass es mir aber proffessionell beim Friseur machen. Ich bekomme immer Komplimente von Kollegen oder Patienten. Bei den Patienten bin ich auch immer "die rothaarige Schwester". :lol1:
 
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Gesicht, Hals, Arme und Hände müssen aber Schmucklos und sollten untätowiert sein.

Meinem AG ist das Gottseidank piepegal. Ich trage mehrere sichtbare Piercings, ebenso wie viele Kollegen, und einige meiner KollegInnen sind bis zu den Handgelenken tätowiert. Auch wechselnde knallige Haarfarben sieht man hier und dort. Stört überhaupt niemanden, Hauptsache man macht seine Arbeit korrekt. Einer der Gründe, warum ich dort geblieben bin.
 
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Bei uns ist es auch sehr durchwachsen. In meinem Kurs sind 60% mit einem Tattoo versehen, Teils auch unsere Dozenten und unsere eine PDL hat sichtbare Piercings im Gesicht.

Meine pers. Meinung ist: Bunte Haare bzw. auch gerade das von Lillebrit erwähnte Wasserstoffperoxid können schnell ungepflegt wirken. Gerade bei Directions gehört eine Regelmäßigkeit dazu was das Färben angeht.
Ich muss meine Haare auch färben, habe einen grauen Ansatz (und das mit nicht mal 25) und denke da teils schon: Uff, das sieht sicher ungepflegt aus. Einige Kollegen meinten, ich soll das "rauswachsen"lassen und es würde mir sicher stehen dieses braun-gräuliche.

Tattoos kommen bei uns im Haus gut an, auch bei älteren Kollegen. Es sind eher die jüngeren Kollegen, die sich bei uns in der Umkleide dann lautstark dazu äußern ("Warum lässt man sich so einen Rotz stechen?" oder "Willst doch eh nur aufmerksamkeit!" klar, bei einem Tattoo an einer Stelle, die so eigentlich niemand zu Gesicht bekommt, es seie denn, wir sind im Freibad.) Ebenso was "buntere" Haarfarben angeht. Ich habe eine Kollegin, die sich etwas stärker (aber wirklich gut!) schminkt und dunkelrote, professionell gefärbte Haare hat. Gab auch nette Kommentare ala "Gehste noch zur zweiten Schicht?" von den genannten Kollegen nach dem SD.
Sehr nett sowas.

Wenn mann in dem Haus schonmal gearbeitet hat, kann man idR absehen, wie sowas ankommt oder hat es schon miterlebt. Wir dürfen zB in der Schule (und eigentlich auch auf dem Weg zur Arbeit) nun keine kurzen Röcke/Hosen mehr tragen, ebenso Schulterfreie oder Spagethi-Tops und ein weiter Ausschnitt ist uns derweil auch nicht mehr gestattet. Bei hohen Schuhen sieht man noch drüber weg.
Es haben sich wohl Besucher und Gastdozenten beschwert.
 
Mir hat ein Dozent von einer Fachhochschule mal erzählt wie unangenehm ihm die "offenherzige" Kleidung der Studentinnen war.

Ich bin kein Mann, kann daher nicht nachfühlen wie es für ihn ist, sich tagtäglich soviel Blöße anzusehen. Selbstverständlich bin ich der Meinung, dass Miniröcke etc. keine Übergriffe rechtfertigen, aber kann verstehen, dass "Mann" sich unwohl fühlen kann.

Zudem kann ich eh nicht begreifen warum junge Mädchen und Frauen in der Berufsschule oder Universität es nicht schaffen, sich nicht als würden sie zum Strand gehen zu kleiden.

Das hat auch mit Respekt zum jeweiligen Gegenüber zu tun.
 
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Selbstverständlich bin ich der Meinung, dass Miniröcke etc. keine Übergriffe rechtfertigen, aber kann verstehen, dass "Mann" sich unwohl fühlen kann.
Ernsthaft? Wie schwach muss man als Mann denn sein, dass man sich von ein nackter Haut so massiv beeinflussen sein?

Ich ziehe das an, was mir gefällt. Der Situation angemessen, ja, aber sicher nicht danach gerichtet, ob sich irgendwer dadurch unwohl fühlt oder nicht.
 
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Ernsthaft? Wie schwach muss man als Mann denn sein, dass man sich von ein nackter Haut so massiv beeinflussen sein?

Ich ziehe das an, was mir gefällt. Der Situation angemessen, ja, aber sicher nicht danach gerichtet, ob sich irgendwer dadurch unwohl fühlt oder nicht.

Ja ernsthaft! ICH würde mich in der Gegenwart von halbnackten Männern in einem Setting (Büro, Schule etc.) in dem ich es nicht erwarte mehr als unwohl fühlen.

Halbnackt im Klassenzimmer ist eben nicht der Situation angemessen. Dass es da erst Regeln braucht ist ein Armutszeugnis!

Das hat etwas mit Anstand und Respekt dem Gegenüber zu tun.
 
Warum sind eigentlich so viele Pflegekräfte tätowiert oder tragen Metall im Gesicht? Ist mir anderswo noch nicht so aufgefallen
 
Ernsthaft? Wie schwach muss man als Mann denn sein, dass man sich von ein nackter Haut so massiv beeinflussen sein?

Ich ziehe das an, was mir gefällt. Der Situation angemessen, ja, aber sicher nicht danach gerichtet, ob sich irgendwer dadurch unwohl fühlt oder nicht.

Das hat mit schwach doch nichts zutun.
Dress Codes gibt es doch in vielen Arbeitsbereichen, es geht auch nicht in einer Bank oder Behörde mit zerrissenen Jeans oder sonst was auffälligem zu arbeiten.
Klar kann man anziehen was einem gefällt! Das bleibt jedem in einem freien Land unbenommen.

Aber es gibt Bereiche die schränken diese Freiheiten ein! Ich finde verständlicherweise und auch berechtigt!
Du kannst nichts dagegen machen, wenn der Personalchef dich nicht nicht einstellt, weil er deine Kleidung, Frisur, Piercings unschön findet und er sich in deiner Gegenwart unwohl fühlt.

Ich hatte es in dem anderen Thread, der hier auch irgendwo verlinkt wurde, schon geschrieben. Ich finde Piercings eklig und auch riesige Tattoos ganz schrecklich. Bei Piercings kommt das Hygieneproblem noch dazu. IUnd diese knallbunten Haare finde ich einfach nur albern ! Aber wer es mag.....?!

Ich kann mir natürlich aussuchen wer mich im Falle eines Falles pflegt. Aber Kompetenz vermittelt das nicht,ja das mag ein Vorurteil sein. Ich fühle mich einfach in der Gegenwart dieser geschmückten Leute unwohl. Geht mir aber bei übermäßig parfümierten und gestylten geschminkten Menschen ähnlich.

Dieses Gefühl kann ich leider nicht beeinflussen, aber ich beleidige niemand und würde auch nichts abwertendes dazu sagen. Hätte ich es zu sagen ob ihr eingestellt würdet, würde das allerdings Höchstwahrscheinlich auch in meine Bewertung einfließen, wahrscheinlich zu euren Ungunsten. Damit müsstest ihr dann auch leben.
 
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Halbnackt im Klassenzimmer ist eben nicht der Situation angemessen. Dass es da erst Regeln braucht ist ein Armutszeugnis!
So sieht es aus!
Einzig in der Hitzezeit mit Aussentemperaturen von 35 Grad und mehr finde ich es Ok, die Kleiderordnung etwas zu lockern.....wenn keine Klimaanlage vorhanden ist. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit "Bauchfrei" oder Pants, die nur noch das allernötigste Bedecken.
Gelockerte Kleiderordnung heisst für mich, das eine Hose kurz über dem Knie endet, man ggf die Schultern sehen darf und Sandalen trägt. "Freizügiger" darf es an Arbeitsplatz oder Schule nicht werden.
 
Wenn mann in dem Haus schonmal gearbeitet hat, kann man idR absehen, wie sowas ankommt oder hat es schon miterlebt. Wir dürfen zB in der Schule (und eigentlich auch auf dem Weg zur Arbeit) nun keine kurzen Röcke/Hosen mehr tragen, ebenso Schulterfreie oder Spagethi-Tops und ein weiter Ausschnitt ist uns derweil auch nicht mehr gestattet. Bei hohen Schuhen sieht man noch drüber weg.
Es haben sich wohl Besucher und Gastdozenten beschwert.

Ernsthaft? Arbeit, ja, seh ich ein - da geh ich auch nicht oben ohne. Aber Arbeitsweg? Wen zum Teufel geht es was an, was ich da anziehe?

Ich färbe meine Haare auch knallrot (sind eigentlich schäbig-grau), aber den Leuten gefällts. Schnitt vom Frisör, Farbe über der Badewanne, da ich die vierzig Euro fürs Färben nicht löhnen will.
 
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