Fleschor_Max
Poweruser
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Ja und, die Kammerverwaltung wird wohl auch nicht aus Pflegekräften bestehen.Bei Deinem ganzen Enthusiasmus möchte ich betonen, dass es nicht überall Gesundheitsämter in dieser von Dir genannten Form extra gibt. Oft sind sie in das Landratsamt integriert und darüber hinaus sind die Aufgaben eines Gesundheitsamtes Andere und haben nichts mit der Abnahme von Prüfunge zu tun und zudem sich das Problem nur verlagern würde. Es ändert nichts am Kuddelmuddel. Derzeit werden Gesundheitsämter oft von Ärzten geleitet : Also wieder Fremdbestimmung.
Vllt. liest du mal was ich schreibe. Ich weiß dass Gesundheitsämter jetzt noch nicht diese Aufgaben wahrnehmen. Bis jetzt werden viele der Aufgaben die bei "Pflegekammer jetzt" genannt werden, von niemanden wahrgenommen.
Übertrage ich diese Aufgaben auf eine neu zu schaffende Kammer, kostet das aber mehr als wenn ich schon bestehende Strukturen nutzen kann oder bestehende Strukturen erweitern. Wo es Gesundheitsämter nicht gibt, müssen diese dann halt geschaffen werden, wenn die Aufgaben anwachsen.
Es kann doch nicht sein, dass die Pflege sich selbst kontrolliert, dann kommt am Ende so eine "effektive" Selbstkontrolle wie sie die Ärztekammer hat. Bock zum Gärtner gemacht.
Ich hab jeden Punkt der Aufgabenbeschreibung bei "Pflegekammer jetzt" hier aufgegriffen und gezeigt, dass es schon bestehende Institutionen gibt, die sowas übernehmen können. Funktioniert in Österreich mit der ÜBerwachung der Weiterbildungspflicht auch über Behörden.Es gibt klare Regeln und die Aufgaben einer Kammer sind überall gleich.
Ja, und schau mal wann das Kammerwesen erschaffen wurde. Das ist mittelalterlich. Andere Gruppen wollen das eher gestern als heute abschaffen und wir beamen uns direkt zurück in die Vergangenheit.Lest mal bitte die ganzen anderen verkammerten Berufe durch.
Quatsch. Wenn Pflegekräfte die Gesetze schreiben würden, die unseren Arbeitsalltag bestimmen, dann ist das eine Selbstverwaltung. Die Aufgabengebiete die eine Kammer abdeckt, sind nicht die Gebiete wo die drängendsten PRobleme sitzen.Eine Selbstverwaltung ist derzeit nur über eine Verkammerung eines Berufsstandes möglich.
@Elisabeth: Es ist ja wohl ein deutlicher Unterschied zwischen einer Petition und einem Engagement in einer Partei, Mitarbeit in entsprechenden Ausschüssen, und direktem Mitschreiben an Gesetzesentwürfen die auch Aussicht auf Annahme haben. Warum gehen die Leute die sich für die Kammer engagieren nicht in die Politik? Nur da können unsere Probleme gelöst werden. Die genannten Aufgaben die eine Kammer oder mMn eben auch Ämter übernehmen könnten betreffen Bereiche, wo ich nur sehr nachrangige Probleme sehen kann.
Ich bin im Berufsverband. Es geht aber nicht um mich, sondern um die Lobbyisten der Pflegekammer. Wenn die schon ihre Zeit aufwenden für unseren Berufsstand, warum dann nicht als Politiker an der Stelle wo man wirklich Entscheidungen treffen kann, die unsere Probleme lösen. Das ist doch Verschwendung von Ressourcen. Kein Wunder dass sich nichts bewegt, wenn sich unsere Standesvertreter mit solchen Nebenschauplätzen und Debattierclubs beschäftigen.