Das ist für mich der Knackpunkt, aber nicht wegen "gering Qualifiziert" sondern wegen des sozialen Friedens im OP: im OP ist man auf Teamarbeit angewiesen, sonst hat man oft das Problem der schlechten Stimmung. So kann es unter dem Strich nicht gerecht sein, wenn eine Arzthelferin die ihre Arbeit gut macht, am Monatsende weniger in den Geldbeutel kriegt als eine KP. Eventuell handelt es sich um eine herausragende Kraft und sie kann ihre Aufgaben excellent, dann erst recht nicht. Aslo was spart dann der AG? Wird die AH permanent schlechter bezahlt als KP's besteht kein Anreiz sich anzustrengen!mary_jane schrieb:"ich hätte eine Frage an die Arzthelferinnen:
Wie findet ihr es denn eigentlich, wenn ihr dann ja wohl teilweise die gleiche Arbeit wie eine Krankenschwester erledigt im OP, aber dann weniger Lohn kassiert?"
Dieser Aussage kann ich voll zustimmen.Außerdem denke ich, dass solche Aussagen von Ärzten einen Affen zum Instrumentieren zu dressieren, davon zeugen, dass diese Herren noch nie eine gute Instrumentation "erlebt" haben. Denn die gute Kenntnisse zu Anatomie, Physiologie und OP-Verfahren kann zu einer "intuitiven" Instrumentation führen, bei der kaum oder keine Aufforderungen des Operateures für das richtige Anreichen der Instrumente notwendig ist! Das ist die hohe Kunst der Instrumentation, die auch nur dann gelingt, wenn der Operateur strukturiert und klar arbeitet. Chaoten die selbst nicht wissen was sie tun, können diesen Genuß nie erleben!
Es geht jedoch darum, was berufspolitisch sinnvoll ist. Es kann nicht sein, dass AHinnen eingestellt werden, weil sie billiger sind.
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