Alleinerziehend / Schichtdienst

Hell-Girl

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25.08.2009
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Hallo!

Ich bin Mama einer kleinen Tochter und hätte ab Oktober die Möglichkeit, meine Ausbildung zu starten. Nun suche ich Erfahrungen, von anderen Müttern ob das überhaupt irgendwie zu managen ist..

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Vielleicht gibt es ja auch irgendwo eine Klinik die eine Kita dabei hat.. Dann würde ich mich dort für nächstes Jahr bewerben. Hoffe Ihr könnt mir helfen.

Viele Grüße
 
Hallo Alleinerziehende,

ich bin selbst allein mit 2 Kids und du wirst nicht darum rum kommen, dir eine Tagesmutter oder ähnliches zu suchen, wenn du die Ausbildung machen willst.

oder eben oma und Opa.

Bei mir ist es so, das ich auf einen Tagesmutter angewiesen bin, weil ich weder Verwandte noch sonst so etwas ähnliches habe. Fang nächste Woche die einjährige an und freu mich auf die doch ganz große Herausforderung. Es wird sicher nicht leicht werden, bis sich auch die Kids und ich daran gewöhnt haben, aber immer positiv denken und dann wird das schon. Da du ja auch Schulblöcke hast, geht das vielleicht eher, weil du das dann selbst bewerkstelligen kannst mit Kita etc.
Meine Kleine ist jetzt 8 und geht ab Sept. in die Mittagsbetreuung der Schule, danach wird sie die Tagesmutter abholen.

bei Fragen einfach PN

lg m.:knockin:
 
Es gibt Kliniken, die Kita-Betreuung anbieten. Meistens werben sie damit auf der Homepage oder in Stellenanzeigen, musst Du einfach mal stöbern. Die Gebühren dafür dürften aber an Deiner Ausbildungsvergütung zehren.
 
Hallo,

die Öffnungszeiten passen auch nicht unbedingt zu deinen Arbeitszeiten, auch bei Betriebseigenen Einrichtungen.

Denke auch daran, dein Kind kann krank werden und kann weder in einen Kindergarten noch zur Tagesmutter...

Liebe Grüsse
Narde
 
Wie alt ist denn deine Tochter? Klingt so, als wäre sie noch ziemlich klein, da ist eine Tagesmutter besser, denn selbst wenn du eine Kita findest, die Öffnungszeiten anbietet, die es dir erlauben, rechtzeitig zum Frühdienst zu kommen, ist es für dich und deine Kleine Stress. Von Kitas, die bis 22.00 Uhr geöffnet haben, habe ich noch nie etwas gehört.

Da du alleinerziehend bist, kriegst du die Kosten für die Betreuung erstattet, wenn die Tagesmutter nach den Stundensätzen des Jugendamtes bezahlt wird. Das kann übrigens auch eine Verwandte oder gute Freundin von dir sein. Meine Tochter wurde erst von meiner Schwester und dann von einer Freundin betreut. Das hatte den Vorteil, dass sie da auch oft geschlafen hat, ich konnte beruhigt arbeiten und für meine Schwester bzw. Freundin war es immer ein netter Zusatzverdienst. Auch Kita-Gebühren musst du als Alleinerziehende in der Ausbildung nicht bezahlen - außer vielleicht, wenn du sehr viel Unterhalt für deine Tochter bekommst. Meine Erfahrung sind zwar mittlerweile 6 - 8 Jahre alt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Bedingungen da wesentlich verschlechtert haben.

Marlena
 
Ich habe auch eine Frage zum Schichtdienst, ich dachte mir sie würde hier ganz gut reinpassen:

Wie genau wird das geregelt mir dem Schichtdienst. Ich meine- wie spontan? Wird es bei euch monatlich neu festgelegt wer wann wie arbeitet?
Ich frage deshalb, weil ich seleber einen kleinen Sohn habe (1 Jahr alt) und ich schon mehr oder weniger darauf angewiesen wäre, die arbeitszeiten vorab zu "planen". Eine Tagesmutter habe ich bereits, nur hat diese natürlich auch so "ihre Zeiten".
Außerdem habe ich mal gehört dass Alleinerziehende von der nachtschicht befreit sind? (Allerdings gehe ich mal stark davon aus dass es inder Ausbildung sicher nicht so ist :D )

lg Julemus
 
Hallo Julemaus,

als Alleinerziehende bist du nicht vom Nachtdienst befreit und erst recht nicht in der Ausbildung.
Du bekommst deinen Dienstplan ca. vier bis sechs Wochen im vor Beginn (gibt auch Stationen, da gibt es den erst zwei Wochen davor). Du brauchst ein gutes soziales Netz zur Betreung deines Kindes. Selbstverständlich kannst du Wünsche äussern im Dienstplan, ob sie aber immer erfüllbar sind ist etwas anderes.
Deine Tagesmutter hat ihre "Öffnungszeiten" hoffentlich auch schon so, dass du dein Kind bringen kannst um einen Dienst der um 6 Uhr beginnt pünktlich zu erreichen. Je nach Station endet der Spätdienst auch erst um 22 Uhr, was dich derzeit noch nicht betrifft, da du noch unter das Jugendarbeitsschutzgesetz fällst mit 17 und dein Spätdienst um 20 Uhr zu Ende ist.
Wie ist es am Wochenende?
Was passiert mit deinem Zwerg wenn er krank ist? Dir stehen nur 10 % Fehlzeiten sowohl in Theorie als auch in der Praxis zu. Die meisten Tagesmütter nehmen nun keine kranken Kinder auf.
Ist deine einzige Absicherung die Tagesmutter oder stehen dir die Grosseltern, der Vater des Kindes zur Seite?

Ich will dich nicht von der Ausbildung abbringen, aber das sind auch Dinge die du unter Umständen im Vorstellungsgespräch auch gefragt wirst.
Vernünftig wäre es sicher das Abitur anzustreben für dich, aber was ist schon vernünftig und in deinem Alter ist man das auch nicht unbedingt (nicht böse gemeint, ich war auch nie vernünftig).

Liebe Grüsse
Narde
 
Danke für deine Antwort!
Den Spätdienst werde ich dann wohl auch bis 22 Uhr machen, zu Ausbildungsbeginn wäre ich bereits 18.

Was die Betreuung angeht, könnten sowohl die Großeltern, als auch der Papa einspringen. Der Papa hat nur selbst auch sehr blöde Arbeitszeiten (Mo,Mi,Fr von 05:30-19:00Uhr im Sommer von 04:00-21:Uhr :schraube:)
Aber ich denke, das kriegen wir hin! Ich werde heute nochmal mit meiner Mutter sprechen (leider ist die absolut nicht zuverlässig)
 
Wenn man etwas wirklich will und gut organisieren kann, ist vieles machbar, aber Narde hat nicht ganz unrecht.

Mein Sohn war 1 Jahr alt, als ich angefangen habe zu arbeiten (hatte aber mein Examen), und Schichtdienst wäre absolut nicht machbar gewesen, da weder Großeltern/Schwiegereltern noch der Kindsvater in erreichbarer Nähe waren.
Man kann das Kind nicht bis 22:00h bei der Tagesmutter lassen und am nächsten Morgen zum Frühdienst um 5:00h oder früher wieder aus dem Bett holen, zumal die wenigsten Kinder in dem Alter immer durchschlafen.
An den WE möchten die meissten Tagesmütter dann auch frei haben, KiTas sowieso.

In meiner ersten Zeit im Op war selbst ich schon hart am Limit (ach, war ich schlank, hab 15kg abgenommen...), obwohl ich Tagdienst hatte. Aber die B-Dienste machen mürbe. Musste das Kind dann immer für 24h wegbringen, entweder den Vater organisieren, mit dem die Kommunikation ohnehin schwierig war und der Schichtdienst hatte, andere Verwandte (auch berufstätig) oder die - zum Glück geduldige - Tagesmutter. Außerdem hatte ich kein Auto und musste alle Wege per Fahrrad und Kindersitz erledigen, im Winter ganz schön hart.

In der Ausbildung muss man dann zusätzlich noch lernen und wenn sich die anderen mal treffen, um Spaß zu haben, muss man meisst absagen. Dann bist du in der Pflege emotional auf einmal ganz anders gefordert als zuvor in deinem Leben und das Kind braucht deine Stabilität ja auch (und hat Trotzphasen, Schreiphasen, Krankheitsphasen).

Im Nachhinein bereue ich es zwar nicht, aber hätte ich damals meinen kompletten Erziehungsurlaub mit Sozialhilfe genommen und die Zeit fürs Abi genutzt, wäre heute vieles einfacher.

Der einzige Tip, den ich dir geben kann, ist: Organisier dich gut!
 
Na etz misch ich mich doch mal kurz ein
Ich war jetzt fast 2 Jahre lang Tagesmutter und hatte auch eines der Kinder ab und zu mal über nacht und wochenende da
Man sieht es gibt doch noch Hoffnung :-)
Nur was da halt is das wird nicht übers Jugendamt finanziert dh ihr müsst die Tagesmutter extra für dies Zeit aus eigener Tasche zahlen
 
Vom Ausbildungsgehalt allein wird kaum jemand eine Tagesmutter bezahlen können. Blieben nur die, denen das Arbeitsamt die Umschulung finanziert.
 
ja da hast du wohl leider recht claudia auch wenns für die tagesmutter vielleicht nich viel is 3,50euro die stunde zu bekommen aber für den der dann evtl doch seine 200euro oder 300euro im monat zahlen muss wenns reicht is das schon eine menge geld
 
Tagesmutter und hatte auch eines der Kinder ab und zu mal über nacht und wochenende da
Man sieht es gibt doch noch Hoffnung :-)

Eben so habe ich es in der ersten Zeit auch gemacht. Mein Sohn war 1 1/2 Jahre alt, und es tut schon ein bissel weh, das Kind so oft hin und her zu schieben.
Nach wie vor habe ich 5-6 B-Dienste/Monat und bin dann in die Nähe von Verwandten gezogen, denn selten richten sich die Tagesmütter nach dem oft unterschiedlichen Dienstplan inkl. Wochenenden, was man ja auch verstehen kann.
Mein Sohn wollte es dann auch nicht mehr so gern, denn so nett die Tagesmütter auch waren, es ist eben nicht wie zuhause oder bei Familienangehörigen, bedeutet ständiges Sich-Anpassen-Müssen.
 
hi dieEv
ich kann dich sehr sehr gut verstehn dass du dein kind nicht immer abgeben möchtest
was meinst du denn warum ich tagesmutter geworden bin?
eben genau deshalb da mit ich meine kleine nicht mit nem jahr schon in ne krippe oder tagesmutter tun muss :-)
und es is natürlich besser fürs kind wenn es nicht die ganze zeit wo anders sein muss und wenn man rückhalt von der familie hat is das schon am besten
nur bei meinem tageskind war es halt auch so das die mutter sowieso mit der kleinen überfordert war und eigentlich kein bock auf kind und unterstützung von ihrer familie hatte sie auch nicht vondaher denke ich war das für die kleine maus wahrscheinlich garnich so verkehrt
ihre mutter war auch nicht in der pflege beschäftig sie musste also nicht ständig über nacht arbeiten
 

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