Elisabeth Dinse
Poweruser
- Registriert
- 29.05.2002
- Beiträge
- 19.809
- Beruf
- Krankenschwester, Fachkrankenschwester A/I, Praxisbegleiter Basale Stimulation
- Akt. Einsatzbereich
- Intensivüberwachung
Es ist uninteressant, ob es vielleicht doch einen kleinsten gemeinsamen Nenner gibt. Entweder ganz oder gar nicht. Wenn du nicht dafür bist, dann bist du dagegen. Welch ein Blödsinn.
Zuhören- überlegen, wie diese Sichtweise entstanden sein könnte. Mal nicht nur auf die eigenen Erfahrungen zurück greifen sondern auch mal wieder um sich schauen.
Mich treibt seit Jahren die Lethargie unserer Berufsgruppe um. Es wird immer nach der Hilfe von oben gerufen. Es wird gejammert ohne Ende. Warum? Weil die Kollegen alle einfach nicht wollen?
Das hab ich auch mal gedacht. Aber das kann es allein nicht sein. Es gibt ja kein Fach: Jammern im Pflegeberuf. Es gibt kein Gesetz, dass besagt: du darfst unter Androhung von Strafe nur das tun, was die Obrigkeit dir sagt.
Aber warum ist es dann so, wie es ist? Kaum jemand in der Gewerkschaft oder im Berufsverband. Von 40.000 Pflegekräften in RP lassen sich 9000 registrieren. Nur 7000 trauen sich eine eigene Meinung zu. Und nur 5000 wollen eine Pflegekammer- von der sie scheinbar erhoffen, dass das dann die Institution da oben wird.
Wir haben doch alle daselbe Problem. Auch die Pflichtmitgliedschaft der Kammer löst das nicht. Keine Sanktion der Welt bringt Leute dazu ihre Grundeinstellung zum Beruf zu ändern wenn sie es nicht selber wollen. Im Gegenteil- schränkst du die Entscheidungsfähigkeit ein, dann musst du mit unerwünschten Folgen rechnen.
Solange wir ignorieren, dass Pflege in D nicht über den Stand Anfang des 20.Jahrhunderts hinaus gekommen ist, solange wird sich für keinen der beteiligten was ändern. Die Gewerkschaften werden nicht mehr Mitglieder bekommen, die Berufsverbände ebenso. Und die Kammer hat dann zwar Pflichtmitglieder- an der Qualität ändert sich trotzdem nix.
Elisabeth
Zuhören- überlegen, wie diese Sichtweise entstanden sein könnte. Mal nicht nur auf die eigenen Erfahrungen zurück greifen sondern auch mal wieder um sich schauen.
Mich treibt seit Jahren die Lethargie unserer Berufsgruppe um. Es wird immer nach der Hilfe von oben gerufen. Es wird gejammert ohne Ende. Warum? Weil die Kollegen alle einfach nicht wollen?
Das hab ich auch mal gedacht. Aber das kann es allein nicht sein. Es gibt ja kein Fach: Jammern im Pflegeberuf. Es gibt kein Gesetz, dass besagt: du darfst unter Androhung von Strafe nur das tun, was die Obrigkeit dir sagt.
Aber warum ist es dann so, wie es ist? Kaum jemand in der Gewerkschaft oder im Berufsverband. Von 40.000 Pflegekräften in RP lassen sich 9000 registrieren. Nur 7000 trauen sich eine eigene Meinung zu. Und nur 5000 wollen eine Pflegekammer- von der sie scheinbar erhoffen, dass das dann die Institution da oben wird.
Wir haben doch alle daselbe Problem. Auch die Pflichtmitgliedschaft der Kammer löst das nicht. Keine Sanktion der Welt bringt Leute dazu ihre Grundeinstellung zum Beruf zu ändern wenn sie es nicht selber wollen. Im Gegenteil- schränkst du die Entscheidungsfähigkeit ein, dann musst du mit unerwünschten Folgen rechnen.
Solange wir ignorieren, dass Pflege in D nicht über den Stand Anfang des 20.Jahrhunderts hinaus gekommen ist, solange wird sich für keinen der beteiligten was ändern. Die Gewerkschaften werden nicht mehr Mitglieder bekommen, die Berufsverbände ebenso. Und die Kammer hat dann zwar Pflichtmitglieder- an der Qualität ändert sich trotzdem nix.
Elisabeth