Wieviele ver.di-Mitglieder werden wegen der Pflegekammer aus ver.di austreten?

Wie beantworte ich die Anti-Pflegekammer-Kampagne, zu der mich ver.di nicht gefragt hat?

  • Ich bin nicht einverstanden, werde persönlich aber nicht eingreifen.

    Stimmen: 5 23,8%
  • Ich bin nicht einverstanden und werde vom FB 03 fordern, sie sofort einzustellen.

    Stimmen: 4 19,0%
  • Ich bin nicht einverstanden und werde aus ver.di austreten.

    Stimmen: 2 9,5%
  • Ich bin mit der Kampagne einverstanden, werde mich aber nicht beteiligen.

    Stimmen: 1 4,8%
  • Ich bin mit der Kampagne einverstanden, und werde sie persönlich unterstützen.

    Stimmen: 2 9,5%
  • Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus und das kann ruhig so bleiben.

    Stimmen: 1 4,8%
  • Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus, will mich aber informieren.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin Mitglied, mir ist das Thema aber egal.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin kein ver.di-Mitglied und finde die Kampagne nicht gut.

    Stimmen: 4 19,0%
  • Ich bin kein ver.di-Mitglied und finde die Kampagne gut.

    Stimmen: 2 9,5%

  • Umfrageteilnehmer
    21
Das heisst, unter 10-20 Leuten müssen nur mindesten 3 Pflege-Pädagogen seinn. Würden die anderen Mitglieder ebenfalls Pflegende sein müssen, so würde es da stehen. So ist das nur ein Kann, kein Muss.
 
Unter den 10-20 müssen mindestens 3 Pädagogen sein. Ich kann da jetzt nicht finden, dass der Rest nicht aus der Pflege kommen darf. In SH scheint die Pädagogenfraktion sehr stark zu sein. Woanders sind vielleicht die Wissenschaftler, die sich 3 Plätze vorbehalten und ganz woanders sind es die Manager.

Pädagogen finde ich nicht unbedingt die schlechteste Idee. *fg*

Elisabeth


Merci Elisabeth :-)
 
Das heisst, unter 10-20 Leuten müssen nur mindesten 3 Pflege-Pädagogen seinn. Würden die anderen Mitglieder ebenfalls Pflegende sein müssen, so würde es da stehen. So ist das nur ein Kann, kein Muss.

Es ist so wie es da steht und zwar geht es hier um eine berufsständische Kammer, die auch nur Mitglieder aus der Pflege annimmt. Ansonsten wäre dies unglaubwürdig und dann gebe ich Dir Recht, dass dies Schwachsinn ist. Nun ja das Wörtchen "unterschiedlich" stört mich in dem § auch. Deswegen kann ich Dich jetzt sogar verstehen. Allerdings kann man ja mal anrufen und nachfragen!

Hab den Kasus Knacktus gefunden: Den gibt es nicht- zudem man auch weiterlesen sollte.

Denn der Errichtungsausschuss beendet seine Amtszeit, wenn die erste Kammerversammlung stattfindet. Also ruhig Blut Brauner ;-)
 
Das heisst, unter 10-20 Leuten müssen nur mindesten 3 Pflege-Pädagogen seinn. Würden die anderen Mitglieder ebenfalls Pflegende sein müssen, so würde es da stehen. So ist das nur ein Kann, kein Muss.
Im Land Schleswig-Holstein wird eine Kammer für Pflegeberufe errichtet.
http://pflegekammer-jetzt.de/uploads/sh_argumentationspapiepflegekammer.pdf
Nun ist auch dem dümmsten Laien bekannt, dass unsere Berufsgruppe nicht nur aus Krankenpflegern besteht. Man darf also davon ausgehen, dass mit Berufsgruppen die, nur in D übliche, Aufteilung in Kranken- Kinderkanken- und Altenpflege gemeint ist.

Elisabeth
 
Denn der Errichtungsausschuss beendet seine Amtszeit, wenn die erste Kammerversammlung stattfindet. Also ruhig Blut Brauner ;-)
Du hast da schon Recht dass die Kammermitglieder dann nur Pflegekräfte sind. Allerdings muss das nicht für die Mitarbeiter in den Kammerverwaltungen gelten. Und an der Satzung der Kammer schreiben alle möglichen Berufsgruppen mit.
Wenn die eigentlichen Mitarbeiter keine Pflegekräfte sind, besteht doch kein Unterschied zur der Möglichkeit als Pflegekräfte Gesetze mitzuschreiben und die durch andere Berufsgruppen in Ämtern umsetzen zu lassen. Da brauchts keine neuen Strukturen und es wäre steuerfinanziert, eingebunden in neutrale Strukturen und so unabhängiger.

Die Pflege sich selbst kontrollieren zu lassen ist doch nicht gerade vertrauenserweckend. Genau das funktioniert doch bei der Ärztekammer auch nicht.
 
Du hast da schon Recht dass die Kammermitglieder dann nur Pflegekräfte sind. Allerdings muss das nicht für die Mitarbeiter in den Kammerverwaltungen gelten. Und an der Satzung der Kammer schreiben alle möglichen Berufsgruppen mit.
Wenn die eigentlichen Mitarbeiter keine Pflegekräfte sind, besteht doch kein Unterschied zur der Möglichkeit als Pflegekräfte Gesetze mitzuschreiben und die durch andere Berufsgruppen in Ämtern umsetzen zu lassen. Da brauchts keine neuen Strukturen und es wäre steuerfinanziert, eingebunden in neutrale Strukturen und so unabhängiger.

Die Pflege sich selbst kontrollieren zu lassen ist doch nicht gerade vertrauenserweckend. Genau das funktioniert doch bei der Ärztekammer auch nicht.


Welche Personen meinst Du damit ?
Wie kommst Du denn darauf, dass die eigendlichen Mitglieder keine Pflegekräfte sind ? Wir reden hier doch nicht mehr über den Errichtungsausschuss oder ?

Die eigendlichen Kammermitglieder sind Pflegekräfte. Ansonsten macht eine berufsständische Kammer keinerlei Sinn. Worauf willst Du hinaus ? Was studierst Du eigendlich?
 
Welche Personen meinst Du damit ?
Wie kommst Du denn darauf, dass die eigendlichen Mitglieder keine Pflegekräfte sind ? Wir reden hier doch nicht mehr über den Errichtungsausschuss oder ?
Der Errichtungsausschuß legt fest wie die Kammer arbeitet, wo sie ihre Institutionen sitzen hat, welche Mitarbeiter angestellt werden.
Die eigendlichen Kammermitglieder sind Pflegekräfte. Ansonsten macht eine berufsständische Kammer keinerlei Sinn. Worauf willst Du hinaus ? Was studierst Du eigendlich?
Eine Kammer hat auch Geschäftstätigkeiten auszuüben. Sie braucht Angestellte. Dass da wirklich Pflegekräfte sitzen und über Anträge entscheiden oder sich mit Vorwürfen gegen AG beschäftigen, und nicht z.B. Juristen, ist nicht gesichert. Ist bei der Ärztekammer genauso. Es gibt für mich da bzgl. der Selbstbestimmung keinen Unterschied zu der Situation als Pflege die Gesetze zu schreiben, nach denen dann die Ämter arbeiten.
Und am Ende kann die Kammer auch nur im Rahmen der Gesetzgebung agieren, die aber woanders entschieden wird.
 
*fg* http://www.balk-bayern.de/Pflegekammer_in_Europa_und_D__Irsee_21.7.2011_Hanika.pdf >>> S.24
Es ist schon besser, wenn das rechtliche auch beim rechtlichen bleibt. Geht ja nicht um einen Kaninchenzüchterverein. És dürfte nur sehr wenige Krankenpfleger geben mit einem Jurastudium. Und warum sollten dann genau diese ihre Anwaltskanzlei an den Nagel hängen nur um der Kammer beizutreten. Spezialisten in den entsprechenden Positionen- das wünsche ich mir. Und wenn da ein Politologe mit dabei ist- kann nur von Nutzen sein. Der kennt die Strukturen und die Winkelzüge.

Ich weiß auch nicht, wie du dir die Kontrolle durch eine Kammer vorstellst. Da kommt kein Vorstandsmitglied und macht bei dir eine Pflegevisite.

Ich denke, du findest doch bestimmt bessere Argumente gegen die Kammer oder nicht? Eines hast auf jeden Fall schon gefunden: die Basis weiß kaum bis nix über die Aufgabengebiete der Pflegekammer. Es auf der Metaebene darzustellen mag für Akademiker verständlich sein- Sr. Martha und Pfleger Max verstehen aber nur praxisnahe Erklärungen. Das sollte man bei den Kampagnen mal beachten. Die Pflegekraft könnte sonst auf die Idee kommen, dass der Fremdbestimmung durch die Ärzte die Fremdbestimmung durch die Pflegeakademiker folgt.

Elisabeth
 
Elisabeth, ich finde du stellst meine Position völlig falsch dar, wenn du behauptest ich könnte mir die Aufgaben nicht vorstellen.

Ich bin auch der Meinung dass es genug zu ändern gibt, genug neue Aufgaben zu verteilen, aber ich bin der Meinung diese Aufgaben gehören in staatliche Hände.

Aus Kostengründen, warum sollte die Pflege für etwas zahlen, was eigentlich Interesse der Gesellschaft, unserer Klienten ist. Aus dem Grund dass man nicht den Bock zum Gärtner machen sollte, aus dem Grund dass ich Zwangsmitgliedschaften und Registrierung in nicht-staatlichen Organisationen ablehne, dass Kammern ein Relikt des Mittelalters sind.
 
Das dazu natürlich auch Rechtsbeistand, Buchhaltung und Co nötig ist- das ist mir bewußt, weil es ansonsten nicht funktioniert. Siehe Elisabeth #89
 
Mach mal konkrete Beispiele wie du dir die stattliche Kontrolle vorstellst? Wer soll in der Instanz sein? Und wie kommen die in diese Instanz?

Beachte hier auch den Effekt, den die PKMS-Gruppe immer wieder erlebt: sie geben Verbesserungsvorschläge ein... und werden abgeschmettert. Was unterscheidet diese staatlich eingesetzte Gruppe von der Kammer?

Elisabeth
 
Also schon unser Bundesverband muss ja auch zum Notar, zum Rechtsanwalt und benötigt eigendlich auch dringend einen Angestellten der den ganzen Bürokram erledigt. Wie macht es denn der DBfK oder verdi ? Diese Institutionen kommen auch nicht ohne Rechtsbeistand ohne Steuerberater und Bürokräfte aus oder etwa doch? Das wäre mir vollkommen neu!
Darüber hinaus zum PKMS noch ein Link. Die PKMS - Gruppe wird wo und wie eingesetzt ? Gibt es dazu eine Quelle. Das würde mich interessieren.

RECOM GmbH & Co. KG - recom.eu  Aktuelle Informationen zu OPS 9-20 und PKMS 2012 

So wie ich das sehe, handelt es sich hierbei um Forschung und am Ende werden Empfehlungen abgegeben. Ob diese dann übernommen werden sei immer dahin gestellt.
 
Elisabeth, ich finde du stellst meine Position völlig falsch dar, wenn du behauptest ich könnte mir die Aufgaben nicht vorstellen.

Da Du selbst nach so vielen Erklärungsversuchen, wie hier im Thread, nicht verstehen willst oder kannst, glaube ich, dass aber genau das das der Fall ist. Viel Glück beim Abschluss Deines Studiums in Salzburg.
 
Da Du selbst nach so vielen Erklärungsversuchen, wie hier im Thread, nicht verstehen willst oder kannst, glaube ich, dass aber genau das das der Fall ist. Viel Glück beim Abschluss Deines Studiums in Salzburg.
Dir ist schon klar, dass ich in Deutschland wohne und arbeite?

@Elisabeth: Kontrolle von Qualität, die Auseinandersetzung mit Beschwerden von Klienten, die Kontrolle von Qualifikationen der Pflegenden, Abnahme von Prüfungen, das alles kann im Rahmen der Gesundheitsämter implementiert werden. Ob jetzt die fachfremden Angestellten in den Räumen eines Amtes sitzen und Gesetze ausführen, oder in den Räumen einer Kammer und deren Verordnungen ausführen, ich seh da keinen Unterschied.
Ebenso kann das Gesundheitsamt ein Register der Pflegekräfte führen und Sachverständige vermitteln. Auch die Aufgabe die pflegerische Qualität weiter zu entwickeln, kann im Rahmen des Gesundheitsamts, mit entsprechend kompetenten Angestellten erfolgen.

Nochmal: es geht mir nicht darum den Ämtern in heutiger Form diese aufgaben zuzuteilen, sondern natürlich muss da dann auch mehr Personal und neue Strukturen geschaffen werden. Das ist aber preiswerter als komplette neue Gebäude und eine neue Häuptlingsclique zu bezahlen.

Angleichung der WEiterbildung-,Fortbildungs- und Ausbildungspläne, Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse kann in Rahmen der Bildungsministerien der Länder erfolgen (vorrausgesetzt halt es gibt Pflegekräfte in den Parlamenten die an entsprechenden Gesetzen mitschreiben).
Einheitliche Berufsordnung die bundesweit gilt, kann als Gesetz erlassen werden, oder als Verordnung im Rahmen des Bundesgesundheitsministeriums.

So was fehlt jetzt noch von den Aufgaben der Kammer die man bei "Pflegekammer jetzt" findet? Vllt. noch die Beratung der Pflegekräfte, aber das kann der Berufsverband und die Gewerkschaft machen und das geschieht ja auch.

Als ob es völlig unvorstellbar wäre, die Aufgaben in staatliche Hände zu verteilen.
Ohne neue Gesetze kann die Kammer an den heutigen Aus- und Weiterbildungen eh nichts ändern.
 
...
RECOM GmbH & Co. KG - recom.eu *Aktuelle Informationen zu OPS 9-20 und PKMS 2012*

So wie ich das sehe, handelt es sich hierbei um Forschung und am Ende werden Empfehlungen abgegeben. Ob diese dann übernommen werden sei immer dahin gestellt.

Danke für die Recherche. Bei dieser Gruppe waren wir alle aufgefordert Probleme aus der Praxisaufzuzeigen. Die Beteiligung hielt sich, wie immer, in Grenzen. Zum größten Teil auch dadurch bedingt, dass die Information gar nicht so weit kam. Wer kennst schon http://www.dimdi.de/dynamic/de/klassi/downloadcenter/ops/vorschlaege .
Mit der Pflichtmitgliedschaft in der Kammer können solche und andere Informationen gezielter an die Basis gebracht werden.

Elisabeth
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie Du es beschreibst ist viel zu viel Kuddelmuddel und fremdbestimmt. Du scheinst es mit der Pflegekammer nicht zu verstehen. Genau das wollen wir ja nicht. Zudem dieses Spielchen schon mehr als 20 Jahre, wenn nicht sogar noch länger geht. Da hast Du noch nicht daran gedacht, diesen Beruf zu erlernen. Da warst Du, wenn die Rechnung richtig ist - noch in der Grundschule und ich schon inmitten der Krankenpflegeausbildung bzw. im letzten Ausbildungsjahr.
Derzeit nehmen unterschiedliche Mittelbehörden die Prüfung in der Kranken- und Fachkrankenpflege mitunter ab. Das kann es nicht sein.

Ich habe keine gradlinige Anlaufstelle. Überall nennt sich das Anders und ist dementsprechend unterschiedlich bürokratisch und zeitaufwendig z.B. bei einem Wasserschaden ein neues Zeugnis ausgestellt zu bekommen. Vorallem dauert es unterschiedlich lange von der Bearbeitung. Ich kenne das Spielchen und es nervt einfach nur.
 
So wie Du es beschreibst ist viel zu viel Kuddelmuddel und fremdbestimmt.
Würden Pflegekräfte statt in der Kammer sich zu engagieren, bei den Gesetzen mitschreiben, wäre das wohl weniger Selbstbestimmung als wenn immer noch andere die Gesetze schreiben, nach denen sich die Kammer zu richten hat.

Derzeit nehmen unterschiedliche Mittelbehörden die Prüfung in der Kranken- und Fachkrankenpflege mitunter ab. Das kann es nicht sein.
Ja, das kann gebündelt werden bei den Gesundheitsämtern.
Ich habe keine gradlinige Anlaufstelle. Überall nennt sich das Anders und ist dementsprechend unterschiedlich bürokratisch und zeitaufwendig z.B. bei einem Wasserschaden ein neues Zeugnis ausgestellt zu bekommen. Vorallem dauert es unterschiedlich lange von der Bearbeitung. Ich kenne das Spielchen und es nervt einfach nur.
Ja, aber sowas kann man auch in den Gesundheitsämtern zentralisieren. Ich seh da keinen Unterschied zur Zentralisierung in der Kammer. Das löst dein beschriebenes Problem genauso.
 
Bei Deinem ganzen Enthusiasmus möchte ich betonen, dass es nicht überall Gesundheitsämter in dieser von Dir genannten Form extra gibt. Oft sind sie in das Landratsamt integriert und darüber hinaus sind die Aufgaben eines Gesundheitsamtes Andere und haben nichts mit der Abnahme von Prüfunge zu tun und zudem sich das Problem nur verlagern würde. Es ändert nichts am Kuddelmuddel. Derzeit werden Gesundheitsämter oft von Ärzten geleitet : Also wieder Fremdbestimmung.

Eine Pflegekammer wird von Pflegekräften mit Unterstützung verwaltet und nicht von den externen Berufsgruppen, die man allerdings dennoch braucht. Auch glaube ich nicht, dass wir genügend Pflegekräfte innerhalb der nächsten 5 Jahre heranzüchten könnten, um dann an einem Gesetz mitzuwirken. Diese Wahrscheinlichkeit ist im Verhältnis zur sowieso kommenden ersten Landespflegekammer 2015 in RLP schwindend gering. Es gibt klare Regeln und die Aufgaben einer Kammer sind überall gleich. Lest mal bitte die ganzen anderen verkammerten Berufe durch. Es ist mir ehrlichgesagt Jacke wie Hose, ob nun ein paar Leute dies anzweifeln, aber ehrlichgesagt ist es hier nicht meine Aufgabe jemanden den Sinn und Zweck einer Kammer und die Pflichtmitgliedschaft zu erklären. Ebensowenig, was der Gesetzgeber sich dabei gedacht hat, wieso eine Personenkörperschaft eine Pflichtmitgliedschaft vorsieht. Darüber hinaus können Beiträge erhoben werden und ohne macht die Geschichte auch keinen Sinn. Eine Selbstverwaltung ist derzeit nur über eine Verkammerung eines Berufsstandes möglich. Dies ist die Gesetzgebung und darüber braucht es keine Diskussionen über Sinn und Unsinn dieser Tatsache. Sorry- musste mal gesagt werden!

Berufsständische Körperschaft

Ärztekammer (Deutschland)

Tierärztekammer
 
Bei Gesetzen kann net jeder mitschreiben. Müsstest eigentlich wissen. Du kannst Petitionen einreichen. Hier mal eine, die es bis in den Petitionsausschuss gebracht hat: Deutscher Bundestag: Mediathek des Deutschen Bundestages . Du erkennst das Problem von Fr. Kleischmantat?

Selbstverwaltung des Gesundheitssystems: Selbstverwaltung - Bundesgesundheitsministerium , Klick dich mal durch und schreib dann mal, wo wieviele Pflegekräfte sich aktuell einbringen können und wieviel Gewicht ihre Aussage hat?

Ich finde es nicht die beste Idee mit der Verkammerung. Aber mit fällt nix besseres ein. Wenn ich auf das Engagement der Pflegekräfte warten will, dann warte ich bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag. Das ist traditionell bedingt und daran lässt sich nix ändern. Wie schon mehrfach geschrieben: Verdi hat sich dran die Zähne ausgebissen und die Berufsverände ebenfalls.

Und damit wir mal wieder eine Hausnummer haben, wovon wir reden bei dem geringen Organisationsgrad: http://www.pflegeimaufbruch.de/berufspolitik_kks_01_08.pdf . Tabelle stammt zwar aus 2007. Aber eine großartig spürbae Veränderung dürfte es da nicht gegeben haben.

@FM- Wo bist du organisert?

Elisabeth
 

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