DerStudent
Stammgast
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- 16.07.2009
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- 385
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- Fachkrpfl. An/Int, Master of Education; Lehrkraft
- Akt. Einsatzbereich
- Schule
Ein sehr typischer Fehler ist es leider, nicht den Unterschied zu sehen zwischen dem was eine A/I Pflegekraft "wirklich macht" und dem was sie "wirklich darf".
Dass in einem AWR (oder auch der ITS) viele gerne spritzen "was sie wollen" ist so lange kein Problem, so lange nix passiert. Im Ernstfall ist JEDER therapeutische Eingriff (ob medikamentös oder anderer Art) von einem Arzt nachweisbar vorher anzuordnen (hier sind auch Ermessensspielräume möglich, aber juristisch auch nicht ganz ohne...). Die kollegiale Augenhöhe endet spätestens dann, wenn es darum geht, wer auf der Anklagebank sitzen muss.
Zum Thema Geld: Weniger interessant ist, wer für welches Geld arbeiten will. Spannend ist es dann, wenn es darum geht, welche Stellen gespart werden (oder wo sie dazu kommen). Und solange unter Delegation gearbeitet wird, bekommt das Geld der medizinische Pool und nicht der pflegerische. Und hier endet die berühmte Kollegialität ebenfalls schnell, wenn es darum geht, ob lieber ein Anästhesist geht oder drei Pflegekräfte...
Es ging hier aber um die fachliche Qualifikation bzw. herstellbare Kompetenz . Und hier stelle ich sehr objektiv Gegenüber:
FWB A/I: 5 Monate Anästhesieeinsatz + 200 (?) Stunden Theorie Anästhesie
ATA: 3 Jahre Anästhesieeinsatz + 1600 Stunden Theorie, davon natürlich viel allgemeine Anatomie, KHL, Hygiene, Recht, etc...aber eben auch deutlich mehr Anästhesie. (Bin jetzt ehrlich gesagt zu faul, die genauen Stunden rauszukramen - ich habe nämlich auch zu arbeiten...).
Es hängt natürlich immer von der Qualität der Ausbildung ab...aber das trifft auf die FWB genauso zu. Den Larsen vorlesen kann jeder...
Rein OBJEKTIV betrachtet, hat - bei gleichen Bedingungen in der Ausbildungsqualität - der ATA für den Bereich der Anästhesie betrachtet die deutlich umfassendere Ausbildung.
Dein SUBJEKTIVES Problem (flora) ist, dass Du aus berufsständischen oder persönlichen oder vermuteten Gründen diese Ausbildung ablehnst. Das ist natürlich jedem sein gutes Recht.
Das kennen die OTA ja nur zu gut. Aber da ist man wenigstens nen Schritt weiter inzwischen.
Und immer noch nein: IPK und ATA sind nicht "der selbe Schuh".
DS
Dass in einem AWR (oder auch der ITS) viele gerne spritzen "was sie wollen" ist so lange kein Problem, so lange nix passiert. Im Ernstfall ist JEDER therapeutische Eingriff (ob medikamentös oder anderer Art) von einem Arzt nachweisbar vorher anzuordnen (hier sind auch Ermessensspielräume möglich, aber juristisch auch nicht ganz ohne...). Die kollegiale Augenhöhe endet spätestens dann, wenn es darum geht, wer auf der Anklagebank sitzen muss.
Zum Thema Geld: Weniger interessant ist, wer für welches Geld arbeiten will. Spannend ist es dann, wenn es darum geht, welche Stellen gespart werden (oder wo sie dazu kommen). Und solange unter Delegation gearbeitet wird, bekommt das Geld der medizinische Pool und nicht der pflegerische. Und hier endet die berühmte Kollegialität ebenfalls schnell, wenn es darum geht, ob lieber ein Anästhesist geht oder drei Pflegekräfte...
Es ging hier aber um die fachliche Qualifikation bzw. herstellbare Kompetenz . Und hier stelle ich sehr objektiv Gegenüber:
FWB A/I: 5 Monate Anästhesieeinsatz + 200 (?) Stunden Theorie Anästhesie
ATA: 3 Jahre Anästhesieeinsatz + 1600 Stunden Theorie, davon natürlich viel allgemeine Anatomie, KHL, Hygiene, Recht, etc...aber eben auch deutlich mehr Anästhesie. (Bin jetzt ehrlich gesagt zu faul, die genauen Stunden rauszukramen - ich habe nämlich auch zu arbeiten...).
Es hängt natürlich immer von der Qualität der Ausbildung ab...aber das trifft auf die FWB genauso zu. Den Larsen vorlesen kann jeder...
Rein OBJEKTIV betrachtet, hat - bei gleichen Bedingungen in der Ausbildungsqualität - der ATA für den Bereich der Anästhesie betrachtet die deutlich umfassendere Ausbildung.
Dein SUBJEKTIVES Problem (flora) ist, dass Du aus berufsständischen oder persönlichen oder vermuteten Gründen diese Ausbildung ablehnst. Das ist natürlich jedem sein gutes Recht.
Das kennen die OTA ja nur zu gut. Aber da ist man wenigstens nen Schritt weiter inzwischen.
Und immer noch nein: IPK und ATA sind nicht "der selbe Schuh".
DS