Anästhesietechnische Assistenten - Segen oder Fluch?

naja ausbilden muss ich nur pflegerische kollegen (so stehts meines wissens glaub auch im krankenpflegegesetz, von ATA`s steht da aber nix mit drin..).
und wie gesagt, ob ich nur dass nötigste mit meinen kollegen rede oder nicht entscheide ich und nicht meine PDL oder sonst wer, und dass hat nix mit mobbing zu tun... dienst ist dienst und schnaps ist schnaps und da kann ich mich sehr wohl auf das nötigste beschränken. und für die qualität der anleitung ist der anleiter verantwortlich wie willst du das von extern steuern, wir sind ja glücklicherweise keine roboter... leute zu etwas zwingen, geht immer schief.

und ich verhalte mich nicht wie ein kind, sondern ich habe eine meinung zu einem thema und trete konsequent dafür ein. im gegensatz zu euch akzeptiere ich eure meinung, ihr meine jedoch nicht... wer ist jetzt das kleine kind ??

ich habe das gefühl ihr findet die entwicklung auch nicht wirklich toll, aber akzeptiert es halt à la "kann man je eh nicht ändern..." - schade...
ich bin immer noch der meinung dass man die FWB attraktiver gestalten sollte um leute zu bekommen anstatt hilfspersonal auszubilden, falsche entwicklung definitiv.

und umfassende grundlagen wie von dir beschrieben brauche ich auch in der anästhesie oder glaubst du die patienten im op sind alle gesund und lassen sich aus spass operieren?? kranke menschen mit ihren problemen sind im op nix anderes als auf station
 
Es geht doch gar nicht darum, was wir toll finden. Und ich glaube auch, dass wir das nicht ändern. Ich finde allerdings durchaus, dass spezialisierte Leute für Anästhesie und OP Sinn machen.
Es gibt viele Entwicklungen in der Pflege, die ich nicht toll finde. Wenn ich aber versuche die Entwicklung aufzuhalten oder zu boykottieren, dann findet sie trotzdem statt. Weil es günstiger ist jemand 3 Jahre spezialisiert auszubilden, als erst 3 Jahre was lernen zu lassen, was er/sie hinterher gar nicht benötigt und dann hinterher in eine teure Zusatzausbildung zu schicken.

Warum sollte der AG das tun, wenn die Gelder eh knapp sind. Ich habe in meiner Anästhesiezeit nur sehr wenig Kenntnisse der allgemeinen Pflege benötigt und das was ich an anästhiologischen Dingen gelernt habe war, wie bereits gesagt nicht wirklich umfassend. Ich würde es eher als Einblick in die Materie bezeichnen.

Sollte es dennoch Motive geben zu versuchen Entwicklungen aufzuhalten, dann garantiert nicht dadurch dass man ATAs im Arbeitsbereich nur im geringsten notwendigen Maß anspricht. Das ist naiv, trotzig, aber auch überheblich und menschlich wrklich unter aller S..! Nach 30 Jahren Pflege, verstehe ich immer mehr, warum unser Berufsstand so schlecht angesehen ist.
Berufspolitisch kann man sich wehren und auch deutlich Position beziehen, dann sollte man aber auch schlagfertige Argumente haben. Die habe ich aber nicht bei dir gelesen. Die dir irgendwann begegnenden Kollegen nur im notwendigsten Maß anzusprechen und anzuleiten bringt bei mir nur Kopfschütteln hervor.
Wenn deine Stellenbeschreibung sagt, dass du andere Mitarbeiter deines Aufgabenbereichs einzuarbeiten, dann bringt es dir gar nichts dich aufs Krankenpflegegesetz zu berufen. Du bist doch so gut ausgebildet, dann kannst du auch andere an deinem Wissen teilhaben lassen....

Ludmilla
 
akzeptier doch einfach mal ne andere meinung, ist das so schwer?
 
ne andere meinung zu akzeptieren, bedeutet nicht, keine gegenargumente zu bringen.

und btw. für deine vorstellungen wie du mit ata's umgehen willst, sollte man schon in diskussion mit dir treten. das hat nämlich weniger was mit meinung zu tun, sondern eher mit kollegialem verhalten und auch mit menschlichen verhalten. wenn du die kommunikation mit einem ata kollegen auf das nötigste begrenzen willst, dann ist das dein ding. man muss nicht jeden kollegen mögen. aber ihn aufgrund seiner berufswahl/ausbildung auszugrenzen, ist die andere sache. in der heutigen arbeitswelt jemanden für seine berufswahl zu bestrafen ist einfach gemein, jeder muss irgendwie über die runden kommen. auch wenn ich die funktion eines fahrkartenkontrolleurs ziehmlich ******e finde, werde ich ihn trotzdem dafür nicht bestrafen wollen. wo, ausser in der pflege kann man sich denn bitte seinen job/beruf aussuchen?

also kritisier ruhig, dass es ata's gibt. ich bin da auch nicht eindeutig auf der pro-seite. aber bestraf doch keinen menschen dafür.
 
akzeptier doch einfach mal ne andere meinung, ist das so schwer?
Wie Novalgin schon schrieb, es geht nicht um das Akzeptieren
einer Meinung und deine Meinung akzeptiere ich schon, aber ich finde sie nicht gut und auch deine Argumente sind in meinen Augen nicht schlüssig. Und am Meisten kritisiere ich, dein geplantes Verhalten gegenüber den evtl. auf dich zukommenden ATAs. Das lässt dich charakterlich nicht in einem guten Licht darstellen und das völlig unabhängig von der Threadfragestellung.
Ich bin nicht hier im Forum, um jedem Beitrag zuzustimmen. Und wenn es darum geht fair und menschlich mit Kollegen umzugehen, werde ich mich auch weiterhin äußern. Aber du kannst beruhigt sein, in diesem Thread habe ich zu Dir und Deinen Beiträgen alles gesagt/ geschrieben....!

einen freundlichen Gruß
Ludmilla
 
menschen aus der ferne zu beurteilen die man selber nicht kennt ist ja auch nicht wirklich besser... tssss...

eine etablierte FWB durch billige lohnarbeiter aus wirtschaftlichen gründen zu ersetzen anstatt ein bestehendes funktionierendes system zu verbessern und attraktiver zu gestalten ist und bleibt für mich mehr als fragwürdig und darf nicht unterstützt werden. wer sich für eine ATA ausbildung entscheidet muss mit den konsequenzen und dazu gehört sicherlich ordentlich gegenwind (und dass nicht nur von mir) leben und zu recht kommen. warum kampflos aufgeben? und was daran nicht schlüssig sein soll, keine ahnung.

wenn ihr sowas toll findet, okay.. ich finds *******e..!
 
Wieso Ferne? Du schreibst doch, wie Du evtl. AtA ggü. treten willst und das halte auch ich für mehr als fragwürdig. Wie nennst Du denn ein solches Verhalten und was würdest Du von einem solchen Menschen halten. Mein Interesse einen Menschen mit solchen Äußerungen näher kennen zu lernen tendiert nahezu gegen null.
Du meinst doch nicht im Ernst, dass jemand, der sich für die Ausbildung zum ATA entscheidet, wissen kann, dass er zwangsläufig auf solche Menschen wie Dich trifft und für entsprechende (in meinen Augen) charakterlichen Fehlleistungen solcher Menschen auch noch selbst verantwortlich gemacht wird.
Suchst Du Dir zum Kämpfen immer die Schwächsten aus, die dazu nicht mal wissen, dass ihre Ausbildung Menschen dazu veranlassen könnte, dass jemand gegen sie kämpft?
 
naja das sind ja nicht die schwächsten, sondern der FWB eures erachtens deutlich überlegen...
ferne, weil du mich nicht kennst und hör doch bitte auf mich zu beleidigen, dass zeigt nicht von großer charakterlichen stärke, du verurteilst mich und bist durch deine äußerungen nicht wirklich besser. menschen die für ihre ansichten eintreten und sich nicht einschüchtern lassen find ich klasse :) (ausser nazis und bullen die kann ich auch nicht so leiden..)

wenn sich jmd. für ne ATA ausbildung interessiert dann macht er sich vorher hoffentlich gedanken was ihn erwartet und was es für alternativen gibt und dann sollte man merken dass dieses thema kontrovers diskutiert wird und nicht von jedem für gut verheißen wird.
 
Vielleicht kann man jetzt mal wieder zum Thema zurückkommen. Eure Animositäten könnt Ihr bitte per PN ausmachen und hier nicht im Forum breittreten! Auserdem sind Beiträge die nicht den Orthografischen Regeln entsprechend verfasst sind, nicht unbedingt leicht zu lesen. Das läßt Rückschlüsse auf Eure jeweilige Wertschätzung den anderen Forenmitgliedern zu. Ich bin sicher Ihr könnt das besser!
 
Orthografisch wird klein geschrieben. :lol: Außerdem mit ß und hinter Beiträge und nach Regeln kommt ein Komma.
 
Vielleicht kann man jetzt mal wieder zum Thema zurückkommen. Eure Animositäten könnt Ihr bitte per PN ausmachen und hier nicht im Forum breittreten! Auserdem sind Beiträge die nicht den Orthografischen Regeln entsprechend verfasst sind, nicht unbedingt leicht zu lesen. Das läßt Rückschlüsse auf Eure jeweilige Wertschätzung den anderen Forenmitgliedern zu. Ich bin sicher Ihr könnt das besser!
Welche Rückschlüsse bzgl. Deiner Wertschätzung ggü. anderen Forenmitgliedern darf ich denn dann aus der Orthographie in Deinem Beitrag ziehen?
 
So weil ich grad auf den Thread gestoßen bin und es unerträglich finde wie manche sich hier aufspielen, muss ich jetzt auch mein Senf dazu geben. Zu mir: Bin examinierter Altenpfleger mit 5 Jahren Berufserfahrung und hab unter anderem Schmerzpatienten mit Krebs und MS in verschiedensten Einrichtungen betreut. Hab mich vor 2 Jahren dazu entschieden die Ausbildung zum ATA anzufangen und bin die Disskusion ATAs vs FWB leid. Fachlich ist die Ausbildung Top ich persönlich erkenne in der Anästhesie keine Unterschiede zwischen einem FWB und einem ATA. Offensichtlich wurde die ATA Ausbildung aus Wirtschaftlichen Gründen etabliert, keine Frage. Andererseits wurden auch den Sannis, Altenpfleger oder Leuten aus anderen Pflegebereichen ohne noch mal 3 Jahre lang KP zu lernen der Zugang in die Anästhesie ermöglicht und das find ich voll ok.
 
3 jahre ATA vs. 7 jahre werdegang bis zur fachpflege.

wer nun unterm strich besser ausgebildet ist, hmmm.... das muss jeder für sich selber entscheiden. alles andere wurde ausgiebig diskutiert.

grund für die ATA etablierung waren und sind kostengründe bei gleichzeitigem personalmangel. für mich der falsche weg, wer sich dafür hergibt... nun ja, selber schuld.

der weg zum ATA steht übrigens nicht nur dem AP oder sani, sondern auch dem bäcker, metzger, gärtner oder wem auch immer offen.
 
Das Problem ist nicht die Ausbildung sonder das Ego mancher FWB die es nicht verkraften das man keine 7 Jahre braucht um nen Monitor zu interpretieren, Zusammenhänge zu erkennen oder seine Medikamente zu kennen. Möglicherweise haben FWB mehr Erfahrurg aber deswegen ATAs zu diskreditieren ist einfach nur Schwach. Und warum soll ein Bäcker oder Metzer oder ein das nicht können. Anästhesie ist kein Hexenwerk und jeder kann es lernen wenn er es will und das auch in 3 Jahren. Ob er nach den 3 (oder 7 Jahren) gut oder schlecht ist hängt absolut nicht von der Ausbildung ab sonder davon ob man es kann oder nicht.
 
und genau da bin ich anderer meinung. mit 4 jahren weniger ausbildung zu behaupten man kann es besser bzw. genauso gut und ist genauso gut ausgebildet, klingt für mich deutlich überheblicher.
 
Diese Fragen stelle ich mir und Euch.
Warum werden wichtige Ausbildungen gekürzt?
Welchen Sinn macht es?
Welche Risiken ergeben sich?
Wer leidet darunter?
Warum werden zwei Ausbildungen mit unterschiedlicher Ausbildungsdauer und Fachwissen, gleich gesetzt?

Exkurs aus dem ÖPNV (Öffentlicher Personen Nahverkehr):
3 jährig ausgebildeter Automechatroniker vs 3 monatige Ausbildung in der Reparatur von Bussen und Straßenbahnen (Fahrdienstleiter). Ausgebildetes Fachpersonal wird eingespart. Busse und Bahnen stehen defekt, auf dem Betriebshof herum. Verspätungen basieren darauf, das zuerst die kurz ausgebildeten, die Fahrzeuge reparieren sollen, funktioniert das nicht, wird eine Fachkraft hinzu gezogen.
Ich würde sagen, sparen am falschen Ende, zu Lasten der Kunden und des Fahrpersonals (die bekommen den Unmut über die Verspätung, der Menschen ab).

Fazit:
Wichtige Ausbildungen nicht verkürzen!
 
Diese Fragen stelle ich mir und Euch.


Exkurs aus dem ÖPNV (Öffentlicher Personen Nahverkehr):
3 jährig ausgebildeter Automechatroniker vs 3 monatige Ausbildung in der Reparatur von Bussen und Straßenbahnen (Fahrdienstleiter). Ausgebildetes Fachpersonal wird eingespart. Busse und Bahnen stehen defekt, auf dem Betriebshof herum. Verspätungen basieren darauf, das zuerst die kurz ausgebildeten, die Fahrzeuge reparieren sollen, funktioniert das nicht, wird eine Fachkraft hinzu gezogen.
Ich würde sagen, sparen am falschen Ende, zu Lasten der Kunden und des Fahrpersonals (die bekommen den Unmut über die Verspätung, der Menschen ab).

Fazit:
Wichtige Ausbildungen nicht verkürzen!

Laut WIKI hat ein Fahrdienstleiter gar nicht mit Reparatur zu tun, dein Exkurs ist also kein vergleichbares Beispiel.

Fahrdienstleiter – Wikipedia
 
Diese Fragen stelle ich mir und Euch.
Warum werden wichtige Ausbildungen gekürzt?
Welchen Sinn macht es?
Welche Risiken ergeben sich?
Wer leidet darunter?
Warum werden zwei Ausbildungen mit unterschiedlicher Ausbildungsdauer und Fachwissen, gleich gesetzt?
1. Weil es Geld spart.
2. Den Sinn, Geld einzusparen.
3. Dies ist meines Wissens noch nie erhoben worden. Die OTA-Ausbildung existiert allerdings seit 20 Jahren, sollten alle OTAs kontinuierlich schlechte Leistungen bringen, hätten die Chirurgen schon längst protestiert.
4. Siehe Punkt 3.
5. Werden sie nicht unbedingt, die OTAs sind in etlichen Einrichtungen eine Entgeltgruppe unter den OP-Pflegekräften eingestuft.
 
An Resigniert,

stimmt es sind nicht die Fahrdienstleiter, sondern die aus der Leitstelle / Stellwerk, was die Sache an sich auch nicht besser macht. Da Reparaturen letzten Endes doch, vom Fachpersonal durchgeführt werden (Mein Ehemann ist seit 30 Jahren beim ÖPNV tätig)
 
Beim recherchieren gefunden.

Zu den Aufgaben Operationstechnischer Assistentinnen und Assistenten (OTA) gehört die...
ota_130.jpg

  • Saalvorbereitung und -Nachbereitung zu einer OP
  • Fachgerechte Vorbereitung des Patienten für die OP
  • Fachgerechte Betreuung der Patienten
  • Fachgerechte Lagerung des Patienten zur OP
  • unsterile Assistenz während einer OP
  • Fähigkeit zu instrumentieren und in verschiedenen Fachbereichen der Chirurgie zu assistieren
  • Beherrschung der Patientenversorgung und Assistenz im Notfall


Zu den Aufgaben Anästhesietechnischer Assistentinnen und Assistenten (ATA) gehört...
ata_130.jpg

  • die Vorbereitung, Durchführung, Ausleitung und Nachbereitung der verschiedenen Narkosen, Allgemeinanästhesie
  • verschiedene Narkosesysteme zu unterscheiden und anzuwenden
  • die Anästhesie in verschiedenen Fachrichtungen
  • eine fachgerechte Betreuung der Patienten
  • die Anästhesie bei einem Notfall
  • die Beherrschung der Assistenz und Unterstützung des Anästhesisten
  • das Beatmungsmanagement usw.

Es muss immer gespart werden.
Funktioniert es wirklich, das Fachwissen von einer 7 jährige Ausbildung, in eine 3 jährige Ausbildung gepackt wird? Können alle detaillierten Themengebiete vermittelt werden (in aller Ausführlichkeit), ohne Einbußen?
 

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