Anästhesietechnische Assistenten - Segen oder Fluch?

wir hatten als schüler einen 8wöchigen einsatz op/anä/steri - das reicht um zu wissen ob es dir gefällt. intensiv war extra. psychiatrie auch :-))
im arbeitsalltag brauch ich vorwiegend einen riesen haufen sozial kompentenz und psychologie, um alle schön bei laune zu halten :-))
schöne feiertage narde
HS
 
Ich hatte auch einen 12 Wocheneinsatz -Op oder Chir. Nothilfe wurde durch die Wundversorgung als OP-Einsatz gezählt.

Deine notwendige soziale Kompetenz und Psychologie ist nur in einer 3 jährigen Grundausbildung zu erlangen?
 
Ich hatte auch einen 12 Wocheneinsatz -Op oder Chir. Nothilfe wurde durch die Wundversorgung als OP-Einsatz gezählt.

Deine notwendige soziale Kompetenz und Psychologie ist nur in einer 3 jährigen Grundausbildung zu erlangen?

nee in 30 bewußten jahren leben :-)) , hey ist ein witz, bleib locker, es weihnachtet und ich muß meine unterhaltung mit dir leider abbrechen. bis bald wieder.
HS
 
Beschauliche Zeit!?

Ich wußte nicht das dieses Thema so einen Diskussionsbedarf hat, freut mich aber.

ATA hin oder her, wir können sie nicht wegreden, trotzdem denke ich es ist der falsche Ansatz um Lücken zu stopfen.
Ist die Personalsituation so schlecht um einen neuen Beruf kreieren zu müssen, sollte ich mich fragen warum dies so ist.
Wir haben eine ganze Menge ATA`s, und bilden diese auch aus, die FKP / PA`s leisten die praktische Ausbildung, und geben Ihr bestes.
Es werden ja schlieslich Kollegen, irgendwo.
Trotzdem bin ich mit dem Beruf nicht so glücklich, die Pflege in der Anästhesie sitzt distal auf einem Ast, welcher proximal (möglicher Weise) langsam abgesägt wird.

Grüße
Gasmann
 
Beschauliche Zeit!?

Ich wußte nicht das dieses Thema so einen Diskussionsbedarf hat, freut mich aber.

ATA hin oder her, wir können sie nicht wegreden, trotzdem denke ich es ist der falsche Ansatz um Lücken zu stopfen.
Ist die Personalsituation so schlecht um einen neuen Beruf kreieren zu müssen, sollte ich mich fragen warum dies so ist.
Wir haben eine ganze Menge ATA`s, und bilden diese auch aus, die FKP / PA`s leisten die praktische Ausbildung, und geben Ihr bestes.
Es werden ja schlieslich Kollegen, irgendwo.
Trotzdem bin ich mit dem Beruf nicht so glücklich, die Pflege in der Anästhesie sitzt distal auf einem Ast, welcher proximal (möglicher Weise) langsam abgesägt wird.

Grüße
Gasmann

ja, danke dieser satz mit dem distalen ast entspricht meinem gefühl.
HS
 
Um im Bild zu bleiben: Vielleicht ist der Ast aber auch die (notwendige) Abknospung zu nem neuen Baum :)
Ich denke, man muss das alles mehr als Chance begreifen. Der Pflegeberuf wird sich (massiv?) wandeln, dabei wird einiges Gutes auf der Strecke bleiben. Aber ich glaube, es bleibt noch viel mehr Schlechtes auf der Strecke.
(Berufliche) Lebensentwürfe von 40 Jahren sind heute schlicht nicht mehr möglich, so richtig "alt" werden in der Pflege kann man egtl. auch nimmer (konnte man das mal?) - wir brauchen neue Ansätze und Möglichkeiten. Und da muss nicht immer das gelobte dreijährige Examen am Anfang stehen...schon gar nicht in "distalen" Bereichen.

Fröhliche Weihnachten und so,


DS
 
sorry und was hilft mir das jetzt und hier? müssen ata nicht bis 67 arbeiten? und was bringts wenn der job in diverse studiengänge oder technische spezialbereiche aufgespalten wird, arbeiten dann mehr oder bessere pflegekräfte am BETT? und wieso soll die 3- jetzt 4jährige ausbildung weniger gut sein, außer dass sie die praxis an die praxisanleiter abdrückt für umsonst !!!!!!!!!!!
beispiel:
fahren kann ich nach dem führerschein auch nicht - ich habe das know-how und übe dann. gescheiter bin ich nach dem abi auch nicht, aber ich habe die möglichkeit etwas draus zu machen. wenn ich eine neue sprache lerne kann ich auch nicht gleich bücher darin schreiben, aber für einige ausdrücke tu ich mich leichter. nach 6 praktikumswochen psychiatrie, beriebswirtschaft..... beherrsche ich das gebiet auch nicht, aber ich bin sensibel dafür geworden....
und so ist das mit jeder guten grundausbildung - man braucht nicht immer gleich alles, aber später kann man auf details zurückgreifen von denen ich weiß, dass es sie gibt. andere müssen siche erst mal die details mühsam zusammensuchen.
seine wir doch ehrlich: pflege will keiner mehr, weil sie anstrengender ist und wenig einbringt. jeder will weg vom bett und möglichst wenig "drecksarbeit". und all die institute die ihr geld mit kurs um kurs und studium und weiterbildung verdienen, ziehen der medizinbasis die kohle ab. lauter leute die schulen wollen, managen toll finden, und "sauber" arbeiten wollen.
wieso kann die pflegeausbildung nicht eine pflegeausbildung bleiben und ab dem 2-3 jahr in spezialbereiche geführt werden. läuft doch bei den medizinern nach dem studium auch so?
stell dir vor, alle cleveren ziehen an dir vorbei und du bleibts mit einigen fachidioten am bett alleine :-)).
shalom
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fröhliche Weihnachten,

grundsätzlich denke ich, liegt das Problem tiefer begraben als diskutiert! Die Ausbildung zu den ATA`s wurde ohne Rücksprache mit der Fachkrankenpflege installiert und wir dürfen die "Kollegen von Morgen" auch noch selbst ausbilden...versuch doch mal das gleiche im ärztlichen Dienst...die Fachkrankenpflege beschliesst ohne ärztliche Rücksprache die Übernahme aller Narkosen der Kategorie ASA 1 und 2 - Späßchen....
Pflege in der Anästhesie wird völlig unterschätzt und dies kann auch durch eine spezifische dreijährige Ausbildung nicht kompensiert werden, persönlich habe ich überhaupt kein Problem, dass ich verschieden Produkte anreichen muss, jedoch trage ich auch zur Patientensicherheit bei, da ich extrem breit gefächert ausgebildet wurde. Die Fachweiterbildung hat leider versäumt sich politisch dementsprechend aufzustellen, denn eines ist auch klar - ATA ist kein anerkannter Ausbildungsberuf und wer steht gerade, wenn ein Patient zu Schaden kommt? Auch wenn eine exam. Pflegekraft (unerfahren) in der Anästhiese beginnt, bringt die Pflegekraft ein Examen mit und kennt viel Gefahren sowie Krankheitsbilder...einem ATA-Azubi fehlt noch alles...mal schauen was die Zukunft bringt....

Frohe Festtage
Gasmann
 
Eben deswegen wollte mir nicht einleuchten,warum unsereins sone FWB nur mit mind. 2 Jahren Berufserfahrung machen kann,während die ATA's direkt nach der Schule mit Realschulabschluß ausgebildet werden. Der Widerspruch an sich ist doch schon hirnrissig :knockin:!! Aber,die Verantwortung trägt immer noch der Anästhesist,wenn was schief geht,während der ATA auf seine beschränkte Ausbildung verweisen kann und unsereins bei der PDL antreten darf und sein Fett kriegt.
 
Soweit ich mich jetzt eingelesen habe, ist die ATA, ebenso wie die OTA-Ausbildnung, eine dreijährige Ausbildung. Denen wird also auch nichts geschenkt.

Elisabeth
 
Nee,geschenkt wird denen nix,das ist klar. Mir ging's ja auch um die Zugangsvoraussetzungen. Will ich als exam. Krankenpfleger den ATA machen,muß ich 2 Jahre Berufserfahrung vorweisen,sprich,ich darf die WB nur als bereits Examinierter machen . Allerdings ist ATA aber auch ein ganz normaler Ausbildungsberuf mit Voraussetzung Realschulabschluß und das paßt doch irgendwo nich !! Verstehst,was ich meine,Elisabeth ??
 
Das verhält sich bei den OTAs ebenso, und dieser Beruf scheint sich inzwischen etabliert zu haben. Warum? Weil die Ausbildung ganz offensichtlich auch ohne vorherige Pflegeausbildung etwas taugt und die OTAs im OP gute Arbeit leisten.

Die Ausbildung geht über drei Jahre und es gibt, wenn überhaupt, nur Ausbildungsvergütung. Die Weiterbildung dauert nur zwei Jahre und in denen kassiert man das gewohnte Gehalt. Was ist Euer Problem? Soll man den Ausbildungsweg deshalb nicht verkürzen, damit die Jahrgänge nach Euch es nicht leichter haben als Ihr selbst?
 
Wo passt das nicht? Die Ausbildung ist einzig und allein auf die Anästhesietechnische Assistent ausgelegt. Da sind drei Jahre durchaus angemessen. Auch die Voraussetzung ist nicht ungewöhnlich.

Gliederung der Ausbildung
Die Ausbildung umfasst:
• 1840 Stunden theoretischen und praktischen Unterricht.
• mindestens 3000 Stunden praktische Ausbildung unter fachkundiger Anleitung in obligatori-schen und fakultativen Einsatzgebieten.
• eine schriftlich-theoretische Abschlussprüfung, eine mündlich-theoretische Abschlussprü-fung, eine praktische Abschlussprüfung im Anästhesiebereich.
Der Unterricht wird in Unterrichtsblöcken angeboten.

Theoretische Ausbildung
• Gesundheits- und Krankheitslehre 50 Std.
• Grundlagen der Krankenpflege 100 Std.
• Anatomie und Physiologie 180 Std.
• Krankenhausbetriebslehre 50 Std.
• Physik und Chemie 40 Std.
• Arzneimittellehre 40 Std.
• Psychologie / Soziologie / Pädadgogik 120 Std.
• Sprache und Schrifttum, Lehr- und Lernmethodik, Anleitung 30 Std.
• Berufs-, Gesetzes-, Staatsbürgerkunde 90 Std.
• Erste Hilfe und Reanimation 30 Std.
• Unfallverhütung 10 Std.
• Hygiene und Mikrobiologie 100 Std.
• Freie Verfügungsstunden 40 Std.
Berufsfachkunde 430 Std.
[allgemeine und spezielle Anästhesieassistenz, Betreuung und Assistenz in den Tätigkeitsfeldern der Ambulanz und des Aufwachraums, Krankenpflege im OP, Recht, …]
• Anästhesie und Intensivmedizin 330 Std.
• OP-Lehre, Aufgaben in zentralen Operationsabteilungen 50 Std.
• Radiologie und Strahlenschutz 24 Std.
• Stunden für Organisation, Hospitation, Exkursionen Evaluation, Klausuren, Prüfungen und zur Verfügung 126 Std.
Gesamtstunden des theoretischen Unterrichts 1840 Std.

Obligatorische Einsätze in der Anästhesie
Allgemein-, Viszeral und Transplantationschirurgie 320 Std. (08 Wochen)
Traumatologie / Orthopädie 320 Std. (08 Wochen)
Gynäkologie / Geburtshilfe 400 Std. (10 Wochen)
Urologie 160 Std. (04 Wochen)
Springerdienst“ 80 Std. (02 Wochen)
Ambulantes Operieren 120 Std. (03 Wochen)
Aufwachraum 400 Std. (10 Wochen)
Gesamt: obligatorische Einsätze in der Anästhesie 1800 Std. (45 Wochen)

Fakultative Einsätze in der Anästhesie• Thorax-, Herz- Gefäßchirurgie
• Neurochirurgie
• Augenchirurgie
• HNO
• ZMKG-Chirurgie
• Plastische Chirurgie
Je Fachgebiet ist von einem Einsatz von mindestens 4 Wochen auszugehen
Gesamt: fakultative Einsätze in der Anästhesie 800 Std. (20 Wochen)
5.2.3. Sonstige praktische Einsätze
• Chirurgische Pflegestation 160 Std. (04 Wochen)
• Zentralsterilisation bzw. GPZ 160 Std. (04 Wochen)
• Notaufnahme/Poliklinik 80 Std. (02 Wochen)
• Endoskopie 80 Std. (02 Wochen)
• Operationsdienst/Patientenlagerung 160 Std. (04 Wochen)
• Schmerzambulanz 80 Std. (02 Wochen)
• Intensivstation/Wachzimmer 160 Std. (04 Wochen)
• Stunden zur Verfügung 120 Std. (03 Wochen)
Gesamt: sonstige praktische Einsätze 1000 Std. (25 Wochen)
Gesamt: Praktische Einsätze: Stunden (Wochen) 3600 Std. (90 Wochen)
http://www.medizin.uni-tuebingen.de...PDF_Archiv-p-1484/ATA/ATA_Website_2008_08.pdf

Ich wage mal ganz frech die Behauptung, dass diese Ausbildung umfangreicher als die WB ist. Bei der WB steigt der MA mit seinen bisherigen Erfahrungen ein. Er ist also vorgeprägt in seinem Bereich. Er wird seine WB unter diesem Blickwinkel durchlaufen. Der MA erhöht seine Spezialisierung.

Der Azubi hat diese Einschränkung nicht. Die Inhalte werden von ihm nicht vorbewertet. Er nimmt sie unvoreingenommen auf. Damit ist eine breitere Info-Aufnahme gesichert, die einen problemloseren Einsatz auch außerhalb der Ausbildungseinrichtung ermöglicht.

ATA >> "Anästhesiegeneralist" >> Weiterentwicklung zum Spezialisten
GuK >> "Pflegegeneralist" >> Weiterentwicklung zum Spezialisten

Elisabeth
 
Ich wage mal ganz frech die Behauptung, dass diese Ausbildung umfangreicher als die WB ist.
Das sehe ich genauso wie du.
In der FWB hatte ich 6 Monate Anästhesieeinsatz und einige Stunden Anästhesieunterricht. Theoretisch bin ich auch im Anästhesiebereich die Fachkraft - praktisch glaube ich das nicht wirklich. Ich kann vieles, also dem Doktor Spritzen aufziehen, den Patienten einen Zugang legen, verkabeln und die Werte dokumentieren, aber bin ich deshalb eine Anästhesiefachkraft?

Im Aufwachraum sind wir meinen Fähigkeiten doch schon deutlich näher, weil das ist etwas was ich auch von Intensivstationen kenne. Patienten die nach dem Tubus langsam wachwerden.

Ich behaupte auch noch immer, auch wenn ich dafür gesteinigt werde, dass eine ATA dafür besser ausgebildet ist.

Frohes Fest
Narde
 
Hallo,
deine Meinung ist dir nicht zu nehmen, aber du sagst selbst, das der Aufwachraum dir besser liegt.
Wessen Aufgabe ist denn der AWR, der gehört doch zur Anästhesie, und da benötigt man ordentlich viel Pflege, oder...?
Was ist mit dem Bereich Schmerztherapie, auch dieser gehört zur Anästhesie, auch hier wird Pflegegrundwissen benötigt.
Diese Pflege lernt man im Umgang mit Patienten auf Station, und zwar nicht in 4 oder 8 Wochen, während einer Ausbildung zum ATA.
Die FWB bildet hier die spezielle fachliche Kompetenz weiter, aber keine pflegerische Grundausbildung für die Schmerzambulanz oder den AWR.
Hier ist die Pflegekraft wieder überlegen.

Zum Ausboldungsgehalt kann ich nur sagen, dass ATA Auszubildende im ersten Beruf z.B. Arzthelferinnen waren, und während der ATA Ausbildung ihr altes Arzthelferinnengehalt bekommen.

Wenn man unbedingt was neues erfinden will, weil man der Meinung ist man benötigt dieses Personal, dann aber was, womit sich alle einigen können.

Benötigt man 3 jähriges Examen, oder sollten es nicht 4 werden.
Die ersten 2 mit einer Grundausbildung, und direkt im Anschluß eine 2 jährige Fachausbildung für Intensiv, Psychiatrie, Anästhesie, Onkologie,...

Für die 2. Hälfte könnte jeder seinen Wunschbereich erlernen, ist es doch nicht das richtige, kann man ja nochmal was anderes ausprobieren, aber ich muss keinen Sackgassenberuf erfinden.
LG
Gasmann
 
N`abend.

Das was Du da beschreibst, Gasmann, wird auch so werden (imho). Nur dass nach den zwei Jahren Grundausbildung sich keine FWB anschließt, sondern ein Bachelor-Studium. Dort wird sich spezialisiert.

Wenn man Deine Ansicht zur ATA konsequent weiterdenkt, dürfte es auch keine MTAs mehr geben...die kommen auch in die Verlegenheit evtl. irgendwelche pflegeartigen Tätigkeiten ausführen zu müssen. Und keine Rettungsassistenten.
Es spräche ja nix dagegen, dass man im Zuge der ATA-Ausbildung 6 Wochen Pflegepraktikum (mehr hat auch kein Arzt) absolviert. Aber mehr braucht in der Anästhesie keiner. Und der AWR? Sollte (was ich ernstlich bezweifle bei der normalen Verweildauer in einem AWR) es tatsächlich fortgeschrittene pflegerische Kompetenz erforden, dann muss der AWR eben von der Intensiv betreut werden. Iss eh sinniger.
Was machst da schon? Schmerztherapie? 1/4 Dipi oder darfs a bisserl mehr sein? Übelkeit? Die üblichen verdächtigen reindrücken und die Schüssel halten..
Wenn sich jemand drei Jahre lang mit nix anderem als Narkose (technik), Schmerztherapie und möglichen Komplikationen beschäftigt, dann ist der darin bestens ausgebildet. Besser als jede PK mit FWB. (Ja, die hab ich auch...und wundere mich auch Jahre später noch darüber, dass ich laut diesem Schein ne Narkose überwachen können sollte.Ich wüsst net mal mehr, wo ich das Gerät einschalt.)


DS
 
Wow- ich bin immer wieder erstaunt, was da alles an PFLEGE im Op gemacht wird. Kann man das mal ein bischen genauer ausführen?

Ich nehme an, dass man dort eine Pflegeanamnese erhebt und eine Plaung erstellt- nach deiser Planung arbeitet und hinterher einen Pflegebericht verfasst. Es handelt sich im AWR offensichtlich um hohe Anforderungen an die Kompetenz. Es kommen verschiedene Pflegetherapiekonzepte zur Anwendung.

Komisch- meine letzte Erfahrung (ich durfte 24 Stunden dort Gast sein) bestätigt, dass ich sehr gut schmerzmedizinisch versorgt wurde. Eine regelmäßige Umlagerung erfolgte auf Anfrage auch. Mir wurde am Morgen bei der Körperpflege geholfen. Ich war mit der Versorgung mehr als zufrieden.

In diePflegeseminare, dei ich früher gegeben habe, verliefen sich hin und wieder auch mal Anästhesiepflegekräfte- absolute Spezialisten in ihrem Fachbereich. Sie stellten immer wieder fest, dass die Infos zwar ganz nett wären- aber in ihrem Fachbereich wohl eher nicht relevant.
Dekubitusrisiko wird bereits vor OP einegschätzt und es gibt entsprechende Standards (da sind sie wieder, unsere Berufsstandskiller). Pneumonieprophylaxe ist Alltag. Thromboseprophyalxe eher kein Thema. Kontrakturprophylaxe im AWR nie Thema. Und so gehts weiter in den pflegfachlichen Bereichen.

Wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Um jemandem zu waschen, oder jemandem behilflich zu sein bei den Ausscheidungen braucht es keine wochenlangen Praktika. Das machen unsere FSJler und Azubis schon nach wenigen Tagen völlig selbständig.

Elisabeth
 
hallo,

gibt es bereits neue erkenntnisse zum/zur ATA? mittlerweile sollten ja schon einige mehr eingesetzt sein.

arbeiten ATA´s eigentlich auch auf einer intensivstation? gruß
 
Hallo zusammen

ich weis nicht ob es direkt hier rein passt, miene Frage ist was motiviert euch Leben zu retten? Ja man könnte meine was - was willst du? Aber im Ernst, wenn ein Patient jetzt RR Abfall und in ein Schokzustand gerattet was gibt euch Kraft diesen Menschen zurück zu holen?

Und noch eine Frage, gibt es in der Anästhesie Standart Maßnahmen, z.B. bei einem Patienten der in ein Schockzustand abgleitet? Ich meine zu was greift ihr zu erst? Atropin? Adrenalin? Aterenol? Mir ist klar das der leitende Arzt die Anweißung gibt aber gibt es bei euch eine regelung bzw. durch Erfahrungen hat man da schon so seine Griffe, was muss man am besten greifbar neben einem stehen haben?

Ich arbeite selbst im Herzkatheterlabor und hab schon einige Norfälle mitgemacht, wo auch die Anästhesie dabei war, ich bin da immer sehr froh drüber, die eigentlichen Chefs an meiner Seite zu haben.
Aber wenn es wirklich man der Fall ist und es kommt zu einer kritischen Situation reagiere ich nur und höre auf mein Doc, aber ich würde lieber auch agieren so dass ich schon vorher das richtige Medi zur hand nehme bevor der Arzt es ausspricht. Dies führt mich wieder zur ersten Frage nach dem Standart.

Ich hoffe ihr versteht mich und könnt evtl. mir antworten, würde mich freuen. Danke.
Gruß
 
ich weis nicht ob es direkt hier rein passt, miene Frage ist was motiviert euch Leben zu retten? Ja man könnte meine was - was willst du? Aber im Ernst, wenn ein Patient jetzt RR Abfall und in ein Schokzustand gerattet was gibt euch Kraft diesen Menschen zurück zu holen?

Wenn ich es nicht machen würde, könnte mich das den Job kosten...
 

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