Thomas 1965
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- Beruf
- Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin
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- Intensivstation
- Funktion
- Stv. Leitung
sorry aber jetzt setzt du die Fachkraft Intensiv- und Anästhesiepflege der IPK gleich.
Das war nie Thema.
Die IPK´ler sollte nur, wie die Generalistik Pflegekraft die Möglichkeit haben die zwei jährige berufsbegleitende Fachweiterbildung zu machen.
Empfindest du es denn als schlag ins Gesicht, wenn ein Generalistik Absolvent nach der Ausbildung gleich auf Intensiv kommt und nach drei spätestens sechs Monaten als gleichwertiges Schichtmitglied gewertet wird??
Akademisierung wäre schön und gut, nur ist glaube ich mit der Generalisierung der Zug abgefahren.
Hier wurden zwei vollwertige, besser gesagt sogar drei vollwertige dreijährige Ausbildungen, wenn man die Kinderkrankenpflege mit einbezieht, zu einer dreijährigen zusammen gefasst.
Das da Unmengen an Fachwissen verloren geht, weil in der Theorie nicht mehr vermittelbar aufgrund des mangels an Zeit. Und ebenso in der Praxis. Die Auszubildenden sind zu wenig in der Altenpflege um dort souverän zu werden noch in der Klinik. Meine Erfahrung ist, dass die Ausbildung viel zu kurz ist, wenn ich das Konzept der Generalistik durchziehen will.
Akademisierung sieht für mich so aus:
Drei Jahre Basiswissens Vermittlung, (entspricht dem Gesellen im Handwerk) dann kann ich als einfache Pflegekraft ohne besondere Kompetenzen Arbeiten. Darauf zwei Jahre Berufsbegleitende Spezialisierung auf Altenpflege, Krankenpflege, Kinderkrankenpflege (Meister bzw. Bachelor), darauf eine weiter 2 Jährige Berufsbegleitende Spezialisierung z.B. Intensivfachpflegekraft, Neonatalintensiv, Kinderintensiv, Anästhesie, Geriatriepflegekraft, Palliativpflegekaft, Beatmungspfleger ... usw.
(das wäre dann der Master)
Aber wer will das wirklich. Die Politik glaub ich nicht, weil sie nicht bereit ist das dafür notwendige Geld auszugeben, noch die massiven Umstrukturierungsmaßnahmen durchzusetzen.